Perspektiven eröffnen - EQUAL - ESF
Perspektiven eröffnen - EQUAL - ESF
Perspektiven eröffnen - EQUAL - ESF
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
tig Wege zu <strong>eröffnen</strong>, noch bevor<br />
sich Selbstbild und Vorstellungen<br />
der jungen Menschen ver festigt<br />
haben. Hier besteht die be sondere<br />
Kunst darin, sich in der Vielfalt<br />
der Möglichkeiten zurechtzufinden,<br />
sie als Ge staltungs raum und<br />
Chance zu begrei-<br />
fen und nicht davon<br />
überfordert<br />
zu werden. Es ist<br />
wichtig, dass alle<br />
Beteiligten die sen Prozess als gemeinsamen<br />
Lernprozess begreifen.<br />
Mit der vorliegenden Handreichung<br />
sollen Anregungen zur Gestaltung<br />
des Berufswahlprozesses gegeben<br />
werden - von der schuli schen Bildung<br />
über die Ausbildung bis hin<br />
zum Berufseinstieg.<br />
Die Handreichung basiert auf Erfahrungen<br />
und Erkenntnissen erfolgreich<br />
umgesetzter Modellprojekte,<br />
die auf eine nachhaltige Berufsorientierung<br />
abzielen, und gibt<br />
Hinweise zur strukturellen Veran-<br />
„Diese Maßnahmen sollten möglichst<br />
früh ansetzen“<br />
Stufe 1 Schule<br />
Stufe 2<br />
Übergang 1<br />
Stufe 3 Ausbildung<br />
Stufe 4<br />
Übergang 2<br />
Stufe 5 Beruf/Beschäftigung<br />
è<br />
è<br />
kerung, zu Rahmenbedingungen,<br />
Handlungsansätzen und pädagogischen<br />
Konzepten. Sie richtet<br />
sich somit an alle Akteure, die direkt<br />
oder indirekt in den Berufsfindungsprozess<br />
involviert sind.<br />
Die aufgezeigtenHandlungsansätze<br />
und<br />
Methoden sind<br />
grundsätzlich in<br />
jedem Bundesland, in jeder Schulform<br />
und für alle Zielgruppen umsetzbar.<br />
Bei der Darstellung der<br />
Er folgsfaktoren sind die Berufsbilden<br />
den Schu-<br />
len, die Förderschulen<br />
und<br />
Schülerin nen<br />
und Schüler mit<br />
besonderem Unterstützungsbedarf<br />
implizit berücksichtigt, so<br />
dass im Einzelnen nicht gesondert<br />
auf bestimmte Schultypen<br />
oder ausgewählte Zielgruppen<br />
(Menschen mit Behinderungen,<br />
Menschen mit Mi grations hinter-<br />
„Schritte zur Umsetzung sollten<br />
parallel und in Einklang erfolgen“<br />
grund usw.) eingegangen wird.<br />
Entsprechende Bezüge finden<br />
sich jedoch in der Good-Practice-Sammlung.<br />
Entscheidend ist,<br />
dass die aufgezeig ten Erfolgsfaktoren,<br />
Handlungsansätze und<br />
Maßnahmen einzeln für sich<br />
betrachtet nur eingeschränkt<br />
wirksam sind.<br />
Zudem ist stets eine Anpassung<br />
an die jeweiligen regionalen Gegebenheiten<br />
erforderlich. Erfolge<br />
sind vor allem dann zu erwarten,<br />
wenn in einer regionalen Strategie<br />
alle Handlungsbedarfe und<br />
Ak teure ermittelt<br />
werden und die<br />
Schritte zur Umsetzung<br />
der Strategie<br />
parallel und<br />
in Einklang miteinander erfolgen.<br />
Die Handreichung folgt in ihrer<br />
Gliederung dem Ablauf eines<br />
Berufsorientierungsprozesses,<br />
der sich im Regelfall in Schwellen<br />
und Stufen vollzieht:<br />
1 . Schwelle<br />
2 . Schwelle<br />
9<br />
I. Präambel