Heilpädagogisches Zentrum - Schulen Frauenfeld

BERICHTE AUS DEN ANGEGLIEDERTEN DIENSTEN
Kinder ausreichen. Es waren also insgesamt mehr als 134 Kinder in logopädischer
Therapie. Im September warteten 56 Kinder auf einen
Therapieplatz. Das waren vier Kinder mehr als vor einem Jahr. Vier Kinder
hatten eine Therapieverfügung, die durch den kantonalen Dienst
SPB beantragt wurde. 49 Kinder warteten nach einer Abklärung durch
die lokale Logopädin auf einen Therapieplatz. Drei Kinder erhielten aus
Platzgründen nur eine Therapiestunde, obwohl zwei verfügt wurden.
Die Reihenerfassungen in den Kindergärten erfolgen in enger Zusammenarbeit
mit den Kindergärtnerinnen, nach Möglichkeit auch mit den
schulischen HeilpädagogInnen und den Deutsch-als-Zweitsprache-
Lehrpersonen. Total wurden dieses Jahr 256 Kinder untersucht – 13
Kinder mehr als im Vorjahr. 228 Kinder befanden sich im zweiten und
28 im ersten Kindergartenjahr. 35% der Kinder – Vorjahr 40% – zeigten
eine unauffällige Sprachentwicklung. 17% der Kinder – Vorjahr
14% – wiesen grössere Auffälligkeiten auf, bei denen dringend eine
Beratung und/oder eine detaillierte logopädische Abklärung empfohlen
wurde. Bei den übrigen Kindern war wegen kleinerer, zum Teil
entwicklungsbedingter Auffälligkeiten eine Beratung und/oder eine
Nachkontrolle angezeigt. Bei 19% der untersuchten Kinder wurden die
Eltern speziell darauf hingewiesen, dass ihr Kind nur langsame Fortschritte
im Deutscherwerb zeige und dringend gefördert werden müsse.
20% der untersuchten Kinder kamen nach einem halben Jahr – oder
auch später – zu einer Nachkontrolle, bei welcher insbesondere die
Fortschritte im Deutscherwerb überprüft werden.
An einem internen Fachteamtag tauschten sich die LogopädInnen zum
Thema «Elternkontakte» aus. An neun ordentlichen Teamsitzungen arbeiteten
sie unter anderem an Themen aus diesem Fachteamtag weiter.
Die Zusammenarbeit mit weiteren Fachpersonen und Fachstellen
war vielfältig und ergab sich meistens fallbezogen.
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