KSK Geschäftsbericht 2006.indd - Kreissparkasse Limburg
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<strong>Geschäftsbericht</strong> 2006<br />
8<br />
Entwicklung der Ertragslage 2005 2006 Veränderungen Veränderungen<br />
Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR in Prozent<br />
Zinsüberschuss (einschl. GuV Pos.3) 28,3 27,7 -0,6 -2,1<br />
+ Provisionsüberschuss 7,6 7,6 0,0 0,0<br />
+ Nettoergebnis Finanzgeschäfte 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
- Personalaufwand 17,1 16,5 -0,6 -3,2<br />
- Sachaufwand 8,8 8,6 -0,2 -1,8<br />
+ Saldo aus sonstigen betrieb-<br />
liche Erträge/Aufwendungen 0,8 0,7 -0,1 -15,5<br />
= Betriebsergebnis vor Bewertung 10,8 10,9 0,1 1,0<br />
- Bewertung/Risikovorsorge 5,7 7,0 1,3 20,2<br />
= Betriebsergebnis nach Bewertung 5,1 3,9 -1,2 -22,2<br />
- Steueraufwand 3,5 2,3 -1,2 -32,6<br />
= Jahresüberschuss nach Steuern 1,6 1,6 0,0 0,7<br />
Die Ergebnisentwicklung des Jahres 2006 im Einzelnen<br />
Der Zinsüberschuss (GuV-Positionen 1 bis 3) lag mit 27,7 Mio. EUR um 0,6 Mio. EUR unter dem Vorjahresergebnis.<br />
Dabei haben sich die Zinserträge abzüglich der Zinsaufwendungen (GuV-Positionen<br />
1 und 2) um 0,4 Mio. EUR auf 24,9 Mio. EUR vermindert. Dies ist insbesondere auf die fehlende<br />
Möglichkeit zurückzuführen, in stärkerem Maße Fristentransformationserträge zu erzielen. Darüber<br />
hinaus erschwert der harte Wettbewerb im Kundengeschäft eine Verbesserung der Zinsspanne. Die<br />
laufenden Erträge (GuV-Position 3) sind um 0,2 Mio. EUR auf 2,8 Mio. EUR zurückgegangen; sie sind<br />
wie im Vorjahr überwiegend durch die Ausschüttungen aus Wertpapier-Spezialfonds bestimmt.<br />
Gemessen an der durchschnittlichen Bilanzsumme von 1.345,6 (2005: 1.351,2 Mio. EUR) ergab<br />
sich – entgegen der Planung – eine leichte Verringerung der Zinsspanne auf 2,06 % nach 2,09 %<br />
im Vorjahr. Der Anteil des Zinsüberschusses an den gesamten Erträgen in Höhe von 36,4 Mio. EUR<br />
(siehe GuV-Positionen 1 bis 9) belief sich auf 76,1 %, (2005: 75,3 %). Das Zinsgeschäft bleibt somit<br />
weiterhin die bedeutendste Ertragsquelle der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Limburg</strong>.<br />
Der Provisionsüberschuss zeigte sich stabil und verblieb mit 7,6 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Im<br />
Verhältnis zum Zinsüberschuss sind dies 27,5 %. Hierin spiegeln sich unsere hohe Vertriebskraft<br />
sowie unsere Beratungskompetenz wider.<br />
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen lagen mit 23,5 Mio. EUR um 0,7 Mio. EUR unter dem<br />
Vorjahreswert. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen einschließlich der sozialen Abgaben<br />
und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung reduzierten sich insbesondere aufgrund<br />
niedrigerer Zuführungen zu den Rückstellungen für Pensionen gegenüber dem Vorjahr um<br />
3,2 % auf 16,6 Mio. EUR. Der geringer als geplant ausgefallene Sachaufwand (GuV-Positionen 10 b)<br />
und 11) verminderte sich um 1,8 % von 8,8 Mio. EUR auf 8,6 Mio. EUR, was zum größten Teil auf geringere<br />
Aufwendungen für unser Rechenzentrum und geringere Grundstücksunterhaltungskosten<br />
zurückzuführen ist. Der niedriger als geplant angefallene Unterhaltungsaufwand bei selbstgenutzten<br />
Immobilien wurde teilweise auf die Folgejahre verschoben. Gegenüber Vorjahr reduzierten sich<br />
die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 0,5 Mio. EUR. 2005 waren hierin noch Sonderbelastungen<br />
infolge der steuerlichen Außenprüfung enthalten.<br />
Die Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen betrugen 1,7 Mio. EUR und<br />
waren somit gegenüber dem Vorjahr fast unverändert.<br />
Die Erträge (GuV-Positionen 1 bis 9) nahmen um 3,1 % auf 36,4 Mio EUR und die Aufwendungen<br />
(GuV-Positionen 10 bis 12) um 4,6 % auf 25,6 Mio. EUR ab. Unter Berücksichtigung einmaliger und<br />
aperiodischer Erträge von 0,9 Mio. EUR (2005: 2,1 Mio. EUR) bzw. Aufwendungen von 1,1 Mio. EUR