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LEHRE UND FORSCHUNG 2011 - an der Fachhochschule Trier

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Abbildung 2: Vergleich <strong>der</strong> Vergrößerungsfunktionen <strong>der</strong> ungedämpften Struktur mit und ohne Schwingungsdämpfer<br />

Da es sich bei diesem Zusatzsystem um ein passives<br />

Element h<strong>an</strong>delt, müssen zum Betrieb keine<br />

Energiemengen bereitgestellt werden. Dieser<br />

wesentliche Vorteil wird mit dem Nachteil des<br />

eingeschränkten Einsatzbereichs bezüglich <strong>der</strong><br />

Anregungsfrequenzen erkauft. Folglich sollten<br />

die Anregungsspektren bei Einsatz solcher Systeme<br />

bek<strong>an</strong>nt sein. So ist beispielsweise eine<br />

Berücksichtigung meteorologisch erhobener Statistiken<br />

<strong>der</strong> auftretenden Wind- und gegebenenfalls<br />

Erdbebenlasten am St<strong>an</strong>dort zur Auslegung<br />

sinnvoll. Abbildung 3 zeigt einen ausgeführten<br />

Schwingungsdämpfer <strong>der</strong> Firma Maurer & Söhne,<br />

wie er im Brückenbau eingesetzt wird.<br />

Abbildung 3: Schwingungsdämpfer <strong>der</strong> Firma<br />

Maurer & Söhne (Maurer Söhne GmbH, 2004)<br />

Alternativ zu den Schwingungsdämpfern können<br />

weiterhin semiaktive und aktive Stellelemente<br />

integriert werden. Bei letzteren ist die energetische<br />

Umsetzbarkeit in Bezug auf Brücken großer<br />

Sp<strong>an</strong>nweite nicht endgültig geklärt. Die semiaktiven<br />

Zusatzsysteme stellen in <strong>der</strong> Regel modifizierte<br />

passive Elemente dar, welche in einem<br />

Parameter durch den Einsatz von Aktuatoren<br />

verstellbar sind und somit <strong>an</strong> die Anregungsfrequenzen<br />

<strong>an</strong>gepasst werden können. Der Energiebedarf<br />

beschränkt sich hierbei im Gegensatz<br />

zu aktiven Systemen auf den Betrieb <strong>der</strong> Stellglie<strong>der</strong>.<br />

Aktueller St<strong>an</strong>d und Ziele des Projektes<br />

Im Rahmen dieses Projekts steht die Prozesskette<br />

von <strong>der</strong> simulationsbasierten Analyse <strong>der</strong><br />

Strukturdynamik, <strong>der</strong> Auslegung eines Zusatzsystems<br />

bis hin zu Messungen <strong>an</strong> einem maßstäblichen<br />

Modell im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Ein solches Modell dient dabei <strong>der</strong> Verifikation <strong>der</strong><br />

Simulationsergebnisse und ver<strong>an</strong>schaulicht die<br />

Verbesserung des Schwingungsverhaltens durch<br />

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