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alerienrUnDGanG<br />
IMPULS. minUtenKOnzerte.<br />
GalerienrUnDGanG mit mUSiK<br />
RUTH ANDERWALD + LEONHARD GROND,<br />
Die 1976 und 1977 in Graz geborenen Künstler, ruth anderwald<br />
+ leonhard Grond, arbeiten in Wien als Künstlerpaar in den<br />
Bereichen fotografie, experimentalfilm und installation. ruth<br />
anderwald studierte an der akademie der Bildenden Künste in<br />
Wien und leonhard Grond an der Schule für künstlerische fotografie,<br />
Wien. nach dem Studium arbeiteten die Künstler u.a. im<br />
zuge von artist-in-residence- programmen in new york, paris,<br />
Stavanger und Winterthur. ihre arbeiten wurden u.a. im Centre<br />
pompidou, paris, in der tate modern, london, im museum für<br />
angewandte Kunst in Wien, im Herzliya museum of Contemporary<br />
art in israel und dem Himalayas art museum (früheres<br />
zendai moma) in Shanghai gezeigt. Seit <strong>2012</strong> kuratieren sie bei<br />
den minoriten die experimentalfilmreihe „Hasenherz“.<br />
VLADIMIR ARSENIJEVI Ć,<br />
geboren 1965, ist einer der bekanntesten Vertreter der progressiven<br />
literaturszene. Berühmt geworden durch seinen roman<br />
„Cloaca maxima. eine Seifenoper" (rowohlt 1996), der den renommierten<br />
serbischen nin-preis erhielt und in 20 Sprachen<br />
übersetzt wurde. zuletzt erschien sein roman „ishmail" (zusammen<br />
mit dem Comiczeichner aleksandar zograf). mitbegründer<br />
und Verleger des ambitionierten Subkulturverlags „rende".<br />
arsenijević lebt und arbeitet in Belgrad.<br />
BAVASTEL PUPPENTHEATER,<br />
eva Bodingbauer aus Kirchdorf und Brigitte Kocher aus Graz<br />
spielen seit jahren für familien spannungsreiche, humorvolle<br />
Geschichten mit großer präzision und einer sensiblen liebe zum<br />
kleinsten Detail. Die Stücke sind mit einer unverwechselbaren<br />
Handschrift inszeniert, aktuelle akzente sind ebenso zu finden<br />
wie dramaturgische elemente des jahrmarkttheaters. Das puppentheater<br />
BaVaStel hat an zahlreichen internationalen Kleinkunst-<br />
und puppentheaterfestivals teilgenommen.<br />
GALINA BORISSOVA,<br />
1966 in Sofia geboren, absolventin der State Choreographic<br />
School, fiel als tänzerin erstmals 1996 in new york auf. 1998<br />
gewann sie den 1. preis für “a never ending Story” beim international<br />
Competition for Choreographers, Groningen. neben<br />
internationaler Unterrichtstätigkeit unterrichtet sie tanz theater<br />
an der new Bulgarien University, veröffentlichte viel zu zeitgenössischem<br />
tanz, schuf mehr als 35 tanzprojekte, die über europa<br />
hinaus aufgeführt wurden, und arbeitete als tänzerin für<br />
internationale Choreographen.<br />
EMIL BREISACH,<br />
1923 geboren, studierte Kunstgeschichte, Soziologie, philosophie<br />
und psychologie. Breisach war 1967 bis 1988 landesintendant<br />
des Orf landesstudio Steiermark. er war mitbegründer<br />
des forum Stadtpark, des steirischen herbst und der<br />
akademie Graz, dessen langjähriger leiter er war. zuletzt<br />
erschienen von ihm „Wahllos tötet der Blitz“ (2009), „Hüte<br />
dich vor dir selbst“ epigramme und Gedichte (2010) und „als<br />
hätte mich ein flügel gestreift" (Bibliothek der provinz 2011).<br />
HELWIG BRUNNER,<br />
geboren 1967, studierte musik und Biologie in Graz. zuletzt<br />
erschienen von ihm „Schuberts Katze. musikgedichte“ (edition<br />
thurnhof, Horn 2009), „Vorläufige tage“ (Gedichte, leykam, Graz<br />
2011) und die poetologische Debatte „gemacht | gedicht | gefunden“<br />
(Droschl, Graz 2011). Helwig Brunner gewann 2011 den<br />
1. preis (geteilt) beim Wettbewerb „1+1+1=1 trinität“ der minoriten<br />
sowie den literaturpreis der Steiermärkischen Sparkasse.<br />
BiOGrapHien<br />
MADELEINE DIETZ,<br />
studierte an der Werkkunstschule in mannheim (Buchgrafik und<br />
Buchillustration), seit 1986 entstehen erste Videoarbeiten, performances<br />
und rauminstallationen. ihre signifikanten materialien<br />
sind getrocknete erde und Stahl. in vielen arbeiten setzte<br />
sie sich mit dem thema des todes, der erinnerung und der zeit<br />
auseinander. 2003 startete sie das projekt „side by side“, in dem<br />
sie friedhofserde aus allen teilen der Welt sammelte. Bei den<br />
minoriten zeigte sie 2006 ihre arbeiten bei einem mehrspartenprojekt<br />
zum aschermittwoch über das Sterben. ihre Werke wurden<br />
und werden an zahlreichen Orten der Welt ausgestellt. Sie<br />
lebt und arbeitet in landau/D. www.madeleinedietz.de<br />
16 24<br />
SamStaG, 28. april <strong>2012</strong> / 16.30 Uhr<br />
Kulturzentrum bei den minoriten, mariahilferplatz 3/i eintritt frei<br />
impuls in Kooperation mit den beteiligten galerien und Kunstinstitutionen<br />
25<br />
impuls lädt freunde der Kunst – der visuellen<br />
wie akustischen –, alle, die es werden wollen,<br />
experten und Quereinsteiger, passanten und<br />
neugierige ein, am 28. April <strong>2012</strong> wieder einen<br />
samstäglichen musikalischen Streifzug<br />
durch Grazer Galerien zu machen. an jeder location<br />
erwarten Sie junge musikerinnen mit rund<br />
30-minütigen impuls-musik-programmen, kurze<br />
führungen durch die ausstellung und genügend<br />
zeit, sich mit Künstlern, musikern, Galeristen,<br />
Kuratoren, Kunstfreunden und anderen mitmenschen<br />
auszutauschen und durch die Stadt<br />
zu flanieren. Der rundgang wird des abends mit<br />
mehreren Konzertteilen im forum Stadtpark beschlossen.<br />
UnGe aUGen<br />
11. märz <strong>2012</strong><br />
Am Programm stehen Werke von john Cage,<br />
pasquale Corrado, franco Donatoni, György Kurtág,<br />
Giacinto Scelsi u.v.a.m. sowie improvisationen.<br />
Den präsentationen gehen mehrere impuls-<br />
Workshops in Wien und Graz unter der leitung<br />
von Dimitrios polisoidis voran.<br />
es spielen mehr als 40 junge MusikerInnen<br />
(absolventinnen und Studentinnen u.a. der<br />
Kunstuniversität Graz, Universität für musik und<br />
darstellende Kunst Wien und Konservatorium<br />
Wien privatuniversität).<br />
Detaillierte Informationen finden Sie unter:<br />
www.impuls.cc<br />
BaVaStel pUppentHeater<br />
IM KÖNIGSSCHLOSS IST DER TEUFEL LOS<br />
eine SpannenDe GeSCHiCHte rUnD Um Den „alleWeil a BiSSerl eiGenSinniGen“ KaSperl für KinDer aB 4!<br />
Sa 17. märz <strong>2012</strong> / 16.00 Uhr, SO 18 märz <strong>2012</strong> / 11.00 Uhr<br />
Sa 24. märz <strong>2012</strong> / 16.00 Uhr, SO 25 märz <strong>2012</strong> / 11.00 Uhr<br />
Kleiner minoritensaal<br />
fiGUrentHeater anne-KatHrin Klatt<br />
SOLO MIT NASE<br />
ein pOetiSCHeS tHeater mit fiGUren, OBjeKten UnD tanz,<br />
inSpiriert VOn niKOlai GOGOlS „Die naSe“, für KinDer aB 4!<br />
mO 23. april <strong>2012</strong> / 15.00 Uhr, imCubus, mariahilferplatz 3/i<br />
miCHael mienSOpUSt<br />
DIE GESCHICHTE VON DER SCHüSSEL UND DEM LÖFFEL<br />
erzäHltHeater naCH einem mODernen märCHen VOn miCHael enDe für KinDer aB 6!<br />
Di 24. april <strong>2012</strong> / 15.00 Uhr, imCubus, mariahilferplatz 3/i<br />
H i n W e i S<br />
„Die Sprache trifft keine Schuld. Später wird alles durch gesten ersetzt.<br />
Wie schrecklich, wie leeres Blatt. Wer hätte uns gewarnt?<br />
Kein fester Punkt mehr zwischen Tag und Nacht.<br />
Die Augen sind erschöpft. Die Vögel, die torkelnden, heben den zeitbegriff auf.“<br />
Petra Ganglbauer<br />
eine detaillierte programmübersicht finden Sie<br />
auf www.kultum.at/junges_publikum<br />
Gerne senden wir ihnen unser aktuelles<br />
programmheft "junge augen" zu.<br />
Karten und Anfragen: TEL 0316 711133 31<br />
LIDIJA DIMKOVSKA,<br />
geboren 1971 in ist Dichterin, essayistin, übersetzerin und Dozentin.<br />
für ihren ersten Gedichtband „rožni od istok" (Die Sprösslinge<br />
des Ostens) erhielt sie 1992 den mazedonischen preis für<br />
das beste Debüt des jahres. ihr erster roman „Skriena kamera"<br />
(Versteckte Kamera), der 2004 erschien, wurde vom regisseur<br />
tomislav aleksov in ein Drehbuch umgewandelt. ihre Gedichte<br />
wurden bereits in mehr als 20 Sprachen übersetzt. im april ist<br />
Dimkovska als Stipendiatin im rOnDO zu Gast.<br />
GüNTER EICHBERGER,<br />
geboren 1959 in Oberzeiring, lebt als freier Schriftsteller in Graz.<br />
neben theaterstücken („Brennend heißer Wüstensand“, 2011)<br />
und Hörspielen veröffentlichte er eine reihe von prosabänden.<br />
zuletzt: „leere abwesenheitsmitteilung“ und „Halber flügel“<br />
(2010).<br />
FABIAN FALTIN,<br />
geboren 1980 in Wien, studierte Sozialwissenschaften, Ökonomie<br />
und philosophie in london und paris. Vielseitige tätigkeiten und<br />
Kooperationen als Schriftsteller, performer und musiker. Konzentriert<br />
sich als Schlagzeuger und multiinstrumentalist mit selbst<br />
gemachten instrumenten überwiegend auf improvisierte, intuitive<br />
musik. Gewann 2010 mit der Berliner theatergruppe „plastikworks“<br />
als Bühnenmusiker und Sprecher den jurypreis beim<br />
100Grad-festival Berlin.<br />
VALERIE FRITSCH,<br />
geboren 1989 in Graz, absolvierte nach ihrer reifeprüfung 2007<br />
ein Studium an der akademie für angewandte photographie und<br />
arbeitet seither als photokünstlerin. Sie studiert Germanistik an<br />
der Karl-franzens-Universität Graz und ist mitglied der Grazer<br />
„plattform“. fritsch erhielt zahlreiche preise und literatur-Stipendien.<br />
ihr erster roman „Die Verkörperungen“ erschien im februar<br />
2011 bei leykam.<br />
NATASCHA GANGL,<br />
geboren 1986 in Bad radkersburg, lebt derzeit in madrid, studierte<br />
Szenisches Schreiben, Germanistik und philosophie in Graz<br />
und Wien. ihre dramatischen arbeiten wurden mit einigen Stipendien<br />
ausgezeichnet, sowie 2011 mit dem literaturförderungspreis<br />
der Stadt Graz. Uraufführungen: „zugvögel. ein Schauflug“,<br />
„in Bahnen“, „Das Kleine Hasenstück oder meister l. lernt laufen“<br />
und zuletzt ein libretto zu Händels Oratorium „messiah - alles<br />
soll verwandelt sein“.<br />
PETRA GANGLBAUER,<br />
geboren 1958 in Graz, studierte anglistik, Germanistik, Geschichte<br />
und medienkunde an der Universität Graz. ihre literarische<br />
laufbahn begann sie 1982 in Graz, zunächst als mitherausgeberin<br />
der literaturzeitschrift perspektive und schließlich in dem<br />
„Hast du nie den Wunsch nach einem Bruder, einem zwillingsbruder verspürt?<br />
Das wäre ein Mensch, der einen absolut verstehen würde ...<br />
man könnte einfach mit ihm zusammen sein,<br />
ohne dieses ganze sinnlose Palaver.“<br />
Linda Stift<br />
11. märz <strong>2012</strong>