Individuelle Gesundheitsleistungen und Leistungsbegrenzungen in ...

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Tabelle 1: Systematisierung individueller Gesundheitsleistungen einiger Institutionen MEGO PVS ABC der Krankenkassen Igelarzt VITAL- Gliederung: Vorsorge und Prävention Innovation und Spitzenmedizin Top-Service und Komfortmedizin Alternativ-und Zehn Katalogfelder: Zehn Kategorien: Zwölf Kategorien: I Einleitung 9 Vorsorgeuntersuchungen Vorsorgeuntersuchungen Klinische Vorsorge- Neuartige Untersuchungs- und Behandlungsverfah- ren Ärztliche Serviceleistun- gen Psychotherapeutische Angebote Laboratoriumsdiagnosti- sche Wunschleistungen Sonstige Wunschleistun- gen Neuartige Untersuchungs- und Behandlungsverfahren untersuchungen und Vorsorge- untersuchungen mittels apparativer Verfahren Neuartige Untersu- chungs- und Behand- lungsverfahren Ärztliche Serviceleistungen Ärztliche Serviceleis- Psychotherapeutische An- gebote Laboratoriumsdiagnosti- sche Wunschleistungen tungen Psychotherapeutische Angebote Laboratoriumsdiagnosti- sche Wunschleistungen Sonstige Wunschleistungen Sonstige Wunschleis- tungen Alternative Heilmedizin Alternative Heilmedizin, Alternative Heilmedizin Umweltmedizin Umweltmedizin Umweltmedizin Umweltmedizin Lifestyle-und Wellness - medizin Medizinisch-kosmetische Leistungen Freizeit, Urlaub, Sport, Beruf Medizinisch-kosmetische Leistungen Freizeit, Urlaub, Sport, Beruf Medizinisch- kosmetische Leistungen Freizeit, Urlaub, Sport, Beruf Ärztliche Leistungen zur Steigerung des Wohlbe- findens Legende: MEGO= MedWell Gebührenordnung, Krimmel, 2007; PVS= Privatärztliche VerrechnungsStellen, 2004; ABC der Krankenkassen=Web Consult Lorenz GbR, 2008; Igelarzt= Steenhusen, 2008 und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Die Übersicht enthält sowohl medizinisch sinnvolle und notwendige Leistungen, wie z. B. die der reisemedizinischen Beratung (z.B. Malariaprophylaxe bei Fernreisen in betroffene Gebiete), die allerdings als individuelle Planung dem Einzelnen zuzurechnen sind, als auch Leistungen, die vom Gemeinsamen Bundesausschuss beraten und aufgrund fehlender Evi- denz oder fehlenden Nutzens nicht anerkannt wurden. Hierzu zählt z.B. die extrakorporale Stoßwellentherapie bei orthopädischen Krankheitsbildern.
I Einleitung 10 Andere Leistungen der Übersicht gehören wiederum nicht mehr in den Bereich der Medi- zin, wie z.B. die der Leistungen zum Entfernen von Tätowierungen oder die der Diätbera- tung ohne Vorliegen einer Erkrankung. Diese Art von Leistungen dient ausschließlich dem individuellen Wohlbefinden und der Schönheit. Trotz Fehlens einer einheitlichen IGeL-Definition und einer umfassenden ausführlichen IGeL-Liste wurden bereits einige Studien zu individuellen Gesundheitsleistungen durchge- führt. 1.4 Studienlage zu individuellen Gesundheitsleistungen 1.4.1 Umfragen unter GKV-Versicherten Nach einer repräsentativen Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der Allgemeinen Ortskrankenkassen (WIdO) im Jahre 2005 hatten unter knapp 3000 Versicherten der Ge- setzlichen Krankenkassen 23% innerhalb eines Jahres mindestens eine private Leistung angeboten bekommen oder in Anspruch genommen (ohne Zahnärzte; Zok und Schuld- zinski, 2005). Unter Berücksichtigung der Größe einzelner Arztgruppen anhand des Bundesarztregisters unterbreiteten Frauen-und Augenärzte die meisten Angebote, gefolgt von Urologen, Or- thopäden und Hautärzten. Die Fachärzte der Neurologie und Allgemeinmedizin zeigten eher Zurückhaltung. Weitere Analysen der WIdO-Studie erbrachten zudem eine deutliche soziale Abhängigkeit des Angebots privater Zusatzleistungen. Höher gebildeten und ein- kommensstarken Patienten wurden häufiger zusätzliche Privatleistungen angeboten als wirtschaftlich schlechter Gestellten. Der Gesundheitszustand sowie das Alter der Versi- cherten wirkten sich nicht auf das ärztliche Angebot von Zusatzleistungen aus. Die IGeL- Angebote wurden vor allem von jungen Ärzten und solchen aus Gemeinschaftspraxen un- terbreitet (Zok und Schuldzinski, 2005). Eine aktuelle Untersuchung des WIdO bestätigte die Daten aus dem Jahr 2005 weitgehend. Im Jahre 2007 hatten unter etwa 3000 befragten gesetzlich Versicherten 25,2% innerhalb eines Jahres mindestens eine private Leistung angeboten bekommen oder in Anspruch genommen (ohne Zahnärzte). Die meisten Angebote unterbreiteten unter Berücksichtigung der Größe einzelner Arztgruppen anhand des Bundesarztregisters erneut Frauen-und Au- genärzte, gefolgt von den Urologen, Orthopäden und Hautärzten. Die Allgemeinmediziner zeigten sich erneut eher zurückhaltend (Zok, 2007). Weitere Analysen ergaben zudem, dass bestimmte IGeL-Angebote an unterschiedliche Personenkreise bevorzugt vergeben
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IV Diskussion 108 Hier stellt sich
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V Zusammenfassung 5.1 Hintergrund V
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V Zusammenfassung 112 für oder geg
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G-BA/ Gemeinsamer Bundesausschuss:
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VI Literaturverzeichnis 118 Mannhei
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VI Literaturverzeichnis 120 Raspe H
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VI Literaturverzeichnis 122 Warnebi
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• Medizinisch-kosmetische Leistun
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