5. sächsischer radontag - Hochschule für Technik und Wirtschaft ...
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Begrüßung<br />
Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />
Herbert Wolff<br />
der nunmehr fünfte Sächsische Radontag befasst sich einerseits noch einmal mit der nach wie vor<br />
anstehenden EU-Regelung zu Radon in Gebäuden <strong>und</strong> den Umsetzungsmöglichkeiten dieser<br />
Regelung, andererseits mit beispielhaften Fällen aus der Mess- <strong>und</strong> Sanierungspraxis.<br />
Über den Entwurf der EU-Richtlinie wird voraussichtlich erst im Jahr 2012 entschieden. Dennoch<br />
präsentieren sich Ihnen erste Vorstellungen von Seiten des B<strong>und</strong>es, wie eine Umsetzung in<br />
Deutschland aussehen kann. Wir sind der Auffassung, dass mit den sehr vielfältigen Aktivitäten im<br />
Freistaat Sachsen die Zielsetzungen der Richtlinie bereits weitgehend erfüllt werden. Auch haben wir<br />
im Vergleich mit den Mess- <strong>und</strong> Informationsprogrammen sowie den Umsetzungsmaßnahmen der<br />
europäischen Länder, die bereits seit vielen Jahren Grenzwerte <strong>für</strong> Radon haben, einen sehr<br />
fortgeschrittenen Stand vorzuweisen.<br />
Unsere Handlungen <strong>und</strong> Planungen zielen auf eine hohe Effizienz beim Einsatz der uns verfügbaren<br />
Mittel ab. Durch Netzwerkbildung soll einerseits das Bewusstsein <strong>für</strong> die Radonproblematik erhöht<br />
werden, andererseits sollen Synergien aufgezeigt <strong>und</strong> genutzt werden. Dies ist besonders gut durch<br />
eine enge Anbindung an den Baubereich möglich. Dort das Problembewusstsein stärker zu<br />
verankern, bleibt eine unserer wesentlichen Zielstellungen. Deshalb sind wir <strong>für</strong> die gute <strong>und</strong><br />
fruchtbare Zusammenarbeit mit der HTW <strong>und</strong> KORA sehr dankbar.<br />
Weitere wichtige Partner <strong>für</strong> uns sind berufliche Bildungsträger aus dem Baubereich sowie die<br />
sächsische Architektenkammer <strong>und</strong> die sächsischen Hauseigentümerverbände. Durch diese<br />
Institutionen kann auch ein Schwerpunkt unserer Informationsstrategie, nämlich bei der<br />
energetischen Sanierung von Gebäuden die Radonproblemstellung zu berücksichtigen, am ehesten<br />
vermittelt werden. Hier haben wir auch Partner <strong>und</strong> Unterstützung aus dem Ges<strong>und</strong>heitsressort,<br />
welches sich mit Innenraumschadstoffen befasst. Die dortigen Zielsetzungen, die Luftwechselrate vor<br />
allem in Schulgebäuden zu erhöhen, sind auch <strong>für</strong> den Radonschutz hilfreich. Dies sollte auch bei der<br />
energetischen Sanierung von Schulgebäuden immer Berücksichtigung finden.<br />
Um ein radonsicheres Bauen <strong>und</strong> Sanieren nicht nur qualitativ hochwertig <strong>und</strong> vergleichbar zu<br />
machen, sondern auch nachhaltig zu etablieren, ist eine Zertifizierung der Bauausführenden <strong>und</strong> der<br />
entsprechenden Baumaßnahmen unbedingt erforderlich. Wir begrüßen deshalb die Initiative von<br />
KORA e. V., eine Projektgruppe zur RAL-Zertifizierung zu gründen <strong>und</strong> wünschen <strong>für</strong> diese nicht<br />
einfache Aufgabe viel Durchhaltevermögen <strong>und</strong> Erfolg.<br />
Dies wünsche ich auch <strong>für</strong> Ihre Tagung. Die Vorträge, Diskussionen <strong>und</strong> Gespräche werden einen<br />
weiteren wichtigen Beitrag zur Erweiterung unseres Kenntnisstandes zum Thema Radonschutz in<br />
Gebäuden leisten.<br />
Herbert Wolff<br />
Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium<br />
<strong>für</strong> Umwelt <strong>und</strong> Landwirtschaft<br />
Herbert Wolff<br />
Staatssekretär des Sächsischen<br />
Staatsministeriums <strong>für</strong> Umwelt<br />
<strong>und</strong> Landwirtschaft<br />
Dresden, 20. Sept. 2011 <strong>5.</strong> Sächsischer Radontag - 7. Tagung Radonsicheres Bauen Seite 9