Stellung und Stellenwert des Militärmediziners im ÖBH und in der ...
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<strong>und</strong> zeitaufwendige postoperative Behandlung. Improvisation setzthöchste Fachkompetenz <strong>und</strong> Rout<strong>in</strong>e diverser operativ-mediz<strong>in</strong>ischerFachdiszipl<strong>in</strong>en (Allgeme<strong>in</strong>-, Unfall-, Thorax-Gefäßchirurgie etc.)voraus Bei <strong>der</strong> Katastrophen- <strong>und</strong> E<strong>in</strong>satzmediz<strong>in</strong>, ist das Überlebene<strong>in</strong>er größtmöglichen Zahl von Opfern gefor<strong>der</strong>t. Allerd<strong>in</strong>gs auch mitdem Ziel, weitgehend <strong>in</strong>dividualmediz<strong>in</strong>ische Ergebnisse <strong>in</strong> <strong>der</strong>Betreuung <strong>und</strong> Behandlung anzustreben, an <strong>der</strong>en Abschluss dieHeilung <strong>des</strong> Patienten steht.1.2. Militärmediz<strong>in</strong>ische Gr<strong>und</strong>sätze:• Ziel je<strong>der</strong> wehrmediz<strong>in</strong>ischen Behandlung ist es, dass dieQualität <strong>der</strong> Durchführung <strong>und</strong> letztendlich das Ergebnis demmediz<strong>in</strong>isch fachlichen Standard <strong>in</strong> Österreich entspricht;• Patienten <strong>des</strong> militärischen Sanitätsdienstes s<strong>in</strong>d alleVerw<strong>und</strong>eten, Verletzten, Kranken <strong>und</strong> psychisch geschädigteKombattanten o<strong>der</strong> Zivilpersonen, ohne E<strong>in</strong>schränkungaufgr<strong>und</strong> <strong>des</strong> Geschlechtes, <strong>des</strong> Alters o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Nationalität;• Gemäß <strong>in</strong>ternationalem Standard muss die notärztlicheVersorgung sofort, die notfallchirurgische Versorgungidealerweise <strong>in</strong>nerhalb 1 St<strong>und</strong>e („Golden Hour“) abGes<strong>und</strong>heitsschädigung erfolgen, jedoch niemals später als 6St<strong>und</strong>en. Ziel ist es, damit schwerwiegende Folgeschäden zuvermeiden.1.3. An <strong>der</strong> Spitze <strong>des</strong> sanitätsdienstlichenVersorgung steht <strong>der</strong> Militärmediz<strong>in</strong>er(Im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> sprachlichen Gleichbehandlung beziehen sichpersonenbezogene Ausdrücke auf beide Geschlechter.)12