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Brandenburgisches Ärztebaltt 5/2008 - Landesärztekammer ...

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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

Wahlaufruf zur Kammerversammlung der <strong>Landesärztekammer</strong><br />

Brandenburg – Fraktion Freier Arztberuf („FAB“)<br />

– Dr. Stephan Alder – Vorsitzender der Fraktion FAB –<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

wir als Fraktion der Brandenburger <strong>Landesärztekammer</strong><br />

wollen uns für eine neue Wahlperiode<br />

<strong>2008</strong> – 2012 vorstellen.<br />

Wir sind eine besondere Fraktion, unabhängig<br />

von den großen Verbänden wie Marburger<br />

Bund oder Hartmannbund, NAV-Virchow-<br />

Bund, Medi oder Hausärzteverband.<br />

Wir haben ein eigenes Profil und kooperieren<br />

bei Bedarf pragmatisch mit den anderen<br />

Fraktionen.<br />

Wir sind offen für ambulant und stationär<br />

tätige Ärzte, für selbständige wie für angestellte<br />

KollegInnen. Wir verteidigen die<br />

freie ärztliche Berufsausübung und vertreten<br />

Interessen, die in anderen Verbänden<br />

oft weniger Gehör finden.<br />

Besonderes Augenmerk werfen wir auf die<br />

Qualität der Arzt-Patient-Beziehung. Diese<br />

professionelle Arzt-Patient-Beziehung ist und<br />

bleibt zentraler Bestandteil unseres Arztberufes.<br />

Vertreter aller Fachgebiete, großer wie kleiner,<br />

„normaler“ wie exotischer, sind bei uns<br />

willkommen. Derzeit gehören zu uns Ärzte<br />

für Allgemeinmedizin, für Ärztliche Psychotherapie<br />

und Psychiatrie, für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, für Labormedizin und<br />

Mikrobiologie, für Pathologie und für Betriebsmedizin<br />

an – eine bunte Mischung und<br />

das ist gut so!<br />

In den verschiedensten Ausschüssen und natürlich<br />

im Vorstand leisten wir wichtige Arbeit.<br />

Auch in den nächsten vier Jahren bleibt uns die<br />

Spannung erhalten: wir werden die Auswirkungen<br />

der noch frischen Reformgesetze –<br />

Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) und<br />

Vertragsarztrechtsänderungsgesetz<br />

(VÄndG) – erleben und<br />

begleiten, dabei die Rahmenbedingungen<br />

und das Selbstverständnis<br />

unserer ärztlichen Berufsausübung<br />

zu verteidigen<br />

und mit zu gestalten versuchen.<br />

Wir sehen sehr deutlich die gefährliche<br />

Entwicklung im Gesundheitswesen,<br />

die der Bedeutung<br />

des Wohls des Menschen<br />

die finanzielle Gewinnspanne<br />

voransetzt. Eine große Herausforderung,<br />

für die engagierte<br />

Mitstreiter in unserer Fraktion<br />

und in der Körperschaft gefragt<br />

sind!<br />

Seit der Wahl 2004 – für die<br />

Legislaturperiode 2004 – <strong>2008</strong><br />

<strong>Brandenburgisches</strong> Ärzteblatt 5/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

– stellte die Fraktion „Freier Arztberuf“ 10 der<br />

insgesamt 64 Delegierten in der Kammerversammlung.<br />

Unsere Delegierten waren:<br />

Stephan Alder (Fraktionsvorsitz FAB; Mitglied<br />

im Vorstand der Kammerversammlung;<br />

Mitglied im Ausschuss für Satzung und für<br />

Psychosoziale Versorgung; Menschenrechtsbeauftragter;<br />

verantwortlich für die Ausbildung<br />

der Arzthelferinnen und Arzthelfer;<br />

Aufsichtsausschuss des Ärzteversorgungswerkes),<br />

Wilfried Banusch (Schlichtungsausschuss<br />

und Widerspruch),<br />

Frank Berthold (Stellvertreter des Fraktionsvorsitzes<br />

FAB; Berufsordnungsausschuss,<br />

Gebührenordnungsausschuss; Aufsichtsausschuss<br />

des Ärzteversorgungswerkes),<br />

Andrea Buse (Qualitätssicherung – Betriebsmedizin),<br />

Adolf Fiebig (Haushalt),<br />

Wolfgang Loesch (Vorsitzender des Ausschusses<br />

für Psychosoziale Versorgung,<br />

Weiterbildung),<br />

Marianne Obst (Gebührenordnung und<br />

Akademie),<br />

Sigmar Scheerer (ambulante Versorgung),<br />

Klaus Ulrich (Vorsitzender Schlichtungsausschuss),<br />

Wolfgang Zahradka (stationäre<br />

Versorgung, Aufsichtsausschuss).<br />

Es werden einige neue Kolleginnen und Kollegen<br />

hinzu kommen. Dazu gehören unter anderem<br />

die Allgemeinärzte Herr Felgendreher, Frau<br />

Scheerer, Herr Lee, die Internisten Herr von<br />

Stuenzner, Herr Karaa, die Psychiater/Nervenärzte<br />

Herr Böckmann, Herr Leitenberger und<br />

Herr Grundmann, der Neurologe Herr Patzeld.<br />

Die Delegierten der Fraktion FAB in der 5. Legislaturperiode Foto: A. Jüttner<br />

Darüber freuen wir uns sehr, wird doch<br />

dadurch frischer Wind in unsere Fraktion<br />

und dann auch in die Kammerversammlung<br />

kommen.<br />

Nach vielen Jahren engagierter Mitarbeit<br />

verabschieden wir uns von Herrn Fiebig und<br />

Frau Mereck. Wir möchten ihnen auch an<br />

dieser Stelle ganz herzlich für die geleistete<br />

Arbeit danken.<br />

Als Grundhaltung für unser ärztliches Tun<br />

formulierten wir 2004: „Qualität und Selbstbewusstsein“.<br />

Damit waren Kompetenz, Autonomie<br />

und Kollegialität mitgedacht. Daran<br />

wird sich im Jahr <strong>2008</strong> nichts ändern.<br />

■ Wir bereiten uns jetzt auf die neue Legislaturperiode<br />

<strong>2008</strong>–2012 vor. Was gibt es da zu<br />

tun? Wir diskutierten die Aufgabenfelder der<br />

zahlreichen Ausschüsse, in denen wir arbeiten.<br />

Damit jeder sich ein Bild machen kann,<br />

wollen wir hier die einzelnen kurz nennen:<br />

1. Berufsordnung<br />

2. Schlichtung<br />

3. Satzung<br />

4. Haushalt<br />

5. Qualitätssicherung<br />

6. Gebührenordnung<br />

7. Stationäre Versorgung<br />

8. Ambulante Versorgung<br />

9. Weiterbildung<br />

10. Widerspruch<br />

11. Psychosoziale Versorgung.<br />

12. Die Akademie für ärztliche Fortbildung, die<br />

Ethik-Kommission und die vielen Prüfungskommissionen<br />

sind weitere Betätigungsfelder,<br />

die nicht nur von Delegierten unserer<br />

<strong>Landesärztekammer</strong> ausgefüllt<br />

werden.<br />

Als landesweite Aktivität gilt<br />

die Arbeit auf dem Deutschen<br />

Ärztetag, der jedes Jahr einmal<br />

stattfindet.<br />

Als Dauerthema beschäftigte<br />

uns die Thematik der Weiterbildungsordnung<br />

um die strittigen<br />

Fragen zwischen den<br />

Fachärzten für Allgemeinmedizin<br />

und Innere Medizin.<br />

Das vom SGB V vorgeschriebene<br />

Fortbildungszertifikat wird<br />

2009 für alle Ärztinnen und<br />

Ärzte auf Antrag ausgestellt<br />

werden. Da wird eine besondere<br />

Aufgabe auf die Akademie

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