Dokumentation_SL_Tagung_Nov_2010.doc.pdf
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Bewertungsvorschläge<br />
für schulische Abschlüsse<br />
Hauptschulabschluss Realschulabschluss<br />
3 + Muttersprache<br />
Fächerkatalog:<br />
Mindestens vier allgemeinbildende<br />
Fächer (Muttersprache, Mathematik,<br />
Naturwissenschaft, Geschichte/Gesellschaftswissenschaft)<br />
zu je 10 Jahreswochenstunden<br />
in der Sekundarstufe.<br />
Abu Ali al-Husayn ibn Abdullah ibn Sina<br />
= Avicenna<br />
Lebenslauf:<br />
980 geboren in Afshana<br />
Muttersprache: Persisch<br />
989 Umzug nach Buchara<br />
kein Schulbesuch<br />
990-996 Arabischunterricht bei verschiedenen<br />
Lehrern, Islamischer Unterricht durch Hauslehrer<br />
indische Mathematik und Algebra gelernt bei<br />
einem Gemüsehändler<br />
Mit 17 Jahren Beginn eines Medizinstudiums<br />
997 Leibarzt von Nuh ibn Mansur<br />
Auswanderung im Alter von 18 Jahren<br />
seit 1004 die samanidische Dynastie stirbt aus<br />
1005-1024 Ibn Sina dient verschiedenen Fürsten<br />
und beginnt seine berühmtesten Werke, den<br />
„Kanon“ und die „Heilung“<br />
Bewertungskriterien<br />
39<br />
4 + Fremdsprache<br />
Fächerkatalog:<br />
Mindestens fünf allgemeinbildende<br />
Fächer (Muttersprache, Fremdsprache,<br />
Mathematik, Naturwissenschaft,<br />
Geschichte/Gesellschaftswissenschaft)<br />
zu je 10 Jahreswochenstunden in<br />
der Sekundarstufe.<br />
Johann Wolfgang Goethe<br />
1749 geboren in Frankfurt am Main.<br />
Von 1756 bis 1758 besuchte<br />
er eine öffentliche Schule.<br />
Danach wurde er gemeinsam mit der Schwester<br />
vom Vater sowie durch Hauslehrer unterrichtet.<br />
Auf dem Stundenplan standen u. a. Französisch,<br />
Englisch, Italienisch, Latein, Griechisch,<br />
naturwissenschaftliche Fächer, Religion und Zeichnen.<br />
Außerdem lernte er Cello und Klavier spielen, Reiten,<br />
Fechten und Tanzen. Schon früh kam der Junge in<br />
Kontakt mit Literatur. Das begann mit den Gute-Nacht<br />
-Geschichten der Mutter und der Bibellektüre in der<br />
frommen, lutherisch-protestantischen Familie.<br />
Zu Weihnachten 1753 bekam er von der Großmutter<br />
ein Puppentheater geschenkt. Für diese Bühne schrieb<br />
er seine ersten Stücke und führte sie mit Begeisterung<br />
gemeinsam mit Freunden auf. Gelesen wurde viel im<br />
Hause; der Vater besaß eine Bibliothek von<br />
rund 2000 Bänden. Im Zuge des Siebenjährigen<br />
Krieges war von 1759 bis 1761 ein französischer<br />
Offizier im Elternhaus einquartiert. Ihm und der<br />
mitgereisten Schauspieltruppeverdankte er<br />
seine erste Begegnung mit der französischen<br />
Dramenliteratur.<br />
2 Anmerkung: Heute hätten Avicenna und Goethe mangels formaler Schulbildung nur im Rahmen von<br />
Ausnahmeverfahren als junge Migranten in Deutschland eine Zulassung zu einem Sonderlehrgang erhalten können.<br />
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