Opfer - Albrecht-Bengel-Haus
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Der Derendinger Bahnhof. Eigentlich<br />
ein ruhiger, nicht zu sehr belebter<br />
Platz. Doch an diesem Morgen ist alles<br />
anders. Laute Gespräche, lachende<br />
Gesichter, liegengelassenes Gepäck.<br />
Dazwischen einzelne besonders<br />
aufmerksam lauschende Gestalten.<br />
Es ist der 4. Oktober 2010 und<br />
rund 100 <strong>Bengel</strong> machen sich auf<br />
zur Semesteranfangsfreizeit nach<br />
Wildberg.<br />
J e d e s J a h r z u m B e g i n n d e s<br />
Wintersemesters findet eine solche<br />
Freizeit satt. Ich bin in diesem Jahr das<br />
fünfte Mal dabei, und jedes Jahr freue<br />
ich mich neu auf diese gemeinsamen<br />
Tage. In meinem ersten Semester<br />
habe ich meiner Mutter berichtet:<br />
„Es war wie auf einer Sommerfreizeit.<br />
Man lernt viele neue Leute kennen,<br />
hört Bibelarbeiten, hat Zeit für Sport,<br />
Gespräche und stille Zeit. Aber danach<br />
muss man keine Adressen austauschen,<br />
denn alle fahren mit zu dir nach <strong>Haus</strong>e.“<br />
Nach acht Semestern im <strong>Haus</strong> sind<br />
es zwar weniger Leute, die ich neu<br />
kennenlerne, dafür aber viele alte<br />
Freunde, die ich nach den Ferien<br />
wieder treffe. Was seit meinem ersten<br />
Semester allerdings gleich geblieben<br />
ist, ist meine Freude darüber, dass wir<br />
Studenten gemeinsam mit unseren<br />
26 THEOLOGISCHE ORIENTIERUNG : Januar – März 2011<br />
eS GeHT LoS<br />
Ein Einblick in unsere<br />
SemeSTerSTarTfreIzeIT<br />
im Oktober 2010<br />
Lehrern das Semester b ewuss t<br />
miteinander als <strong>Haus</strong>gemeinschaft<br />
und auch zusammen mit Gott starten<br />
wollen. Das hilft mir, das, was ich<br />
in den Semesterferien erlebt habe,<br />
abzuschließen, und neu gestärkt in das<br />
beginnende Semester zu starten.<br />
Auch in diesem Jahr wurde uns<br />
eine rundum wertvolle Mischung aus<br />
geistlichem, organisatorischem und<br />
fröhlichem, gemeinschaftsförderndem<br />
Programm geboten, sodass die drei<br />
Tage schnell vorüber gingen und<br />
wir alle gemeinsam wieder zurück<br />
ins ABH fuhren. Hier sind wir jetzt<br />
herausgefordert, eben diese wichtigen<br />
Aspekte – das geistliche Leben, die im<br />
Studium erwarteten Leistungen und<br />
die Gemeinschaft – im Studienalltag zu<br />
leben und zu pflegen. Dafür waren die<br />
Tage in Wildberg auch in diesem Jahr<br />
wieder eine gute Vorbereitung.<br />
maïté Gressel<br />
Studentin