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8. Ergebnisse a) Bedarf an Lehrgangsplätzen: Der bundesweite Bedarf an Sonderlehrgangsplätzen wird sich wesentlich in Abhängigkeit von der Zuwanderung im Rahmen von Familienzusammenführung, der Spätaussiedlerzuwanderung und der Anerkennung von Flüchtlingen entwickeln. Die Zuwanderung von Spätaussiedlern ist weiter rückläufig. In 2010 ist mit ungefähr 2.300 Registrierungen zu rechnen. Die Einbrüche bei der Zuwanderung zwischen 2006 und 2009 machen sich in 2010 in den Sonderlehrgängen besonders deutlich bemerkbar. Parallel zu dieser Entwicklung verstetigt sich die Zahl anerkannter Flüchtlinge in Deutschland. Sie lag in den letzten Jahren stets zwischen 6.000 und 8.000 Personen pro Jahr. Neben den 2010 tatsächlich aufgenommenen <strong>SL</strong>-Kandidatinnen und –Kandidaten (ca. 300) haben zeitgleich etwa gleich viel weitere zugewanderte Sekundarschulabsolventinnen und –absolventen die Bildungsberatung besucht und sich nach ihren Chancen außerhalb des Regelschulsystems erkundigt. Einige dieser Personen kommen für den Besuch eines Studienkollegs in Frage. Andere kommen für den Sonderlehrgang nicht in Frage, weil sie nicht mobil genug sind, um an einem der bundesweit 16 Lehrgangstandorte zwei Jahre zu lernen. Eine Öffnung aller Sonderlehrgänge in Orientierung an dem Hessischen Vorbild würde nach unserer Einschätzung zukünftig bundesweite Kapazitäten im bisherigen Umfang erfordern (40 – 50 Klassen). Die Öffnung hätte demnach eine bessere Auslastung der jetzigen Kapazitäten zur Folge. Eine Kapazitätssteigerung wäre nicht erforderlich. Die Nachfrage nach Sonderlehrgangsplätzen unterliegt aber auch regionalen Faktoren (Bevölkerung, Zuwanderung, Lage der Schule) und hängt von den angebotenen Abschlüssen (z.B. FH-Reife oder allgemeine Hochschulreife) ab. b) Zulassungsverfahren: Zulassende Stellen: In einigen Ländern wählen die jeweiligen Schulaufsichtsbehörden die Teilnehmer/innen aus. In anderen Ländern findet die Zulassung an der aufnehmenden Schule statt. Vorbildung: Im Regelfall wird der Abschluss einer ausländischen Sekundarschule erwartet. Der Abschluss muss in Deutschland als einem mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) gleichwertig bewertet werden. Die Bewertung erfolgt meistens durch die Zulassungsstelle. In einigen Ländern muss die Bewertung bei der Zeugnisanerkennungsstelle beantragt werden. Ausnahmen (an manchen Standorten Regelfall): - Bei fehlenden Vorbildungsnachweisen (Flüchtlinge) Glaubhaftmachung der Vorbildung - Nachweis der Versetzung in die im Herkunftsland zur Hochschulreife führende Abschlussklasse („Vorabiturienten“) 49
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Seite 7 und 8: • Kursgrößen (14 Kursorte) An 7
Seite 9 und 10: • Von GF-H abgelehnte Bewerber/in
Seite 11 und 12: Niedersachsen: Es gibt mit Götting
Seite 13 und 14: Von den 206 Absolventinnen und Abso
Seite 15 und 16: 4. Erfahrungen mit Lerngruppen unte
Seite 17 und 18: • Farhat und Kaveh: Biographische
Seite 19 und 20: Kaveh in Deutschland 11/05-08/06: A
Seite 21 und 22: Zusammenfassung Der Sonderlehrgang
Seite 23 und 24: Personenkreis Junge Zuwanderer/inne
Seite 25 und 26: Am 1.11. hat der nächste C1-Kurs m
Seite 27 und 28: 3. Ausländer, die über einen daue
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Seite 33 und 34: Ludwig-Geißler-Schule Förderschul
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