Managed Services
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die größte Bedeutung zu. Erster Schritt<br />
war es, die zusätzliche Bedienung mit<br />
der Maus zu ermöglichen und gleichzeitig<br />
die volle Bedienbarkeit über die<br />
Tastatur zu erhalten. Darüber hinaus<br />
wurden im neuen iNext-Client die ERP-<br />
Menüs als Baumstruktur integriert,<br />
um so eine übersichtliche und schnelle<br />
Navigation anzubieten. Hierbei galt es,<br />
die Startmenüs und die Rechtestruktur<br />
zu berücksichtigen und deren einfache<br />
Verwaltung zu gewährleisten. Der Aufwand<br />
zur bisherigen User-Neuanlage<br />
und Berechtigung sollte dabei keinesfalls<br />
steigen.<br />
Parallel zur Entwicklung des neuen<br />
.Net-Clients führten die ML-Spezialisten<br />
eine Schulung im Hause Adelholzener<br />
durch, bei der die IT-Mitarbeiter die<br />
Ergonomische grafische Oberflächen<br />
werden im Zeitalter von iPad & Co. auch<br />
zunehmend für rein betriebswirtschaftliche<br />
Lösungen erwartet. Sie bieten im<br />
gegensatz zu einer klassischen Terminal<br />
emu lation viele Vorteile in der Präsentation<br />
und im operativen umgang<br />
mit der Anwendung.<br />
Mehr als nur Optik stellt hierbei<br />
der neue Portolan EVM Applikations-<br />
Client auf Basis aktueller Technologien<br />
wie Eclipse-RCP, Java und XML dar. Die<br />
Anwendung kann einerseits im Parallelbetrieb<br />
(grafisch/zeichenorientiert)<br />
betrieben werden und andererseits performant<br />
(ohne ein sogenanntes „Screen<br />
Scraping“) arbeiten. „Dies begründet<br />
sich nicht zuletzt durch die komplette<br />
Neuentwicklung der Client-Komponente“,<br />
so Martin Kirst, Leiter der Java-Entwicklung<br />
im Hause Portolan.<br />
Eine einfache Bedienung erstreckt<br />
sich über die gesamte Client-Funktionalität<br />
sowie über alle Anwendungsfunk-<br />
Grundlagen und Besonderheiten von<br />
.Net-Programmierung in Verbindung<br />
mit iNext Suite kennenlernten. Sie<br />
waren danach in der Lage, das Projekt<br />
nicht nur zu begleiten und zu testen,<br />
sondern im Quellcode aktiv mitzugestalten.<br />
Das führte zu einem tiefen Systemverständnis<br />
und eröffnete für die<br />
Zukunft die Option, eigenständig die<br />
.Net-Lösung weiterzuentwickeln.<br />
Dabei kommt Adelholzener auch<br />
die Anwendungsunabhängigkeit der<br />
neuen .Net-Lösung zugute. Der neu<br />
entwickelte Client kann nicht nur für<br />
die ERP-Standardsoftware, sondern<br />
universell für alle Lösungen auf dem<br />
IBM i eingesetzt werden. Das schafft<br />
die Möglichkeit, den modernen Client<br />
auch für die Bedienung der anderen<br />
Positive Erfahrungen mit dem neuen<br />
Java-Client von Portolan<br />
tionen hinweg. Am grundaufbau der<br />
mehrere hundert Mal im In- und Ausland<br />
installierten Finanz- und Controlling-<br />
Software wurde festgehalten. Allerdings<br />
können jetzt Systemadministratoren –<br />
aber auch die Benutzer – gemäß ihren<br />
Anforderungen individuelle Anpassungen<br />
unterschiedlichster Art praktisch<br />
mit wenigen Mausklicks vornehmen.<br />
Diese Art der Individualisierung steigert<br />
die Produktivität nicht unerheblich<br />
– etwa durch das Anlegen von so genannten<br />
Favoriten. Mit ihnen können die<br />
Anwender, zum Beispiel durch umfangreiche<br />
vordefinierte Selektionen, zeitsparend<br />
in oft benötigte Arbeitsbereiche<br />
direkt einsteigen. Auch können beliebige<br />
Links, so genannte Hotspots, in die Anwendung<br />
integriert werden. Dazu zählen<br />
beispielsweise Links zu google Maps<br />
in der Adressverwaltung, Einbindung<br />
von Richtliniendokumentationen in der<br />
Stammdatenverwaltung oder Zugriff auf<br />
das optische Archiv in der Beleganzeige.<br />
IBM i-Anwendungen wie z. B. FiBu, Personalsystem<br />
und Zeiterfassung zu nutzen.<br />
So wurden sprichwörtlich mehrere<br />
Fliegen mit einer Klappe erschlagen<br />
und eine großflächige Verbindung von<br />
IBM i- und .Net-Welt erzielt.<br />
„Bisher konnten all unsere Wünsche<br />
kostengünstig realisiert werden.<br />
Somit haben wir für künftige Projekte<br />
ein gutes Gefühl“, resümiert Projektleiter<br />
Beer. „Wir fühlen uns als Kunde sehr<br />
gut betreut, können jederzeit selbst am<br />
Quellcode arbeiten und bei Fragen den<br />
kompetenten Rat der ML-Spezialisten<br />
einholen.“ Michael Beer ó<br />
ML Software gmbH, Ettlingen<br />
www.ml-software.info<br />
Alle am Bildschirm verfügbaren Daten<br />
sind jederzeit per Knopfdruck zur<br />
weiteren Verarbeitung in Excel überführbar.<br />
Der Client kann auch als zentrale<br />
Applikationsplattform dienen, da sich<br />
sowohl beliebige lokale oder serverbasierte<br />
Drittanwendungen als auch Web-<br />
Applikationen in ihn einbinden lassen.<br />
Nicht neu, aber vertraut und in<br />
manchen Fällen sehr effektiv: Jeder<br />
Anwender kann sich (abhängig von der<br />
Art seiner Tätigkeit) wahlweise über eine<br />
zeichenorientierte „green Screen“-<br />
Darstellung am System anmelden oder<br />
aber über den graphischen Client. gegebenenfalls<br />
kann die Anmeldung auch<br />
parallel erfolgen. gerade hier zeigte sich<br />
in den Projekten eine große Akzeptanz<br />
der Anwender. ó<br />
Portolan Commerce Solutions gmbH, Ilsfeld<br />
www.portolancs.com<br />
02/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
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