GvO Bochum 2 2013_Umschlag RZ _RZ - Gesundheit vor Ort

Das Bewusstsein für die Gesundheit schärfen: Riesenandrang bei der2. Gesundheitsmesse BochumOb sich Bochum dereinst „Gesund -heits stadt“ nennen kann – das seinoch dahingestellt. Oberbürgermeis -te rin Dr. Ottilie Scholz indes ließ imRahmen ihrer Eröffnungsrede zur2. Ge sundheitsmesse Bochum in derBochumer Stadtpark-Gastronomiekei nen Zweifel daran, dass die Wei -chen in diese Richtung gestellt wurden:u.a. durch den Gesundheits-Campus, die Hochschule für Ge -sundheit und nicht zuletzt durch dasEngagement der Bochumer Ärzte.Das war Wasser auf die Mühlen desMedizinischen Qualitätsnetzes Bo -chum e.V. (MedQN), jenem Verbund,dem über 170 niedergelassene Bo -chu mer Haus- und Fachärzte angeschlossensind. Das MedQN richtetedie Gesundheitsmesse zum zweitenMal aus und konnte sich über einenunerwartet hohen Publikumszu -spruch freuen. Das Publikum seinerseitswar angetan von dem deutlicherweiterten Angebot gegenüber derVorjahresveranstaltung.Über 50 Aussteller aus den BereichenMedizin, medizinnahe Gewerbe undaus der Pharma-Industrie präsentiertensich den interessierten Besu -chern. Hinzu kamen eine ganze Reihevon Selbsthilfegruppen, die über ihreTätigkeiten informierten. Die Reiheder jeweils einstündigen Vorträgewurde von 18 (Vorjahr) auf 27 aufgestockt.Hier fand jeder Besucher fürsich das medizinische Thema, das ihnam meisten interessierte. Von A wieAsthma bis Z wie Zöliakie waren alleThemen vertreten. Bochumer Medi -ziner, aber auch ein Kollege aus Wit -ten, hielten nicht nur medizinisch fundierte,aber allgemeinverständlicheVorträge – sie standen danach auchnoch für persönliche Fragen aus derZuhörerschaft zur Verfügung. Von die -ser Möglichkeit machten zahlreicheBesucher Gebrauch. Sehr gut be suchtwar auch der Brusttast-Kurs fürFrauen, für den eigens ein Raum mitdiskreten Kabinen eingerichtet wordenwar.Über 2.500 Besucher nahmen dasAngebot der diesjährigen Gesund -heits messe in Augenschein. Das An -ge bot war gleichermaßen vielfältigwie abwechslungsreich: Apotheken,Kran kenfahrdienste, Augenoptiker,Hörgeräteakustiker, Krankenversicherungen,Pflegedienste, Sanitäts häu -ser, Ergotherapeuten, Physiothera -peu ten, Anbieter therapeutischer Ins -trumente, Implantologen und Juristenwaren u.a. dabei. An zahlreichenStänden wurden unterschiedliche Ge -sundheits-Checks angeboten: Mes -sun gen von Body-Maß-Index, vonBlutdruck, Venendruck, Körperfettund Cholesterinspiegel. Die Besucherkonnten sich ihre Werte auf einemLaufzettel notieren lassen, der dannvon einer teilnehmenden Firma komplettausgewertet wurde. Sie erstellteanhand der gelieferten Daten persönlicheGesundheits- bzw. Risikoprofile.Ein besonderes Highlight in diesemJahr war – wie schon im Vorjahr – diegroße Tombola, die vom Medien-Partner des MedQN, der BochumerWAZ, durchgeführt wurde. ZahlreicheAussteller hatten Gesundheitsartikelund andere Dinge für diese Tombolagespendet, u.a. eine einwöchige Se -niorenreise und eine Tagesfahrt nachBrüssel. Rappelvoll war das Foyer derStadtpark-Gastronomie Bo chum, alsgegen Ende der Veranstal tung diePrei se gezogen wurden.Das Medizinische Qualtitätsnetz Bo -chum wertet die Veranstaltung alsvollen Erfolg, nicht nur aufgrund dessen,dass der Publikumszuspruchdeutlich höher als im Vorjahr war. DerZuspruch zeigte dem MedQN, dassein Bedarf für eine solche Veranstal -tung gegeben ist; dass Patienteneinen Kontakt zu den Ärzten undihren örtlichen Gesundheitspartnernüber den Praxis-Alltag hinaus begrüßenund daher Gelegenheiten wie ei -ne Messe gerne wahrnehmen. Bo -chums Oberbürgermeisterin Dr. Otti -lie Scholz, die gleichzeitig Schirmher -rin der Veranstaltung war, machte inihrer Begrüßungsrede deutlich, dasssie sich wünscht, dass diese Veran -staltung keine „Ein- oder Zweitages -fliege“ bleiben möge, sondern zu ei -nem alljährlichen Bochumer Event he -ranwachsen möge. Das MedizinischeQualitätsnetz Bochum möchte dieserBitte gerne entsprechen und legtedi rekt den Termin für die Folgeveranstaltung in 2014 fest: Es wird der6. April.Foto: Olaf GellischXIV Gesundheit vor Ort Lokal 2|2013