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2. Quartal 2012 - Wietersheim

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1. 4. <strong>2012</strong> Nr. 144 Jahrg. 36<br />

EinEr von 25 in nrW<br />

Feuerwehr-Taucherverein Petershagen/Frille e.V.<br />

Bericht siehe<br />

Seite 2<br />

● Blasmusik meeds Friends<br />

Seite 8 und 9<br />

● Neue Friedhofsordnung in Frille<br />

Seite 14<br />

● Haushaltsplan Petershagen <strong>2012</strong><br />

Seite 12<br />

Zeitung für Frille und <strong>Wietersheim</strong><br />

● <strong>2.</strong> FriWiesel-Cup<br />

Seite 23<br />

www.spd-wietersheimfrille.de · www.wietersheim-weser.de - www.frille.de<br />

● Liebig in der Alten Schule <strong>Wietersheim</strong><br />

Seite 15<br />

● LVM - Seit 10 Jahre vor Ort<br />

Seite 17


25 Tauchergruppen der Feuerwehren<br />

gibt es im Land Nordrhein-Westfalen,<br />

eine davon hat ihren Sitz in Frille. von<br />

14 zurzeit ausgebildeten Taucherinnen<br />

und Taucher sind 7 Männer und 2<br />

Frauen einsatzbereit, sie werden von Patrick<br />

Wichmann geleitet.<br />

Diese Tauchergruppen haben sich über<br />

den Arbeitskreis Tauchen der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Berufsfeuerwehren und<br />

Freiwilligen Feuerwehren organisiert.<br />

Über den Arbeitskreis erfolgt die koordinierte<br />

Zusammenarbeit zur flächendekkenden<br />

und breitbandigen Verbesserung<br />

der Fachdienste der Feuerwehr im<br />

Wasserrettungsdienst. Von dieser Mitarbeit<br />

im Arbeitskreis kann in hohem<br />

Maße durch schnelle und tief greifende,<br />

sowie zielgerichtete Informationen und<br />

Kommunikation profitiert werden. Der<br />

derzeit fest zugewiesene Ausrückebereich<br />

der Feuerwehr-Tauchgruppe aus<br />

Frille erstreckt sich über die Gemeinde<br />

Hille und die Städte Minden, Petershagen<br />

und Porta-Westfalica. Darüber hinaus<br />

ist es jedoch bereits mehrfach zu<br />

Alarmierungen der Tauchgruppe in die<br />

anderen Städte und Gemeinden des<br />

Kreises Minden-Lübbecke und in den<br />

benachbarten Niedersächsischen Landkreis<br />

Schaumburg gekommen. Angefordert<br />

werden kann die Tauchgruppe zur<br />

Menschenrettung, technischen Hilfeleistung<br />

und bei Taucherunfällen über die<br />

Leitstelle des Kreises Minden-Lübbecke.<br />

Somit ist das durch die Tauchgruppe abzudeckende<br />

Feld recht weit gefächert<br />

von einer normalen Personensuche über<br />

die Arbeit in Schleusen und Wehrbereichen<br />

bis hin zu absichernden Tätigkeiten.<br />

Der Dienst innerhalb der Tauchgruppe<br />

wird ehrenamtlich und ohne<br />

eine Vergütung verrichtet.<br />

Zweck des Vereins<br />

Die Feuerwehr-Tauchgruppe der Freiwilligen<br />

Feuerwehr der Stadt Petershagen<br />

in Frille ist ein Bestandteil des Netzwerkes<br />

der Feuerwehrtaucher in Deutschland<br />

im Bundesland NRW. Das Selbstverständnis<br />

der Arbeit der Tauchgruppe<br />

ergibt sich aus dem im Arbeitskreis Tauchen<br />

in der Arbeitsgruppe der Berufsfeuerwehren<br />

und Freiwilligen Feuerwehren<br />

aus NRW verabschiedeten Leitbild.<br />

Hier sehen die tauchenden Einheiten<br />

der Feuerwehr ihre Hauptaufgaben<br />

in der Abwehr von Wassergefahren für<br />

Leib, Leben, Hab und Gut für Menschen<br />

2 ORTSGESPRÄCH<br />

Zur Titelseite<br />

und Tiere. Auch der Aspekt des Umweltschutzes<br />

spielt eine wesentliche Rolle<br />

bei der Ausgestaltung der Arbeit. Der<br />

Umweltschutz soll durch spezifische<br />

Ausbildung der tauchenden Einheiten<br />

ermöglicht werden. Die in dem Leitbild<br />

der Feuerwehrtaucher und in der Feuerwehr-Dienstvorschrift<br />

8 gestellten Aufgaben<br />

sollen von dem Feuerwehrtauchverein<br />

Frille begleitet und durch<br />

seine satzungsgemäßen Aufgaben aktiv<br />

unterstützt werden. Der Verein setzt sich<br />

somit für den Gedanken des Feuerwehrtauchens<br />

ein und unterstützt diese Tätigkeiten<br />

weitest möglich.<br />

Insbesondere sind hier alle zur Durchführung<br />

des Feuerwehrtauchens notwendigen<br />

Ausrüstungsgegenstände und<br />

Gerätschaften, die Nachwuchsarbeit<br />

und die Ausbildungsförderung zu verstehen.<br />

Die Förderung des noch nicht<br />

volljährigen Nachwuchses soll außerhalb<br />

des Feuerwehrdienstes der Feuerwehr<br />

auf privatrechtlicher Ebene, jedoch<br />

nach den Vorgaben der Feuerwehr-<br />

Dienstvorschrift 8 ermöglicht werden,<br />

um so schnellstmöglich über ausgebildete<br />

Feuerwehrtaucher verfügen zu können<br />

und Kindern und Jugendlichen<br />

sinnvolle Anreize der Freizeitgestaltung<br />

bieten zu können.Von den Aktivitäten<br />

und Investitionen des Vereins begünstigt<br />

wird die Freiwillige Feuerwehr der Stadt<br />

Petershagen, insbesondere die Feuerwehr-Tauchgruppe.<br />

Am Standort der „Feuerwehr-Tauchgruppe<br />

der Stadt Petershagen“, dem Feuerwehrgerätehaus<br />

in Petershagen-Frille,<br />

ist der Sitz des Vereins. Die zuvor genannten<br />

Ausrüstungen und Geräte werden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr der<br />

Stadt Petershagen vom Feuerwehrtauchverein<br />

Frille zur Verfügung gestellt. Der<br />

Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />

gemeinnützige Zwecke im<br />

Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte<br />

Zwecke“ der Abgabenordnung.<br />

Als nächstes möchte der Verein sich ein<br />

Side Imaging-Sonargerätes anschaffen.<br />

Dieses neuartige bildgebende Verfahren<br />

bietet Echtzeit-Aufzeichnungen, die fast<br />

einem Foto gleich kommen. Dieses technische<br />

Prinzip will der Verein nutzen,<br />

um Gewässer wesentlich effizienter absuchen<br />

zu können und so innerhalb<br />

kürzester Zeit Personen oder Gegenstände<br />

zu finden.<br />

Osterfeuer<br />

Auch in <strong>2012</strong> gibt es in <strong>Wietersheim</strong><br />

ein Osterfeuer.<br />

Die Löschgruppe <strong>Wietersheim</strong><br />

würde sich freuen, alle Bürgerinnen<br />

und Bürger am Ostersamstag<br />

ab 19.00 Uhr begrüßen zu dürfen.<br />

Wie immer wird für das leibliche<br />

Wohl bestens gesorgt.<br />

Terminänderung<br />

Die Lesung mit Frank Suchland in der<br />

Alten Schule <strong>Wietersheim</strong> wurde aufgrund<br />

der Fußball-Europameisterschaft<br />

vom 09.06.<strong>2012</strong> auf den 10.06.<strong>2012</strong> verschoben.<br />

Berichtigung<br />

Ortsgesprächskalender<br />

Am 11.09.<strong>2012</strong> findet kein Kartoffelfest<br />

in <strong>Wietersheim</strong> statt.<br />

Die Überprüfung der Feuerlöscher am<br />

16.09.<strong>2012</strong> findet ebenfalls nichtg statt.<br />

Irrtümlich sind diese Termine vom Vorjahr<br />

gedruckt worden.<br />

Landtagswahl <strong>2012</strong><br />

Am 13. Mai sind Landtagswahlen.<br />

Wahllokal in Frille ist der Gasthof<br />

„Zum Weißen Hirsch“.<br />

In <strong>Wietersheim</strong> ist wieder die Alte<br />

Schule im Unterdorf Wahllokal. Hier<br />

werden an dem Tag Getränke aller Art<br />

sowie Kaffee und Kuchen für die Wählerinnen<br />

und Wähler bereit gehalten.<br />

Am 13. Mai<br />

hingehen und<br />

Hannelore Kraft<br />

wählen.


Neues aus der Grundschule Frille<br />

Verlässliche Betreuung in<br />

der Grundschule Frille<br />

Die Verlässliche Betreuung der Grundschule<br />

findet an Schultagen von 7.30 –<br />

14.30 Uhr statt. Pro Schuljahr werden<br />

auch 5 Wochen in den Ferien betreut,<br />

die kompletten Osterferien, zwei Wochen<br />

in den Sommerferien und eine<br />

Woche in den Herbstferien. Im Laufe<br />

der Jahre sind sowohl die Teilnehmerzahlen<br />

in der täglichen Betreuung als<br />

auch in den Ferien stetig angestiegen.<br />

Zurzeit haben wir in unserer „Verlässlichen“<br />

55 Kinder angemeldet.<br />

Für diese Kinder stehen 7 Betreuerinnen<br />

zur Verfügung:<br />

• Kathrin Wendland morgens für die<br />

Zeit von 7.30 – 8.00 Uhr, bei besonderen<br />

Projekten montags um die Mittagszeit<br />

und für die Ferienbetreuung<br />

• Maria Schellenberg für die Ausgabe<br />

des Mittagessens<br />

• Ulla Beyer für Gesellschaftsspiele und<br />

weitere Beschäftigung im Lesecafé<br />

• Wencke Kroßa für die Hausaufgabenbetreuung<br />

Heizung · Sanitär · Klima<br />

D. Minh Ngo<br />

Letelner Straße 80 · 32423 Minden<br />

Tel.: 0571 / 972 76 50 · Fax: 0571 / 972 76 51<br />

• Nina Kühme für das Sportangebot<br />

• Gisela Patzelt für Bastelangebote und<br />

Ferienbetreuung<br />

• Susanne Rathert sowohl für Bastelangebote<br />

als auch für Hausaufgabenbetreuung<br />

Unsere „Verlässliche“ bietet den Eltern<br />

ein flexibles Betreuungssystem und den<br />

Kindern ein individuelles Beschäftigungsangebot,<br />

das von der Elternschaft<br />

sehr geschätzt wird und u.a. dazu beiträgt,<br />

dass unsere beständigen Schülerzahlen<br />

ein erfolgreiches Arbeiten in der<br />

Schule ermöglichen.<br />

Blasmusik<br />

meets<br />

Friends <strong>2012</strong><br />

27. 05. <strong>2012</strong><br />

am<br />

DGH <strong>Wietersheim</strong><br />

ORTSGESPRÄCH 3


Neues aus der Grundschule Frille<br />

Bei der Betreuung in der Schulzeit trägt<br />

auch die Stadtbücherei Petershagen als<br />

fester Kooperationspartner durch monatliche<br />

Bastelangebote mit zur Gestaltung<br />

der Beschäftigung bei.<br />

Für die Ferienbetreuung haben wir zahlreiche<br />

Partner, die uns ehrenamtlich<br />

durch ihren Einsatz bei der Beschäftigung<br />

unterstützen:<br />

• Tennisverein Frille<br />

• Mühlenbauhof Frille/<br />

Winfried Räbiger<br />

• Deutsches Rotes Kreuz/<br />

Christian Klöpper<br />

• Stadtbücherei Petershagen<br />

• Jugendpflege der Stadt Petershagen<br />

• Musikzug <strong>Wietersheim</strong>-Leteln/<br />

Rolf Schäkel<br />

Dafür von dieser Stelle aus noch einmal<br />

recht herzlichen Dank!<br />

Auf “Sie“<br />

warten wir noch!<br />

4 ORTSGESPRÄCH<br />

MALERBETRIEB<br />

Klasse 4 freut sich über<br />

Aquarium<br />

Besondere Freude herrscht bei den<br />

Schülern der 4. Klasse über das neu eingerichtete<br />

Aquarium. Im Rahmen ihrer<br />

Examensarbeit hat unsere Referendarin<br />

Diana Hiddesen mit den Kindern des 4.<br />

Schuljahres die Einrichtung eines Aquariums<br />

im Rahmen des Sachunterrichts<br />

erarbeitet. Die Schüler haben in Gruppen<br />

geforscht, sich in allen zur Verfü-<br />

Möhle & Walter<br />

Für Ihre Fragen: EDWIN WALTER<br />

32469 Petershagen-<strong>Wietersheim</strong> · Finkenweg 14<br />

� 0 57 02 - 80 14 00<br />

“Die Wesermaler“<br />

Mobil 01 77 - 612 68 26<br />

gung stehenden Medien informiert über<br />

Fische, deren Pflege, Nahrung und Lebensraum.<br />

Als sie alle Ergebnisse zu<br />

ihrer Zufriedenheit gesammelt hatten,<br />

begann die Planung des Kaufes. Hier<br />

wollten Größe und Qualität des Aquariums<br />

gut bedacht und berechnet sein.<br />

Die Kinder der 4. Klasse übernehmen<br />

stets die Pflege und die Wartung des<br />

Aquariums, der Förderverein der<br />

Grundschule Frillehat dankenswerter<br />

Weise die Finanzierung übernommen.<br />

Aquarium passt in das<br />

Konzept der Grundschule<br />

Frille<br />

An verschiedenen Beispielen ist in der<br />

Grundschule das Konzept zu erkennen,<br />

dass biologische und ökologische Themen<br />

eine große Rolle im Sachunterricht<br />

spielen:<br />

1. Die Wildbienenwand im Schulgarten<br />

ist ein geeignetes Objekt zur ökologischen<br />

Bewusstseinsbildung der Schüler.<br />

Hier erfahren sie, dass<br />

• von den 280 Wildbienenarten 200<br />

Arten vom Aussterben bedroht sind.<br />

• wir durch die Verwendung der unterschiedlichen<br />

Materialien wie Schilf,<br />

Holz, Lehm und andere Hohlstängel<br />

den Wildbienen die verschiedensten<br />

Brutmöglichkeiten bieten, von denen<br />

insbesondere die Bohrlöcher in Holzstückchen<br />

am häufigsten als Brutraum<br />

genutzt werden.<br />

• das Dach der Wildbienenwand deshalb<br />

mit Wildkräutern eingesät und bepflanzt<br />

worden ist, um die Bienen<br />

anzulocken.<br />

<strong>2.</strong> Die Nistkastenanlage mit eingebauter<br />

Kamera ist ein ideales Instrument für<br />

die Langzeitbeobachtung des Brutvorganges<br />

bei einem Kohlmeisen-Paar auf<br />

einem Bildschirm im Schulflur.<br />

Im Schulgarten in der Nähe des grünen<br />

Klassenzimmers ist an geeigneter Stelle<br />

eine Nistkastenanlage mit eingebauter<br />

Kamera platziert worden,<br />

• damit die Schüler den Nestbau, den<br />

gesamten Brutvorgang und die Aufzucht<br />

der Jungen beobachten und miterleben<br />

können, bis die Jungen flügge werden<br />

und das Nest verlassen.<br />

• Dieses hautnahe Erlebnis soll die<br />

Kinder für die Vorgänge in der Natur begeistern<br />

und ihnen das Wunder der<br />

Natur greifbar nahe bringen.


Neues aus der Grundschule Frille<br />

Großzügige Förderung durch<br />

das Landesprogramm<br />

„Kultur und Schule“<br />

Schon zum dritten Mal hat die Grundschule<br />

Frille mit einem Projekt den Zuschlag<br />

für eine Förderung über <strong>2.</strong>800 €<br />

aus dem Landestopf für „Kultur und<br />

Schule“ erhalten. Dieses Projekt steht in<br />

Verbindung mit der Kunst- und Musikschule<br />

von Maike Niemeier in Lahde.<br />

An diesem Projekt sind Kinder aus den<br />

Klassen 3 und 4 beteiligt. Es geht dabei<br />

um die Ideenfindung und deren Umsetzung<br />

in einem Trickfilm. In der ersten<br />

Schuljahreshälfte sind nur Mädchen an<br />

der Filmarbeit beteiligt, in der zweiten<br />

Schuljahreshälfte nur Jungen. Jeden<br />

Freitag arbeiten die Schüler jeweils zwei<br />

Stunden gemeinsam an ihrem Filmprojekt.<br />

Zum Abschluss der Filmarbeit erhält<br />

jedes beteiligte Kind eine DVD mit<br />

dem Endergebnis, auch versehen mit<br />

Vorspann und allen beteiligten Namen<br />

usw.<br />

Rosenmontagsfeier in der<br />

Grundschule<br />

Nach mehrjähriger Pause fand in der<br />

Grundschule wieder eine Rosenmontagsfeier<br />

statt. In den Jahren zuvor lag jeweils<br />

ein beweglicher Ferientag auf<br />

Rosenmontag.<br />

In diesem Jahr gab es zahleiche Aktivitäten,<br />

die von ausgiebigem Frühstück,<br />

über Bastelangebote, über Herstellen<br />

von Gipsmasken, über Gesellschaftsspiele<br />

bis hin zu Playbackauftritten einiger<br />

Gruppen in der Turnhalle reichten.<br />

Skatclub „Rote Socken“<br />

auch 2011 sehr aktiv<br />

Klein, aber fein. So präsentierte sich der<br />

Skatclub „Rote Socken“ auch wieder im<br />

Jahr 2011.<br />

In spannenden, monatlichen Skatrunden<br />

wurde in der „Alten Schule“ hart<br />

um jeden Punkt gekämpft. Mit monatlichen<br />

Punkten folgte dann auch eine entsprechende<br />

Prämierung.<br />

In vielen harmonischen Runden wurde<br />

aber nicht immer nur Skat gespielt, sondern<br />

wir grillten und speisten im Sommer<br />

und zum Jahresabschluss.<br />

Eine allgemeine Zufriedenheit war auch<br />

bei der Präsentvergabe für die Jahrespreise.<br />

Aus der Summierung der erspielten<br />

monatlichen Punkte und der<br />

Rangfolge wurden die Jahrespunkte für<br />

die Rangfolge ermittelt. Hier war bis<br />

zum letzten Abend noch keine Entscheidung<br />

für den Sieger gefallen. Die letzten<br />

Spiele waren entscheidend.<br />

Hier die Siegerliste:<br />

1. Kurt Seidelmann<br />

<strong>2.</strong> Herbert Marowsky<br />

3. Horst Peek<br />

4. Hubertus Padberg<br />

5. Bernhard Marowsky<br />

6. Helmut Segler<br />

7. Wolfgang Becker<br />

8. Marcus Sill<br />

9. Bernd Spriewald<br />

10. Willi Knaup<br />

11. Hilmar Mülmenstedt<br />

1<strong>2.</strong> Horst Eichhorn<br />

13. Helmut Hartmann<br />

Spielen Sie auch Skat? Falls Sie Interesse<br />

haben, schauen Sie bei uns rein.<br />

Jeden letzten Dienstag im Monat um<br />

19:30 Uhr in der „Alten Schule“.<br />

Bei Rückfragen können Sie sich an<br />

Horst Peek (9486) wenden.<br />

ORTSGESPRÄCH 5


Neues aus der Grundschule Frille<br />

Stadtbücherei Petershagen<br />

in häufigem Einsatz<br />

Zwischen der Stadtbücherei Petershagen<br />

und der Grundschule Frille gibt es einen<br />

Kooperationsvertrag, in dem festgehalten<br />

ist, wie oft und in welcher Form die<br />

beiden Institutionen zusammenarbeiten.<br />

Kooperationsvertrag<br />

Bildungspartner<br />

Stadtbücherei Petershagen und<br />

Grundschule Frille<br />

1. Die Stadtbücherei unterstützt uns bei<br />

unserer jährlich statt findenden Lesewoche,<br />

indem sie in jeder Klasse eine<br />

Aktion durchführt, z.B. Basteln eines Lesekalenders<br />

oder Schreiben einer Geheimschrift.<br />

<strong>2.</strong> Die Stadtbücherei ist auf jedem unserer<br />

im Zwei-Jahres-Rhythmus statt findenden<br />

Schulhoffeste mit einem<br />

Bücherstand und einem Bastelangebot<br />

vertreten.<br />

3. Sie unterstützt die Klassenlehrer im<br />

Sachunterricht durch das Bereitstellen<br />

von Themenkisten und sie stellt Bücherkisten<br />

zusammen für unsere Präsenzbücherei<br />

im Lesecafé.<br />

6 ORTSGESPRÄCH<br />

4. Bei Autorenlesungen im Lesecafé vervollständigt<br />

sie das Bild durch einen Büchertisch<br />

mit Lektüre des<br />

entsprechenden Autors (z.B. Wolfram<br />

Hänel und Mirjam Pressler).<br />

5. Bei unseren Ferienbetreuungen in<br />

den Oster-, Herbst- und Sommerferien<br />

gestaltet die Stadtbücherei pro Woche<br />

jeweils einen Vormittag mit Bastelangeboten.<br />

6. Im zweiten Schuljahr finden gegenseitige<br />

Besuche statt.<br />

7. Bei Projektwochen übernimmt sie<br />

einen Teil der Gestaltung (z.B. eine<br />

Reise um die Welt).<br />

8. Sie gewährt uns Unterstützung bei<br />

der Durchführung unseres Computer-<br />

Leseprogramms „Lepion“.<br />

9. Turnusgemäß findet in der Woche<br />

vor den Osterferien an einem Nachmittag<br />

eine Osterbastelaktion für die ganze<br />

Schule statt.<br />

10. Bei Einführung der OGS übernimmt<br />

die Stadtbücherei die Gestaltung eines<br />

Nachmittags pro Monat.<br />

In den letzten Wochen waren Mitarbeiter<br />

der Stadtbücherei in vielfacher Weise<br />

im Einsatz:<br />

Bei der Bastelaktion „Schneemänner“ in<br />

der Verlässlichen Betreuung<br />

Bei der Bastelaktion „Frühlingsbastelei“<br />

in der Verlässlichen Betreuung<br />

Beim Projekt in Klasse 3 zum Thema<br />

„Regenmacher“


Neues aus der Grundschule Frille<br />

Lesekonzept der Grundschule<br />

Frille<br />

Lesen ist wichtig. Um sich in der heutigen<br />

Mediengesellschaft orientieren zu<br />

können, ist ein kompetenter Umgang<br />

mit Schrift erforderlich. Lesen kann<br />

nicht einfach angeordnet werden. Voraussetzung<br />

für Fortschritte der Kinder<br />

ist ihre Lesemotivation. Die Lesemotivation<br />

hat Einfluss auf die Lesemenge und<br />

die Leseleistung. Unsere Schule hat in<br />

den letzten Jahren ein umfassendes Lesekonzept<br />

entwickelt, das sich aus verschiedenen<br />

Bausteinen zusammensetzt.<br />

Hier ein paar Auszüge aus unserem Lesekonzept:<br />

• Das Herzstück unserer Leseförderung<br />

ist unser Lesecafé. Hierbei handelt<br />

es sich um eine Präsenzbücherei, in der<br />

alle Klassen zwei Stunden pro Woche<br />

nach einem festgelegten Stundenplan in<br />

Ruhe lesen und stöbern können. Dank<br />

einer großzügigen finanziellen Förderung<br />

der Gelsenwasser AG konnten wir<br />

unser Lesecafé mit Bänken, Kissen, Teppichen,<br />

optisch ansprechenden Regalen<br />

und natürlich vielen Büchern für alle Altersstufen<br />

ausstatten. Für die Einrichtung<br />

des Lesecafés haben wir im<br />

Rahmen des Wettbewerbes „Unser Dorf<br />

hat Zukunft“ einen Sonderpreis erhalten.<br />

• Im Lesecafé gibt es auch eine Medienecke<br />

mit Internetanschluss. Hier haben<br />

Kinder Zugang zu dem Computerprogramm<br />

„Lepion“, bei dem die Schüler<br />

nach dem Lesen eines Buches zu dem<br />

Inhalt des Buches Fragen beantworten<br />

können. Sie bekommen dafür Punkte<br />

notiert. Durch das Sammeln von Punkten<br />

druckt der Computer in regelmäßigen<br />

Abständen Urkunden für die Kinder<br />

aus.<br />

• Kinder, die im Programm „Lepion“<br />

2000 Punkte gesammelt haben, bekommen<br />

von der Schule ein Buch ihrer Wahl<br />

geschenkt. Das wiederholt sich noch<br />

einmal beim Erreichen von 10.000<br />

Punkten.<br />

• Die beiden ersten Kinder aus der<br />

Klasse 2, die 2000 Punkte erreicht<br />

haben, sind Leonie von Langen aus<br />

Frille und Paulina Behnke aus Lahde.<br />

Beide erhielten ein Buchgeschenk ihrer<br />

Wahl. (siehe Foto)<br />

Haferkamp 29 · 32469 Petershagen<br />

Telefon 05702 / 8 39 30 · Fax 05702 / 95 94<br />

Kulturgmeinschaft<br />

<strong>Wietersheim</strong> e.V.<br />

Die Mitglieder der Kulturgemeinschaft<br />

<strong>Wietersheim</strong> trafen sich zur diesjährigen<br />

Jahreshauptversammlung. Ein Rückblick,<br />

der Kassenbericht, Vorschläge für<br />

Satzungsänderungen sowie Veranstaltungen<br />

<strong>2012</strong> standen auf der Tagesordnung.<br />

Der Kassenbericht wurde detailliert<br />

vom Kassenwart Friedrich Lange vorgetragen.<br />

Die Kasse wurde von Werner Haring<br />

und Gerhard Henze geprüft. Bei der<br />

Kassenprüfung gab es keine Beanstandungen<br />

und ohne Gegenstimmen bei<br />

keinen Enthaltungen wurde der Vorstand<br />

entlastet. Es wurde mehrheitlich<br />

von den Mitgliedern entschieden, erneut<br />

an dem Wettbewerb „Unser Dorf<br />

hat Zukunft 2014“ teilzunehmen. Am<br />

Samstag, 21. April, wird die Aktion Saubere<br />

Landschaft stattfinden. Hier werden<br />

zurzeit Konzepte erarbeitet, um die<br />

Teilnahme und Idendifikation für diese<br />

Veranstaltung bei allen <strong>Wietersheim</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürgern zu erhöhen.<br />

Da das Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier<br />

für Kinder aufgrund mangelender Teilnehmerzahl<br />

leider ausfallen musste,<br />

möchte die Kulturgemeinschaft <strong>Wietersheim</strong><br />

in diesem Jahr noch eine Kinderdisco<br />

durchführen.<br />

Am Freitag, 30. November <strong>2012</strong>, soll<br />

eine Seniorenfeier im Dorfgemeinschaftshaus<br />

<strong>Wietersheim</strong> stattfinden.<br />

Die nächste Kulturgemeinschaftssitzung<br />

findet am Montag, 25. Juni <strong>2012</strong>, statt.<br />

Impressum<br />

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:<br />

H. Marowsky, M. Duwenkamp<br />

Redaktionsmitglieder:<br />

S. Huxoll, F. Lange, B. Marowsky,<br />

K. Schäkel, R. Schäkel<br />

Herausgeber:<br />

SPD-Ortsverein <strong>Wietersheim</strong>-Frille<br />

Auf dem Sande 49<br />

32469 Petershagen<br />

Telefon 05702-96 55<br />

Druck: Eigendruck<br />

eMail-Adressen:<br />

bernhard.marowsky@t-online.de<br />

m.duwenkamp@t-online.de<br />

ORTSGESPRÄCH 7


Blasmusik meets Friends<br />

am 27. Mai <strong>2012</strong><br />

Ein Rückblick, Wahlen sowie eine Terminvorschau<br />

waren die wichtigsten Tagesordnungspunkte<br />

der Jahreshauptversammlung,<br />

zu der sich die Mitglieder<br />

des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Wietersheim</strong>-Leteln im Dorfgemeinschaftshaus<br />

<strong>Wietersheim</strong> trafen.<br />

Unter den Teilnehmern konnte der 1.<br />

Vorsitzende Rolf Schäkel auch die Vertreter<br />

der Löschgruppe Leteln Siegfried<br />

Kölling und Löschgruppe <strong>Wietersheim</strong><br />

Thomas Meyer willkommen heißen.<br />

In einem Rückblick erinnerte Rolf Schäkel<br />

an insgesamt 36 Auftritte, davon<br />

waren 10 Einsätze für die Feuerwehr.<br />

Der Musikzug besteht zurzeit aus insgesamt<br />

58 Mitgliedern, davon sind 15<br />

Mädchen und Jungen noch in der Ausbildung.<br />

Der Dirigent Rainer Reckling<br />

bedankte sich bei allen Musikerinnen<br />

und Musikern für die gute Zusammenarbeit<br />

im letzten Jahr.<br />

Der Vorstand mit Rolf Schäkel (1. Vorsitzender),<br />

Volker Bredemeier (<strong>2.</strong> Vorsitzender),<br />

Ralf Husmeier (Hauptkassierer)<br />

wurden einstimmig auf der Versammlung<br />

bestätigt. In den Fest- und<br />

Fahrtenausschuss wurden erneut Monika<br />

Röbke, Astrid Leffringhausen und<br />

Ulrich Meyer gewählt.<br />

Auch <strong>2012</strong> hat der Musikzug viel vor.<br />

Am Pfingstsonntag, 27. Mai, heißt das<br />

Motto am <strong>Wietersheim</strong>er Dorfgemein-<br />

8 ORTSGESPRÄCH<br />

Musikzug der Fw Feuerwehr<br />

<strong>Wietersheim</strong>-Leteln<br />

Wir machen Musik - und was macht Ihr?<br />

www.musikzug-wietersheim-leteln.de<br />

schaftshaus „Blasmusik meets Friends“.<br />

Ihre Teilnahme zugesagt haben bereits<br />

die Flötengruppe der Musikschule Petershagen,<br />

Heide Brass and Friends, Sülter<br />

Musikannten, Musikzug der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Bierde-Schlüsselburg,<br />

Fo(u)r Drums und Orchester Sound Petershagen.<br />

Die Übungsstunden des Musikzuges finden<br />

donnerstags von 20.00 bis 2<strong>2.</strong>00<br />

Uhr im Dorfgemeinschaftshaus <strong>Wietersheim</strong><br />

statt. Bereits ab 19.00 Uhr ist das<br />

Jugendorchester an der Reihe. Schnupperbesuche<br />

von Kindern mit Eltern sind<br />

jeder- zeit möglich.<br />

In einer Vorschau wurden u.a. folgende<br />

Termine bekanntgegeben:<br />

Tagesfahrt nach Köln (14.04.)<br />

Schützenfest in Stemmer (17.05.)<br />

Bürgerschützenfest in Petershagen<br />

(09.06.)<br />

Schützenfest in Lahde (23.06.)<br />

Dorfgemeinschaftsfest in Leteln (2<strong>2.</strong>06.<br />

u. 23.06.)<br />

Sommerfest der Grundschule Frille<br />

(24.06.)<br />

Schützenfest in Enger (30.06 u. 01.07.)<br />

Schützenfest Hagenburg (07.07. u.<br />

08.07.)<br />

Mindener Freischießen (28.07.)<br />

Bezirksdeligiertentagung Schützen<br />

OWL in Stemmer (16.09.)<br />

Jahreskonzert (04.11.)<br />

Mensch-ärgere-dichnicht-Turnier<br />

Beim diesjährigen Mensch-ärgere-dichnicht-Turnier<br />

in der Alten Schule <strong>Wietersheim</strong><br />

ging der 1. Preis nach<br />

Petershagen: Frau Meierhoff konnte mit<br />

477 von 480 möglichen Punkten ein<br />

Gutschein über ein Essen für 2 Personen<br />

im Rasthaus <strong>Wietersheim</strong> mit über<br />

die Weser nach Hause nehmen.<br />

Der <strong>2.</strong> Preis, ein Präsentkorb, ging nach<br />

Jössen zu Christine Wach. Erst der 3.<br />

Preis blieb in <strong>Wietersheim</strong>. Wilhelm<br />

Knaup konnte am Schluss des Turniers<br />

auch einen Präsentkorb sein Eigen nennen.<br />

Auf dem <strong>Wietersheim</strong>er<br />

Friedhof gibt es jetzt<br />

Baumgräber.<br />

Hier können im<br />

Gegensatz zu Rasengräbern<br />

auch Wahlgräber<br />

gekauft werden.


Musikzug der<br />

Fw Feuerwehr <strong>Wietersheim</strong>-Leteln<br />

Im Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Wietersheim</strong>-Leteln wird großer<br />

Wert auf die Nachwuchsförderung gelegt.<br />

Um weiterhin die qualifizierte Ausbildung<br />

sicher zu stellen, wurde die<br />

Musikwerkstatt <strong>Wietersheim</strong> e.V. gegründet.<br />

In der Satzung wurde verankert,<br />

dass der Verein die Blasmusikkultur<br />

im Kreis Minden-Lübbecke unterstützt<br />

und fördert.<br />

Unter dem Motto „Blasmusik meets<br />

Friends“ wird am<br />

Pfingstsonntag, 27. Mai <strong>2012</strong>,<br />

ab 11.00 Uhr auf dem Schulhof am Dorfgemeinschaftshaus<br />

<strong>Wietersheim</strong> ein tolles<br />

Programm für die ganze Familie<br />

präsentiert:<br />

• 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Musikzug der FF <strong>Wietersheim</strong>-<br />

Leteln + Jugendgruppe<br />

• 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />

Flötenkinder der Musikschule<br />

Petershagen<br />

• 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

HeideBrass & Friends<br />

• 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Musikzug der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Bierde-Schlüsselburg<br />

&<br />

Blasmusik meets Friends <strong>2012</strong><br />

Beliebte Veranstaltungsreihe zum 5. Mal in <strong>Wietersheim</strong><br />

• 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr<br />

Sülter Musikanten<br />

• 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Fo(u)r Drums<br />

• 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

Orchester Sound Petershagen<br />

Für das Catering wird ein Experten-<br />

Team verantwortlich sein. Auf der Speisekarte<br />

stehen Pizza, Grillspezialitäten<br />

u.a. mit Steaks und Salate. An den Getränkeständen<br />

wird eine große Auswahl<br />

an Softdrinks, Biersorten und Weinen<br />

angeboten. Eine Cafeteria wird am<br />

Nachmittag ebenfalls geöffnet sein. Die<br />

Animation der Kinder wird von 14.00<br />

Uhr bis 17.00 Uhr Siggie-Socke mit der<br />

Ballonshow – Kinderzauberei und Mitmach<br />

– Jonglage übernehmen. Ein Kinderschminken<br />

sorgt für Abwechslung<br />

bei den Jüngsten. Bis spät in den Abend<br />

kann bei toller Blasmusik und Spezialitäten<br />

vom Grill & aus der Pfanne auf<br />

dem Schulhof gefeiert werden.<br />

Weitere Informationen sind unter<br />

www.wietersheim-leteln.de<br />

oder bei Rolf Schäkel Telefon: 0171 126<br />

85 90 erhältlich.<br />

Schmierstoffe auf<br />

Nummer sicher:<br />

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Mit unseren Hochleistungsprodukten sind Sie in puncto<br />

Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bestens beraten.<br />

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Schaumburger Straße 37 · 32469 Petershagen<br />

Telefon 05702 - 22 20<br />

Musikwerkstatt<br />

<strong>Wietersheim</strong><br />

Alles super.<br />

Mitgliederversammlung<br />

Ein Rückblick, Nachwuchsarbeit, Neuwahlen<br />

sowie Termine waren die wichtigsten<br />

Tagesordnungspunkte der Jahreshauptversammlung,<br />

zu der sich die Mitglieder<br />

der Musikwerkstatt <strong>Wietersheim</strong><br />

e.V. im Dorfgemeinschaftshaus <strong>Wietersheim</strong><br />

trafen.Der Förderverein besteht<br />

zurzeit aus insgesamt 114 Mitgliedern.<br />

In der Ausbildung befinden sich 15 Jungen<br />

und Mädchen im Alter von 10 bis18<br />

Jahren. Unter der Leitung von Christian<br />

Wöbking sind im Jugendorchester 14<br />

Nachwuchsmusiker, die auf dem besten<br />

Wege sind, einmal in die Fußstapfen der<br />

Großen zu treten.<br />

Der Vorstand mit Rolf Schäkel (1. Vorsitzender),<br />

Volker Bredemeier (<strong>2.</strong> Vorsitzender),<br />

Christian Redeker (Hauptkassierer),<br />

Petra Beuke (Schriftführerin),<br />

Rainer Reckling (1. Beisitzer), Uwe<br />

Nahrwold (<strong>2.</strong> Beisitzer) und Inge Redeker<br />

(3. Beisitzer) wurden einstimmig auf<br />

der Versammlung gewählt oder bestätigt.<br />

Unter dem Motto „Blasmusik meets<br />

Friends“ wird am Pfingstsonntag, 27.<br />

Mai <strong>2012</strong>, ab 11.00 Uhr auf dem Schulhof<br />

am Dorfgemeinschaftshaus <strong>Wietersheim</strong><br />

ein Programm für die ganze<br />

Familie präsentiert. Livemusik mit dem<br />

Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Wietersheim</strong>-Leteln und befreundeten<br />

Orchestern. Für das Catering wird ein<br />

Experten-Team verantwortlich sein. Bis<br />

spät in den Abend kann bei toller Blasmusik<br />

und Spezialitäten vom Grill &<br />

aus der Pfanne auf dem Schulhof gefeiert<br />

werden.<br />

Die Übungsstunden des Musikzuges finden<br />

donnerstags von 20.00 bis 2<strong>2.</strong>00<br />

Uhr im Dorfgemeinschaftshaus <strong>Wietersheim</strong><br />

statt. Bereits ab 19.00 Uhr ist das<br />

Jugendorchester an der Reihe. Schnupperbesuche<br />

von Kindern mit Eltern sind<br />

möglich.<br />

Zusätzliche Informationen erhalten Sie<br />

bei Rolf Schäkel – Mobil 0171 1268590<br />

oder im Internet unter www.wietersheim-leteln.de.<br />

ORTSGESPRÄCH 9


Jahreshauptversammlung<br />

<strong>2012</strong><br />

Die Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes<br />

<strong>Wietersheim</strong> fand am<br />

04.0<strong>2.</strong><strong>2012</strong> im Dorfgemeinschaftshaus<br />

statt. Karlheinz Vieker konnte 26 Mitglieder<br />

und Heinz Mrotzek vom Kreisverband<br />

begrüßen. Es standen Wahlen<br />

und Ehrungen an.<br />

Nach Verlesung des Jahresberichtes<br />

durch den Schriftführer Robert Müller<br />

verlas Uwe Linke den Kassenbericht. Bei<br />

der Kassenprüfung am 6.01.<strong>2012</strong> wurde<br />

festgestellt, dass die Kasse ordnungsgemäß<br />

geführt wurde. Die Versammlung<br />

sprach sich Einstimmig für die Entlastung<br />

des Kassierers und Vorstand aus.<br />

Geehrt wurden Sophie Schmidt, Elfriede<br />

Hahne und Helmut Slotosch für 30<br />

Jahre und Uwe Linke für 20 Jahre Mitgliedschaft.<br />

Für10 Jahre ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

wurde Rüdiger Hartmann geehrt.<br />

Matthias Wolff<br />

Zimmerei · Trockenbau<br />

Decken- und Wandverkleidungen<br />

Erstes Dorf 6 · 32469 Petershagen-Frille<br />

� 0151-52487497<br />

10 ORTSGESPRÄCH<br />

Ortsverband<br />

<strong>Wietersheim</strong><br />

Nach den anstehenden Wahlen besteht<br />

der Vorstand somit aus folgenden Personen<br />

Vorsitzender<br />

Karlheinz Vieker<br />

Stellvertr. Vorsitzende<br />

Irene Ötting<br />

Schriftführer<br />

Robert Müller<br />

Schatzmeister<br />

Uwe Linke<br />

Betreuerinnen<br />

Heidemarie Naue, Monika Bulmahn<br />

und Irene Ötting<br />

Kassenprüfer<br />

Werner Haring, Karl Bulmahn und Karl<br />

Meyer<br />

Anschließend blieben die Mitglieder<br />

noch bei einem Essen und reger Diskussion<br />

beisammen.<br />

32423 Minden Werkstatt:<br />

An der Schnedicke 2 Potsdamer Straße 4<br />

� (0571) 31326 · Fax (0571) 31399 � (0571) 31385<br />

Viets<br />

Dorfcafé<br />

Kultur- und Dorfcafé<br />

Öffnungszeiten:<br />

Samstags 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Sonntags 13.30 – 18.00 Uhr<br />

Gruppen ab 15 Personen<br />

nach Vereinbarung mit Frau R. Lindau<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Alte Schule <strong>Wietersheim</strong><br />

Auf der Jahreshauptversammlung des<br />

Vereins „Aktive Freunde der Alten<br />

Schule <strong>Wietersheim</strong> e.V.” standen am<br />

10. März unter anderem Neuwahlen an.<br />

Gewählt wurden zum 1. Vorsitzenden<br />

Hubertus Padberg, zum <strong>2.</strong> Vorsitzenden<br />

Herbert Marowsky, zum 1. Kassierer<br />

Frank Haring, zum Schriftführer Walter<br />

Vogler und zum <strong>2.</strong> Kassierer Wilhelm<br />

Knaup.<br />

Als Beisitzer wurden Alfons Swajkowski,<br />

Susanne Huxoll und Hans Jahnke gewählt.<br />

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war<br />

die Planung der Termine für das Jahr<br />

201<strong>2.</strong> Neu aufgenommen im Programm<br />

ist für den 24. Juli ein Abend mit Joachim<br />

Liebig, der eigens zu diesen Termin<br />

aus Dessau anreisen wird. Es soll<br />

versucht werden, eine Ausstellung vom<br />

verstorbenen Petershäger Künstler<br />

Benno Kersting zu zeigen. H. Marowsky<br />

hat bereits Kontakte mit dem Sohn<br />

Wolfgang aufgenommen. Auch über<br />

einen plattdeutschen Abend wurde diskutiert.<br />

Feste Termine sind:<br />

B. Hedtmann am 20.10.,<br />

Skat-Turnier am 17.11.,<br />

das Weihnachtskonzert am 19.1<strong>2.</strong><br />

sowie die Backtage an jeden 1. Sonntag<br />

außer im Dezember.<br />

Nach der offiziellen Tagesordnung wurde<br />

noch ein kleiner Imbiss gereicht.<br />

Straßenbeleuchtung<br />

bei öffentlichen<br />

Veranstaltungen<br />

Die Stadt Petershagen bietet an, in den<br />

einzelnen Ortschaften bei öffentlichen<br />

Veranstaltungen oder Feiern (Gemeinschaftsfest,<br />

Sportfest etc.) während der<br />

gesamten Nacht die Straßenbeleuchtung<br />

einzuschalten.<br />

Dieses kann nur von Vereinen beantragt<br />

werden und kostet 20 €/ Nacht für den<br />

Veranstalter. Damit soll die öffentliche<br />

Sicherheit erhöht werden.<br />

Der Baubetrieb der Stadt Petershagen<br />

bittet um rechtzeitige Anmeldung unter<br />

Tel. 05702/ 822-233 (H. Behrmann)<br />

oder 822-232 (Fr. Kanning)


JHV <strong>2012</strong> des Fischereivereins Frille<br />

Die JHV <strong>2012</strong> fand am 07.01.<strong>2012</strong> in der<br />

Gaststätte „Zum Weißen Hirsch“ statt,<br />

der Verlauf in Kürze:<br />

Begrüßung der 23 erschienenen Mitglieder<br />

durch den 1. Vorsitzenden, Feststellung<br />

der Beschlussfähigkeit und fristgerechten<br />

Einladung zur JHV.<br />

Schweigeminute für unseren verstorbenen<br />

Manni Höltkemeyer.<br />

Nach den Berichten des 1. Vorsitzenden<br />

und <strong>2.</strong> Kassierers erteilte die Versammlung<br />

dem Vorstand auf Empfehlung des<br />

Sprechers der Kassenprüfer, Heinrich<br />

Volkening, die Entlastung. Es folgten<br />

Neuwahlen mit Uwe Wenzel als souveränem<br />

Wahlleiter mit folgendem Ergebnis:<br />

1.Vorsitzender<br />

Jochen Amshoff, Wiederwahl<br />

1. Kassierer<br />

Detlef Fricke, bisher <strong>2.</strong> Kassierer<br />

<strong>2.</strong> Kassierer<br />

Olaf Boes<br />

1. Jugendwart<br />

unbesetzt<br />

Die Beiträge bleiben nach Beschluss der<br />

JHV unverändert. Geehrt wurden Ernie<br />

Brand und Karlheinz Meier für mehr als<br />

25 Jahre Mitgliedschaft im FV Frille, in<br />

Abwesenheit Thorsten Böke, Wolfgang<br />

Gnilka, Ulli Jacobi, Michael Räbiger,<br />

Horst Riesmeier, Werner Rumke und<br />

Andre Windheim, die leider die Ehrungen<br />

nicht persönlich entgegennehmen<br />

konnten. Hier werden die Ehrenurkunden<br />

und silberne Vereinsnadeln nachgereicht.<br />

Das in <strong>2012</strong> anstehende 40-jährige Vereinsjubiläum<br />

soll auf Versammlungsbeschluss<br />

hin mit einer Angelfahrt und<br />

einem Angelfest gefeiert werden. Die<br />

Organisation liegt in der Hand des Festausschusses<br />

(Gerd Kunath, Helmut<br />

Möh- ring, Karl Rodenbeck, Heinrich<br />

Volkening, Günter Behrend). Alles erfahrene<br />

Angelfreunde, die schon viele<br />

Ausflüge erfolgreich geplant haben. In<br />

enger Abstimmung mit dem Vorstand<br />

wird das sicher wieder gelingen. Konkrete<br />

Informationen gibt der Vorstand<br />

nach Planungsstand an die Mitglieder<br />

weiter. Jeder soll die Gelegenheit haben,<br />

teilzunehmen.<br />

Als Ausrichter des diesjährigen IG-Seniorenangeln<br />

am 09.09.<strong>2012</strong> werden<br />

noch Helfer gesucht, die sich beim Geschäftsführer<br />

(Frank Cilsik) melden<br />

können.<br />

Mitlieder über 65 Jahre sind von<br />

Zwangsgeld für nicht geleistete Arbeitsstunden<br />

freigestellt.<br />

Ein leckeres Grünkohlessen rundete<br />

den Abend ab, vielen Dank an Monika,<br />

Angelika und Günter, die uns fürsorglich<br />

bedient haben.<br />

Allen Mitgliedern und Angehörigen ein<br />

gesundes, glückliches Jahr <strong>2012</strong><br />

wünscht<br />

der Vorstand des FV Frille<br />

Baumschnitt an den<br />

Straßenrändern<br />

Die Strassenbauverwaltungen der Stadt<br />

Petershagen, des Kreises Minden- Lübbecke<br />

und der Straßen NRW haben bis<br />

zum 29. Februar wieder die Bäume und<br />

Sträucher neben den Straßen und Fahrbahnen<br />

frei geschnitten. Dieses ist erforderlich,<br />

um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer<br />

zu gewährleisten.<br />

Auch wenn es zurzeit manchmal noch<br />

sehr kahl aussieht, so wird es bestimmt<br />

zum Frühjahr wieder schnell grün. Die<br />

Arbeiter sind alle geschult und beherrschen<br />

ihr Handwerk.<br />

Besonders gut funktionierte die Absprache<br />

zwischen den Strassenbaulastträgern<br />

im Bereich „Steinbreite / Auffahrt<br />

zur B 482 / Am Sportplatz“. Dort fällte<br />

der Kreis einige abgängige Kiefern und<br />

Gehölze und sorgte mit Absprache der<br />

Stadt Petershagen für Ordnung und Sicherheit.<br />

Allen Beteiligten wird von dieser Stelle<br />

aus herzlich gedankt.<br />

ORTSGESPRÄCH 11


Für das Jahr <strong>2012</strong><br />

ist (noch) keine<br />

Haushaltssicherung<br />

erforderlich.<br />

B ü r g e r m e i s t e r<br />

Blume rief jedoch zu äusserster Sparsamkeit<br />

und Ausgabendisziplin auf<br />

Im vergangenen Jahr profitierte auch die<br />

Stadt Petershagen von der guten Wirtschaftslage.<br />

An Gewerbesteuer wurde<br />

deutlich mehr eingenommen als geplant.<br />

In diesem Jahr sind die Vorauszahlungen<br />

jedoch deutlich gesunken.<br />

Im Haupt- und Finanzausschuss brachte<br />

am 26.01.<strong>2012</strong> die Verwaltung den Entwurf<br />

für den Stadtetat ein. Es zeigt sich,<br />

dass immer mehr Aufgaben von Bund<br />

und Land auf die Kommunen verlagert<br />

würden, und somit auch die Kommunen<br />

die Kosten zu tragen hätten<br />

Das 20-Punkte-Sparprogramm der Stadt<br />

aus 2010 wirkt sich im Haushalt zwar<br />

aus, jedoch sind damit die Mehrausgaben<br />

von außen nicht zu decken. Zudem<br />

gehen die Landeszuweisungen zurück<br />

und das strukturelle Defizit der Stadt<br />

bleibt erhalten.<br />

Eine Unsicherheit sei die angekündigte<br />

Anhebung der Kreisumlage. Im<br />

schlimmsten Fall wären dies 600.000<br />

Euro.<br />

Der zweite Unsicherheitsfaktor ist die zu<br />

erwartende Rückforderung von 1,9 Millionen<br />

Euro Gewerbesteuer vom größten<br />

Steuerzahler der Stadt. Diese Summe ist<br />

2013 eingerechnet.<br />

Somit weist der Etatentwurf im Ergebnisplan<br />

Ausgaben von rund 39, 6 Millionen<br />

Euro aus, die lediglich mit knapp<br />

36,5 Millionen Euro an Einnahmen gedeckt<br />

sind. Das Minus beträgt rund 3,1<br />

Millionen Euro. Im Vorjahr gab es ein<br />

Minus von knapp 6,9 Millionen Euro.<br />

12 ORTSGESPRÄCH<br />

Haushaltsplan <strong>2012</strong> der Stadt<br />

Petershagen eingebracht<br />

Zur Deckung der Minusbeträge wird Eigenkapital<br />

eingesetzt. Im vergangenen<br />

Jahr waren dies 7,24 Prozent, in diesem<br />

Jahr sind nach dem Etatentwurf 4,91<br />

Prozent eingeplant. Zwar muss der Kreis<br />

den Haushalt als Finanzaufsicht genehmigen,<br />

jedoch steht keine Haushaltssicherung<br />

an, da die Fünf-Prozent-Hürde<br />

nicht erneut überschritten wird.<br />

Kritik besteht auch den neuen kommunalen<br />

Finanzausgleich des Landes, mit<br />

dem die Stadt Petershagen bei den<br />

Schlüsselzuweisungen in <strong>2012</strong> rund<br />

zwei Millionen Euro weniger erhalte.<br />

Damit ist die Stadt Petershagen einer der<br />

Verlierer der Gemeindefinanzreform,<br />

was auch Auswirkungen auf die Folgejahre<br />

hat.<br />

So wird im kommenden Jahr ein Haushaltsminus<br />

von 5,5 Millionen Euro erwartet.<br />

2014 könnten es 1,4 Millionen,<br />

2015 dann 2,5 Millionen Euro sein.<br />

Somit würde 2013 die Fünf-Prozent-<br />

Hürde überschritten, danach aber nicht<br />

mehr. Eine Haushaltssicherung ist dann<br />

nicht erforderlich.<br />

Frühschoppen am<br />

Pfingstmontag<br />

Das Team von Werk 2 richtet am<br />

Pfingstmontag ab 11.00 Uhr am<br />

Werk 2 einen Frühschoppen aus,<br />

um in gemütlicher Runde einen<br />

Klönschnack zu halten.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn<br />

sich viele <strong>Wietersheim</strong>er Bürgerinnen<br />

und Bürger die Zeit nehmen<br />

würden, bei uns am Werk 2 gegenüber<br />

dem Dorfgemeinschaftshaus<br />

einen schönen Vormittag zu verbringen.<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Das TEAM von Werk 2 freut sich auf<br />

euren Besuch!


Kauf von Strom für die Stadt Petershagen<br />

Der Einkauf von umweltfreundlichem Strom für Stadt ist ein<br />

schwieriges Geschäft<br />

Bisher wird der Strom in einem Bündel<br />

von allen Kommunen im Kreisgebiet,<br />

dem Kreis Minden-Lübbecke und den<br />

Mühlenkreis-Kliniken gemeinsam geordert.<br />

Durch die Menge ergäben sich Einsparungen<br />

beim Stromanbieter, derzeit<br />

Eon, und somit ein günstigerer Preis.<br />

Der Vertrag läuft zum Ende des Jahres<br />

aus, weil er von E.On vertragsgemäß gekündigt<br />

wurde. Rainer Wennemar, Fachmann<br />

aus dem Büro switch-on, stellte<br />

die komplizierten Vorgaben vor, nach<br />

denen Strom als ökologisch eingestuft<br />

wird. So trage umweltfreundlich erzeugter<br />

Strom aus Altanlagen nicht zur CO2-<br />

Minderung bei und werde anders bewertet<br />

als Strom aus Neuanlagen.<br />

Begrenzt sei das kommunale Vergaberecht.<br />

Möglich sei, im Bündel einen Teil<br />

als Ökostrom zu ordern. Dabei müssen<br />

sich aber alle Beteiligten über die Form<br />

des Ökostroms einig sein.<br />

Würde die Stadt ihren jährlichen Stromverbrauch<br />

von 4,2 Millionen Kilowattstunden<br />

aus Ökostrom aus Altanlagen<br />

speisen, wären etwa 4200 Euro mehr zu<br />

zahlen. Ökostrom mit dem Ziel CO2-<br />

Minderung kostet etwa 42000 Euro<br />

mehr.<br />

Dabei wurde auch festgestellt, das es bei<br />

den Mehrkosten eventuell doch sinnvoller<br />

sei, das Geld nicht in den Strom, sondern<br />

in CO2-mindernde Projekte in der<br />

Stadt selbst zu investieren.<br />

Ratsmitglied Friedrich Lange fragte<br />

nach, ob es möglich sei, Ökostrom von<br />

Erzeugern in der Stadt zu kaufen. Darauf<br />

antwortete H. Wennemar: „Meist<br />

wird der Strom im Hinblick auf Sonne<br />

und Wind nicht zeitgleich zum Verbrauch<br />

erzeugt. Dann müsse der Anbieter<br />

dieses Problem lösen“.<br />

Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses<br />

setzen weiter auf die Bündelausschreibung.<br />

Es gibt zurzeit noch<br />

keine Entscheidungsmöglichkeit, da<br />

Eon Westfalen Weser im Umbruch ist.<br />

Dieter Sill<br />

Bestattungshaus<br />

Alle Bestattungsarten, fachkundige Begleitung an Ihrer Seite,<br />

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und für Trauerfeiern bis zu 50 Personen.<br />

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Wir geben ihrer Trauer Raum.<br />

Geben Sie ihrem Angehörigen einen würdevollen Abschied.<br />

32469 Petershagen-<strong>Wietersheim</strong>, Vogelpohl 1<br />

Telefon: 05702 / 9504 · Telefax: 05702 / 4649<br />

Bitte informieren Sie sich, für ihre Fragen nehmen wir uns gerne Zeit.<br />

Vorsorge bedeutet selbst zu bestimmen und Angehörige zu entlasten.<br />

Aus für <strong>Wietersheim</strong>er<br />

Erntekrone?<br />

Nachdem der Landwirtschaftliche<br />

Ortsverein <strong>Wietersheim</strong> nicht mehr<br />

bereit ist, das traditionelle Binden<br />

einer Erntekrone zu übernehmen,<br />

droht eine alte Tradition in <strong>Wietersheim</strong><br />

zu Ende zu gehen. Auf Antrag<br />

einiger Kulturgemeinschaftsmitgliedern<br />

sollte die Kulturgemeinschaft<br />

das Binden der Erntekrone am<br />

Dorfgemeinschaftshaus übernehmen.<br />

Der Musikzug <strong>Wietersheim</strong>-<br />

Leteln hat schon seine Bereitschaft<br />

erklärt, an einer Veranstaltung<br />

„Erntekrone” teilzunehmen. Bleibt<br />

noch die Frage, wer mäht das Korn?<br />

Auch wenn es kaum noch Landwirte<br />

in <strong>Wietersheim</strong> gibt, wäre es<br />

schade, wenn dieser Brauch einschlafen<br />

würde, da er doch an vergangene<br />

Zeiten und die schwere<br />

Arbeit der Ernte erinnert. Auch<br />

könnte das Binden der Erntekrone<br />

eine Mahnung an uns alle sein, dass<br />

es immer noch sehr viele hungernde<br />

Menschen auf der Erde gibt.<br />

Wenn die Veranstaltung zustande<br />

kommt, was zu hoffen ist, wäre es<br />

schön, wenn viele Bürgerinnen und<br />

Bürger sie unterstützen würden.<br />

Vorschläge zur Gestaltung des Festes<br />

werden von allen Mitgliedern<br />

der Kulturgemeinschaft gern entgegen<br />

genommen.<br />

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in <strong>Wietersheim</strong><br />

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ORTSGESPRÄCH 13


Friedhof Frille: Neue Friedhofsordnung<br />

Im „Amtlichen Kreisblatt“ Nr 3 Jahrgang<br />

<strong>2012</strong> wurde am 9. Februar die neue<br />

Friedhofsordnung und Friedhofsgebührenordnung<br />

für den Friedhof der Ev.- Lutherischen<br />

Kirchengemeinde in Frille<br />

bekannt gegeben.<br />

Gegenüber der alten Satzung haben sich<br />

einige Änderungen ergeben:<br />

• Gestaltung der Grabstätten und der<br />

Grabmale<br />

• Benutzung Leichenhalle und Friedhofskapelle<br />

Auch die Gebühren wurden angepasst.<br />

§ 1<br />

Allgemeines<br />

Für die Benutzung des Friedhofes und<br />

seiner Einrichtungen sowie für sonstige<br />

in § 6 aufgeführte Leistungen der Kirchengemeinde<br />

werden Gebühren nach<br />

dieser Gebührenordnung erhoben.<br />

§ 2<br />

Gebührenpflichtige<br />

(1) Gebührenpflichtig sind der Antragsteller<br />

und der Nutzungsberechtigte.<br />

(2) Mehrere Gebührenpflichtige haften<br />

als Gesamtschuldner.<br />

§ 3<br />

Entstehen der Gebührenpflicht<br />

Die Gebührenpflicht entsteht mit der Erbringung<br />

der Leistung.<br />

§ 4<br />

Festsetzung und Fälligkeit<br />

(1) Die Heranziehung zu Gebühren erfolgt<br />

durch schriftlichen Be- scheid. Die<br />

Gebühren sind innerhalb eines Monats<br />

nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides<br />

zu zahlen.<br />

§ 6<br />

Gebührentarif<br />

I. Gebühren für die Verleihung von<br />

Nutzungsrechten an Grabstätten:<br />

1. Nutzungsgebühr Reihengrab je<br />

Grabstelle<br />

1.1 für 30 Jahre für Personen über 5<br />

Jahre € 1.170,00<br />

1.2 für 25 Jahre für Kinder bis zu 5<br />

Jahren € 580,00<br />

<strong>2.</strong> Nutzungsgebühr Rasenreihengrab je<br />

Grabstelle<br />

14 ORTSGESPRÄCH<br />

<strong>2.</strong>1 Stein stehend für 30 Jahre<br />

€ 1.770,00<br />

<strong>2.</strong>2 Stein liegend für 30 Jahre<br />

€ 1.620,00<br />

3. Nutzungsgebühr Wahlgrab je Grabstelle<br />

für 30 Jahre € 1.170,00<br />

a) für jedes Jahr der Verlängerung<br />

€ 39,00<br />

4. Nutzungsgebühr Rasenwahlgrab mit<br />

stehendem Stein je Grabstelle für 30<br />

Jahre € 1.830,00<br />

a) für jedes Jahr der Verlängerung<br />

€ 61,00<br />

5. Nutzungsgebühr Urnenreihengrab<br />

je Grabstelle für 30 Jahre<br />

€ 1.020,00<br />

6. Nutzungsgebühr Urnenrasenreihengrab<br />

je Grabstelle für 30 Jahre<br />

€ 1.230,00<br />

7. Nutzungsgebühr Urnenwahlgrab je<br />

Grabstelle für 30 Jahre<br />

7.1. im Bestattungshain<br />

€ 1.290,00<br />

a) für jedes Jahr der Verlängerung<br />

€ 43,00<br />

7.<strong>2.</strong> im Urnenband<br />

€ <strong>2.</strong>010,00<br />

a) für jedes Jahr der Verlängerung<br />

€ 67,00<br />

7.3. imUrnengemeinschaftsband<br />

incl. Pflege<br />

€ <strong>2.</strong>290,00<br />

a) für jedes Jahr der Verlängerung<br />

€ 76,00<br />

7.4. Urnendoppelgrab incl. Pflege<br />

€ <strong>2.</strong>470,00<br />

a) für jedes Jahr der Verlängerung<br />

€ 82,00<br />

8. Friedhofsunterhaltungsgebühr Erbgrabstelle<br />

pro Jahr<br />

€ 20,00<br />

9. Zusätzliche Beisetzung einer Urne in<br />

einer Wahl- oder Urnenwahlgrab-<br />

stätte gemäß § 11 Abs. 5 der Fried-<br />

hofsordnung:<br />

Gebühr gemäß 3.a) oder 4.a) oder<br />

7.1.a) oder 7.<strong>2.</strong>a) oder 7.3.a) oder<br />

7.4.a)<br />

II. Gebühren für die Benutzung<br />

Leichenkammer/Friedhofskapelle<br />

1. Gebühr für die Benutzung der Leichenkammer<br />

je Bestattungsfall<br />

€ 30,00


<strong>2.</strong> Gebühr für die Benutzung der Fried<br />

hofskapelle je Bestattungsfall<br />

€ 250,00<br />

III. Gebühren für das Ausheben<br />

einer Grabstelle<br />

1. Gebühr für das Ausheben einer<br />

Sarggrabstelle<br />

€ 400,00<br />

<strong>2.</strong> Gebühr für das Ausheben einer<br />

Urnengrabstelle gem. I.5. oder I. 6.<br />

oder I.7.1.<br />

€ 80,00<br />

3. Gebühr für das Ausheben einer<br />

Urnengrabstelle gem. I. 7.<strong>2.</strong>- 7.4.<br />

€ 120,00<br />

IV. Gebühren für die Genehmigung<br />

der Errichtung oder Änderung von<br />

Grabmalen und für die Prüfung der<br />

Standsicherheit von Grabmalen<br />

1. Gebühr für die Genehmigung zur<br />

Errichtung oder Änderung eines<br />

Grabmales<br />

€ 35,00<br />

<strong>2.</strong> Gebühr für die Grabplatte (betr.<br />

I.<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Und I.4.<strong>2.</strong>)<br />

€ 450,00<br />

3. Gebühr für die Prüfung der Standsicherheit<br />

des Grabsteins für 30<br />

Jahre<br />

€ 90,00<br />

4. Gebühr für das Überwachen des<br />

Grabsteins bei Verlängerung von<br />

Nutzungsrechten je Jahr der Verlängerung<br />

€ 3,00<br />

V. Sonstige Gebühren<br />

Verwaltungsgebühr je Bestattungsfall<br />

€ 80,00<br />

§ 7<br />

Schlussvorschriften<br />

1. Diese Friedhofsgebührenordnung<br />

tritt nach ihrer Genehmigung und<br />

nach der öffentlichen Bekanntmachung<br />

am 01.0<strong>2.</strong><strong>2012</strong> in Kraft.<br />

<strong>2.</strong> Mit Inkrafttreten dieser Friedhofsgebührenordnung<br />

tritt die bisherige<br />

Friedhofsgebührenordnung außer<br />

Kraft.<br />

Liebig in der Alten<br />

Schule <strong>Wietersheim</strong><br />

Am 24. Juli spricht der Kirchenpräsident<br />

der Ev. Landeskirche Anhalt<br />

und ehemaliger Pastor in Frille Joachim<br />

Liebig in der Alten Schule<br />

<strong>Wietersheim</strong>.<br />

Der Verein „Aktive Freunde der<br />

Alten Schule <strong>Wietersheim</strong>” lädt<br />

hierzu recht herzlich ein. Es soll bei<br />

Getränken und einem kleinen Imbiss<br />

eine lockere Gesprächsrunde<br />

werden.<br />

Da die Plätze begrenzt sind, wären<br />

Anmeldungen bei<br />

H. Padberg, Tel. 0172-5206269,<br />

oder<br />

H. Marowsky, Tel. 0170-3545004,<br />

ratsam.<br />

ORTSGESPRÄCH 15


Am 14.01.<strong>2012</strong> fand in der Gaststätte<br />

„Zum Weißen Hirschen“ die Jahreshauptversammlung<br />

des Schützenvereins<br />

„Wohlgezielt“ Frille statt. Die 1. Vorsitzende,<br />

Margit Harmening, konnte 38<br />

Mitglieder begrüßen. Die Schützenkönigin<br />

Sabrina Hinz wurde begrüßt.<br />

Nach der Totenehrung wurden die Jahresberichte<br />

verlesen.<br />

Für die Bereiche der sportlichen Aktivitäten<br />

berichteten die jeweiligen Schießwarte:<br />

Werner Hartmann für die Sparte der<br />

Luftdruckwaffen und K-K für die Damen<br />

und die Senioren.<br />

Bernd Hinz berichtet über die Sparte der<br />

Luftdruckwaffen und K-K.<br />

F. Michael uwenkamp<br />

Brunnenweg 22 · 32469 Petershagen<br />

Telefon 05702-851121 · Telefax 05702-851122<br />

Mobil 0160-92076189 · m.duwenkamp@gmx.de<br />

16 ORTSGESPRÄCH<br />

Schützenverein<br />

„Wohlgezielt“ Frille<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Sabrina Hinz für die Jugendabteilung,<br />

für die Sparten der Luftdruckwaffen<br />

und K-K.<br />

Die 1. Vorsitzende Margit Harmening<br />

bittet den 1. Kassierer Heinrich Bliefterning<br />

um den Kassenbericht. Heinrich<br />

Bliefterning verlas den Kassenbericht.<br />

Für die Kassenprüfer sprach Karl- Heinrich<br />

Becker. Er bestätigte eine ordentliche<br />

Führung der Kassenbücher und<br />

beantragte, Kassierer und Vorstand zu<br />

entlasten. Die Entlastung wurde von der<br />

Versammlung einstimmig abgegeben.<br />

Bei den Vorstandswahlen wurden gewählt:<br />

1. Vorsitzender<br />

Margit Harmening (Wiederwahl)<br />

Planung · Bauleitung · Ausschreibung · Um- und Neubauten<br />

Architekt<br />

<strong>2.</strong> Schriftführer<br />

Isabell Hinz (Wiederwahl)<br />

1. Kassierer<br />

Heinrich Bliefterning (Wiederwahl)<br />

<strong>2.</strong> Schießwart<br />

Volker Nolte (Neuwahl)<br />

1. Jugendwart<br />

Sabrina Hinz (Wiederwahl)<br />

Als Kassenprüfer wurden gewählt: Karl-<br />

Heinrich Becker, Reinhard Büttmeier<br />

und Karl- Friedrich Wiese<br />

Folgende Termine wurden bekannt gegeben:<br />

07.04.<strong>2012</strong><br />

Osterfeuer am Schützenhaus<br />

1<strong>2.</strong>05.<strong>2012</strong>, ab 15.00 Uhr<br />

Pokalschießen der Vereine<br />

16.05.<strong>2012</strong>, ab 18.00 Uhr<br />

Pokalschießen der Vereine<br />

17.05.<strong>2012</strong>, 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Pokalschießen der Vereine<br />

19.05.<strong>2012</strong>, ab 15.00 Uhr<br />

Stechen um die Königswürde, Siegerehrung<br />

im Pokalschießen und Königsproklamation<br />

Danach war der offizielle Teil der Versammlung<br />

beendet. Bei einem Imbiss<br />

und in gemütli-cher Runde blieben alle<br />

noch eine Weile beisammen.<br />

Petra Kunath<br />

Überfall in<br />

<strong>Wietersheim</strong><br />

Auf seinem Heimweg gegen 2<strong>2.</strong>00<br />

Uhr wurde unter der Brücke der B<br />

482 ein Fußgänger überfallen.<br />

Plötzlich tauchte ein ca. 1,65 m großer<br />

Mann auf und verlangte Geld<br />

und Handy.<br />

Der Fußgänger reagierte blitzschnell<br />

und schlug ihn mit einem<br />

Fausthieb in die Flucht.<br />

Der Vorfall wurde der Polizei gemeldet.


LVM-Serviceburo Andrea Schering<br />

Seit 10 Jahren für Sie vor Ort<br />

Am 1. Mai sind es genau 10 Jahre her,<br />

dass Andrea Schering die LVM-Agentur<br />

von ihrem Vater übernommen hat. Das<br />

möchte sie mit allen Kunden, Interessierten,<br />

Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />

feiern. Zwischen 11 und 18 Uhr<br />

wird vor und in der Agentur für das leibliche<br />

Wohl der Besucher gesorgt sein.<br />

Preise wie zu Urgroßvaterszeiten sind<br />

das Motto, der Erlös geht als Spende an<br />

den Förderverein der Grundschule<br />

Frille.<br />

Am 1.5.2002 übernahm Andrea Schering<br />

die Versicherungsagentur von<br />

ihrem Vater Wilhelm Kellermeier. Es ist<br />

schon ein Glücksfall, ein Büro mit einem<br />

soliden Kundenstamm zu übernehmen!,<br />

so die Versicherungsfach frau. Ursprüng -<br />

lich kommt Andrea Schering aus dem<br />

Einzelhandel, diesen Beruf hat sie nach<br />

der Schulzeit erlernt und über 10 Jahre<br />

sehr gern ausgeübt. Als dann der Ruhestand<br />

des Vaters abzusehen war, stellte<br />

sich die Frage der Nachfolge. Nach reiflichen<br />

Überlegungen und einem kurzen<br />

Praktikum entschloss sie sich zur Weiterführung<br />

der Agentur und absolvierte<br />

bei einem LVM-Kollegen die Ausbildung<br />

zur Versicherungsfachfrau. Diese Zeit<br />

war nicht immer einfach, erinnert sich<br />

Andrea Schering, galt es doch Familie,<br />

Haushalt und die recht zeitintensive<br />

Ausbildung unter einen Hut zu bringen.<br />

Bis 2007 führte sie das Büro allein und<br />

stellte dann ihre Mitarbeiterin Patrizia<br />

Grannemann ein, die bei ihr ebenfalls<br />

erfolgreich eine Ausbildung zur Versicherungsfachfrau<br />

durchlief. Auch sie<br />

wohnt in Frille und kennt fast jeden im<br />

Ort. Das sei auch wichtig, bekennt die<br />

Chefin, denn im dörflichen Bereich gehe<br />

alles sehr persönlich zu und das mache<br />

auch das besondere ihrer Arbeit aus.<br />

2009 wurde das neue Gebäude am Mitteldorf<br />

errichtet und bezogen. Für Andrea<br />

Schering ist es wichtig, sich mit<br />

ihrer Arbeit zu identifizieren: Mit der<br />

LVM-Versicherung habe ich für mich das<br />

richtige Unternehmen gefunden. Der<br />

Konzern wird immer noch sehr familiär<br />

geführt und alle Produkte, die ich anbieten<br />

kann, liegen in der Hand des Mutterunternehmens<br />

und ausgewählter<br />

Kooperationspartner. Im Moment liegt<br />

der Agenturinhaberin die private Vorsorge<br />

besonders am Herzen. Denn selbst<br />

nach Aussage der gesetzlichen Rentenversicherungen<br />

ist die private Vorsorge<br />

unerlässlich, um auch zu künftig den Lebensstandard<br />

zu halten.<br />

Hierzu bietet die LVM eine spezielle Beratung,<br />

den LVM-Kompass®, an, der<br />

eine bedarfsgerechte Vorsorge- und Vermögensplanung<br />

ermöglicht.<br />

Stolperfallen werden<br />

entfernt<br />

Die Bürgersteige am Finkenweg in<br />

<strong>Wietersheim</strong> sind schon lange erhebliche<br />

Stolperfallen. Dies soll<br />

sich nun ändern. Auf Antrag des<br />

Ortsbürgermeisters, der am 1. Januar<br />

bei einem Geburtstagsbesuch<br />

darauf hingewiesen wurde, hat die<br />

Stadt Petershagen beschlossen, die<br />

Gehwegplatten aufzunehmen und<br />

neu in einen besseren Untergrund<br />

zu verlegen.<br />

ORTSGESPRÄCH 17


Zur Jahreshauptversammlung im SPD-<br />

Ortsverein <strong>Wietersheim</strong>-Frille konnte<br />

Vorsitzender Friedrich Lange neben<br />

zahlreichen Mitgliedern auch die Kreistagsabgeordnete<br />

Susanne Huxoll und<br />

den Ortsbürgermeister Herbert Marowsky<br />

begrüßen. Ein umfangreiches Programm<br />

galt es zu bewältigen, musste<br />

doch neben der Würdigung langjähriger<br />

Mitgliedschaften auch der Vorstand und<br />

die Delegierten für die Stadtverbandkonferenzen<br />

und den Unterbezirksparteitagen<br />

neu gewählt werden. In seinem<br />

Bericht erinnerte Lange an die herausragenden<br />

Ereignisse des Jahres 2011: Tsunami<br />

in Japan, Finanzkriese, Rücktritt<br />

Guttenberg, Irritationen rund um die<br />

Dichtigkeitsprüfung, Modellversuch Gemeinschaftsschule,<br />

Salzeinleitung<br />

Werra / Weser und Einleitung der Energiewende.<br />

Bei den Neuwahlen wurde der Vorstand<br />

weitestgehend in seinen Ämtern bestätigt:<br />

Vorsitzender Friedrich Lange, stellvertretender<br />

Vorsitzender Herbert<br />

Marowsky, Kassierer Carsten Ludwig.<br />

Neu im Amt ist die Schriftführerin Susanne<br />

Huxoll. Den 4 gewählten Beisitzern<br />

wurden sogleich Funktionen<br />

zugewiesen: Wilhelm Knaup (Presse<br />

und stellv. Kassierer), Rüdiger Nahrwold<br />

(stellv. Schriftführer), Jörg Knaup (Internetbeauftragter)<br />

und Erwin Reckeweg<br />

(Seniorenbeauftragter). Die Vorstandsmitglieder<br />

wurden zu Delegierten zum<br />

UB-Parteitag gewählt. Bei der Wahl zu<br />

den Delegierten zur Stadtverbandskonferenz<br />

ergaben sich zum Vorjahr keine<br />

nennenswerten Änderungen.<br />

In seinem politischen Bericht erläuterte<br />

Friedrich Lange die Situation in der<br />

Stadt Petershagen:<br />

Der Haushalt ist sehr eng und es wird<br />

noch gerade die Haushaltssicherung<br />

vermieden, ebenfalls steht die Höhe der<br />

Kreisumlage noch nicht fest. Die Konzessionsverträge<br />

für die Durchleitung<br />

der Versorgungsträger müssen neu ausgeschrieben<br />

werden und die kommunalen<br />

Straßen in Petershagen mit einer<br />

Gesamtlänge von ca. 650 km sind mit<br />

den Unterhaltungsmitteln am untersten<br />

Limit angesetzt. Die grösste Investitionsmaßnahme<br />

ist der Neubau der Sekun-<br />

18 ORTSGESPRÄCH<br />

Wiederwahl des Vorstandes im SPD-OV <strong>Wietersheim</strong>-Frille<br />

Ehrungen für zusammen 240 Jahre Mitgliedschaft<br />

darschule in Lahde: sie schlägt mit 12,5<br />

Mio € zu Buche und soll bereits Mitte<br />

2013 bezogen werden.<br />

Die anschließenden Ehrungen von Mitgliedern<br />

des SPD-Ortsvereins <strong>Wietersheim</strong>-Frille<br />

nahm der Vorsitzende Lange<br />

mit einer gewissen Hochachtung vor,<br />

galt es doch 270 Jahre Mitgliedschaft<br />

auszuzeichnen. Geehrt wurden Hans-<br />

Gerd Kunz (10 Jahre), Gerd Wilkening<br />

(25 Jahre), Gerhard Henze, Hasso Dö-<br />

ring und Manfred Juhnke (35 Jahre),<br />

Wilhelm Meisolle und Helmut Hartmann<br />

(40 Jahre) und Heini Schäkel (50<br />

Jahre). Die Ehrungen waren verbunden<br />

mit Urkunde, Nadel und einem Präsent.<br />

Lange erinnerte an den nächsten Termin:<br />

UB-Parteitag mit Nominierung des<br />

Bundestagskandidaten am 23.03.<strong>2012</strong><br />

um 17.30 Uhr im Ständersaal des Preußenmuseums.<br />

Der neue Vorstand und die geehrten Mitglieder (von links):<br />

Erwin Reckeweg (Seniorenbeauftragter), Helmut Hartmann (40 Jahre), Hasso Döring<br />

(35 Jahre), Herbert Marowsky (stellv. Vorsitzender), Friedrich Lange (Vorsitzender),<br />

Wilhelm Meisolle (40 Jahre), Hans-Gerd Kunz (10 Jahre), Gerhard Henze (35 Jahre),<br />

Susanne Huxoll (Schriftführerin) und Carsten Ludwig (Kassierer). Einige Mitglieder<br />

fehlten krankheitsbedingt.<br />

Schrott:<br />

z.B. Heizungsanlagen<br />

und Heizkörper, Badewannen,Eisenstangen<br />

und Rohre,<br />

Wasserhähne, Stromkabel,<br />

Rasenmäher,<br />

Töpfe, Pfannen, usw.<br />

ICH HOLE AB!<br />

Sperrmüll:<br />

Betten, Schränke, Sofas, Tische,<br />

Teppiche, Waschmaschinen<br />

(alles aus dem<br />

Haushalt)<br />

PKW:<br />

mit gesetzlich geforderter<br />

Entsorgungsbescheinigung<br />

Ich übernehme auch Transporte!<br />

WALTER MERZ


Positive Bilanz<br />

auf der JHV, ein<br />

neues Logo und<br />

ein erfolgreiches<br />

Preisknobeln kann der Verein im ersten<br />

<strong>Quartal</strong> <strong>2012</strong> verbuchen.<br />

„Die Highlights 2011 sind schwer zu<br />

toppen“, sagte der erste Vorsitzende, Stephan<br />

Hirschmann, auf der JHV, „aber<br />

wir werden es versuchen“.<br />

2011 wurde das Fan-Dach am Sportplatz<br />

zu <strong>Wietersheim</strong> mit einem Materialeinsatz<br />

von rund 10.000 € und übermäßigem<br />

Einsatz der Mitglieder des Hauptund<br />

Fördervereins sowie den Fans des<br />

SV Fri-Wie fertig gestellt.<br />

Der Vorstand samt Kassenprüfern<br />

v.l. Sören Rodenbeck (Kassenprüfer), Mario<br />

Lapp (<strong>2.</strong>Vorsitzender), Stephan Hirschmann<br />

(1.Vorsitzender), Dörthe Knefelkamp (Schriftführerin),<br />

Andre Windheim (Kassenwart), Alexander<br />

Hirschmann (Kassenprüfer)<br />

Der Förderverein Fußballfreunde<br />

SV Frille – <strong>Wietersheim</strong><br />

startet in <strong>2012</strong> durch<br />

Auch die Tore erstrahlen zur kommenden<br />

Rückserie in neuem Glanz.<br />

Dank der Fördervereinsmitglieder Oliver<br />

Meier und Mario Lapp tragen nicht<br />

nur der frische Anstrich des Torrahmen<br />

und die neuen Netze zum positiven Gesamtbild<br />

der „Arena zu <strong>Wietersheim</strong>“<br />

bei, auch funktional sind die Tore auf<br />

dem neusten Stand gebracht. Die Netze<br />

können, dank einer Gelenkvorrichtung<br />

nach den Spielen hoch geklappt werden.<br />

So wird das Material geschont und die<br />

Platzpflege erleichtert.<br />

Oliver Meier und Mario Lapp bei der Arbeit<br />

<strong>2012</strong> starten wir weiter durch<br />

Der Förderverein hat ein neues Gesicht.<br />

Viele Fördervereinsmitglieder wurden<br />

häufig gefragt: „Was macht eigentlich<br />

der Förderverein?“<br />

Die Antwort ist: „Viel!“ Doch für Außenstehende<br />

waren die Aktivitäten des „kleinen“<br />

Förderers schwer ersichtlich. Dies<br />

soll nun mit dem eigenen Logo Geschichte<br />

sein.<br />

Die Wappenkontur und Vereinsfarben<br />

des Hauptvereins SV Frille – <strong>Wietersheim</strong><br />

e.V. spiegeln sich im Fördervereinslogo<br />

wieder und symbolisieren die<br />

enge Verbundenheit zum SV. Doch es ist<br />

ein eigenes Gesicht, quasi ein „Stempel“,<br />

den man Projekten und Unterstützungen<br />

durch den Förderverein aufdrücken<br />

kann.<br />

Ortsbürgermeister Herbert Marowsky<br />

gewann um Haaresbreite das<br />

erste Preisknobeln der Lottospieler<br />

des Fördervereins<br />

30 Lottospieler des Vereins kämpften<br />

um den Titel des „Knobelkönigs <strong>2012</strong>“<br />

im Sportheim <strong>Wietersheim</strong>. Am Ende<br />

hatte Herbert Marowsky die Nase ganz<br />

kapp vorn.<br />

Der gemütliche Abend wurde mit einem<br />

zünftigen Essen eingeläutet, danach<br />

startete der Wettkampf mit gut gestärkten,<br />

hoch motivierten Teilnehmern.<br />

Dank der Organisation des <strong>2.</strong> Vorsitzenden<br />

Mario Lapp winkten Preise im Gesamtwert<br />

von ca. 1.500 €.<br />

„Es war ein super Abend!“ konnte man<br />

häufig als Resümee der Teilnehmer<br />

hören. Das jährliche Preisknobeln wird<br />

eine feste Institution der Lottogemeinschaft<br />

des Fördervereins.<br />

Kleiner Ausblick<br />

Der Förderverein wird weiterhin verstärkt<br />

die Jugend unterstützen, der erste<br />

Satz Bälle ist bereits bestellt. Auf die personelle<br />

Unterstützung bei Veranstaltungen<br />

können die Jugendmannschaften<br />

auch in diesem Jahr zählen.<br />

Die Außenanlagen, speziell das Fan-<br />

Dach, wird optimiert und zur wahren<br />

„Wohlfühloase“ für Fans und Freunde<br />

des Fußballs ausgebaut.<br />

Bis zum EM Beginn wird noch viel passieren<br />

– ihr könnt gespannt sein!<br />

ORTSGESPRÄCH 19


<strong>Wietersheim</strong>er Geschichten<br />

6. Auszug aus der Broschüre<br />

„Bäuerliche Heilkunde in einem Dorfe des <strong>Wietersheim</strong>er Landes“<br />

von Wilhelm Brepohl<br />

bearbeitet vom Ortsheimatpfleger Wilfried Weßling<br />

………Fortsetzung<br />

Das Beuten wandte man auch bei der gefürchteten<br />

Gürtelrose an. Den Spruch<br />

wollte mir aber die alte Beuterin nicht<br />

sagen, da mit seiner Kenntnis die Kraft<br />

auf mich überginge und sie nicht mehr<br />

helfen könne. Wenn sie zu dem Rosekranken<br />

ging, durfte sie mit keinem anderen<br />

Menschen sprechen. Wurde sie<br />

dennoch unterwegs angeredet, musste<br />

sie zuvor in einem fremden Hause einkehren,<br />

„ünner einen Daoke wäsen sien“<br />

bevor sie weiter ging. Dann murmelte<br />

sie bei dem Kranken den Vers, sagte laut<br />

des „Im Namen des Vaters . . .“ und wiederholte<br />

dies Besprechen an den beiden<br />

folgenden Tagen. Schon am zweiten Tag<br />

sollten sich weiße Flecken bilden und<br />

die Rose abheilen. Geld durfte sie für<br />

diese Behandlung nicht nehmen. Ähnlich<br />

besprach diese Beuterin auch die<br />

Gesichtsrose. Zur Nachbehandlung<br />

nahm man Öl, Honig oder Kamille<br />

(1935). Später nannte mit ein älterer<br />

Mann auch den gegen die Rose gebrauchten<br />

Beutevers:<br />

„Rot Rose, witt Rose, gäl Rose.<br />

eck verbie’e di,<br />

dat du mi nich steckst,<br />

dat du mi nich breckst<br />

un dat du mi nich füdder (voran)<br />

gahst!<br />

Im Namen des Vater (+) . . . . . .“<br />

Dieser Vers musste auch nach<br />

seiner Angabe dreimal gesprochen werden.<br />

Schließlich nahm man noch die<br />

Flüssigkeit ein, die man aus Schweinespeck<br />

presste (vor 1900).<br />

Gebeutet wurde auch gegen die<br />

„fallende Krankheit“, gegen die in einem<br />

20 ORTSGESPRÄCH<br />

Falle auch ein Stück Holz bestimmter<br />

Art auf dem Rücken getragen worden<br />

sein soll (um 1900).<br />

Ein weiterer Beutevers wurde<br />

gegen die „Stichten“ gebraucht. Was die<br />

„Stichten“ seien, konnte mir die alte<br />

Frau D. nicht mehr sagen. Sie wusste<br />

diesen Vers, der wohl noch vor 1850 gebräuchlich<br />

war, von ihrem Großvater:<br />

„Eck beute di de Stichten,<br />

de schwatten und de witten,<br />

de roen un de blauen,<br />

de griesen un de grauen,<br />

dat se nich stäket (stechen),<br />

dat se nich äket (eitern)<br />

un dat se sien Lierbe nich wie’er weih<br />

dauet!“<br />

Groß war die Zahl lästiger<br />

Hautkrankheiten. Die „Blattern“ und<br />

„Schwatten Pocken“ waren allerdings<br />

seit Einführung der Zwangsimpfung<br />

ausgestorben. War früher jemand an<br />

ihnen erkrankt, mussten die Besucher<br />

erst einige „Schlücke“ trinken, um eine<br />

Ansteckung zu vermeiden.<br />

Mitesser und Pickel, die „lütken<br />

Puen“, kamen selten vor. Man<br />

pflegte sie einfach auszudrücken<br />

(1930). Dabei soll es dann und wann infolge<br />

von Unsauberkeit der Finger zu Todesfällen<br />

gekommen sein. Gegen<br />

Hautunreinigkeiten wurden vereinzelt<br />

auch „Poggeneier“, Froschlaich (Rana<br />

esculenta), gebraucht (um 1920).<br />

Auf den kleinen Ausschlag in<br />

den Mundwinkeln, der wegen seiner<br />

Ähnlichkeit mit ausgebratenen Speckbrocken<br />

wie diese „Schremen“ hieß,<br />

schmierte man wohl etwas Schmalz<br />

(1930).<br />

Lästiger war schon der „Hunnering“,<br />

ein Ausschlag. Er fraß sich im<br />

Kreise weiter und hinderte stark bei der<br />

Arbeit, da er vorwiegend an Händen<br />

und Beinen auftrat. Seinen Namen hatte<br />

er wohl davon, dass man ihn zur Heilung<br />

von Hunden ablecken ließ (1949).<br />

Helfen sollten auch „Piepenseibel“ (Tabaksoße)<br />

(1935) oder „Botternsöle“<br />

(Salzwasser, das sich noch aus der fertigen<br />

Butter kneten ließ) (1930).<br />

Arg wurden besonders die<br />

Männer von Geschwüren und Furunkeln,<br />

den „Pinnschwären“ und „Rabunken“,<br />

geplagt, die oft sehr „vernienig“<br />

(bösartig) waren. Gegen sie gab es verschiedene,<br />

oft nicht gerade angenehme<br />

Mittel. Man verwandte Packungen aus<br />

Lehm und Schweinedreck (1920), band<br />

Speck mit Zwiebelscheiben oder die<br />

Haut eines rohen Eies über die Schwellung<br />

(1936) und benutzte ein scharf ziehendes<br />

Pflaster aus Honig und<br />

Weizenmehl (1930). Weiter gebrauchte<br />

man Packungen aus Roggenbrei, der bei<br />

den alten Leuten von seiner häufigsten<br />

Anwendung her durchweg „Rüggenbrei“<br />

hieß. Wollte man es besonders gut machen,<br />

so briet man „Gosefett“ (Gänsefett)<br />

mit „Zipollen“, Zwiebeln (Allium<br />

ascalonium),und tat beides unter den<br />

Roggenbrei (um 1935 noch allgemein<br />

gebräuchlich). Besonders gut sollte folgendes<br />

Mittel sein: Man nahm frischen<br />

Kuhdreck, drückte ihn in einem Lappen<br />

aus und tat von der gewonnenen Flüssigkeit<br />

einige Tropfen in „Schluck“, der<br />

getrunken werden musste. Dann war<br />

man für alle Zeit die „Pinnschwären“<br />

los. Ob man drei, fünf, sieben oder mehr<br />

Tropfen des Ausgedrückten nahm, war<br />

gleichgültig. Ihre Zahl musste nur „unpart“<br />

sein (um 1900). Auch Schwarzpulver<br />

(Schießpulver) sollte helfen (1950).<br />

Nagelgeschwüre (Panaritium)<br />

wurden von Würmern hervorgerufen<br />

und hießen deshalb „Nägelwörm“. Ein<br />

Gemisch aus ungesalzener Butter und<br />

Brotkrümeln sollte sie herausziehen<br />

(um 1925).<br />

Litt eine stillende Frau an Geschwüren<br />

der Brust, machte man Um-<br />

Bauunternehmung · Klinkerfachbetrieb<br />

Päpinghauser Straße 153 · 32423 Minden · Telefon (0571) 30593 · Telefax (0571) 32231


schläge aus Leinsamen, „Flaßsaot“<br />

(Linum usitatissmum) (um 1930). Früher<br />

hatte man von der Weser ein Stück<br />

geteerten Schiffstaues geholt, das zerfasert<br />

und auf die Brust gebunden wurde<br />

(um 1900). Wenn das nicht helfen<br />

wollte, nahm man wohl einige Tropfen<br />

ihrer Milch und verdampfte sie auf<br />

einem heißen Stein. Dadurch sollte die<br />

Hexe, die das Übel angestiftet hatte,<br />

schwere Verbrennungen erleiden (vor<br />

1900).<br />

Gegen Blutschwamm gab es ein<br />

absonderliches Mittel, das die alte<br />

K.’sche, eine Totenfrau, anwandte. Sie<br />

nahm den mit Blutschwamm Behafteten<br />

bei der Hand und führte ihn, ohne dass<br />

ein Wort gesprochen werden durfte, in<br />

ein Sterbehaus. Dort ging sie mit ihm<br />

zum Sarge. Entweder mit dem Lappen,<br />

der auf dem Gesicht des Toten lag, mit<br />

dem er gewaschen war, oder mit der<br />

Hand des Toten strich sie über den Blutschwamm.<br />

Diese Handlung wurde noch<br />

zweimal wiederholt (um 1930 mehrfach<br />

bezeugt). In ähnlicher Weise wird noch<br />

heute (1950) bei Warzen und Frost verfahren.<br />

Bei Flechte half neben Beuten<br />

auch „Brune Seepe“ (Schmierseife), die<br />

morgens und abends aufgeschmiert<br />

wurde, ein Mittel, das man auch bei<br />

Krätze anwandte (um 1930).<br />

Gegen Krätze sollte auch der<br />

„Rot Hinnerk“, der große Sauerampfer,<br />

nützlich sein. Man nahm die Wurzeln,<br />

entfernte die äußere Schicht, bis man<br />

auf „dat gäle Bast“ kam. Dieser Bast<br />

wurde in Sahne getan und in einem Topf<br />

einen Tag in der Erde vergraben. Dann<br />

holte man ihn wieder hervor und hatte<br />

vorzügliche Krätzesalbe (um 1920).<br />

Hatte jemand Frost in Händen<br />

oder Füßen, benutzte er das „Schreuwaoter“<br />

(schreuen = brühen) vom<br />

Schweineschlachten oder Schweinegalle<br />

(1949). Gut sollte neben dem Abkochwasser<br />

von „brun’n Kohl“, braunen Kohl<br />

(Brassica acephala) (1949) auch Einreibung<br />

mit Petroleum, Wurstepelle oder<br />

Schnee sein (1950).<br />

Sehr verhaßt, weil schwer zu<br />

vertreiben, waren Warzen. Man durfte<br />

sie nicht zählen, da sie sich sonst vermehrten.<br />

Die absonderlichsten Mittel<br />

wurden gegen sie gebraucht: Man nahm<br />

den gelben Saft des Schöllkrautes (Chelidonium<br />

majus) zum Wegbeizen der<br />

Warzen. Es hieß deshalb allgemein „Waortenkrut“<br />

(1949). Weiter beizte man<br />

mit dem Speichel, den man frühmorgens<br />

beim Erwachen im Munde vorfand<br />

(1949). Auch auf die Warzen gebundene<br />

geschabte Kreide sollte helfen (1930).<br />

Andere wieder ließen „Schniggen“,<br />

Schnecken, über die Warzen kriechen<br />

(1949). In andern Fällen sollte man in<br />

einem Bindfaden so viele Knoten schlagen,<br />

wie man Warzen hatte. Diesen<br />

Faden musste man unter den „Drüppenfall“<br />

(Dachtraufe) legen. War er verrottet,<br />

sollten auch die Warzen<br />

verschwunden sein (1910). Man nahm<br />

auch eine Speckschwarte, strich bei Totengeläut<br />

dreimal über die Warzen und<br />

legte sie dann unter die Türschwelle<br />

oder in den Rauchfang. Dort musste sie<br />

– und mit ihr die Warzen – vertrocknen<br />

(1949). Schließlich schnitt man wohl<br />

von den Warzen ein kleines Stückchen<br />

ab, das man einer Leiche mit in den Sarg<br />

gab. Danach ging man dreimal schweigend<br />

im Trauerhaus aus und ein. Oft<br />

konnte man erzählen hören, dass bestimmte<br />

Tote die Warzen von der und<br />

der Person mitgenommen hätten. So<br />

sagte mir die alte Frau K.: „Use L. ühre<br />

Waorten hätt N.’s Krischaon mit ’enaohmen“<br />

(um 1925).<br />

Wie in den Krankheitsfällen,<br />

wusste man sich auch bei den vielfältigen<br />

kleinen und großen Unfällen des<br />

täglichen Lebens in Haus und Hof zu<br />

helfen. Auf Quetschungen band man<br />

rohen Speck (1949). Schnittwunden<br />

wurden oft mit alten, verfilzten Spinnweben<br />

verbunden, die auch bei starkem<br />

Bluten einen wirksamen Verschluß abgaben.<br />

Auf Sauberkeit legte man dabei<br />

keinen besondern Wert (um 1900).<br />

Auch dem Harn wurde heilende Wirkung<br />

zugeschrieben (noch 1950 gebräuchlich).<br />

Machte man sich die Mühe,<br />

ein Leinwandläppchen um die Wunde<br />

zu legen, so war darauf zu achten, dass<br />

es nicht mit dem Knoten festgebunden<br />

wurde, da die Wunde denn nicht heilen<br />

konnte (1935). Hatte man sich gestoßen,<br />

drückte man auf die betreffende<br />

Stelle sofort eine Messerspitze, um die<br />

Bildung einer Beule zu verhindern<br />

(1950).<br />

Auf wildes Fleisch streute man<br />

feinen Zucker (1949).<br />

Bei schweren Verletzungen<br />

suchte man gern im benachbarten Frille<br />

eine Mann auf, der in weitem Umkreis<br />

unter den Namen „De ole Küritzer“ bekannt<br />

war. Über seine Heilungen sind<br />

wahre Wundergeschichten im Umlauf.<br />

So sollte er, um ein Beispiel zu geben, im<br />

Jahre 1913 eine Zimmermann geheilt<br />

haben, der sich bei einem Hausbau mit<br />

der Axt ins Bein geschlagen hatte. K.<br />

holte sich Binsen, schabte aus ihnen das<br />

weiße Mark, besprach es und band es<br />

auf die stark blutende Wunde. Schon<br />

am nächsten Tage soll die Verletzung ein<br />

Aussehen wie nach 14tägiger Heilung<br />

gezeigt haben und in kürzester Frist abgeheilt<br />

sein. In anderen Fällen soll K. in<br />

Baumstämme eine Kerbe geschnitten<br />

und mit dem daraus entnommenen<br />

Span die Wunde bestrichen haben. Dieser<br />

Span soll dann besprochen und wieder<br />

in die Kerbe zurückgesteckt worden<br />

sein. Mit seinem Einwachsen soll auch<br />

die Krankheit geheilt worden sein (um<br />

1910). Bei Brüchen soll K. im Schaumburger<br />

Walde Zweige fest zusammengebunden<br />

und durch deren<br />

Zusammenwachsen Heilung gebracht<br />

haben (um 1910).<br />

Manches Mittel hatte man auch<br />

bei Brandwunden zur Hand. Man<br />

quetschte die Blätter des Hauslauchs<br />

und träufelte den Saft auf die Wunde,<br />

die dann keine Blasen ziehen sollte<br />

(1930). Auch Mehl oder geriebene Kartoffeln<br />

streute man über die verbrannte<br />

Stelle (1949). Über die Brandwunde gestrichenes<br />

Leinöl sollte zuerst noch<br />

weher tun, dann aber gut die Hitze herausholen<br />

(1936). Endlich wurde noch<br />

geraten, verbrannte Hände in Milch zu<br />

stecken (1950).<br />

Fortsetzung folgt…..<br />

ORTSGESPRÄCH 21


Jahreshauptversammlung<br />

<strong>2012</strong> ganz im Zeichen von<br />

Ehrungen<br />

Zu Beginn und am Ende der Jahreshauptversammlung<br />

<strong>2012</strong> des SV Frille-<br />

<strong>Wietersheim</strong> standen die Ehrungen im<br />

Vordergrund. Bei der Begrüßung der 50<br />

anwesenden Vereinsmitglieder wurde<br />

bereits die sehr große Bedeutung der<br />

langjährigen Vereinszugehörigen hervorgehoben.<br />

Sind doch mit Werner<br />

Hartmann (Frille), Wilhelm Rathert<br />

(Frille), Erich Kölling (Frille) und Manfred<br />

Pöhler (Frille) vier Mitglieder bereits<br />

60 Jahre im Verein. Dazu kommen<br />

weitere sehr viele Mitglieder, die 50, 40<br />

und 25 Jahre aktiv im Verein sind.<br />

Als Gäste öffentlichen Interesses konnten<br />

die beiden Ortsbürgermeister von<br />

<strong>Wietersheim</strong> und Frille, Herbert Marowsky<br />

und Heinrich Fehring, und der Kreisvorsitzende<br />

des Fußballkreises Minden,<br />

Walter Schütte, begrüßt werden. Die beiden<br />

letztgenannten wurden dieses Jahr<br />

gleichzeitig auch für ihre 50 jährige Mitgliedschaft<br />

ausgezeichnet.<br />

Wolfgang Gottschalk neues Ehrenmitglied<br />

Zum Ehrenmitglied wurde Wolfgang<br />

Gottschalk ernannt, der sich 25 Jahre in<br />

der Vorstandsarbeit, davon viele Jahre<br />

als 1. Kassenwart und zuletzt als dessen<br />

Stellvertreter, des Vereins engagiert hat.<br />

Hierfür an dieser Stelle nochmals herzlichen<br />

Dank.<br />

Für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden<br />

ausgezeichnet:<br />

Werner Hartmann, Frille<br />

Wilhelm Rathert, Frille<br />

Erich Kölling, Frille<br />

Manfred Pöhler, Frille<br />

22 ORTSGESPRÄCH<br />

SV FRILLE-WIETERSHEIM<br />

Stuhlflechterei<br />

in Frille<br />

Jürgen Wichmann<br />

Brakfeld 17 · 32469 Petershagen<br />

Telefon 05702 - 8 5810<br />

50 Jahre Mitglied sind:<br />

Erich Kruse, Päpinghausen<br />

Manfred Krohne, Päpinghausen<br />

Heinrich Fehring, Frille<br />

Günter Prange, Lahde<br />

Wilfried Hägermann, <strong>Wietersheim</strong><br />

Manfred Schwier, <strong>Wietersheim</strong><br />

Rainer Meinhard, Frille<br />

Walter Schütte, <strong>Wietersheim</strong><br />

40 Jahre:<br />

Gerda Schneidewind, Frille<br />

Inge Volkening, Frille<br />

Uwe Buchhorn, <strong>Wietersheim</strong><br />

Dirk Denker, Frille<br />

Edgar Döring, Frille<br />

Frank Hitzemann, Frille<br />

Burkhard Möller, Lahde<br />

Lisa Hartmann, Frille<br />

Die anwesenden geehrten Mitglieder<br />

25 Jahre:<br />

Gerda Gottschalk,<br />

<strong>Wietersheim</strong><br />

Hannelore Pöhler,<br />

<strong>Wietersheim</strong><br />

Giesela Driftmann,<br />

<strong>Wietersheim</strong><br />

Lore Schmolla, Cammer<br />

Christina Wilkening,<br />

Frille<br />

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war<br />

eine beantragte Satzungsänderung. Da<br />

es sich um eine komplette Überarbeitung<br />

der Satzung handelt, dauerte die<br />

Verlesung und angeregte Diskussion<br />

doch recht lange. Alle kritischen Punkte<br />

konnten jedoch so geregelt werden, dass<br />

fast alle Mitglieder der Änderung zustimmten.<br />

Wiederwahlen und eine Änderung im<br />

erweiterten Vorstand<br />

Zur Wahl standen dieses Jahr die Posten<br />

des <strong>2.</strong> Vorsitzende, des <strong>2.</strong> Geschäftsführer,<br />

und des <strong>2.</strong> Kassenwartes. Ihre Aufgaben<br />

fortführen wollen Carsten<br />

Ludwig, als <strong>2.</strong> Vorsitzender, Julian Behrend,<br />

als <strong>2.</strong> Geschäftsführer und neu,<br />

eben für Wolfgang Gottschalk, nimmt<br />

Anette Wöbking die Aufgabe als stellvertretende<br />

Kassenwartin war.<br />

Ergebnisse des<br />

<strong>2.</strong> FriWiesel-Cup<br />

Zum <strong>2.</strong> Mal nach der Auftaktveranstaltung<br />

im letzten Jahr richtete die Jugendabteilung<br />

des SV Frille-<strong>Wietersheim</strong> ein<br />

Hallenturnier für die Minis über die Fund<br />

E-Jugend bis zur D-Jugend aus. Am<br />

26.0<strong>2.</strong> und 03.03. wurde in der Lahder<br />

Sporthalle sehr guter Fußball geboten.<br />

Neu dabei ist seit diesem Jahr das Fri-<br />

Wiesel, das sogleich zum Namensgeber<br />

avancierte.


Auszug aus FriWiepedia<br />

Als FriWiesel werden mehrere Sportler<br />

und Sportlerinnen aus der Gattung des<br />

SV Frille-<strong>Wietersheim</strong> e.V. innerhalb der<br />

Familie der Sportvereine (Sportlidae) bezeichnet.<br />

Allesamt weisen sie einen gutgewachsenen,<br />

schlanken und agilen<br />

Körper mit starken Gliedmaßen auf,<br />

auch der Schwanz beim männlichen Fri-<br />

Wiesel ist verhältnismäßig wendig. Ihr<br />

Fell ist in den meisten Fällen orange gefärbt,<br />

die Unterseite meist dunkelblau,<br />

manchmal schwarz. Bei einigen Arten<br />

kommt es zu einem saisonbedingten<br />

Fellwechsel.<br />

FriWiesel leben in der Regel im feuchtfröhlichen<br />

Rudel und sind vorwiegend<br />

dämmerungs- oder nachtaktiv. Sie sind<br />

geschickte, aggressive Jäger, die ihre<br />

meist ledernde Beute in fremde Nester<br />

bringen, obwohl die oft größeren Nestbewohner<br />

dies zu verhindern suchen.<br />

Sie haben keine Angst. Im Sommer und<br />

Herbst leben sie meist auf freien, weißbestreiften<br />

Rasenflächen, im Winter und<br />

Frühjahr bevorzugen sie überdachte<br />

Hartbodenplätze.<br />

TuS Minderheide siegt bei den Minis<br />

Fußball wurde natürlich auch gespielt,<br />

so sicherte sich am ersten Tag bei den<br />

Minis der TuS Minderheide knapp den<br />

Sieg vor dem Gastgeber.<br />

SV FRILLE-WIETERSHEIM<br />

Der <strong>2.</strong> Platz ging an die Minis des SV<br />

Frille-<strong>Wietersheim</strong><br />

Bei der E-Jugend das gleiche Bild: Da<br />

man als guter Gastgeber nicht sein eigenes<br />

Turnier gewinnt, begnügte sich die<br />

E-Jugend des SV FriWie um ihre Trainer<br />

Andreas Jungcurt und Martin Neubert<br />

mit dem sehr guten <strong>2.</strong> Platz. Nicht zu<br />

schlagen war an diesem Nachmittag die<br />

SG Hausberge/Holzhausen.<br />

Der SC Hille gewinnt beide F-Jugend<br />

Vergleiche<br />

Am 03.03. startete der junge Jahrgang<br />

der F-Jugend bereits um 09.00 Uhr,<br />

bevor ab 11.00 Uhr die „ältere“ F-Jugend<br />

ins Geschehen eingriff. Beide Konkurrenzen<br />

beherrschte der SC Hille, der sowohl<br />

das F2-Turnier als auch das<br />

F1-Turnier gewann. Beide FriWie-Mannschaften<br />

belegten jeweils den 4. Platz.<br />

Scheiterten sie doch in spannenden<br />

Spielen dem Sieger bzw. dem Zweitplatzierten.<br />

Bei der D-Jugend VfB Gorspen-Vahlsen<br />

nicht zu schlagen<br />

Der VfB Gorspen-Vahlsen hatte im D-Jugend<br />

Turnier einen Sahne-Tag erwischt<br />

und konnte alle seine Spiele gewinnen.<br />

Der SV FriWie belegte am Ende nur aufgrund<br />

des etwas schlechteren Torverhältnisses<br />

den 4. Platz.<br />

Zum Abschluss spielte die Zweitvertretung<br />

des SV Frille-<strong>Wietersheim</strong> in einem<br />

B-Liga-Turnier noch einen Sieger aus.<br />

Hier gewann am Ende der TuS<br />

Lahde/Quetzen II vor dem Gastgeber.<br />

Die kompletten Ergebnisse findet ihr<br />

unter www.svfriwie.de .<br />

An beiden Tagen versorgten die Eltern<br />

des Nachwuchses unterstützt von den<br />

Seniorenmannschaften alle Gäste mit<br />

Café und Kuchen. Der Verkaufsstand<br />

war von den rund 35 Mannschaften<br />

stets gut belagert. Die Jugendabteilung<br />

freut sich bereits auf den 3. FriWiesel-<br />

Cup im nächsten Jahr.<br />

Aktion: Sportverein für Unaktive<br />

– Sport der Älteren<br />

Ein Tagesordnungspunkt der vergangenen<br />

Jahreshauptversammlung war unter<br />

dem Stichwort Sportverein für Unaktive<br />

geplant, der leider etwas zu kurz gekommen<br />

ist. Ziel soll hier sein mehr Personen,<br />

hier vor allem die „unaktiven<br />

Älteren“ zum Mitmachen zu bewegen.<br />

Dies betrifft natürlich nicht nur in erster<br />

Linie Vereinsmitglieder, jeder, der seine<br />

Sportart bisher nicht gefunden hat, ist<br />

aufgerufen hier seine Ideen und Vorstellungen<br />

einzubringen.<br />

Unter www.svfriwie.de/umfrage kann<br />

man aktuell noch seine Wünsche äußern.<br />

Oder einfach eine E-Mail an<br />

hauptvorstand@svfriwie.de mit seinen<br />

Vorstellungen senden.<br />

Zum Hintergrund: Wir möchten, dass<br />

sich wieder mehr Mitglieder im Verein<br />

wohlfühlen und sich auch sportlich engagieren<br />

können.<br />

Was fehlt im Angebot, welche Sachen,<br />

die man schon immer mal machen<br />

wollte, fallen einem spontan ein? Vielleicht<br />

kann man sogar eine neue<br />

Gruppe zu gründen, die speziell ein<br />

neues Angebot und einen Mix aus mehreren<br />

Vorschlägen anbietet.<br />

Wir sind hier für alle Vorschläge offen<br />

und möchten alle gerne so gut es geht<br />

unterstützen, z.B. auch bei einer möglichen<br />

Nutzung von Fördergeldern. Wir<br />

haben nichts gegen eine volle Ausnutzung<br />

der zum Verein gehörenden Einrichtungen,<br />

z.B. des Sportheimes in<br />

<strong>Wietersheim</strong>.<br />

Neben den klassisschen Vorschlägen<br />

• Wandergruppe<br />

• Radwandern, Fahrradgruppe usw.<br />

Gibt es vielleicht auch neue Richtungen,<br />

wie hier ein paar Beispiele aus der Rubrik<br />

„Neumodisches“ oder „Zukunftsmusik“<br />

zeigen:<br />

• Wii Sports Bowling, virtuelles<br />

Bowlen ohne schwere Kugeln in der<br />

Gruppe, Raum wäre vorhanden, über<br />

die Ausstattung kann man sprechen.<br />

• Fitnessgruppe: Fitnessparcours fürs<br />

Gehirn - kleine Spiele, wie Fang den<br />

Ball, Bleistiftakrobatik, Fingerlauf usw.<br />

Bestimmt mit mehreren Gleichgesinnten<br />

eine Lustige und vor allem gesundheitsfördernde<br />

Sache.<br />

Wir sind gespannt auf alle Vorschläge!<br />

Weitere Information und noch mehr<br />

Ideen als Anregung findet man z.B. auf<br />

der Internetseite: www.richtigfitab50.de,<br />

wobei das Alter 50 sicherlich nach unten<br />

oder oben abweichen kann.<br />

ORTSGESPRÄCH 23


Jahreshauptversammlung <strong>2012</strong><br />

Wie jedes Jahr an dieser Stelle nun ein<br />

kurzer Rückblick auf die Jahreshauptversammlung<br />

im Dorfgemeinschaftshaus.<br />

Löschgruppenführer Thomas Meyer<br />

konnte 88 Mitglieder begrüßen. Als<br />

Ehrengäste wie immer vor Ort: der stelv.<br />

Bürgermeister Friedrich Lange, der Ortsbürgermeister<br />

Herbert Marowsky, die<br />

ehemaligen Löschgruppenführer Friedhelm<br />

Tünnermann und Gerd Berning<br />

sowie der Zugführer Patrik Wichmann.<br />

Unter der musikalischen Leitung von<br />

Vanessa Hanke bot der Musikzug wieder<br />

Kurzweile mit einigen flotten Stücken.<br />

Im Jahresbericht 2011 erörterte Thomas<br />

Gottschalk die verschiedenen Einsätze<br />

und Dienste des vergangenen Jahres.<br />

Insgesamt 8 Einsätzen und diverse<br />

Übungen und Dienste waren zu bewältigen.<br />

Zusätzliche Dienststunden wurden<br />

durch viele Veranstaltungen wie Leistungsnachweis<br />

in Hille, Renovierung<br />

des Schlauchturmes und einer gebrauchten<br />

Theke, das Konzert des Musikzuges<br />

und der Fackelzug des Kindergartens<br />

gesammelt.<br />

Das Grußwort der Gäste übernahm der<br />

stellv. Bürgermeister Friedrich Lange<br />

und überbrachte die Grüße von Rat und<br />

Verwaltung. Er bedankte sich für die ehrenamtlich<br />

geleistete Arbeit und berichtete,<br />

dass nun bei Neueinstellungen in<br />

der Stadt Petershagen ein Kriterium die<br />

Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

ist. Das ist ein großer Schritt, um<br />

das Ehrenamt zu stärken und die Leistung,<br />

die wir Freiwilligen bringen, auch<br />

öffentlich zu würdigen.<br />

Modehaus<br />

Rösener<br />

Petershagen-Frille<br />

24 ORTSGESPRÄCH<br />

Löschgruppe <strong>Wietersheim</strong><br />

Ein Haus voller Mode<br />

und toller Preise erwartet Sie!<br />

Den Kassenbericht verlas der Kassierer<br />

Marco Beier. Unter der Rechnung stand<br />

wieder ein ausreichendes „Plus“ !<br />

Der Bericht der Jugendfeuerwehr wurde<br />

wie gewohnt durch den Jugendwart Kai<br />

Röbke präsentiert. Die 25 Jugendlichen<br />

sammelten 125 Stunden bei Diensten<br />

und zusätzlichen Veranstaltungen. Um<br />

hier nur ein paar zu nennen: Tannenbäume<br />

einsammeln, Orientierungswandern,<br />

Völkerballtunier, Funkübung,<br />

Gerätekunde und Sport. Um den Nachwuchs<br />

zu sichern, sind hier alle Jugendliche<br />

zwischen 10 und 18 herzlich<br />

eingeladen auch mal bei der Jf vorbeizuschauen.<br />

Dienstabend ist immer mittwochs<br />

zwischen 17:15 Uhr und 19:00<br />

Uhr<br />

Zum Punkt 6 – Ehrungen übernahm<br />

Ralf Lohmeyer das Wort.<br />

Für langjährige Mitgliedschaft wurden<br />

in diesem Jahr Karl Hahne und Klaus<br />

Schildmeyer geehrt.<br />

Für die Teilnahme am Leistungsnachweis<br />

in Hille erhielten folgende Kameraden<br />

eine Auszeichnung: Sarah Bulmahn<br />

und Torben Tilch erhielten für die 5.<br />

Teilnahme Gold. Für 20 Jahre gab es<br />

Gold auf grünem Grund für Ralf Beuke.<br />

Lars Diekmann erhielt Silber.<br />

Neben dem Leistungsnachweis ist auch<br />

der Punkt Aus- und Fortbildung ein<br />

Grundstein in der Feuerwehr. 2011 besuchten<br />

folgende Kameraden wieder<br />

Lehrgänge:<br />

Torben Tilch und Lars Diekmann absolvierten<br />

den Restlichen Teil der Modulausbildung<br />

und sind nun voll<br />

ausgebildete Feuerwehrmänner.<br />

Torben Tilch hat dazu noch den Maschinisten<br />

und zusammen mit David Meyer<br />

den Truppführerlehrgang abgeschlossen.<br />

Die anstehende Beförderung vollzog der<br />

Zugführer des Zuges 3 Patrick Wichmann.<br />

Er überbrachte die Grüße der<br />

neuen Feuerwehrführung.<br />

Befördert wurden:<br />

Torben Tilch zum Oberfeuerwehrmann.<br />

Beim letzten Tagesordnungspunkt 7 -<br />

Verschiedenes - hielt Thomas Meyer<br />

einen Rückblich auf 2011 und einen<br />

Ausblick auf das Jahr 201<strong>2.</strong> Übernahmen<br />

aus der Jugendfeuerwehr in die aktive<br />

Wehr: Lisa Meier und Dominik<br />

Swajkowski. Ausgetreten sind 2011 Michael<br />

Schmidt und Ernestine Krahe<br />

Terminvorschau:<br />

7. April<br />

Osterfeuer<br />

5. Mai<br />

Leistungsnachweis in Hille<br />

3. Juni<br />

Stadtfeuerwehrtreffen in Jössen<br />

14. September<br />

Zugübung in Lahde bei Tönsmeier<br />

4. November<br />

Konzert des Musikzuges<br />

24. November<br />

Jahresabschluss im Gerätehaus<br />

Bei einem Imbiss und diversen Getränken<br />

verbrachte man noch einige Stunden<br />

in geselliger Runde. Sollte sich der<br />

ein oder andere über die frühzeitigen<br />

Aufräum- und Abbauarbeiten gewundert<br />

haben - hier noch eine nachträgliche<br />

Erklärung:<br />

Der Kamerad Hilmar Mülmstedt feierte<br />

am nächsten Morgen seinen 85. Geburtstag<br />

im DGH. Kein Problem – doch<br />

dazu war es notwendig, dass man bis<br />

8.00 Uhr alles sauber übergeben konnte.<br />

messen • abrechnen • verwalten<br />

werner rohlfing<br />

kronsbrink 26 · 32423 minden-meißen<br />

telefon (0571) 320 19 00<br />

heizkosten + hausnebenkostenabrechnung


Siedlergemeinschaft<br />

<strong>Wietersheim</strong><br />

Die Jahresversammlung im Dorfgemeinschaftshaus<br />

war am 3. Februar 201<strong>2.</strong><br />

Der Vorsitzende, Werner Haring, eröffnete<br />

die Versammlung mit einem Dank<br />

für das zahlreiche Erscheinen. Aber<br />

auch für die Aktiven im Verein fand er<br />

lobende Worte. Sein besonderer Dank<br />

galt hier den Zeitungsausträgern, die<br />

wie jedes Jahr, mit einem Präsent ausgezeichnet<br />

wurden. In einer Schweigeminute<br />

wurde den Verstorbenen des<br />

letzten Jahres gedacht. Der Vorstand<br />

nahm an verschiedenen Kreisversammlungen<br />

teil. Für alle Mitglieder gibt es<br />

jetzt in einigen Geschäften Einkaufsvergünstigungen.<br />

Die neue Vereinssatzung<br />

tritt nach der nächsten Neuwahl des<br />

Vorstandes der <strong>Wietersheim</strong>er Siedlergemeinschaft<br />

in Kraft. (2013) Interes-<br />

sant war die Mitteilung für alle Vermieter<br />

von Wohnraum, dass es jetzt auf<br />

Nachfrage Auskunft über eventuelle<br />

Mietnomaden gibt. Ein verbindlicher<br />

Immobilienscheck ( auf Fragebogenbasis)<br />

ist jetzt aus Dortmund erhältlich.<br />

Am Baum- und Strauchschnitt- Kursus<br />

in Leteln haben wieder zahlreiche Mitglieder<br />

teilgenommen. Einen kleinen<br />

Einblick über die Aktivitäten im abgelaufenen<br />

Jahr gab anschließend G..Krömer.<br />

Die Kasse hatten zuvor Hans Jahnke<br />

und Gert Henze geprüft. Da es keine Beanstandungen<br />

gab, konnten dem Kassierer<br />

Manfred Oetting und dem gesamten<br />

Vorstand für die geleistete Arbeit im letzten<br />

Jahr, Entlastung erteilt werden. Einstimmig<br />

ohne Gegenstimmen. Horst<br />

Peek stellte anschließend die Aktivitäten<br />

für dieses Jahr vor. Die große Bus-<br />

Tagesreise <strong>2012</strong> führt die Siedler am 23.<br />

Juni nach Bremerhaven. Hierzu wird<br />

noch gesondert eingeladen. Die „ Aktion<br />

saubere Landschaft“ in <strong>Wietersheim</strong> ist<br />

Schaumburger Straße 34 • 32469 Petershagen-Frille<br />

Telefon 0 57 02 - 98 12<br />

floristisch kreativ<br />

jahreszeitlich aktuell<br />

und tagesfrisch<br />

am 21. April. Die Siedlergemeinschaft ist<br />

hierzu von der Kulturgemeinschaft herzlich<br />

eingeladen. Die Grillfete bei Liesel<br />

und Herbert findet am 4. August statt.<br />

Zur jährlichen Fahrradtour mit anschließendem<br />

Grillen sind hoffentlich wieder<br />

alle Pedalritter am 8. Septeber dabei.<br />

Das weihnachtliche Kaffeetrinken findet<br />

jetzt an einem Samstag statt. Bitte Samstag,<br />

den 15. Dezember vormerken. Das<br />

Rosenbeet an der Abfahrt der B 482<br />

wird auch weiterhin in abwechselnder<br />

Reihenfolge von den Siedlern gepflegt.<br />

Einige neue Mitglieder sind im letzten<br />

Jahr dem Verein beigetreten. Der Vorstand<br />

bittet hier besonders jüngere Mitglieder<br />

um aktive Mitarbeit, gern auch<br />

im Vorstand.<br />

Weil in diesem Jahr keine Neuwahlen<br />

anstanden, der Abend gut vorbereitet<br />

war und die Küche bereits mit einem<br />

kleinen Imbiss für alle Anwesende wartete,<br />

konnte Werner Haring die Versammlung<br />

schon nach einer Stunde<br />

beenden. Natürlich nicht, ohne sich vorher<br />

bei allen Siedlern herzlich für die aktive<br />

Teilnahme zu bedanken.<br />

Im Anschluss an die Jahresversammlungen<br />

werden stets allgemein interessierende<br />

Themen-Bereiche vorgestellt. In<br />

diesem Jahr war es ein Fachvortrag vom<br />

Deutschen Roten Kreuz in Lahde. Herr<br />

Christian Klöpper, Ausbildungsleiter u.<br />

Leiter der Jugendabteilung in Lahde<br />

teilte allen Anwesenden zunächst einmal<br />

mit, dass er an diesem Abend eine<br />

Unterrichtung und keinen Vortrag halten<br />

würde. Herr Klöpper verstand es<br />

durch seinen packenden und lebhaften<br />

Stil die Teilnehmer zu begeistern. Was<br />

kann alles im Haushalt passieren, was<br />

ist für Hauseigentümer wichtig. Das<br />

Leben im Alter zu Hause und, nicht zu<br />

vergessen, dass die Hausfrau den gefährlichsten<br />

Beruf der Welt hat.<br />

Die Rettungswache in Lahde ist rund<br />

um die Uhr besetzt. Deshalb seine Bitte:<br />

„wenn Sie nicht genau wissen was Sie in<br />

kritischen Situationen tun sollen, rufen<br />

Sie einfach die 112 an. Sie sind Ersthelfer<br />

und können nichts falsch machen.<br />

Sie sind ein Laie“ Der Anruf geht immer<br />

erst nach Minden und von dort wird der<br />

Anruf weitergeleitet. So ein Rettungswagen<br />

ist voll gepackt mit Medikamenten<br />

und jede Sekunde zählt. Der Rettungsdienst<br />

ist in 8 Minuten vor Ort. Darüber<br />

hinaus erläuterte Herr Klöpper an Bildvorlagen<br />

auf der Leinwand wie man<br />

Erste Hilfe im Haushalt leistet. Auf<br />

Wunsch vieler Siedler wird es im Winter<br />

einen zweitägigen Rotkreuz- Kursus in<br />

Lahde geben. Hierzu sind auch Gäste<br />

herzlich willkommen.<br />

Günter Krömer<br />

ORTSGESPRÄCH 25


Interview mit Louisa Schäfer,<br />

FSJ-lerin bei der Rettungswache Lahde<br />

Louisa Schäfer absolviert ihr freiwilliges<br />

soziales Jahr im Rettungsdienst („FSJ“).<br />

Seit über einem halben Jahr abeitet die<br />

19-jährige aus Wildeshausen jetzt bei<br />

der DRK Rettungswache Lahde. Im<br />

„Ortsgespräch“-Interview gibt sie einen<br />

Einblick in ihre Tätigkeit als „FSJ-lerin“:<br />

Louisa, was ist denn überhaupt ein<br />

„FSJ“?<br />

Eine Art von Freiwilligendienst, den<br />

junge Menschen in sozialen Einrichtungen<br />

ableisten können. Man kann für ein<br />

Jahr in das Arbeitsleben “herinschnuppern”<br />

und sich somit beruflich orientieren.<br />

Ich kenne einige FSJ-ler, die später<br />

über diese Tätigkeit dann auch eine Berufsausbildung<br />

angeschlossen haben,<br />

weil ihnen die Arbeit gut gefallen hat.<br />

Du kommst aus Wildeshausen –<br />

wie kam es, dass du dein FSJ in Petershagen<br />

machst?<br />

Im letzten Jahr gab es kaum Stellen für<br />

das FSJ im Rettungsdienst in meiner<br />

Umgebung in Niedersachen. Also habe<br />

ich im Internet gesucht und bin auf die<br />

Rettungswache Lahde gestoßen. Meine<br />

Tante und mein Onkel leben hier in der<br />

Nähe und ich wohne für die Zeit des FSJ<br />

auch bei ihnen.<br />

26 ORTSGESPRÄCH<br />

Jetzt bist du seit über einem halben<br />

Jahr dabei – was hast du für Erfahrungen<br />

gemacht?<br />

Sehr gute – ich fühle mich bei Rettungswache<br />

sehr wohl. Ich bin von Anfang an<br />

gut ins Team aufgenommen worden. Im<br />

Einsatz fahre ich immer mit einem<br />

hauptberuflichen Kollegen und wir sind<br />

häufig nur zu zweit – da muss ich ja voll<br />

mitarbeiten und man muss sich aufeinander<br />

verlassen können. Mir gefällt,<br />

dass ich im Team voll mitarbeiten und<br />

Verantwortung übernehmen kann.<br />

Ich hatte vorher kaum Berührungspunkte<br />

mit Schwerkranken oder Toten.<br />

Vorher habe ich mir als junger Mensch<br />

über solche Themen kaum Gedanken<br />

gemacht. Neben spektakulären Einsätzen<br />

bei schweren Unfällen finde ich<br />

auch manche Begegnung und Gespräche<br />

mit den Patienten beeindruckend.<br />

Wie sieht für dich ein Arbeitstag im<br />

Rettungsdienst aus?<br />

Zunächst fahren wir natürlich zu den<br />

Einsätzen, wenn wir gerufen werden.<br />

Das können Notfalleinsätze mit Blaulicht<br />

und Martinshorn sein, z.B. ein<br />

Herzinfarkt oder ein Verkehrsunfall. Daneben<br />

gibt es die Krankentransporte,<br />

wenn z.B. Patienten von ihrem Hausarzt<br />

ins Krankenhaus eingewiesen werden.<br />

Im Einsatz helfe ich bei der Befragung<br />

und Untersuchung der Patienten. Ich bereite<br />

Spritzen und Infusionen vor, assistiere<br />

den Kollegen und Notärzten bei<br />

ihren Maßnahmen oder bereite den<br />

Transport vor.<br />

In der einsatzfreien Zeit gibt auf der<br />

Wache einige Routineaufgaben zu erledigen.<br />

Die Fahrzeuge müssen einsatzbereit<br />

gehalten werden. Dazu gehört<br />

gehören das Checken der Ausrüstung zu<br />

Dienstbeginn und die routinemäßige<br />

Reinigungen und Desinfektionen. Daneben<br />

erledige ich in der einsatzfreien Zeit<br />

noch andere kleinere regelmäßige Aufgaben.<br />

Was für eine Ausbildung musstest<br />

du absolvieren, um dein FSJ im Rettungsdienst<br />

machen zu können?<br />

Bei der Rettungswache Lahde ist dafür<br />

eine dreimonatige Rettungssanitäter-<br />

Ausbildung nötig. Diese Ausbildung<br />

habe ich am Anfang des FSJ an der Rettungsdienstschule<br />

in Bielefeld gemacht.<br />

Dazu gehört dann ein Klinik- und ein<br />

Rettungswachenpraktikum. Auf der Rettungswache<br />

selbst gibt es dann eine Einarbeitungszeit,<br />

bevor man dann als<br />

vollwertiges Teammitglied mit zu den<br />

Einsätzen fährt.<br />

Was waren deine Beweggründe, ein<br />

FSJ zu machen?<br />

Ich möchte gerne Medizin studieren. Ich<br />

wollte aber vorher praktisch arbeiten<br />

und sehen, ob die Tätigkeit im medizinischen<br />

Bereich das Richtige für mich<br />

ist. Nach einem halben Jahr bin ich sicher,<br />

auf dem richtigen Weg zu sein. Für<br />

das Studium passt diese Tätigkeit natürlich<br />

sehr gut. Nebenbei hat mir das FSJ<br />

auch einge „Lebenserfahrungen“ gebracht:<br />

Bisher war ich als Schülerin ja<br />

quasi nur für mich selbst und meine<br />

Schultasche veranwortlich – hier gilt es<br />

auch große Verantwortung für seine<br />

Mitmenschen zu übernehmen.<br />

Das „Ortsgespräch“ ist eine Zeitung<br />

für <strong>Wietersheim</strong> und Frille –<br />

unsere Leser interssiert bestimmt,<br />

wie sie sich unser Ort aus Sicht des<br />

Rettungsdienst darstellt<br />

Die Neubaugebiete sind für mich einprägsamer<br />

als manch andere Adressen<br />

in Peterhagen – durch die Vogel-Straßennamen<br />

in der Wohnsiedlung in <strong>Wietersheim</strong><br />

kann man sich die Ecke gut<br />

merken. Ansonsten gibt es aus unserer<br />

Sicht keine Unterschiede zwischen den<br />

Ortschaften. Wir unterliegen ja auch der<br />

Schweigeflicht, daher kann und darf ich<br />

jetzt nicht mit spannenden Einsatzberichten<br />

aus dem Ort dienen.<br />

Louisa, wir danken für das Gespräch.<br />

Blasmusik meets Friends � 27.05.<strong>2012</strong> � am DGH <strong>Wietersheim</strong>


APRIL<br />

1. 4.<br />

Kuchentag in der Alten Schule <strong>Wietersheim</strong>,<br />

Verein Aktive Freunde der<br />

Alten Schule<br />

<strong>2.</strong> 4.<br />

JHV Landwirtschaftl. Ortsverein +<br />

Jagdgenossenschaft<br />

Grünabfall (nach Anmeldung)<br />

6. 4.<br />

Altersschützen <strong>Wietersheim</strong>, Ostereierschießen<br />

7. 4.<br />

Osterfeuer in <strong>Wietersheim</strong><br />

Osterfeuer in Frille, Schützenverein,<br />

Kalberkuhle<br />

1<strong>2.</strong> 4.<br />

SoVD (Reichsbund) <strong>Wietersheim</strong>,<br />

Klönnachmittag<br />

14. 4.<br />

Tagesfahrt Musikzug der Freiw. Feuerwehr<br />

<strong>Wietersheim</strong>-Leteln<br />

15. 4.<br />

Konfirmation in der Kirche zu Frille<br />

21. 4.<br />

Aktion Saubere Landschaft <strong>Wietersheim</strong><br />

Schadstoffsammlung, 9-11 Uhr<br />

Bauhof Lahde<br />

24. 4.<br />

SPD-Skat<br />

29. 4.<br />

Altersschützen <strong>Wietersheim</strong><br />

Jeden Samstag Elektroschrottannahme,<br />

9 –12 Uhr Bauhof Lahde<br />

Termin-Kalender<br />

MAI<br />

1. 5.<br />

Anangeln, Fischereiverein Frille<br />

6. 5.<br />

Obstbaumblütenfest mit Kirche, Viets<br />

Dorfcafe<br />

Kuchentag in der Alten Schule <strong>Wietersheim</strong>,<br />

Verein Aktive Freunde der<br />

Alten Schule<br />

7. 5.<br />

Grünabfall (nach Anmeldung)<br />

10. 5.<br />

SoVD (Reichsbund) <strong>Wietersheim</strong>,<br />

Klönnachmittag<br />

11. 5.<br />

DRK Blutspende, Gemeindehaus<br />

Frille (16.30 - 20.00 Uhr)<br />

1<strong>2.</strong> 5.<br />

Kirche klingt, Kirche Frille<br />

Pokalschießen der Vereine, Frille<br />

16. 5.<br />

Dorfpokal-/Königsschießen Schützenverein<br />

Frille in der Kalberkuhle<br />

Pokalschießen der Vereine, Frille<br />

17. 5.<br />

Zeltgottesdienst in Cammer<br />

Dorfpokal-/Königsschießen Schützenverein<br />

Frille in der Kalberkuhle<br />

Pokalschießen der Vereine, Frille<br />

19. 5.<br />

Königsschießen/Proklamation Schützenverein<br />

Frille in der Kalberkuhle<br />

Schadstoffsammlung, 9-11 Uhr Bauhof<br />

Lahde<br />

20. 5.<br />

Goldene / Diamantene Konfirmation<br />

Altersschützen <strong>Wietersheim</strong><br />

27. 5.<br />

Blasmusik meets Friends am DGH<br />

<strong>Wietersheim</strong><br />

29. 5.<br />

SPD-Skat<br />

Jeden Samstag Elektroschrottannahme,<br />

9 –12 Uhr Bauhof Lahde<br />

JUNI<br />

3. 6.<br />

Silberne Konfirmation in der Kirche<br />

zu Frille<br />

Kuchentag in der Alten Schule <strong>Wietersheim</strong>,<br />

Verein Aktive Freunde der<br />

Alten Schule<br />

Stadtfeuerwehrtreffen in Petershagen-<br />

Jössen<br />

4. 6.<br />

Grünabfall (nach Anmeldung)<br />

Sperrgutabfuhr<br />

6. 6.<br />

DRK Blutspende Lahde (15.30 - 20.00<br />

Uhr)<br />

9. 6.<br />

Brinkerfest, Am Tennisplatz<br />

Lesung Frank Suchland in der Alten<br />

Schule <strong>Wietersheim</strong><br />

14. 6.<br />

SoVD (Reichsbund) <strong>Wietersheim</strong>,<br />

Klönnachmittag<br />

16. 6.<br />

Schadstoffsammlung, 9-11 Uhr Bauhof<br />

Lahde<br />

23. 6.<br />

Busfahrt Siedlergemeinschaft <strong>Wietersheim</strong><br />

24. 6.<br />

Kinderfest, Grundschule Frille, 15.00-<br />

18.00 Uhr<br />

Altersschützen <strong>Wietersheim</strong><br />

26. 6.<br />

SPD-Skat<br />

29. 6.-1. 7.<br />

Jugendsportwerbewoche SV<br />

Frille/<strong>Wietersheim</strong><br />

Jeden Samstag Elektroschrottannahme,<br />

9 –12 Uhr Bauhof Lahde<br />

ORTSGESPRÄCH 27


Das nächste Ortsgespräch erscheint am 1. 7. <strong>2012</strong>!<br />

Redaktionsschluss ist Montag, 11. 06. 201<strong>2.</strong>

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