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GvO Bochum 2 2013_Umschlag RZ _RZ - Gesundheit vor Ort

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<strong>GvO</strong> <strong>Bochum</strong> LokalBetreuung in der eigenen Wohnung für Menschenmit einer psychischen ErkrankungDie „Reha-Ruhr“ ist in vielenRuhrgebietsstädten aktivImmer wieder wird von neuen Erkenntnissen über psychische Erkrankun genberichtet. Kein Wunder, denn psychische Störungen sind längst eine Volks -krankheit.Fast jeder dritte Deutsche leidet mindestenseinmal im Laufe seines Le -bens an einer behandlungsbedürftigenseelischen Ano malie – die Tendenzist steigend. Zum Glück gibt es Fort -schritte in der klinischen Behandlung,aber häufig ha ben die Betroffenenauch nach ihrer Entlassung Problemeim Alltag. Die ge sundheitliche Beein -träch tigung macht es dann schwer,wieder ins Leben zu finden. Bei längerenund schwereren Er krankungen isthäufig der Arbeits platz verloren ge -gangen, die Organisa tion des Tagesab -laufs fällt schwer, notwendige ÄmterundBehörden gänge werden nichterledigt. Nicht selten es kalieren dieProbleme, die Erkrankung verschlimmertsich wieder und es wird fraglich,ob der Betroffene überhaupt in seinerWohnung verbleiben kann.Der „Fachdienst Ambulant BetreutesWohnen“ der Reha-Ruhr Familien- undKrankenpflege gGmbH hat es sich zurAufgabe gemacht, in dieser Situationzu helfen. Seit über 30 Jahren versuchter, psychisch kranken Men schenden Verbleib in der eigenen Wohnungzu ermöglichen.Umfangreiche Hilfestellungen werdenangeboten:Beim Wohnen:•Beschaffung oder Erhalt einer•Wohnung•Organisation einer eventuellen•Wohnungsrenovierung•Kontakte mit Vermietern und•Behörden•Haushaltsführung und Umgang mit•dem zur Verfügung stehenden Geld.Für die <strong>Gesundheit</strong>:•Beobachten des <strong>Gesundheit</strong>szustan -•des/Wohlbefindens•Betreuung bei Krankenhaus-•aufenthalten•Hilfe bei der Umsetzung ärztlicher•Verordnungen•<strong>Gesundheit</strong>sförderlicher Lebensstil.Bei der Tagesstruktur undFreizeitgestaltung:•Gestaltung freier Zeit und•Eigenbeschäftigung (z.B. Hobbys)•Teilnahme an Freizeitangeboten•(z. B. Sport, Besuch von Cafés,•Ausflüge etc.)•Teilnahme an kulturellen Veranstal -•tungen (z. B. Kino, Konzerte,•Ausstellungen, Theater)•Teilnahme an Gruppenangeboten•des Betreuungsdienstes (z.B.•Kochgruppen, Kaffeetreff etc.)•Entwicklung und Erschließung•angemessener Ausbildungs-•und/oder Beschäftigungsmög -•lichkeiten•Motivation zum Besuch von•Arbeitsplatz oder Schule.Bei der alltäglichen Lebensführung:•Einkaufen•Zubereitung von Mahlzeiten•Ordnung halten/Säubern der•Wohnung•Körperpflege/persönliche Hygiene.Zur Unterstützung sozialerBeziehungen:•Stabilisierung <strong>vor</strong>handener•Beziehungen•Kommunikation der Klienten unter-•einander•Beteiligung an der Gestaltung des•Lebens im Wohnumfeld•Kontakt zwischen den Menschen•mit Behinderung und ihren Eltern,•Angehörigen sowie gesetzlichen•Betreuern durch Besuche,•Korrespondenz, Gespräche, usw.•Nachbarschaftsbeziehungen•Einübung der Nutzung öffentlicher•Verkehrsmittel.Selbstverständlich ist es für die ge -meinnützige GmbH, dass hier auchfachlich qualifiziertes Personal eingesetztwird. Diplom-Sozialarbeiter oderPflegefachkräfte sind die häufigstenBe rufsgruppen. Außer der entsprechendenBerufsausbildung müssendie Mitarbeiter auch Berufserfahrungin der Psychiatrie nachweisen können,um als Fachkraft im Fachdienst Am -bulant Betreutes Wohnen tätig sein zukönnen. Permanente Fortbildung istebenso selbstverständlich. Die Arbeitverlief insge samt so erfolgreich, dassdas Versorgungsgebiet in den letztenJahren ausgeweitet werden konnte.Inzwischen arbeitet der Fachdienst in<strong>Bochum</strong>, Herne, Gelsenkirchen, Mül -heim/Ruhr und dem Ennepe-Ruhr-Kreis.Ein neues Projekt „50plus“ ist ein speziellesAngebot für ältere bzw. älterwerdende Menschen mit einer psychischenErkrankung.Hierfür wünschen wir viel Glück undErfolg!Reha-Ruhr Familien- undKrankenpflege gGmbHTelefon 0234 - 926 86-0www.reha-ruhr.deFoto: Fotolia: Reha-Ruhr Familien- und Krankenpflege gGmbHXVIII <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2|<strong>2013</strong>

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