Rathauskurier 20 2012 - Stadt Weimar
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AmtsblAtt der stAdt WeimAr | RathausKuRieR<br />
Buchlesungen<br />
Wie in jedem Jahr nimmt das Bürgerbündnis<br />
gegen rechtsextremismus den gedenktag an<br />
die antijüdische Pogromnacht, den 9. November,<br />
für Veranstaltungen gegen Nazis zum<br />
anlass. diesmal sind es zwei Buchlesungen, zu<br />
denen Sie das Bürgerbündnis einlädt.<br />
6. November <strong>20</strong>12, 19 uhr: marie-elisabeth<br />
Lüdde: »Vati und mutti«; musikalische Begleitung:<br />
Liu Ksin-Pei, Klavier; Ort: eckermann<br />
Buchhandlung, marktstraße 2; Veranstalter:<br />
Bgr <strong>Weimar</strong> in Kooperation mit <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>,<br />
Literarische gesellschaft thüringen, gedenkstätten<br />
Buchenwald<br />
9. November <strong>20</strong>12, 19.30 uhr: thomas Kuban:<br />
»Blut muss fließen – undercover unter Nazis«;<br />
es liest: christine Schild, theaterpädagogin<br />
aus <strong>Weimar</strong>; Ort: mon ami (Kleiner Saal),<br />
goetheplatz 11; Veranstalter: Bgr <strong>Weimar</strong> in<br />
Kooperation mit <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, thüringische<br />
Landeszeitung, campus Verlag<br />
Trödelmarkt in der<br />
Johanneskirche<br />
Ihre Trödelspende hilft!<br />
Bald ist es wieder so weit. der schon zur<br />
tradition gewordene trödelmarkt in der<br />
Johanneskirche der evangelisch-lutherischen<br />
Kirchengemeinde <strong>Weimar</strong> steht vor der tür. er<br />
findet am Samstag, 10. November <strong>20</strong>12, von<br />
10 bis 17 uhr, und am Sonntag, 11. November<br />
<strong>20</strong>12, von 13 bis 17 uhr, statt.<br />
14 tage vorher beginnt das hektische<br />
treiben von vielen ehrenamtlichen mitarbeitern.<br />
der trödel wird ausgepackt, liebevoll<br />
dekoriert, bestaunt und belächelt! Was gibt<br />
es da nicht alles zu sehen! Spielzeug, Vasen,<br />
Kunstgewerbe, antiken trödel, Wäsche, Werkzeug,<br />
tonträger, elektro-Kleingeräte, Bücher,<br />
Sportgeräte, geschirr – buchstäblich alles,<br />
was zu schade ist zum Wegwerfen und was<br />
Sie nicht mehr brauchen (außer möbel und<br />
Kleidung). Wir freuen uns über ihre Spende!<br />
der erlös des trödelmarktes ist wieder für<br />
die Projektarbeit mit Kindern bestimmt. Wir<br />
führen Kindertage durch, singen in musicals,<br />
spielen theater, machen mit Kindern ausflüge<br />
und wir spenden für Kinder in sozial schwierigen<br />
Verhältnissen in und um <strong>Weimar</strong>.<br />
Annahme:<br />
montag, 29. Oktober <strong>20</strong>12, bis Freitag,<br />
2. November <strong>20</strong>12, von 17 bis 19 uhr (außer<br />
mittwoch, den 31. Oktober <strong>20</strong>12); montag,<br />
5. November <strong>20</strong>12, bis donnerstag, 8. November<br />
<strong>20</strong>12, von 17 bis 19 uhr (in der zweiten<br />
annahmewoche bitte keine Bücher mehr<br />
abgeben). Für die markttage wird auch herzlich<br />
um Kuchenspenden gebeten.<br />
<strong>Weimar</strong>s <strong>Stadt</strong>bild<br />
im Wandel.<br />
�<br />
Wilhelm Eichhorns Fotografien von 1930 bis 1945<br />
Der Neubau des Elefanten – Der Marktplatz dient als Lager und Materialplatz;<br />
Glasnegativ 9 x 12 cm (K I 097); 1937; 1937/38<br />
das <strong>Stadt</strong>museum <strong>Weimar</strong> erhielt im Jahre<br />
<strong>20</strong>07 eine wertvolle Schenkung aus Privatbesitz:<br />
281 glasnegative sowie Papierabzüge<br />
der 1930-er und 1940-er Jahre<br />
aus <strong>Weimar</strong>. in Zusammenarbeit mit dem<br />
museumsverband thüringen konnten<br />
von den glasplatten digitale Sicherungskopien<br />
erstellt werden. Nun zeigt das<br />
<strong>Stadt</strong>museum erstmals die seltenen und<br />
unveröffentlichten aufnahmen des amateur-Fotografen<br />
Wilhelm eichhorn. die<br />
glasplatten und Fotos waren einzeln in<br />
Briefumschläge verpackt, mit einem kurzen<br />
Kommentar versehen und entweder<br />
auf der glasplatte oder auf dem umschlag<br />
genau datiert.<br />
die Bilder stellen ein wertvolles<br />
Zeugnis der brutalen städtebaulichen<br />
Veränderungen in <strong>Weimar</strong> zur Zeit der<br />
nationalsozialistischen gewaltherrschaft<br />
dar und dokumentieren ein verschwundenes<br />
Stück alt-<strong>Weimar</strong>. Schwerpunkte<br />
bilden die gravierenden <strong>Stadt</strong>bild verändernden<br />
umbauarbeiten im asbachtal<br />
sowie Kriegszerstörungen, aber auch<br />
Bilder von Baudetails, so von historischen<br />
Portalen der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>.<br />
Zur ausstellung erscheint ein Katalog.<br />
am 28. Oktober <strong>20</strong>12 und am 4. November<br />
<strong>20</strong>12, jeweils um 15.30 uhr, finden<br />
ausstellungsgespräche mit dem Kurator,<br />
Sylk Schneider, statt.<br />
Eröffnung: Freitag, 26. Oktober <strong>20</strong>12, 17 Uhr<br />
Zeitraum: Samstag, 27. Oktober <strong>20</strong>12 bis Sonntag,<br />
3. Februar <strong>20</strong>13<br />
Kurator: Sylk Schneider, <strong>Weimar</strong><br />
Zerstörte Nordseite der Rittergasse;<br />
Rittergasse Sächsischer Hof; Glasnega<br />
tiv 9 x 12 cm (K I 019); 26.5.46<br />
Nr. <strong>20</strong> | <strong>20</strong>12 | 23. JAhrgANg | nichtamtlicheR teil 6279<br />
FOtO: WiLheLm eichhOrN<br />
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