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Friedrich-Ebert-Platz Heidelberg Wettbewerbsergebnisse

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Beurteilung des Preisgerichts - Arbeit 111<br />

Vorgeschlagen wird ein großzügiger <strong>Platz</strong>raum mit eindeutiger Längsausrichtung. Die Verfasser binden den <strong>Platz</strong><br />

niveaugleich unter Erhaltung der Kolonnaden an und orientieren ihn klar nach Süden, so dass die Hügelkulisse im<br />

Hintergrund geschickt einbezogen wird. Er reduziert sich in den Freiraumelementen auf zwei zu den Hausfronten<br />

parallel verlaufende Baumreihen, welche von – allerdings eher modisch wirkenden - Bänken begleitet werden. Diesem<br />

Prinzip folgt auch die konsequente Ausrichtung des Bushaltepavillons, welche hinsichtlich Praktikabilität zu prüfen ist.<br />

Positiv zu bewerten ist das “Herüberspringen” von zwei Einzelbäumen in die <strong>Friedrich</strong>- <strong>Ebert</strong>-Anlage, was im dortigen<br />

Straßenraum zu einer Akzentuierung mit Hinweis auf den <strong>Friedrich</strong>-<strong>Ebert</strong>-<strong>Platz</strong> führt. Durch die bewusste Einordnung der<br />

Tiefgaragenrampen in die <strong>Friedrich</strong>- <strong>Ebert</strong>-Anlage wird der <strong>Platz</strong> vom Verkehrsaufkommen der Tiefgarage freigehalten<br />

und erfährt somit eine besondere Aufenthaltsqualität. Die so hinzugewonnenen Randbereiche des <strong>Platz</strong>es müssten<br />

jedoch in der Praxis vor unerwünschtem Parken geschützt werden. Die verkehrsberuhigten Bereiche im Osten und<br />

Westen der <strong>Platz</strong>anlage heben die Trennung von Fußgänger- und Fahrverkehr auf. Die Reduktion des Verkehrs im<br />

<strong>Platz</strong>raum auf den reinen Anliegerverkehr entspricht der heutigen Situation.<br />

Der Entwurf ersetzen den in die Kolonnaden eingestellten, massiven Baukörper durch einen gläsernen Zugangskubus.<br />

Bei dem Entwurf handelt es sich um eine große zusammenhängende <strong>Platz</strong>fl äche, welche keine Gewichtung bzw.<br />

Bereichsbildung erfährt. Somit ist er für vielfältige städtische Nutzungen offen. Zu Konfl ikten mit der Marktbeschickung<br />

kommt es nicht. Die große Ruhe, die der Entwurf ausstrahlt, wird positiv bewertet.<br />

Großzügigkeit und Ruhe werden erkauft durch die Verlagerung der Tiefgaragenerschließung in den Seitenstreifen der<br />

<strong>Friedrich</strong>-<strong>Ebert</strong>-Anlage. Das Einfahren in die Tiefgarage und insbesondere das Ausfahren über die <strong>Friedrich</strong>-<strong>Ebert</strong>-Anlage<br />

werden jedoch als sehr problematisch angesehen. Die Zufahrt in die Tiefgarage aus der <strong>Friedrich</strong>-<strong>Ebert</strong>-Anlage lässt

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