ELF FREUNDE MÃœSST IHR SEIN, - SSV Fortschritt Lichtenstein

Empfehlungen

Info

6. Oberlungwitz 8 13:11 10:6 7. Thalheim 7 15:11 9:5 8. Geyer 8 18:18 9:7 9. Mittweida 7 16:11 8:4 10. Lichtenstein 7 18:15 7:9 11. Krumhermersdorf 7 20:13 6:8 12. Zschopau 7 19:20 6:8 13. Harthau/ Chemnitz 8 11:20 6:10 14. Post Chemnitz 7 9:17 4:10 15. Geringswalde 7 7:15 3:11 16. Olbernhau 8 14:29 2:14 17. Oederan 8 9:48 2:14 Im Spieljahr 1950/51 hatte unsere erste Mannschaft riesiges Pech. Sie wurde aus der Bezirksklasse durch einen Fehler in der Mannschaftsbesetzung in die Kreisklasse zurückgestuft. Angeblich sollte ein Spieler unberechtigt gespielt haben. In der Kreisklasse hatte sich Lichtenstein mit folgenden Mannschaften auseinanderzusetzen: Einheit Meerane II, Heinrichsort I, Gersdorf I, Mülsen St. Niclas I, Webereien Mülsen St. Jacob I, Niederlungwitz I, Kuhschnappel I, Stangendorf I, Waldenburg I, Hohendorf I, Rödlitz I, Glauchau II und Callenberg I. Am ersten Spieltag gab es bereits eine riesen Überraschung. Lichtenstein spielte in Kuhschnappel 4:4. In folgender Aufstellung wurde gespielt. Der Bericht einer Verlegenheitself. Krauthoff (Torwart) Glöckner Hadlich (Verteidigung) Michael Fischer Schuster (Läuferreihe) Floß Möckel Reichel Thümmler Krüger (Sturm) So wurde damals die Aufstellung einer Mannschaft niedergeschrieben. Nun zum gekürzten Spielbericht: „Mit der obigen Verlegenheitself beginnen die Lichtensteiner, die sich jetzt Wismut Vorwärts Lichtenstein nennen, ihr erstes Punktspiel in der Kreisklasse auf dem kleinen Platz in Kuhschnappel, ziemlich verworren. Darüber hinaus sind die Platzbesitzer durch Ihr hohes Stoßspiel in den ersten 15 Min. vorwiegend im Spielvorteil. Nur mit großer Mühe gelingt es den Lichtensteinern sich freizumachen. Wir ahnen bereits, daß dieser erste Punktkampf ein schwerer Gang zu werden scheint. Im Lichtensteiner Mannschaftsgefüge will es zunächst nicht klappen. Der Gegner kämpfte unverdrossen. Nach und nach wird Lichtenstein stärker. Doch am Ende reicht es nur zum unentschieden. So verlor man auch weitere Spiele. Zum Beispiel gegen Callenberg 2:3 und gegen Webereien Mülsen 2:5. Nach dem 7. Spieltag zeigte die Tabelle am 22.10.1950 folgendes Bild: Spiele Gew. Unent. Verl. Tore Punkte 1. Webereien Mülsen 7 6 - 1 23:16 12:2 2. Hohndorf 7 5 1 1 31:9 11:3 3. Gersdorf 7 5 0 2 23:11 10:4 4. Niederlungwitz 7 4 2 1 16:9 10:4 5. Lichtenstein 7 4 1 2 16:14 9:5 6. Meerane II 7 3 2 2 14:10 8:6 7. Rödlitz 7 3 1 3 24:16 7:7 8. Heinrichsort 7 3 1 3 13:17 7:7 9. Glauchau II 7 2 2 3 18:15 6:8 20
10. Waldenburg 7 2 1 4 15:18 5:9 11. Callenberg 7 2 1 4 14:27 5:9 12. Mülsen St. Niclas 7 1 1 5 9:20 3:11 13. Stangendorf 7 0 3 4 8:21 3:11 14. Kuhschnappel 7 0 2 5 12:34 2:13 Es war also in diesem Spiel noch nichts geworden mit einem Aufstieg in die Bezirksklasse. Erst im Spieljahr 1951/52 stieg Lichtenstein als ungeschlagener Kreismeister, nach einem Entscheidungsspiel gegen Hohenstein, auf. Ende der 40er Jahre wurden Betriebssportgemeinschaften (BSG) gebildet. Die Abteilung Fußball schloß sich, nachdem sie jahrelang unter dem Namen Industriesport Gemeinschaft Lichtenstein gespielt hatten, der BSG „Wismut“ an. Mitte der 50er Jahre verhandelte der damalige BSG Leiter von Wismut, Sportfreund Eberhard Siebdraht und der Damalige Leiter der BSG Fortschritt Lichtenstein, Sportfreund Pfefferkorn, sowie meine Person als Sektionsleiter den Übertritt der Abteilung Fußball zur BSG Fortschritt Lichtenstein, die zur Gegenwart den Namen SSV Fortschritt Lichtenstein trägt. In dieser Zeit schloß sich auch die Fußballabteilung von Bernsdorf der BSG Fortschritt Lichtenstein an. Neben der BSG Fortschritt Lichtenstein gab es in unserer Heimatstadt noch die BSG Empor. Diese trat mit ihrer Fußballabteilung, die von Sportfreund Helfried Wolf geleitet wurde, ebenfalls der BSG Fortschritt bei. Die Abteilung Fußball leitete ich gemeinsam mit Helfried Wolf, der von 1955 bis 1975 eine wertvolle Arbeit für den Fußballsport in Lichtenstein leistete. Große Sorgen bereitete uns der Fußballplatz an der Michelner Straße, der bereits wie genannt auf dem Gelände der 1926 stattgefundenen Gastwirtsgewerbe-Ausstellung entstand. Der Boden der Spielfläche wurde immer härter, da keine Drainage vorhanden war und bei Regenwetter das Wasser nicht abfließen konnte. Wir beschlossen den Platz aufzureißen, so daß das Wasser besser absickern konnte. Das wochenlange Steine lesen hatte Erfolg. Nach vielen Jahren war der Platz wieder eine „Betonpiste“, wie man den Platz humorvoll nannte. Im Jahre 1975 leisteten die Sportler unzählige freiwillige Arbeitsstunden, denn unter der Leitung des Bauverantwortlichen, Herrn Martin Landgraf, wurde Drainage verlegt. Noch heute, nach über 25 Jahren, ist die Spielfläche auch nach starken Regenfällen bespielbar. 1959 wurde mit unseren damaligen Bürgermeister, Herrn Erich Schreier, der sich bekanntlich sehr viel für den Sport einsetzte, unserem BSG Leiter Heinz Gönzel, dem DTSB Vorsitzenden des Kreises Hohenstein Siegfried Pfefferkorn und meiner Person als Sektionsleiter Verhandlungen geführt, die darin endeten, in Lichtenstein ein neues Sportstadion zu bauen. Nach Besichtigung mehrerer schon vorhandener Stadien einigten wir uns, ein ähnliches Stadion, wie es die Stadt Schneeberg besaß, erbauen zu lassen. Über den Bau des Stadions berichte ich später. Ende der 50er Jahre wurde mit dem süddeutschen Verein TSV Eningen in der Schwäbischen Alb Verbindung aufgenommen. Ostern 1957 spielte unsere erste Mannschaft in Eningen. Pfingsten 1957 weilte die erste und die Reserve – Mannschaft von Eningen in Lichtenstein. 1958 ging es umgekehrt. Eningen spielte zu Ostern in Lichtenstein und Lichtenstein fuhr zu Pfingsten nach Eningen. Im Mai 1961 zum 50jährigen Fußball Jubiläum des Lichtensteiner Fußballs, weilten die Eninger wieder in Lichtenstein. Dabei trafen wir die Vereinbarung jedes Jahr einmal gegeneinander zu spielen. Aber es kam leider nicht mehr dazu. Im August 1961 kam es durch das Düsseldorfer Sportverbot zum Abbruch des gesamtdeutschen Sportverkehrs, ausgelöst durch den Mauerbau des ehemaligen DDR-Staates. Übrigens keine von beiden Mannschaften konnte bei Begegnungen auf des Gegners Platz einen Sieg erringen. Auch nach 1961 bis in die Gegenwart hielten viele Fußballer, die mit in Eningen weilten, Briefverkehr und gegenseitige private Besuche aufrecht. Im Jahr 1960 entstand in Lichtenstein ein neuer Stadtteil. Am 24.09.1960 wurde auf dem alten Ziegeleigelände auf der Rümpf mit dem Bau eines modernen Sportstadions begonnen. Bürgermeister Erich Schreier und der vorherige Bürgermeister Heinz Hauck vollbrachten den 21
Seite 1 und 2: ELF FREUNDE MÜSST IHR SEIN, UM SIE
Seite 3 und 4: Zum ersten Mal erschien im Lichtens
Seite 5 und 6: 1. Mannschaft des VfL. Als bestplat
Seite 7 und 8: In der III A Klasse spielten folgen
Seite 9 und 10: „Festfolge anläßlich des 25jäh
Seite 11 und 12: Lichtenstein erreichte am Ende der
Seite 13 und 14: 3:2 Führung von Rödlitz siegte Li
Seite 15 und 16: Damals zählte ein gewonnenes Spiel
Seite 17 und 18: Meerane - Gornsdorf 2:1 Lichtenstei
Seite 19: der wieder mitwirkende Krüger gab
Seite 23 und 24: Führungstreffer. Jubel bei den Zus
Seite 25 und 26: Voigt, Frank 16 Wallos, Hartmut 1 W
Seite 27 und 28: Mannschaften und in der C-Jugend mi
Seite 29: neben den baulichen Eigenleistungen

ELF FREUNDE MÃœSST IHR SEIN, - SSV Fortschritt Lichtenstein

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?