Mit dem NÖ Familienpass in den Sommer

Plattform für Vernetzung gegen Gewalt
an Schulen
Die Interessenvertretung der NÖ
Familien hat sich zum Ziel gesetzt, allen
Betroffenen von Gewalt an Schulen Ratund
Machtlosigkeit zu nehmen und
bestehende Präventionsmaßnahmen in
Niederösterreich publik zu machen. Zu
diesem Zweck hat die Interessenvertretung
Informationen gebündelt
und eine Plattform auf www.interessennoefamilien.at
eingerichtet, wo sämtliche
Hilfsangebote in NÖ angeführt sind
– als Auftakt zu einer Vernetzungswelle.
Zudem spricht sich die Präsidentin
der Interessenvertretung der NÖ
Familien, LAbg. Erika Adensamer, für
zusätzliche SchulpsychologInnen an
Niederösterreichs Schulen aus. „Denn
es kann nicht Aufgabe der Pädagogen
sein, auch noch verhaltensauffällige
Schüler zu therapieren. Damit Lehrer
ihre eigentliche Arbeit, nämlich das
Vermitteln von Wissen und Fertigkeiten,
Info
family
Interessenvertretung der NÖ Familien: „Wir handeln. Heute, nicht morgen!“
Auf Einladung des niederösterreichischen Landestheaters
besuchten einige Leih-Omis des Familienverbandes in St.
Pölten die Vorstellung „Die Ortliebschen Frauen“. Der
Vorsitzende des Familienverbandes, Dr. Josef Grubner, ergriff
die Gelegenheit, den Damen für ihren langjährigen Einsatz im
„Omadienst“ des Familienverbandes zu danken: Edeltraud
Fuchs aus Gedersdorf, Charlotte Karl aus Wilhelmsburg, Eva
Schellenbacher aus Sooß, Renate Lobinger, Christine Mandl
und Flora Wolmuth aus St. Pölten.
„Wer Kinder hat, weiß, wie schwierig es oft ist, eine verlässliche
Betreuung für sie zu finden. Wenn ein Arztbesuch ansteht,
ein Behördenweg erledigt werden muss oder wenn man ganz
einfach einmal ins Theater oder Kino gehen möchte“, meint
Grubner, der selbst vierfacher Vater und siebenfacher
Großvater ist. Für die leiblichen Großeltern sei es oft aus verschiedensten
Gründen nicht möglich, bei der Betreuung der
Enkelkinder mitzuhelfen, so Grubner weiter. „Da sind dann die
Leih-Omis und natürlich auch die Leih-Opas des Familienverbandes
zur Stelle. Sie kommen ins Haus und können gut
auf die Bedürfnisse der Kleinen eingehen.“
Der Omadienst des Familienverbandes wurde vor sieben
Jahren als Ergänzung zur Kinderbetreuung durch
Tagesmütter ins Leben gerufen. Omadienst-Referentin
Margarita Kalteis kann eine positive Bilanz ziehen: Derzeit stehen
in ganz Niederösterreich etwa 150 Leih-Omas und –Opas
zur Verfügung.
leisten können, brauchen sie Entlastung
bei der Arbeit mit immer mehr werdenden
verhaltensauffälligen SchülerInnen,
wie zum Beispiel durch vermehrten
Einsatz von SchulpsychologInnen und von
StützlehrerInnen“, so Präs. Adensamer,
die selbst Diplompädagogin ist.
Das Problem Gewalt hat viele
Gesichter und ebenso viele Lösungen.
Und es gibt kein Patent dagegen. Eines
ist aber sicher: Gewalt an Schulen ist
kein Thema zum Wegschauen, vielmehr
schleicht es sich zunehmend in die
Klassen unserer Kinder und tarnt sich
anfangs als „harmloses“ Hänseln und
Schubsen, so die IV.
Gewalt entsteht in den seltensten
Fällen durch die Schule. „Die Kinder und
Jugendlichen habe eine Vorgeschichte,
die sie auch in der Schule nicht verleugnen
können – sie sind geprägt vom
Elternhaus und dem privaten Umfeld. In
Interessenvertretung der NÖ Familien
3109 St. Pölten, Landhausplatz 1,
Neue Herrengasse, Haus 1, Top 2
Tel. 02742/9005/16494, -16499, Fax: -16290
Email: interessen.familie@noel.gv.at,
www.interessen-noefamilien.at
Dank an Leih-Omas des Familienverbandes
Langjähriger Einsatz im Dienste der Kinderbetreuung
Wenn Sie den Omadienst in Anspruch nehmen oder selbst als
Leih-Omi/Leih-Opa tätig werden wollen, wenden Sie sich an:
Familienverband der Diözese St. Pölten
Tel. 02742/35 42 03 oder per Email: info-noe@familie.at
Weitere Infos auch unter www.familie.at!
der Schule äußern sich die Folgen in
Form von Gewalt“, so LAbg. Erika
Adensamer, Präsidentin der Interessenvertretung
der NÖ Familien.
Ehrung der Leih-Omis im Landestheater: Omadienst-Referentin
Margarita Kalteis, Leih-Omas Renate Lobinger, Charlotte Karl, Eva
Schellenbacher und Edeltraud Fuchs (sitzend, v.l.n.r.), Mag. Christine
Walcher und Intendantin Dr. Isabella Suppanz vom Landestheater NÖ
sowie Familienverbands-Vorsitzender Dr. Josef Grubner (stehend,
v.l.n.r.)
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