Studienordnung - Hochschule Wismar
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Inhalte des Moduls<br />
Lehr- und Lernmethoden des Moduls<br />
Bezogen auf das Recht der Europäischen Union sollen sie die<br />
Rechtsprechung zur Geltung und unmittelbaren Anwendbarkeit<br />
sowie zur Umsetzung des Gemeinschaftsrechts kennen und<br />
selbstständig anwenden können. Dies schließt insbesondere die<br />
Fähigkeit zur gemeinschaftsrechts- und richtlinienkonformen<br />
Auslegung des nationalen Rechts ein.<br />
Bezogen auf die Institutionen der Europäischen Union sollen die<br />
Studierenden deren Funktionen, Aufgaben und Befugnisse kennen.<br />
Sie sollen insbesondere die vor dem EuGH möglichen Klagearten<br />
kennen und deren Funktionsweise sowie Bedeutung für das<br />
nationale Recht verstehen.<br />
Im Hinblick auf das Wirtschaftsrecht der Europäischen Union sollen<br />
die Studierenden die Grundfreiheiten nennen und deren Konzeption<br />
erläutern können. Sie sollen darüber hinaus die Grundfreiheiten<br />
selbstständig auf Sachverhalte anwenden können. Grundzüge der<br />
sekundärrechtlichen Regelungen, die mit dem jeweiligen Grundfreiheiten<br />
in Zusammenhang stehen, sollen bekannt sein.<br />
Bezogen auf das Wettbewerbsrecht der Europäischen Union sollen<br />
die Studierenden einen Überblick über das primäre und sekundäre<br />
Wettbewerbsrecht und die Fähigkeit erwerben, dieses selbstständig<br />
auf einfache Fälle anzuwenden.<br />
� Die Europäische Union als supranationale Organisation<br />
� Die europäischen internationalen Organisationen (EU,<br />
Europarat, OECD, ...)<br />
� Der Prozess der europäischen Integration<br />
� Die Rechtsquellen der Europäischen Union und deren<br />
Verhältnis zum nationalen Recht<br />
� Funktionen, Aufgaben und Befugnisse der europäischen<br />
Institutionen<br />
� Die Grundfreiheiten der Europäischen Union (Warenverkehrsfreiheit,<br />
Freizügigkeit, Niederlassungsfreiheit,<br />
Dienstleistungsfreiheit, Zahlungs- und Kapitalverkehrsfreiheit),<br />
sowie die Grundzüge der mit diesen Grundfreiheiten in Zusammenhang<br />
stehenden sekundärrechtlichen Regelungen<br />
� Grundzüge des europäischen primär- und sekundärrechtlichen<br />
Kartell- und Beihilferechts<br />
Vorlesung und begleitende Übungen<br />
Besonderes Eine englischsprachige Lehrveranstaltung (Introduction to EU Law,<br />
International Class) wird ergänzend angeboten.<br />
Literatur<br />
Prüfungsstrukturen und Materialien werden online zur Verfügung<br />
gestellt; die Studierenden werden aktiv in die Recherche von<br />
aktuellen Entwicklungen einbezogen.<br />
� Fischer: Europarecht: Grundkurs, 2. Aufl. 2008<br />
� Schäfer: Studienbuch Europarecht, 3. Aufl. 2006