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Pfarrbrief Dezember 2011, Ausgabe 77 - Katholische Pfarrei ...

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Aus dem Inhalt:<br />

Neue Website, Romfahrt 201 2, Sternsinger<br />

und vieles mehr: Die neuesten Nachrichten<br />

aus der <strong>Pfarrei</strong> ab Seite 5<br />

Gut, das Wetter war nicht so prickelnd,<br />

aber ein interessanter Pfarrausflug war's<br />

allemal – Seite 1 6/1 7<br />

Papstbesuch, viele Veranstaltungen, Hüttenlager<br />

und eine Reise nach Südafrika:<br />

Den Blick zurück gibt's ab Seite 23<br />

Den Erscheinungstermin und Redaktionsschluss<br />

der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

entnehmen Sie bitte der Gottesdienstordnung<br />

oder unserer Website<br />

www.pfarrei-rednitzhembach.de<br />

Zum Titelbild:<br />

Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken<br />

http://www.weihnachtsmannfreie-zone.de<br />

Fotos auf dieser Seite:<br />

Schreiber, Schlampp, privat<br />

Letzte Seite:<br />

Meditation gestaltet von Miriam Wittmann.<br />

Fotos von pfarrbriefservice.de (Friedbert Simon,<br />

Doris und Michael Will)<br />

LiebeLeserin, lieber Leser,<br />

zum Jahresende hin denkt der eine oder andere<br />

vielleicht zurück an den vergangenen<br />

Sommer. Vereinsfeste, Feiern und Ausflüge<br />

werden oft als Highlight in der warmen Jahreszeit<br />

wahrgenommen. Überall fanden auch<br />

wieder die traditionellen Kirchweihen statt,<br />

bei denen Brauchtum und alte Traditionen<br />

gepflegt wurden.<br />

Aber die eigentliche Bedeutung des Festes „Kirchweih“ tritt in der<br />

heutigen Zeit stark in den Hintergrund oder gerät gar in Vergessenheit.<br />

Ursprünglich ging es doch darum, an den Tag zu erinnern, an<br />

dem die jeweilige Ortskirche geweiht, also zu einem Haus Gottes<br />

wurde.<br />

Leider zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung auch bei den<br />

großen christlichen Festen im Kirchenjahr ab. So offenbart sich z. B.<br />

in Umfragen, dass auch die genaue Bedeutung des Weihnachtsfestes<br />

immer weniger bekannt ist.<br />

Wir befinden uns gerade wieder in der Vorbereitungszeit auf das<br />

Weihnachtsfest. Die Gelegenheiten zu Ruhe und Besinnung werden<br />

oft verdrängt von Stress und Hektik durch die Vorbereitungen.<br />

Viele vorweihnachtliche Traditionen werden sinnentleert und fallen<br />

dem Konsum zum Opfer.<br />

Ganz besonders deutlich wird dies an der Person des Heiligen Nikolaus,<br />

zu Lebzeiten Bischof von Myra, in der heutigen Türkei. Ein<br />

heiliger Mann, dessen Leben der Überlieferung nach geprägt war<br />

vom Geben, von der Fürsorge und Nächstenliebe, wird durch die<br />

Konsumfigur„Weihnachtsmann“, der nur noch als Geschenkebringer<br />

dient, verdrängt. Mit rotem Gewand, Zipfelmütze und weißer<br />

Bommel treffen wir den Weihnachtsmann in Fußgängerzonen und<br />

Geschäften an. Zu allem Überfluss wird die Figur des Heiligen Nikolaus<br />

sogar noch als drohender Erzieher genutzt.<br />

Um all dem entgegenzuwirken, hat das Bonifatiuswerk 2002 die<br />

Aktion „weihnachtsmannfreie Zone“ ins Leben gerufen. Nicht zuletzt<br />

deshalb gibt es auch wieder Schokoladen-Nikoläuse zu kaufen,<br />

die die Figur des echten Heiligen Nikolaus darstellen – mit Bischofsmütze,<br />

-stab und -mantel.<br />

Vielleicht sind solche Schokoladenfiguren ja auch für Ihre Kinder<br />

und Enkelkinder ein erster Schritt, die alten Traditionen einer besinnlichen<br />

Adventszeit wieder stärker in den Blick zu nehmen.<br />

Übrigens: Auch viele prominente Persönlichkeiten unterstützen die<br />

Aktion des Bonifatiuswerkes. Schauen Sie doch mal rein unter<br />

www.weihnachtsmannfreie-zone.de.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine ruhige und auf das Wesentliche<br />

konzentrierte Adventszeit 201 1 .<br />

Ihre<br />

Gudrun Köhn<br />

aus dem inhalt | meinung<br />

3

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