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WiPoSo – Karrierekompass
Das Bewerbungsgespräch
Mit diesem Beitrag setzen wir die Serie fort, die uns Studierenden
helfen soll, unsere Bewerbung erfolgreich zu
gestalten um den angestrebten Wunschberuf ergreifen
zu können. Prof. Dr. Günter Hofbauer hat sich wieder
gerne dazu bereit erklärt, die Inhalte dafür vorzustellen.
In dieser Ausgabe wird die Frage des Einstiegsgehaltes
behandelt.
„Werbung in eigener Sache“
Diese Serie soll dazu beitragen, dass Sie den gewünschten
Erfolg haben, wenn Sie sich um einen Arbeitsplatz
bewerben. Vielleicht haben Sie jetzt schon ein flaues
Gefühl im Magen, wenn Sie an die Bewerbung und an
das Vorstellungsgespräch denken. Das ist vergleichbar
mit einer Prüfungssituation, ein bisschen Aufregung
schadet nicht, wenn man gut vorbereitet ist. In den
bisherigen Folgen wurden die Themen angesprochen,
die erforderlich sind, damit Sie das Etappenziel des
persönlichen Vorstellungsgespräches erreichen. Dabei
sollen Sie selbst aktiv werden, Fehler vermeiden und
lernen, positive Verhaltensweisen herauszustellen. Ein
Standardrezept allerdings gibt es nicht.
„ ... möchten wir Sie gerne
persönlich kennen lernen.“
Sie haben die Einladung zum Vorstellungsgespräch
erhalten. Oberstes Ziel dieses Gespräches ist es, festzustellen,
ob man zum Unternehmen passt und umgekehrt.
Hier lässt sich feststellen, ob die „Chemie“
Foto: Rudi – pixelio.de
stimmt. Dies gilt für kleine und große Unternehmen
gleichermaßen. Der Berufseinstieg ist in greifbare Nähe
gerückt. Der ersehnte Berufseinstieg ist durch eine perfekte
Bewerbung mit aussagekräftigem Anschreiben
und übersichtlichem Lebenslauf ein gutes Stück näher
gerückt. Ihr Qualifikationsprofil haben Sie in den Anlagen
untermauern können. Lassen Sie dem Zufall keine
Chance! Bereiten Sie sich sorgfältig auf den Bewerbungsprozess
vor. Nehmen Sie sich die Zeit, denn es geht um
Ihre persönliche Zukunft.
Beim Vorstellungsgespräch sitzen Sie möglicherweise
mehreren Gesprächspartnern gegenüber. Diese verfolgen
folgende Ziele: Erstens soll das Unternehmen als attraktiver
Arbeitgeber dargestellt werden. Zweitens möchten
sie die Bewerber und Bewerberinnen persönlich kennen
lernen und drittens den Besten oder die Beste für sich
gewinnen.
Ihnen muss es darum gehen, möglichst viel Informationen
über den potenziellen neuen Arbeitgeber zu erfahren,
um herauszufinden, ob dies Ihren Vorstellungen
entspricht. Des Weiteren muss es Ihr Ziel sein, sich möglichst
positiv darzustellen.
Vorbereitung lohnt sich!
Zu dieser positiven Selbstdarstellung gehören sowohl
persönliche als auch fachliche Fähigkeiten und Kenntnisse.
Zu den fachlichen Fähigkeiten zählen Studienschwerpunkte,
Themen der Seminararbeit, der Diplomarbeit, Abschluss
von Weiterbildungskursen, Sprachbeherrschung,
PC/DV-Wissen und natürlich Praktika. Auch nennenswerte
ehrenamtliche Tätigkeiten und weitere Qualifika-
think WS 09/10 – S. 16