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Einleitendes Vorwort Die Arbeitstagung 2010 befasst sich unter anderem mit Ansätzen für eine Weiterentwicklung der Sonderlehrgänge hin zu einem Bildungsangebot, das jungen – überwiegend nicht mehr schulpflichtigen – Zuwanderinnen und Zuwanderern verschiedener Herkunft mehr Chancengleichheit beim Zugang zu Hochschulen und Universitäten bietet. Sonderlehrgänge wurden einst eingerichtet, um Aussiedlern aus Osteuropa eine rasche Integration in das deutsche Bildungssystem zu ermöglichen. Die ursprünglich einjährigen Lehrgänge wurden in den 1990er Jahren für Spätaussiedler aus den GUS-Ländern auf 2 Jahre verlängert. Seit dem KMK-Beschluss von 1992 besuchen auch jüdische Migranten und Deutsche aus den ehemaligen Vertreibungsgebieten die Sonderlehrgänge. Mitte der 1990er entwickelten sich die Sonderlehrgänge zu Bildungsangeboten für alle Schulabsolventinnen und – absolventen, die dauerhaft aus Ländern der ehemaligen UdSSR einreisten, denen der direkte Hochschulzugang oder der Besuch eines Studienkollegs in Deutschland aber verwehrt bleibt. Seit 2007 gehen die Bewerberzahlen an den meisten Lehrgangsstandorten wegen der rückläufigen Zuwanderung aus ehemaligen GUS-Staaten zurück. Die nachweislich guten Erfolge der Sonderlehrgänge waren in den vergangenen Jahren Anlass, die Lehrgänge einem erweiterten Personenkreis zu öffnen und auf ihre Eignung zur Herstellung von mehr Bildungsgerechtigkeit zu testen. Insbesondere junge Zuwanderer und Zuwanderinnen mit mittlerer Vorbildung, die migrationsbedingt im deutschen Regelschulschulsystem benachteiligt sind, wurden an einzelnen Lehrgängen unterrichtet. Modelle und erste Praxiserfahrungen wurden auf der Arbeitstagung vorgestellt und erörtert. Bildungssysteme in Herkunftsländern, Bildungsvoraussetzungen der Bewerbergruppen aber auch Zulassungsverfahren der Länder wurden präsentiert und diskutiert 1 . Vieles weist darauf hin, dass Sonderlehrgänge ein probates Mittel für die Herstellung von mehr Bildungsgerechtigkeit sind. Die Öffnung der Lehrgänge für junge Schulabsolventen aus verschiedenen Ländern wird auch in Zukunft Gegenstand von Diskussionen um Bildungschancen und -gerechtigkeit sein. Angebote für junge Erwachsene sind nur ein Aspekt im Themenfeld Bildung und Integration. Es handelt sich aber um einen wichtigen Aspekt. Denn es sind die Jugendlichen, die jungen Erwachsenen und die jungen Eltern, die als Vorbilder entscheidend Einfluss auf die Folgegeneration und deren Wertevorstellung - einschließlich der Wertschätzung von Bildung - nehmen. 1 Vorbereitete Diskussionsbeiträge und Impulsreferate sind als Powerpointdokumente eingefügt. Zusammenfassungen und Erläuterungen wurden im Rahmen der <strong>Dokumentation</strong> von der Koordinierungsstelle eingefügt. Namen von Schülern wurden geändert. 2
Inhalt 1. Entwicklungen bundesweit 4 - Sonderlehrgänge (Standorte und Klassen) 4 - Kursanfänger/-abgänger; Prüfungsteilnehmer/innen und Prüfungserfolg 5 - Zuwanderung (Spätaussiedler und Flüchtlinge) 7 - Förderzulassungen Garantiefonds Hochschule 8 2. Situation und Entwicklung in den Ländern und an einzelnen Standorten 10 3. Studienfachwahl 12 4. Erfahrungen mit Lerngruppen unterschiedlicher Herkunft 15 5. Anders im Sonderlehrgang, Fallbeispiele 16 6. Chancengeber Sonderlehrgang. Beispiel Hessen 22 - Vorbereitungskurs auf das C1-Certifikat 22 - Sonderlehrgänge Hanau/Hasselroth 26 - Perspektiven eröffnen! Vom Hauptschulabschluss bis zur Hochschulreife. 30 7. Bewertung schulischer Vorbildung. Afghanistan + Iran (Schulabschlüsse 34 und Bildungssysteme). 8. Ergebnisse 49 Anhang: 51 Termine 51 Teilnehmerliste 52 Berechtigte nach dem BAföG (seit der 22. <strong>Nov</strong>elle 2008) 53 3
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Seite 5 und 6: Klassenzahl (15 von 17 SL) Schüler
Seite 7 und 8: • Kursgrößen (14 Kursorte) An 7
Seite 9 und 10: • Von GF-H abgelehnte Bewerber/in
Seite 11 und 12: Niedersachsen: Es gibt mit Götting
Seite 13 und 14: Von den 206 Absolventinnen und Abso
Seite 15 und 16: 4. Erfahrungen mit Lerngruppen unte
Seite 17 und 18: • Farhat und Kaveh: Biographische
Seite 19 und 20: Kaveh in Deutschland 11/05-08/06: A
Seite 21 und 22: Zusammenfassung Der Sonderlehrgang
Seite 23 und 24: Personenkreis Junge Zuwanderer/inne
Seite 25 und 26: Am 1.11. hat der nächste C1-Kurs m
Seite 27 und 28: 3. Ausländer, die über einen daue
Seite 29 und 30: • Iran 1 • Gambia 1 • Eritrea
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Seite 33 und 34: Ludwig-Geißler-Schule Förderschul
Seite 35 und 36: Geschichte der Zentralstelle 1905 g
Seite 37 und 38: Dienstleistungen für Privatpersone
Seite 39 und 40: Bewertungsvorschläge für schulisc
Seite 41 und 42: nang = Ehre Pashtunwali giratmand =
Seite 43 und 44: Afghanistan Bildungsinstitutionen i
Seite 45 und 46: Entwicklungsbericht des afghanische
Seite 47 und 48: System der iranischen Sekundarschul
Seite 49 und 50: 8. Ergebnisse a) Bedarf an Lehrgang
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Aus 22. BAföG-Novelle (2008): § 8
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