KSK Geschäftsbericht 2006.indd - Kreissparkasse Limburg
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Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
Vermögenslage<br />
Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Limburg</strong> hat 2006 einen Jahresüberschuss von 1,6 Mio. EUR erwirtschaftet.<br />
Dieser soll nach dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands mit der Feststellung des Jahresabschlusses<br />
der Sicherheitsrücklage zugeführt werden. Somit wird sich die Sicherheitsrücklage<br />
voraussichtlich um 2,4 % auf 59,9 Mio. EUR erhöhen. Als weitere Eigenkapitalbestandteile verfügt<br />
die Sparkasse über anrechenbares Ergänzungskapital, das sich zum 31. Dezember 2006 aus den<br />
Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB, den Neubewertungsreserven in Wertpapieren sowie nachrangigen<br />
Verbindlichkeiten zusammensetzt. Insgesamt betragen die Eigenmittel gemäß Grundsatz I<br />
98,6 Mio. EUR (Vorjahr: 96,5 Mio. EUR).<br />
Die Bilanzstruktur hat sich 2006 nicht gravierend verändert. Auf der Aktivseite stellen die Forderungen<br />
an Kunden mit 62,9 % sowie die Wertpapiere mit 24,1 %, auf der Passivseite die Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kunden mit 67 % sowie die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute mit<br />
23,2 % die bedeutendsten Positionen dar.<br />
Mit den gebildeten handelsrechtlichen Wertberichtigungen und Rückstellungen wurden von der<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Limburg</strong> alle derzeit erkennbaren akuten Kreditrisiken, die über alle Kundengruppen<br />
und Branchen verteilt sind, und alle Beteiligungsrisiken angemessen abgeschirmt.<br />
Auch die übrigen Vermögensgegenstände wurden vorsichtig bewertet.<br />
Die Angaben zur Eigenkapitalrelation sind im Teil C. Risikobericht, Gesamtrisikosituation<br />
aufgeführt.<br />
Finanzlage<br />
Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Limburg</strong> war im Geschäftsjahr aufgrund einer planvollen<br />
und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin) gemäß § 11 des KWG aufgestellte Grundsatz über die Liquidität<br />
wurde stets eingehalten. Die erforderliche Liquiditätskennziffer von mindestens 1,0 wurde in allen<br />
Monaten deutlich übertroffen und lag im Dezember 2006 bei 2,1.<br />
Das Angebot der Deutschen Bundesbank, Refinanzierungsgeschäfte in Form von Offenmarktgeschäften<br />
abzuschließen, wurde zeitweise genutzt. Dazu hat die Sparkasse in entsprechender Höhe<br />
Wertpapiere im Rahmen des Pfandpoolverfahrens verpfändet. Übernachtkredite (Spitzenrefinanzierungsfazilität)<br />
wurden nicht in Anspruch genommen. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften<br />
wurden entsprechende Guthaben bei der Deutschen Bundesbank unterhalten.<br />
Darüber hinaus steht bei der Landesbank Hessen-Thüringen eine Liquiditätskreditlinie zur Verfügung.<br />
Ertragslage<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Limburg</strong> weist im Jahr 2006 ein Betriebsergebnis<br />
nach Bewertung und Risikovorsorge von 3,9 Mio. EUR (Vorjahr: 5,1 Mio. EUR) aus. Das<br />
gegenüber dem Vorjahr verringerte Betriebsergebnis nach Bewertung resultiert insbesondere aus<br />
den Niederstwertabschreibungen auf die Wertpapierbestände aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus.<br />
Der Jahresüberschuss nach Steuern blieb demgegenüber mit 1,6 Mio. EUR unverändert.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> 2006<br />
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