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anz<br />

06<br />

19.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

11. märz <strong>2012</strong><br />

JUANITA HILDEGARD BO<br />

jUanita HilDeGarD BO foto: nina Boneva<br />

BUrnS foto: Herwig Baumgartner<br />

BURNS<br />

eine produktion von the alpha group, einer initiative kreativer Künstler aus den Bereichen tanz, Video<br />

und musik, die 2006 in Graz gegründet wurde, um spartenübergreifend Kreationen und aufführungen<br />

zu entwickeln und durchzuführen. aufbauend auf den Komponenten von klassisch-akademischem und<br />

zeitgenössischem tanz, experimentalmusik und Videokunst bestreitet das ensemble <strong>neue</strong> Wege und<br />

methoden, um mit dem fusionierten Können der verschiedenen Künstler unbetretene pfade zu gehen,<br />

Visionen in realität umzusetzen.<br />

in der hier präsentierten, assoziativ entstandenen Kreation werden antiker mythos, individuelle lebensgeschichten<br />

wie auch der kollektive Kollaps eines Krieges miteinander verwoben, um anhand von<br />

Körperbildern die Komplexität einer widersprüchlichen Gegenwart aufzuzeigen: Wie verändert sich der<br />

Begriff der Verkörperung, wenn man ihn als physische Handlung definiert? Darrel toulon befragt damit<br />

auch die eigene Ökonomie des tanzes und zeigt, was der tanz alles sein könnte, um <strong>neue</strong>s, Vergessenes,<br />

nicht-Geachtetes wahrzunehmen.<br />

tanz von und mit Bostjan ivanjsič, yiyi Wang CHOreOGrapHie: Darrel toulon ViDeO: Herwig Baumgartner<br />

DramatUrGie: Helge-Björn meyer Stimme: Daniel Doujenis KOStüme: Vibeke andersen<br />

“your conditional interpretation is my unconditional truth”, schreibt die tänzerin, Choreographin<br />

Galina Borissova. Sie ist Künstlerin, pädagogin und intellektuelle, sie kennt die realität: Sie ist<br />

Vorkämpferin des zeitgenössischen tanzes in Bulgarien; sie sah nicht nur, sondern bewegte sich auch<br />

über den tellerrand – „it all depends on the degree of our perception“ – und kam mit bis dahin unbekannter<br />

tanzauffassung zurück. Sie versucht experimentell, auf Basis genauester Beobachtung mit<br />

performativen mitteln Geschichten zu erzählen: „my dance always has something to do with illusion,<br />

contributing to my well-being, feeding my insecurities, boosting my confidence“ – ihre Bewegungen<br />

sind gleichermaßen kompakt wie verloren, angesiedelt zwischen scheuer Unbeholfenheit und kokettweiblichem<br />

Spiel. So ist auch juanita, eine vertraute und doch individuelle außenseiterin des alltags:<br />

gezeichnet und doch mit feingefühl; erschöpft und doch immer noch träumend.<br />

“galina Borissova is one of the small numbers of Bulgarian dancers and choreographers who is truly<br />

proficient in contemporary dance techniques. Because of her special interest and dedication, she has<br />

developed these skills in spite of the relative lack of opportunity in Bulgaria to study modern forms.<br />

She is an extremely gifted dancer with extraordinary natural ability aided by great intelligence.”<br />

Elsa Limbach, choreographer, USA<br />

DanCe & CHOreOGrapHy: Galina Borissova mUSiC By: lisa del Bo, Belgium; elby, Sofia mUSiC mOntaGe: ani Collier<br />

liGHtS & COStUme: Galina Borissova prOjeCt in residency at paCt zollverein, essen Choreographisches zentrum nrW,<br />

Germany premiere: red House, Sofia, january 2005; with the support of: Goethe institute, Sofia and ani Collier. Die<br />

performance ist “Golden medal winner“ at the international festival of monodrama and Solo performance in Belgrade, 2006.<br />

„Du gehst jeden Nachmittag, sagt Lu, hinauf?<br />

Sie meint den kranken Nachbarn. Ja, Tulpe Valentin geht jeden<br />

Nachmittag hinauf. Ob er nicht in einem Krankenhaus, sagt Lu,<br />

besser aufgehoben wäre? Jeder, sagt Tulpe Valentin, der hier ist,<br />

ist hier richtig. Ja, sagt Lu. Es ist hier der Platz für die Ramponierten.“<br />

Roman Marchel<br />

mC markus KÖHle und mieze meDUSa<br />

fixStarterin jana Klar (CH)<br />

freitaG, 2. märz 2011 / 20.00 Uhr / Kleiner minoritensaal<br />

eintritt € 5,- (Das eintrittsgeld geht zur Hälfte an den Sieger bzw. die Siegerin des poetry Slam.<br />

Diese Veranstaltung wird unterstützt durch die Kulturvermittlung Steiermark.<br />

nach einem gelungenen „Dead or alive“ im<br />

februar startet nun auch der reguläre minoritenpoetrySlam<br />

ins <strong>neue</strong> jahr.<br />

Die minoritenbühne lädt poeten und poetinnen<br />

allen alters ein, die Bühne für sich zu erobern<br />

und ihr literarisches Können unter Beweis zu<br />

stellen. Dafür bleiben 5 minuten für selbstverfasste<br />

<strong>texte</strong>, welche das publikum bewertet, das<br />

dann den Sieger oder die Siegerin des abends<br />

kürt. Gruppen und fremdsprachige <strong>texte</strong> sind<br />

erlaubt, Gesangsstücke und requisiten jedoch<br />

nicht. im mittelpunkt stehen wie immer der<br />

text und die performance. mitzubringen sind<br />

zwei fünf-minuten-<strong>texte</strong>, denn es gibt eine Vor-<br />

und eine finalrunde. zu gewinnen gibt’s ruhm,<br />

applaus und die Hälfte des eintrittserlöses.<br />

Diesmal als Gast aus der Schweiz eingeladen:<br />

Die junge poetin Jana Klar, die seit 2009 Spoken-Word-Bühnen<br />

im deutschsprachigen raum<br />

bereist und u.a. bereits bei arte, auf der Buchmesse<br />

leipzig, sowie den Deutschsprachigen<br />

meisterschaften im poetry Slam 2009 und 2010<br />

zu sehen war.<br />

Die anmeldung erfolgt vor Ort ab 19.30 Uhr. Die<br />

reihenfolge der auftritte wird ausgelost.<br />

H i n W e i S<br />

KRITIKFABRIK<br />

plattfOrm für DiSKUSSiOn UnD fOrSCHUnG<br />

pOetry-WOrKSHOp<br />

Die Slam-Koryphäen Mieze Medusa und<br />

Markus Köhle laden zum poetry-Workshop!<br />

impuls<strong>texte</strong> werden verfasst und vorgetragen.<br />

es wird mit den poeten interaktiv am text gearbeitet<br />

und es werden tricks für eine gelungene<br />

Bühnen-performance verraten. Diese<br />

können dann abends beim Slam gleich ausprobiert<br />

werden, denn Workshopteilnehmer<br />

erhalten einen fixplatz!<br />

freitaG , 2. märz <strong>2012</strong> / 15.30 Uhr<br />

Kulturzentrum bei den minoriten,<br />

mariahilferplatz 3/i<br />

Anmeldung bis 27. februar <strong>2012</strong> an<br />

catherine.nicholls@kultum.at<br />

reVieW zum letzten poetry Slam am<br />

17. Dezember 2011:<br />

Opferlamm | mieze medusa<br />

SieGer | lars ruppel (1. platz), mario tomic<br />

(2. platz), lederwasch (3. platz)<br />

mOntaG, 23. april <strong>2012</strong> / 12.00 Uhr – 22.00 Uhr / theater am lend, Wienerstraße 58, 8020 Graz<br />

leitUnG UnD KOnzept<br />

peter WaterHOUSe (autor), Cornelia nieDermeier (Der Standard) und edith Draxl (Unit)<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung von UniT und Kulturzentrum bei den Minoriten.<br />

literatUr<br />

einen tag lang widmet sich die KritiKfaBriK vielförmig, ausführlich und geduldig dem Werk<br />

einer Schriftstellerin, eines Schriftstellers. Gespräche, filme, lesungen, Hörspiele und die ausstellung<br />

von Dokumenten versuchen eine kritische annäherung zu ermöglichen. zentraler<br />

aspekt wird dabei das auffinden von kritischem potential im Werk selbst sein.<br />

Das Werk von Hannah Arendt steht im mittelpunkt der zweiten Kritikfabrik. Das leitungs-<br />

und Konzeptteam freut sich, wenn auch die Besucher der KritiKfaBriK Hannah arendts Werk<br />

kennen, und sich so aktiv ins Geschehen einbringen können.<br />

„Wir sollten uns das Leben nehmen.<br />

Wir sollten uns das Leben ... nehmen!“<br />

Joachim Vötter<br />

11. märz <strong>2012</strong><br />

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