34 Bahn / Binnenschifffahrt / Strasse Internationale <strong>Transport</strong> Zeitschrift 41-42 2013Rheincargo wächstIm ersten Halbjahr 2013 hat das UmschlagunternehmenRheincargo an seinensieben Hafenstandorten insgesamt14,6 Mio. t bewegt. Im Vorjahreszeitraumwaren es noch 13,7 Mio. t. Vor allem derUmschlag von Kraftwerkskohle und Erzenin Neuss und Düsseldorf entwickeltesich dabei gut und konnte Mengenrückgängebei Baustoffen und Metallenkompensieren. Der Container-Umschlaglag mit 613 000 Teu allerdings auf Vorjahresniveau.Im Schienengüterverkehrsteigerte Rheincargo mit 12,2 Millionenbeförderten Tonnen im ersten Halbjahrsein Ergebnis von 10,7 Mio. t aus demVorjahreszeitraum deutlich.www.rheincargo.comAusbau der MittelweserNoch keine freie FahrtDie Verlagerung von Ladung von Deutschlands Strassen auf die Schiene oder den Wasserwegist bereits seit längerer Zeit erklärtes politisches Ziel. Auf der Mittelweser zwischenBremen und Minden muss dafür jedoch noch viel passieren.DFDS stellt Sassnitz einDie Reederei DFDS Seaways und dieBaltic Port Rail Mukran (BFI) habenzum Ende des Monats September dieEisenbahnfährverbindung von Sassnitz(Deutschland) nach Klaipeda (Litauen)aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.Für den Eisenbahngüterumschlag amFährhafen Sassnitz hat das allerdings keinegravierenden Auswirkungen, da Bahnladungenbereits in den vergangenen Monatenverstärkt über die Verbindung Sassnitz– Ust-Luga bei St. Petersburg (Russland)abgewickelt worden sind. Wegendieser positiven Marktentwicklung stelltBFI noch für diesen Herbst ein weiteresEisenbahnfährschiff zur Verbesserungder Frequenz in Aussicht.www.faehrhafen-sassnitz.deEU fokussiert aufs WasserIm September hat die EU-Kommissiondas zweite Naiades-Paket zur Unterstützungder Binnenschifffahrt in der Unionangenommen. Aufbauend auf dem erstenTeil dieses Programms will die EU damitungenutztes Potenzial auf den Wasserstrassender Mitgliedsländer besser nutzen.Bislang gehen 6% der Ladung innerhalbder EU über die Wasserstrasse. Naiadeszielt auf die Integration der Binnenschifffahrtin multimodale Logistikketten, dieEliminierung von Engpässen und besserenUmweltschutz durch Innovationenab.www.ec.europa.euFür die «Dione» mit einer Kapazität von 60 Teu in zwei Lagen in wird es oft eng auf der Mittelweser.In Dörverden, ca. 50 km südöstlich vonBremen (Deutschland), wurde im Septembereine neue Schleuse auf der Mittelwesereröffnet. Die Schleusenkammerlängebeträgt 140 m, so dass nicht nurGrossmotorgüterschiffe (GMS) mit einerLänge von 110 m, sondern auch sogenannteübergrosse GMS (ÜGMS) miteiner Länge von 135 m sowie Schubverbändemit einer Länge von max. 139 mdie Mittelweser passieren können.Somit sollen auf dem Flussabschnittzwischen Bremen und Minden künftigSchiffe mit einer Kapazität von 104 bzw.136 Teu in zwei Lagen fahren können.Dafür fehlt es aber noch an einer weiterenneuen Schleusenkammer in Minden,welche voraussichtlich Ende des kommendenJahres eingeweiht wird.Die Baumassnahmen sind ein Politikum,denn zwischen der BundesrepublikDeutschland und dem Land Bremen wurdebereits in den Jahren 1988 und 1997 einVerwaltungsabkommen zur Anpassungder Mittelweser geschlossen. Das Projektist aber noch immer nicht beendet. DasLand Bremen hat sich dabei verpflichtet,ein Drittel der Kosten für die Anpassungder Mittelweser zu übernehmen.Als Ausbauziel für die Flussstreckenund die Schleusenkanäle der Mittelweserwurde der uneingeschränkte Verkehrmit 85 m langen Europa-Schiffen undder eingeschränkte Verkehr mit GMSvereinbart, allerdings mit einzelnenBegegnungsbeschränkungen für GMS-Verkehre auf lediglich ca. 20% der Gesamtstreckeder Mittelweser. Einige Uferrückverlegungen,Schleusenkanalerweiterungenund Brückenanhebungen stehenjedoch noch immer aus, so dass in derRealität deutlich mehr, nämlich ca. 40%der Strecke nur für den Einbahnverkehrmit GMS zugelassen sind.Planbarkeit ist zentral«Damit in Zukunft weiterer Verkehr vonder Strasse auf das Wasser verlagert werdenkann, ist ein vollständiger Ausbauder Mittelweser als Anschluss an die Seehäfenim Norden dringend notwendig»,erklärt Cordula Radtke, Prokuristin derAbteilung Binnenschifffahrt der Acos-Gruppe aus Bremen. «Um Kundenanforderungenzu entsprechen, benötigen wirauf der Strecke zwischen Bremerhavenund Minden eine planbare Transitzeitvon 24 Stunden», führt sie weiter aus.Begegnungsbeschränkungen hingegenführten vielmehr zu unkalkulierbarenAnkunftszeiten der GMS, die den Lkw-<strong>Transport</strong> somit im Verhältnis attraktivermachten.Antje Vereggewww.acos-group.comFoto: Acos Group
<strong>Transport</strong> mit Zukunft!LaderaumPia, Spediteurin, picktsichwie immernurdieRosinen raus.Frachtenbörse Tracking AusschreibungsplattformPia ist eine Frau, die weiß, was sie will: Nämlich jede Menge Fracht- und Laderaumangebote. Kein Wunder, dass sie deshalb auf diemarktführende Frachtenbörse von TimoCom setzt. Denn mit TC Truck&Cargo ® spart die Spediteurin nicht nur teure Leerfahrtenund wertvolle Zeit, sondern entlastet außerdem noch die Umwelt. Und damit Pia auch bei ihren Geschäftspartnern die richtige Wahltrifft, haben wir vorab jeden Nutzer für sie geprüft.Keine Haken, keine Ösen −aber täglich bis zu 300.000 europaweite Angebote: Jetzt kostenlos die FrachtenbörseTC Truck&Cargo ® 4Wochen im Echtbetrieb testen. Telefon: +800 10 20 30 90 (kostenlos aus dem Festnetz)* oder direktrunterladen auf www.timocom.deSchon Fan?www.timocom.de*In der Regel kostenlos für Anrufe aus dem Festnetz. Abhängig vom Netz und Tarif des vom Anrufer verwendeten TK-Anbieters sind andere Preise möglich.