2. Quartal 2006 - Wietersheim

Auszeichnung mit
„Nachhaltigkeits-Eins“
Mit gezielten Aktivitäten wollte die Verbraucherberatung
diesmal Kindertageseinrichtungen
motivieren, ihr Angebot
an frischen Lebensmitteln zu erhöhen.
Circa 60 Einrichtungen für Kinder, die
frische Produkte von nebenan regelmäßig
auf dem Speiseplan haben, werden
mit der futureins Nachhaltigkeits-
EINS ausgezeichnet.
Diese Auszeichnung haben wir, der
Evangelische Kindergarten Wietersheim,
erhalten und darauf sind wir sehr
stolz. Nicht ohne auch Dankesworte
weiterzugeben.
Dank der Unterstützung unserer Eltern
ist es uns möglich, täglich ein „Gesundes
Buffett“ anzubieten (wie schon in
der vorherigen Ortsgesprächausgabe
berichtet).
Dank der gespendeten Brotbackautomaten
können wir selbst backen.
Dank der Umsetzung und Verinnerlichung
dieses Themas bei meinen Mitarbeitern
und dem Engagement dieser
ist das „gesunde Buffett“ nur möglich.
Täglich gibt es bei uns knackiges Gemüse
vom Feld und aus elterlichen/
Omas Garten, leckere Äpfel, eingelegte
Gurken und vieles mehr vom Bauer
nebenan.
14 ORTSGESPRÄCH
Kindergarten
Wietersheim
Das was dort wächst, wo man wohnt,
kann uns als Verbraucher über kurze
Wege schon gleich nach der Ernte erreichen
und muss nicht vorzeitig im unreifen
Zustand geerntet werden. Dadurch
kann das Obst und Gemüse voll ausreifen,
mehr Aroma- und gesundheitsfördernde
Inhaltsstoffe bilden und in der
Regel besser schmecken. Dabei geht es
nicht allein darum,
den Kindern gesunde
Ernährung
theoretisch und
praktisch zu vermitteln,
sondern auch
um die Verdeutlichung
des Zusammenhangs
zwischen
Ernährung und körperlichem
Befinden.
Kinder sollten in
der Tageseinrichtung
an eine gesunde,abwechslungsreiche
und bedürfnisorientierteNahrung
gewöhnt werden,
die reich an Vitaminen, Mineralund
Balaststoffen ist. Dabei dürfen die
Kinder aber nicht mehr als notwendig
einengt werden. Die Fähigkeit, in
Maßen zu genießen, ist ein wichtiger
Bestandteil der Lebensqualität.
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Nummer sicher:
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Alles super.
Die Kinder sollen erfahren,
☺ warum, womit und wie wir essen,
☺ was gesund und was ungesund ist,
☺ was und wie viel sie trinken sollen,
☺ wie ein gesundes Frühstück,
Mittag- bzw. Abendessen
zusammengesetzt ist,
☺ wie man Tischkultur entwickelt und
pflegt,
☺ dass man bei Mahlzeiten langsam
isst und gut kaut,
☺ dass Süßigkeiten und gezuckerte
Getränke nur in geringen Maßen
konsumiert werden sollten und
☺ dass man auch gesunde Nahrungsmittel
(Rohkost, Obst, Nüsse, Rosinen
usw.) mit allen Sinnen genießen
kann.
Unter anderem sammeln Sie auch Erfahrungen
in folgenden Bereichen:
☺ Selbständigkeit und Vertrauen in
die eigenen Fähigkeiten entwickeln
(ich kann mein Brot schon schmieren..,
ich kann mir schon alleine einschenken..usw.)
☺ Respekt für einander, für das
Können und die Ansichten anderer
(andere Kulturen, Traditionen)
☺ Zusammenarbeit (wir schaffen
etwas gemeinsam, ich kann einen
Beitrag für andere Leisten)
☺ Kommunikation
(Absprachentreffen, neue Begriffe
kennen lernen, sich mitteilen)
☺ Förderung der Feinmotorik
= Die Bewegung von Hand und
Finger beherrschen; Hand-
/Augenkoordination
☺ Förderung der Wahrnehmung
(fühlen, schmecken, riechen, hören,
sehen)
☺ Förderung der Verantwortung