TO THE POINTWHICH SERVICEDO YOU NEED?Universal Africa Lines isspecialized in break bulkand project cargoes for theoil &gas industry.We offer aregular directliner service with shorttransit times from Europe,USA and SA from and toWest-, South- and East Africa.info@ualnetherlands.comwww.ualalliance.commember of the UAL Alliance
Internationale <strong>Transport</strong> Zeitschrift 41-42 2013 Schifffahrt & Häfen19Foto: ThinkstockVerifizierung von ContainergewichtenKontrolle ist besserDie IMO will die Verifizierung von Containergewichten vor Verladung an Bord künftigverbindlich machen. Mit einer Veränderung der Solas-Richtlinien scheint nach jahrelangerDebatte endlich ein Kompromiss gefunden – der jedoch auf gemischte Resonanz stösst.Das tatsächliche Gewicht von Containern weicht häufig von den Angaben auf den Frachtpapieren ab.Falsch deklarierte Gewichte von Containernan Bord von Schiffen sind seit langemein Problem. Nach einer intensivenDebatte um die Verifizierung des tatsächlichenGewichts der stählernen Boxen hatdas DSC-Subkomitee (dangerous goods,solid cargo and containers) der InternationalMaritime Organization (IMO)Ende September nun Veränderungen amRegelwerk Solas (Safety of Life at Sea)beschlossen. Künftig muss das Gewichtvon Containern somit überprüft werden,bevor diese an Bord eines Schiffes verladenwerden dürfen.Die existierenden Solas-Vorschriftensehen bereits vor, dass der Verlader demVerfrachter Angaben über das Ladungsgewichtzur Verfügung stellt. Die Verifizierungdessen kann dabei demnächst aufzwei Arten erfolgen: Zum einen durcheine unmittelbare Verwiegung des Containersvor Verladung auf das Schiff. Dadie Voraussetzungen für diese Methodejedoch nicht in allen Teilen der Weltgegeben sind, ist es zum anderen zudemmöglich, das Gewicht rechnerischzu bestätigen. Bei dieser Methode mussdas Gewicht der Ladung vor dem Packengesondert überprüft werden, d.h. der Inhaltinklusive Pack- und Staumaterialienmuss mittels geeichter Waagen gewogenwerden. Die jeweilige Hafenstaatkontrollesoll dafür verantwortlich sein, dassgeeichte Ausrüstung in den einzelnenLändern vorhanden ist.Der Gesetzesentwurf stösst erwartungsgemässauf unterschiedliche Resonanz.Die Internationale Vereinigungvon <strong>Transport</strong>arbeitern (ITF) ist der Ansicht,dass die zweite Alternative lediglicheinen «Kompromiss» darstelle, der es verpasse,das Problem von falsch deklariertenContainergewichten grundlegend ausder Welt zu schaffen. Dass Regierungenzwischen den zwei Alternativen wählenkönnen, führe vielmehr zu dem «goldenen»Standard einer vorgeschriebenenContainerverwiegung und einem wenigerklar geregelten Zertifizierungsprozessdes Ladungsgewichts, dessen Rahmenbedingungennoch nicht umfassend festgeschriebenseien. Die Vereinigung europäischerReeder (ECSA) bemängelt zwar,dass die Regelung nicht auf das Risiko inVerbindung mit dem Packen und Stauenvon Containern eingeht, findet den Entwurfaber grundsätzlich gelungen.Falls das IMO Maritime Safety Committee(MSC) den Entwurf im Mai kommendenJahres annimmt, könnten dieRegeln ab 2016 in Kraft treten. avwww.imo.orgRickmers baut neueFinanzstrategie ausDie deutsche Rickmers-Gruppe und derinternationale Anlageverwalter ApolloGlobal Management haben ein Joint Venturegegründet, um künftig gemeinsamin Containerschiffe zu investieren. DerFokus wird zunächst auf dem Erwerb vonSchiffen aus zweiter Hand liegen. DieUnternehmung hat ein Investitionsvolumenvon bis zu 500 Mio. USD (370 Mio.EUR) zur Verfügung, das voraussichtlichüber einen Zeitraum von mehreren Jahrenin den Markt fliessen werden.Wie die Rickmers-Gruppe in einerschriftlichen Stellungnahme erklärt,kann das Joint-Venture im Laufe der Zeiterweitert werden und potenziell auchneue Tonnage oder andere schiffsbezogeneInvestitionen beinhalten. Rickmerswird für die gemeinsam erworbene Flotteeine Reihe von Dienstleistungen erbringen,die das technische und kommerzielleSchiffsmanagement einschliessen.Ermöglicht hat diese Zusammenarbeiteine Platzierung von Rickmers-Anleihenin Höhe von 175 Mio. EUR im Juni diesesJahres. «Diese Zusammenarbeit ist einweiterer Meilenstein auf dem Weg, denwir eingeschlagen haben, um eine Reihevon neuen Möglichkeiten für Investitionenund Wachstum unser beider Unternehmenzu entwickeln», erklärt RonaldD. Widdows, CEO der Rickmers-Gruppe.www.rickmers.comCSAV erhöht KapitalDie chilenische Linienreederei CSAV hatneue Anteile in Höhe von gesamthaftrund 330 Mio. USD (254 Mio. EUR) ausgegeben,um so zusätzliches Kapital fürden Kauf von sieben neuen Containerschiffenmit einer Kapazität von jeweils9300 Teu zu generieren. Der chilenischeMischkonzern Quinenco hat in diesemZusammenhang neue Aktien in Höhevon insgesamt 12,5 Mio. EUR erworbenund seinen Anteil an CSAV von vormals37,4% auf 45,9% erhöht.Die neuen Schiffe sollen ab Ende 2014angeliefert werden und bislang eingecharterteTonnage ersetzen. 2011 lag der Anteilvon CSAVs eigenen Schiffen an seinerGesamtflotte bei lediglich 11%. DieserWert soll künftig stark ansteigen.www.csav.com