Wirtschaftliche Förderung - Förderdatenbank
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II. Mittelstand: Gründen, Wachsen, Investieren<br />
<strong>Förderung</strong> von Existenzgründungen<br />
1. Gründerland Deutschland<br />
Die Initiative „Gründerland Deutschland“ des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Technologie (BMWi)<br />
hat sich zum Ziel gesetzt, Maßnahmen zur Stärkung<br />
der Gründungskultur in Deutschland zu entwickeln, zu<br />
bündeln und für mehr Unternehmergeist zu werben.<br />
Vier Themen stehen dabei im Fokus:<br />
→ Entwicklung einer neuen Gründungskultur<br />
Erweiterte Informationsangebote, Abbau von<br />
Gründungshemmnissen und Aktionen wie die<br />
„Gründerwoche Deutschland“ sollen das Interesse<br />
für die unternehmerische Selbständigkeit wecken<br />
und den Start erleichtern. www.existenzgruender.de,<br />
www.existenzgruenderinnen.de,<br />
www.gruenderwoche.de<br />
→ gründungsbezogene Ausbildung an Schulen und<br />
Hochschulen<br />
Gezielte Maßnahmen im Bereich der schulischen<br />
Bildung und an den Hochschulen sollen Unternehmertum<br />
und Selbständigkeit stärker als berufliche<br />
Option vermitteln, u. a.<br />
www.unternehmergeist-macht-schule.de,<br />
www.exist.de<br />
→ zielgerichtete Unterstützung von innovativen<br />
Gründungen<br />
Verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten sprechen<br />
vor allem die besonders wachstumsintensiven<br />
innovativen Gründungen an, die neue Ideen in den<br />
Wirtschaftskreislauf bringen und besonders viele<br />
Arbeitsplätze schaffen.<br />
www.high-tech-gruenderfonds.de,<br />
www.gruenderwettbewerb.de<br />
→ Unternehmensnachfolge<br />
Die Unternehmensnachfolge, die gerade für den<br />
Mittelstand von großer Bedeutung ist, bietet gute<br />
Chancen für Gründerinnen und Gründer. Ziel ist es<br />
u. a., den Prozess der Unternehmensnachfolge zu<br />
erleichtern. www.nexxt.org, www.nexxt-change.org<br />
Im Rahmen der Initiative erhalten Gründerinnen und<br />
Gründer sowie alle, die sich für das Thema unterneh-<br />
merische Selbständigkeit interessieren, vielfältige<br />
Informationen und Beratungsangebote. Neben allgemeinen<br />
Gründungsinformationen gibt es viele spezielle<br />
Programme für Gründerinnen und Gründer aus<br />
der Hochschule, für innovative technologieorientierte<br />
und wissensbasierte Vorhaben sowie für Start-ups in<br />
der Kultur- und Kreativwirtschaft und für Unternehmensnachfolger.<br />
Die Initiative „Gründerland Deutschland“ wird unterstützt<br />
vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag<br />
(DIHK), dem Zentralverband des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH) und dem Bundesverband der Freien<br />
Berufe (BFB).<br />
Weitere Informationen:<br />
www.gruenderland-deutschland.de<br />
2. Finanzierung<br />
ERP-Gründerkredit – StartGeld<br />
Was?<br />
Das ERP-Sondervermögen bietet über die KfW Existenzgründern,<br />
Freiberuflern und kleinen Unternehmen bis<br />
zu drei Jahre nach Aufnahme der Geschäfts tätigkeit den<br />
ERP-Gründerkredit – StartGeld an. Finanziert werden<br />
in diesem Fall Gründungsvorhaben, deren gesamter<br />
Seit 1960 werden Gründungen mit<br />
ERP-Darlehen und Bürgschaften<br />
unterstützt. Dabei stammen die ERP-<br />
Gelder aus dem European Recovery<br />
Program (ERP), die 1948 als „Marshallplanhilfe“ für<br />
den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft<br />
bereitgestellt wurden. Daraus entstand später das<br />
ERP-Sondervermögen des Bundes. An der Hilfe für<br />
Existenzgründungen hat sich bis heute grundsätzlich<br />
nichts geändert. Zum Januar 2012 wurde die<br />
<strong>Förderung</strong> neu gestaltet. Die Neuordnung sorgt für<br />
noch mehr Transparenz und fokussiert die ERP-<br />
<strong>Förderung</strong> auf die Gründungs- und Innovationsfinanzierung,<br />
die Regionalförderung sowie die<br />
Exportfinanzierung.<br />
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