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Ausgabe 1/08 - Flughafen Stuttgart

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N e t z w e r kNicht nur BenediktsTor zur WeltAeroporto Leonardo da Vincidi Fiumicino – Benedikt XVI.startet hier zu Dienstreisenin die Welt, um all die Großenund Mächtigen zu treffen; fürUrlauber aus aller Welt startethier das berühmte italienische„Dolce Vita“Der Papst kann unbesorgt sein.Würde sein Privatjet einmal denGeist aufgeben, käme der KatholikNummer eins von Italiens <strong>Flughafen</strong>Nummer eins immer noch mit 100Airlines zu 160 Zielen weltweit. KeinWunder also, dass außer BenediktXVI. jährlich 30 Millionen weitereSeit 2000 ist der römische <strong>Flughafen</strong> Fiumicino in privater Hand.Umliegende Gemeinden sind nur noch minimal an den Geschäften beteiligt.Passagiere über den <strong>Flughafen</strong>Fiumicino reisen. Für die zahlreichenAnkömmlinge ist der <strong>Flughafen</strong> mitdem klangvollen Namen vor allemeines: Der Weg, der von allen amschnellsten nach Rom führt. Dabeizeichnet sich der <strong>Flughafen</strong> wenigerdurch die gelassene italienischeLebensart als durch regeBetriebsamkeit aus.Mit fast 316.000 Starts undLandungen im Jahr ist FCO, wie der<strong>Flughafen</strong> in der Fliegerei wenigerklangvoll abgekürzt wird, unangefochtender größte Airport in Italienund europaweit immerhin auf Platzacht. Dem weiteren Wachstum sindkaum Grenzen gesetzt. Mit Blickauf freie Kapazitäten ist FiumicinoSpitzenreiter in Europa: Mit denbereits geplanten und teilweiseumgesetzten Erweiterungen ist der<strong>Flughafen</strong> so weit ausgebaut, dassnoch viel mehr Passagiere hier anundabreisen können, als dies bislanggeschieht.Das war nicht immer so. DieGeschichte der Luftfahrt in Italienbegann 1909 mit dem Bau des erstenFlugplatzes südöstlich von Romim Vorort Cantocelle. 1916, zu ZeitenBenedikts XV., wurde der Platz erstmalszu eng und die Römer nahmenden zweiten <strong>Flughafen</strong> in Betrieb.Der „G.B. Pastine Rome CiampinoAirport“ existiert, im Gegensatz zuCentocelle, auch heute noch. Erwird als City Airport hauptsächlichvon Low-Cost- und Regionalfluggesellschaftenangeflogen. Zu seinerGründungszeit war Ciampino hingegeneine Militärbasis für Luftschiffe.In den Zwanzigerjahren folgte der<strong>Flughafen</strong> Rom-Urbe, der heute vorallem von privaten Kleinflugzeugengenutzt wird. Nach dem ZweitenWeltkrieg entwickelte sichCiampino zunächst zum wichtigstenVerkehrsflughafen von Rom undsomit auch zum Hausflugplatz derPäpste Pius XII. und Johannes XXIII..Der <strong>Flughafen</strong> hielt diese Stellungbis 1961 – dann wurde er zu kleinund Fiumicinos große Stunde kam.Im Januar eröffnete der neue<strong>Flughafen</strong> von Rom, benanntnach dem größten Künstler derRenaissance: Aeroporto Leonardo daVinci di Fiumicino. Johannes XXIII.,der noch bis 1963 im Amt war, undalle anderen Passagiere musstenvon nun an den 32 Kilometer langenWeg vom römischen Zentrumzu ihrem <strong>Flughafen</strong> auf sich neh-Den päpstlichen Segen gab es1970 noch von der Flugzeugtreppeder Alitalia. Heute nutzt das geistlicheOberhaupt der katholischenKirche am liebsten seinen Privatjet.26

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