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2 lokal 28. Juni 2007 Liebe Leser, “Liph Mama, isch hap disch lip”, schreibt mir meine Tochter auf einen Zettel und ich bin wirklich sehr beeindruckt! Im September kommt sie, gerade sechs geworden, in die Schule und verfasst schon vorher kleine Liebesbotschaften ... so schnell vergeht die Zeit und auch der jüngste “Redaktionsnachwuchs” Sandro macht von sich reden: Mit 16 Monaten sind neben “dankeschön” (!), “Wau wau” (für alles, was vier Beine hat) und “Auto” (seeeehr wichtig!) Ausdrücke wie “dicker Ball” seine neuesten sprachlichen Versuche. Auch die Eifersucht steht schon längst bei uns auf dem Programm: Was die große Schwester hat, muss er auch haben, aber die will es nicht hergeben! Da ist als Mama cool bleiben angesagt ... Ich werde jedenfalls versuchen, ausnahmsweise ein zweites Spielauto zu ergattern, das lautstark Musik macht, während es von alleine herumkurvt. Vielleicht klappt das ja auf dem Schwandorfer Schnäppchenmarkt in der Innenstadt! Große Begeisterung beim Publikum haben jedenfalls die Schwandorfer Flugschau und auch die Italienische Nacht in Burglengenfeld ausgelöst! Unter lokalnet.de, “dein foto” können Sie jede Menge Bilder von diesen beiden Veranstaltungen sehen. Lesen Sie ebenfalls in dieser lokal-Ausgabe die entsprechenden Berichte dazu! Kontrovers diskutiert wird auf den Seiten der Städtedreieck Ausgabe von lokal das Thema Burglengenfelder Einkaufszentrum: Lesen Sie vom Für und Wider das Vorhaben der Stadt betreffend, das Areal des BEZ zu ersteigern und etwas vollkommen Neues daraus zu machen. Die Regenstaufer Ausgabe des lokal punktet dieses Mal mit polizei aktuell Diebstahl Am Freitag, 22.06.07 musste ein 18jähriger Motorrollerfahrer sein Gefährt gegen 16:30 Uhr wegen eines technischen Defekts an der Kreisstraße SAD 2, bei Oder stehen lassen. Er stellte den Roller mit dem Versicherungskennzeichen 318UDI auf einem Parkplatz versperrt ab. Als der Besitzer dann am Samstag gegen 11:00 Uhr zum Parkplatz kam, um den Roller mitzunehmen, musste er feststellen, dass dieser entwendet wurde. Hinweise zum Verbleib des sil- dem Thema Vereinsleben. Insbesondere können Sie einiges über den Jugendfußball erfahren. Sowohl im Schwandorfer als auch im Regenstaufer und Städtedreieck lokal mit dabei ist wieder das beliebte Gastro- Gewinnspiel, bei dem jede Menge Gutscheine für gemütliche Abende und kulinarische Highlights aus der Region gewonnen werden können. Versuchen Sie Ihr Glück! Neues gibt es auch von Dietmar Zierer, der sich in letzter Zeit etwas zurückgezogen hat - aus gutem Grund, denn eine Doktorarbeit zu verfassen ist kein Pappenstiel. So gehen denn meine persönlichen, akademischen Grüße und ein Vorab- Glückwunsch in die Parkstraße, denn die Hauptarbeit ist geschafft: Nach drei Semestern Studium an der Verwaltungshochschule Speyer und 400 Seiten Dissertation steht das Werk und wartet nur noch auf abschließende Korrekturarbeiten. Im Herbst stellt sich dann der ambitionierte Jurist und Politikwissenschaftler dem Rigorosum, das ist eine mündliche Abschlussprüfung. Alles Gute, Dietmar Zierer, auch von der lokal-Redaktion und danke, dass Sie trotz aller Arbeit Zeit finden, den Lesern von lokal interessante Themen in Ihrer Anzeigen-Kolumne zu präsentieren! Die vorerst wohl letzte Ausgabe des BFB-Denkzettels finden Sie ebenfalls in diesem lokal. Schade! Amüsant, kritisch und informativ hat BFB-Boss Hans Glatzl Ausgabe für Ausgabe Aspekte der Lokalpolitik aus erfrischenden Perspektiven gesehen und auch mal auf die Schippe genommen. In dieser Ausgabe kommen wir noch einmal auf unsere Kosten! Ihnen, liebe Leser, wünsche ich gute Unterhaltung mit lokal, Ihre Ingrid Liez mit der Redaktion! ber/schwarzen Rollers bitte an die PI Schwandorf, Tel. 43010. 10- Jährige ohne Füherschein unterwegs Am Sonntag, 24.06.07, gegen 15.00 Uhr, wurde ein 10- jähriges Mädchen beim Fahren eines „Pocketbikes“ in der Clara-Schumann-Str. in Burglengenfeld angetroffen. Das Mädchen fuhr unter Aufsicht des erwachsenen Pocketbikebesitzers. Gegen beide wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
28. Juni 2007 lokal 3 Pfarrer Vogel (Mitte) mit Ministranten und Fred Wiegand (rechts) vor dem Hirschlinger Johannifeuer Wiegand: Der Staat zockt mit ab bei Johannifeuern REGENSTAUF (fp). Alle Jahre wieder brennen die Johannifeuer. Die Tradition reicht sehr weit zurück. So auch in Hirschling. „Unser Johannifeuer“, so der Vorsitzende der FFW Fred Wiegand, „gibt es schon seit der Erbauung des Hirschlinger Schlosses im 12. Jahrhundert“. REGENSTAUF (he). Auf Einladung von Harald Portele, dem Ortsvorsitzenden der Freien Wähler, fand am Samstag in der Gaststätte Deutsche Eiche eine Bildungsveranstaltung zu Thema “Leitbildentwicklung” statt. Die Teilnehmer kamen aus Niederbayern und der Oberpfalz. Referent war Klaus Stallmeister, Bürgermeister der Gemeinde Hall- In seiner vor dem Feuer gehaltenen Messe ging Pfarrer Vogel auf die im Christlichen Glauben zu findenden Wurzeln ein. Demnach sei das Feuer ein Symbol für Christus. Um auf das Kommen Christus vorzubereiten, trat Johannes der Täufer auf. Er sagte von sich, nicht er sei der Messias, Klaus Stallmeister spricht über modernes Kommunalmanagement FW informieren sich über Leitbildentwicklung bergmoos im Landkreis Freising. Gleich zu Beginn provozierte Stallmeister die Anwesenden, indem er sie aufforderte, sich vorzustellen, wie es gelingen könne, “ein Puzzle aus 3000 Teilen zusammenzusetzen, ohne zu wissen, wie das fertige Bild aussieht”. Das, so leuchtete es den Zuhörern, unter ihnen auch der Regenstaufer Marktrat Michael Drindl und FW- sondern Jesus von Nazareth. Damit Christus und seine Botschaft zunehmen könne, müsse er als Person zurückstehen, gleichsam an Bedeutung abnehmen - eben wie das Feuer. Die Ministranten entzündeten nach dem Gebet das Feuer. In die dunkle Nacht solle es scheinen, wie das heilige Leben Christi, so Pfarrer Vogel. Bevor es aber zu solch einer Feier kommen kann, sind erst einmal Anträge notwendig. Neben der Schankerlaubnis muss auch eine Genehmigung zum Abbrennen des Feuers eingeholt werden. Das ist zunächst nichts Neues. Doch worüber sich Wiegand ärgert, sei der umfangreichere Verwaltungsaufwand. „Bisher stellte man den Antrag - eine Seite DIN A 4, kostenfrei - im Landratsamt, der unteren Naturschutzbehörde. Diese erteilte dann die Genehmigung und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf“. Nach der Verwaltungsreform durch die bayerische Staatsregierung sei nun das Amt für Landwirtschaft und Forsten zuständig. „Die Genehmigung kam inklusive Auflagen als 3-seitiger “Bescheid” per Einschreiben. Zusätzlich lag eine Kostenrechnung über 25 Euro bei. Kann man da wirklich von Verwaltungsvereinfachung sprechen“, fragt Wiegand und ergänzt: „Traditionen müssen nun offenbar bezahlt werden. Alle Ehrenamtlichen „bedanken“ sich für diese „Verwaltungsvereinfachung“. Bald werden solche Bräuche dann nur noch von bezahlten Managern durchgeführt. Vielleicht ist das ja das Ziel“. Kassenwart Christian Schulz, ein, sei kaum möglich. Doch manchmal könne der Bürger “durchaus den Eindruck gewinnen, dass dies in der Kommunalpolitik trotzdem versucht wird”, so Stallmeister. Der Referent zeigte in der Folge auf, wie er in seiner Heimatgemeinde Hallbergmoos, die am Rand des neuen Münchner Flughafens liegt, zusammen mit dem Gemeinderat und der Verwaltung über mehrere Jahre hinweg Schritte unternahm, um Begriffe wie Bürgernähe und Transparenz mit Leben zu füllen. Beispielsweise werde am Ende des öffentlichen Teils der dortigen Gemeinderatssitzungen stets eine Bürgerfragestunde angeboten. Und auf der Homepage kann sich der interessierte Bürger mit den Sitzungsprotokollen über die Arbeit des Gemeinderates informieren. Erstaunt zeigten sich die Teilnehmer, als Stallmeister berichtete, dass es in Hallbergmoos nur den gesetzlich vorgeschriebenen Rechnungsprüfungsausschuss gebe. Dies alles und noch viel mehr, so Stallmeister, sei das Resultat des Leitbildes, dass sich die Hallbergmooser Bürger 1999 gegeben haben. Seitdem werden alle anste- Wir fragten .... ... Michael Drindl, den Vorsitzenden des VdK-Ortsverbandes Regenstauf und des Krankenpflegevereins lokal: Sind Sie eher ein Tagoder ein Nachtmensch? Drindl: Ein absoluter Tagmensch! Ich genieße Helligkeit, Licht und Sonne. lokal: Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten – wohin würden Sie fahren? Drindl: So etwa 200 bis 250 Jahre in die Zukunft meines jetzigen Lebensumfeldes, um festzustellen, ob ich genauso erschrecken würde, wie vermutlich einer, der vor etwa 250 Jahre gelebt hat und heute bei uns “vorbeischauen” würde. lokal: Mit welcher Person würden Sie gern zwei Stunden verbringen? Drindl: Religionsunterricht bei Papst Benedikt XVI. lokal: Welche drei Dinge würden Sie aus Ihrer brennenden Wohnung retten? Drindl: Da alle materiellen Dinge bei Bedarf ersetzbar sind, selbstverständlich meine Frau, meine Schwiegermutter und meinen Dackel. lokal: Wenn Sie König von Deutschland wären: Was würden Sie zuerst tun? Drindl: Ich mag Geschichten über das Mittelalter. Deshalb würde ich auf dem Schlossberg henden Entscheidungen stets auf die Vereinbarkeit mit dem daraus abgeleiteten Gemeindeentwicklungsprogramm (GEP) überprüft. Für die Bürger werde die Transparenz beispielsweise dadurch gewährleistet, dass in den Sitzungsprotokollen stets die betreffende GEP-Passage mit abgedruckt sei. FW-Vorsitzender Portele meinte dazu, dass er zunächst mal schon froh wäre, “wenn unser Bürgermeister seine bei der Bür- die Burg wieder errichten und dafür sorgen, dass in Regenstauf Ritterspiele stattfinden. lokal: Wem möchten Sie auf keinen Fall begegnen? Drindl: Einer großen Spinne - außer einer Wäschespinne. lokal: Welche Jahreszeit mögen Sie am liebsten? Warum? Drindl: Am liebsten mag ich den Sommer - weiter oben hab ich ja schon verraten, dass ich ein Freund der Sonne bin. lokal: Was war seit Ihrer Geburt das wichtigste Ereignis für die Menschheit? Drindl: Die Wiedervereinigung und die damit einhergehende Auflösung des östlichen “Reiches”, das ich eher als bedrohlich wahrgenommen habe. lokal: Welches Buch würden Sie zur Pflichtlektüre für alle Politiker machen? Drindl: Die Bibel - sowohl als Grundlage für die Gesetzgebung, als auch als Ansatz für Politik überhaupt. lokal: Was bringt Sie auf die Palme? Drindl: Blödes Gequatsche, also wenn jemand redet, ohne etwas zu sagen zu haben. gerversammlung vor drei Monaten getroffene Zusage endlich umsetzen würde, die elektronisch archivierten Mitteilungsblätter früherer Jahrgänge auf der Homepage wieder zur Verfügung zu stellen”. Abschließend waren sich die Anwesenden einig, dass in der jeweils eigenen Gemeinde noch einiges zu tun sei, um auch bei den kurzfristigen Entscheidungen die Zukunftsorientierung erkennen zu können. Kreuther Straße 12 • Grafenwinn • 93128 Regenstauf Telefon 09402-7676 • www.bengler.de ________________________________________________ • Schwimmbadbau • Saunas/Infrarotkabinen • Folienauskleidung • Whirlpools • Solaranlagen • Wasserentkalkung
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