MOBIL-KRAN
MOBIL-KRAN
MOBIL-KRAN
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NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 23. Jahrgang August 2011 58778<br />
&K H RAN-<br />
FÜR PROFIS<br />
EBETECHNIK<br />
POWER OF LIFTING<br />
Wir bauen uns einen<br />
<strong>MOBIL</strong>-<strong>KRAN</strong><br />
K&H Verlags-GmbH, Wilhelm-Giese-Straße 26, 27616 Beverstedt<br />
Postvertriebsstück, DPAG, 58778, Entgelt bezahlt
INHALT 8/2011<br />
Editorial<br />
3 Praxisorientierter Baukasten<br />
Tipps & Trends<br />
6 Sortenreichtum für Baustellen<br />
8 Bereit für Investitionen<br />
10 Forschungsobjekt<br />
12 Sicherung auch im Pkw<br />
14 Mobile Energieträger<br />
16 Ausgezeichnete Bildung<br />
18<br />
Mobilkrane<br />
Qualitäts-Denken<br />
22 Geordnetes Nebeneinander<br />
32 Wir bauen uns einen Mobil-Kran<br />
26<br />
Turmdrehkrane<br />
Modernisierung mit Eigentum<br />
28 Unfallfreies Fahren<br />
Safety<br />
30 Ein sicheres Gefühl für die Last<br />
42 Premiere am neuen Standort<br />
62 Sicher mit Köpfchen<br />
64 Marktübersicht Safety<br />
70 Vertrauen schafft Sicherheit<br />
72 Vielfältiges Oberhausen<br />
Qualitäts-Denken S. 18<br />
Mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen<br />
will Manitowoc in den kommenden<br />
Jahren gerade auch bei der<br />
Marke Grove rund um den Globus<br />
zusätzliche Marktanteile erobern.<br />
Schwerlastverkehr<br />
44 Windkraft macht mobil<br />
48<br />
Hebetechnik<br />
Im Wandel der Zeit<br />
50 Wieder vorwärts<br />
52<br />
Höhenzugangstechnik<br />
Wenn Arbeitsbühnen reisen<br />
54 Personentransport<br />
56 Mit Hochdruck nach oben<br />
58 Serienmäßig ferngesteuert<br />
Funkfernsteuerungen<br />
60 Steuern ganz individuell<br />
74<br />
FBL<br />
Staplerbausätze nach Maß<br />
78 Hier fährt das „e“ mit<br />
80 Hang zum Magnetischen<br />
82<br />
Farben & Lacke<br />
Bunte Großporträts<br />
84 Farbenreiches Energiesparen<br />
86 Denkmalgerecht saniert<br />
88 Schutz und Haftung<br />
90 Pulverbeschichtung<br />
92<br />
Werkstatt<br />
Unter einem Dach<br />
94 Laden und sparen<br />
95 Impressum<br />
96 Händlerteil
FÜR ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE <strong>MOBIL</strong>ITÄT<br />
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Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
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Geordnetes Nebeneinander S. 22<br />
W I R B E W E G E N G R O S S E S<br />
■ Teleskop-Autokrane bis 500 Tonnen<br />
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■ Hubarbeitsbühnen<br />
■ Minikrane - Telestapler<br />
Ein Seil allein macht noch keinen Kran – erst die fachgerechte<br />
Ablage des Verbindungselementes zwischen Last und<br />
Hebezeug sorgt für einen dauerhaft sicheren Umschlag.<br />
Staplerbausätze nach Maß S. 74<br />
Regelmäßig erreichen Container aus Fernost<br />
Herborn-Burg: denn hier im Lahn-Dill-Kreis findet<br />
sich mit der Burger Hub- und Transportmittel<br />
GmbH (BHT) eine bedeutende Flurförderzeug-<br />
Drehscheibe für das gesamte Bundesgebiet.<br />
Hauptverwaltung:<br />
94469 Deggendorf<br />
Tel. 09 91/37180-0<br />
Fax0991/32915<br />
84130 Dingolfing<br />
Tel. 0 87 31/37 23 23<br />
Fax 0 87 31/37 23 24<br />
94036 Passau<br />
Tel. 08 51/8 92 00<br />
Fax 08 51/8 99 59<br />
Regensburg<br />
93098 Mintraching<br />
Tel. 09406/9589032<br />
Fax 09406/9589033<br />
■ Engineering und Projektierung<br />
■ Kran- und Transportlogistik<br />
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Qualitäts-<br />
DENKEN<br />
Management. Mit einem ganzen Bündel an<br />
Maßnahmen will Manitowoc in den kommenden<br />
Jahren gerade auch bei der Marke Grove rund<br />
um den Globus zusätzliche Marktanteile erobern.<br />
Im Mittelpunkt der Bemühungen steht dabei ein<br />
breit angelegtes Qualitäts-Management.<br />
Drei Säulen eines neuen Management-Konzeptes<br />
sollen in den kommenden Jahren die Entwicklung,<br />
die Fertigung und die ergänzenden Dienstleistungen<br />
des Manitowoc-Werks in Wilhelmshaven prägen:<br />
Qualität, Innovation und Service. Das machten<br />
Anfang Juli führende Mitglieder der Grove-Mannschaft<br />
im Rahmen eines Pressegesprächs im traditionsreichen<br />
Werk für Mobilkrane deutlich. Hintergrund einer ersten<br />
Bilanz war auch die Weiterentwicklung des bisherigen<br />
Managements, das nach Angaben von Thomas Steuer<br />
(Managing Director), Klaus Kröppel (Vice President Sales<br />
Central & Eastern Europe), Dipl.-Ing. Jens Ennen (Director<br />
Engineering) und Dipl.-Ing. Erich Nitzsche (Director<br />
Quality Mobile Cranes) in der Vergangenheit nicht immer<br />
zum gewünschten Erfolg geführt hat. Mehr noch:<br />
Die so genannte Kundenzufriedenheit blieb durch eine<br />
Vielzahl von Faktoren mehr oder weniger deutlich hinter<br />
den gesteckten Zielen zurück.<br />
Ganz aktuell bewährt<br />
sich der GTK 1100<br />
bei der Windkraftmontage<br />
in Australien.
Dialog mit Kunden<br />
So besann man sich nicht zuletzt auch durch die Erfahrungen<br />
der Weltwirtschaftskrise und den damit verbundenen<br />
Auftragsrückgängen auf die eigenen Stärken, dem<br />
Konstruieren und Produzieren von Mobilkranen, und lud<br />
unzählige Kunden aus aller Welt zu einem intensiven<br />
und auch durchaus gewünscht kritischen Meinungsaustausch<br />
an den Jadebusen ein. Das Ergebnis und die daraus<br />
gezogenen Schlüsse führten zu einer detaillierten<br />
Fehleranalyse in der Konstruktion und Fertigung sowie<br />
den ergänzenden Dienstleistungen. Die fast schon banale<br />
Erkenntnis: Eine höhere Kundenzufriedenheit führt<br />
zwangsläufig zu einer höheren Nachfrage nach Mobilkrankonzepten<br />
von Grove. Auf dem Weg dorthin galt es<br />
jedoch, eine Vielzahl von Fehlerquellen zu beseitigen.<br />
Eigenverantwortung stärken<br />
So betonte Thomas Steuer bei der Vorstellung des Unternehmens<br />
und dem verbesserten Management-Konzept<br />
mehr als einmal, dass der Schlüssel einer deutlichen Verbesserung<br />
insbesondere in der Erhöhung der Qualität<br />
liegt – und dass entsprechende Änderungen auf den<br />
unterschiedlichsten Ebenen zu erfolgen haben.<br />
Von entscheidender Bedeutung für die Umsetzung der<br />
definierten Ziele ist dabei die Beteiligung aller Mitarbeiter,<br />
denen nach Jens Ennen eine deutlich höhere Eigenverantwortung<br />
zugebilligt wird, als dies wohl offensichtlich<br />
bisher der Fall gewesen ist. Dazu auch Thomas<br />
Steuer: „Gerade bei der Montage der einzelnen Komponenten,<br />
die ja letztendlich in ihrer Gesamtheit erst die<br />
einwandfreie Funktionalität des späteren Mobilkrans garantieren,<br />
kennt der jeweilige Mitarbeiter den eigentlichen<br />
Produktionsprozess wie kein anderer. Über die<br />
Qualität seiner Arbeit hat der Werker einen direkten Einfluss<br />
auf die Qualität des fertigen Produktes. Was spricht<br />
also dagegen“, so Steuer weiter, „dass wir diesem Mitarbeiter<br />
auch die Kompetenz zubilligen, im Rahmen des<br />
vereinbarten Produktionsplanes über seinen Arbeitsprozess<br />
selbst zu bestimmen.“<br />
Heißt im Umkehrschluss: Tritt ein Problem auf, soll der<br />
erfahrene Kranbauer zunächst einmal selbst über eine<br />
mögliche Lösung nachdenken. Verspricht diese den gewünschten<br />
Erfolg, muss das jeweilige Ergebnis natürlich<br />
mit der Abteilungsleitung bzw. Unternehmensführung<br />
abgestimmt und in den Arbeitsalltag umgesetzt werden.<br />
Werk-im-Werk-Konzept<br />
Nach der Einführung des neuen Management-Konzeptes<br />
im vergangenen Jahr haben sich die hiermit verbundenen,<br />
spürbar verkürzten Entscheidungswege positiv im<br />
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FÜR ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE <strong>MOBIL</strong>ITÄT<br />
®
Zentraler Baustein eines hohen Qualitätsstandards<br />
stellt eine optimierte Fertigung mit geschulten Mitarbeitern dar.<br />
Tagesablauf bemerkbar gemacht. Darüber hinaus wird die<br />
Qualitätsoffensive durch das neu definierte „Werk-im-Werk“-<br />
Konzept unterstützt. Hierzu Jens Ennen: „Auch im Rahmen der<br />
höheren Eigenverantwortung soll jeder Mitarbeiter die notwendige<br />
Qualitätskontrolle durchführen. Unterstützung erhält er<br />
dabei durch die anerkannten Methoden der Qualitätskontrolle,<br />
die in regelmäßigen Abständen und für jeden Mitarbeiter sichtbar<br />
die jeweiligen Fehler und deren Anzahl über veröffentlichten<br />
Zahlen deutlich macht. Eine sich hieran anschließende<br />
Lösung muss natürlich zu einer dauerhaften Beseitigung des<br />
jeweiligen Problems führen.“ Letztendlich ergibt sich aus diesem<br />
Konzept eine langfristig höhere Qualität der Produkte.<br />
Besonders deutlich wird das „Werk-im-Werk“-Konzept dann<br />
kurz vor der eigentlichen Übergabe des Krans an den Kunden.<br />
Anhand von sehr detailliert ausgeführten Prüfprotokollen wird<br />
am Ende des Produktionsprozesses die Übergabe an den Kunden<br />
simuliert – mit der Zielvorgabe für die entsprechenden Mitarbeiter:<br />
„Würde ich als Kunde diesen Kran kaufen?“ Sollte es<br />
dann an dieser Stelle noch Fehler geben, können diese nicht<br />
nur umgehend abgestellt, sondern deren Vorhandensein dann<br />
wieder mit der jeweiligen Stelle innerhalb des Produktionsprozesses<br />
abgeklärt werden.<br />
Variantenreiche Produktion<br />
Ohnehin machte ein Gang durch die aktuelle Fertigung der<br />
Mobilkrane die Herausforderung für die Produktionsplaner zumindest<br />
ansatzweise deutlich. So entstehen durch die etwa<br />
900 Mitarbeiter derzeit 17 GMK-Varianten – nicht nur die unzähligen<br />
Achslast- oder Auslegerversionen fordern ihren Tribut,<br />
sondern auch die weltweit unterschiedlichen Abgasstandards.<br />
Ohnehin sehen Thomas Steuer, Klaus Kröppel und nicht zuletzt<br />
Jens Ennen in der zunehmend anspruchsvolleren Abgasnachbehandlung<br />
und den damit verbundenen administrativen Vorgaben<br />
eine echte Herausforderung für die Konstruktion und die<br />
Zulassung der Mobilkrane gleichermaßen. Höhere Baugewichte<br />
und voluminösere Abgassysteme sind oftmals mit gegenläufigen<br />
Entwicklungszielen unter einen Hut zu bringen.<br />
Wertschöpfung im Auge behalten<br />
Dabei gilt es immer natürlich, auch die eigentliche Wertschöpfung<br />
für das Unternehmen im Auge zu behalten. So steht für<br />
Thomas Steuer außer Frage, dass beispielsweise trotz entsprechender<br />
Angebote ein Outsourcen des Auslegerschweißens an<br />
externe Unternehmen durch die Einstufung dieses Arbeitsprozesses<br />
als Kernkompetenz nicht zur Disposition steht.<br />
Darüber hinaus wird auch das Verbleiben der Unterwagenmontage<br />
am norddeutschen Standort als Selbstverständlichkeit betrachtet<br />
– ist doch genau dieser Fertigungsabschnitt mit der<br />
höchsten Wertschöpfung überhaupt verbunden. Was wiederum<br />
auch dazu führt, die eingeleitete Qualitätsoffensive hier besonders<br />
intensiv voranzutreiben. Müssen in diesem Bereich<br />
einzelne Fertigungsschritte wiederholt werden, führt dies verständlicherweise<br />
zu so genannten Wertschöpfungsverlusten.<br />
Bereits bei der Neuentwicklung wird das Fundament<br />
für eine höhere Produktqualität gelegt.<br />
(Fotos: Manitowoc, fh)
Da macht es deutlich mehr Sinn, die Mitarbeiter über entsprechend<br />
umfangreiche Schulungsmaßnahmen nicht<br />
nur mit den jeweiligen Unternehmenszielen vertraut zu<br />
machen, sondern auch gleichzeitig Werkzeuge und Fähigkeiten<br />
an die Hand zu geben, selbstständig Lösungen zu<br />
entwickeln – womit man sich wieder exakt bei den bereits<br />
weiter oben beschriebenen Zielen der initiierten<br />
Qualitätsinitiative von Grove im norddeutschen Wilhelmshaven<br />
befindet.<br />
Zusätzliche Erprobungsstunden<br />
Als Teil dieser angestrebten Qualitätsverbesserungen ist<br />
auch die Konstruktion neuer Geräte angelegt – ganz konkret<br />
in Form des GMK6300L, des GMK6400 sowie des<br />
GTK1100-1, die allesamt auf dem Prüffeld in Wilhelmshaven<br />
versammelt waren. Im Gegensatz zu früheren Jahren<br />
sollen gerade auch die kommenden Produkt-Highlights<br />
in weitaus stärkerem Maße einer realitätsnahen<br />
Erprobung unterzogen werden, was sich auch in einem<br />
deutlich anspruchsvolleren Testprogramm und einem<br />
spürbaren Plus an Entwicklungs- bzw. Erprobungsstunden<br />
widerspiegeln soll. Dabei kommt diese intensivere<br />
Entwicklung auch mit notwendigen Modellpflegemaßnahmen<br />
zusammen; als Beispiel sei hier nur die kommende<br />
Abgasnorm TIER IV final für Arbeitsmaschinen<br />
genannt. Nach Aussage von Jens Ennen will man diese<br />
Herausforderungen beispielsweise durch zusätzliche Ingenieursleistungen<br />
meistern, wobei man schon jetzt auf<br />
eine intensive Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen<br />
Hochschuleinrichtungen setzt, um gleichzeitig<br />
auch den qualifizierten Nachwuchs an die Branche, aber<br />
auch das eigene Unternehmen, heranzuführen.<br />
Positive Zwischenbilanz<br />
Geht es nach Thomas Steuer, Klaus Kröppel, Jens Ennen<br />
und Erich Nitzsche, darf nach den ersten Monaten der<br />
neuen Qualitäts-Offensive eine positive Bilanz gezogen<br />
werden. So sehen sich die Mobilkranexperten angesichts<br />
steigender Zufriedenheitswerte, die inzwischen regelmäßig<br />
erhoben werden, auf dem richtigen Weg.<br />
Auch wenn man sich erst einmal die nächsten Jahre für<br />
eine durchgreifende Verbesserung der Imagewerte gesetzt<br />
hat, sollen die ersten Ergebnisse schon eine deutliche<br />
Sprache sprechen. So gesehen, bleibt es natürlich interessant,<br />
ob es Grove auch angesichts der weltweit steigenden<br />
Nachfrage nach schweren Mobilkranen gelingt,<br />
die ehrgeizige Qualitäts-Offensive so umfassend wie gewünscht<br />
umzusetzen und damit letztendlich den Wettbewerb<br />
nicht nur hierzulande, sondern auch global weiterhin<br />
spannend zu gestalten.<br />
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entstehen Winden in<br />
vielen denkbaren Größen.
Komponenten. Ein Seil allein macht noch keinen Kran<br />
– erst die fachgerechte Ablage des Verbindungselementes<br />
zwischen Last und Hebezeug sorgt für einen dauerhaft sicheren<br />
Umschlag. Zu den Spezialisten der entsprechenden Winden<br />
gehört dabei auch das süddeutsche Traditionsunternehmen<br />
Zollern, das sich den beiden Aspekten „Metall“ und<br />
„Bewegung“ verschrieben hat.<br />
Vielfalt in höchstem Maße<br />
kennzeichnet das Geschäft der<br />
Zollern-Mitarbeiter am Standort<br />
Herbertingen – und das gleich in<br />
vielerlei Hinsicht. Zollern verfügt als<br />
global agierendes Unternehmen über<br />
15 Produktions-Standorte, unzählige<br />
Niederlassungen und ergänzende Vertretungen.<br />
Das Werk Herbertingen als<br />
zweitgrößte Produktionsstätte ist die<br />
Heimat des Geschäftsfelds Antriebstechnik.<br />
Etwa 600 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter entwickeln, konstruieren,<br />
produzieren und montieren hier<br />
Getriebe und Winden sowie Anlagen<br />
für Automatisierungsaufgaben und erwirtschaften<br />
dabei einen Umsatz von<br />
annährend 200 Mio. Euro.<br />
Design folgt Einsatzbereich<br />
Die Vielfalt der in Herbertingen entstehenden<br />
Produkte ergibt sich bereits<br />
durch die große Bandbreite der späteren<br />
Anwendungen an Land und im<br />
maritimen Sektor. Grundsätzlich steht<br />
bei den unterschiedlichen Winden natürlich<br />
immer die Hub- oder Senkbewegung<br />
einer Last über das jeweilige<br />
Seil im Vordergrund, jedoch bestimmt<br />
letztendlich der zukünftige Einsatzbereich,<br />
die Umgebungs- und Arbeitsbedingungen<br />
oder auch das Last- und<br />
Hubspektrum die konstruktive Auslegung<br />
der Winde. So spielt es verständlicherweise<br />
eine „Rolle“, ob der mit einer<br />
Zollern-Winde ausgerüstete Kran<br />
in einer Halle mit minimalen Hubhöhen<br />
oder auf einem Schwergutfrachter<br />
in salzhaltiger Umgebung seinen<br />
Dienst verrichtet. Ein Gang durch<br />
die Fertigung in Herbertingen offenbart<br />
so ein ausgesprochen vielfältiges<br />
Produktionsprogramm.<br />
Zwischen Kunde und Zulieferer<br />
Dipl.-Ing. Andreas Schilling, am süddeutschen<br />
Standort in der Vertriebsleitung<br />
Getriebe und Winden tätig, weiß<br />
denn auch detailliert von den besonderen<br />
Herausforderungen der Konstruktion<br />
und Produktion der hiesigen<br />
Komponenten zu berichten. „Bei einer<br />
Losgröße zwischen eins und sagen wir<br />
einmal 100 oder 1000 beginnt die logistische<br />
Herausforderung ja bereits<br />
mit der Bereitstellung der benötigten<br />
Einzelteile. Wir bewegen uns hier in<br />
einem Spannungsfeld zwischen den<br />
Kunden einerseits und unseren Zulieferern<br />
andererseits“, so Schilling. „Die<br />
Kunden kalkulieren dabei verständlicherweise<br />
mit kürzesten Lieferzeiten,<br />
während die Zulieferer uns gerade auch<br />
wieder aktuell mit vergleichsweise langen<br />
Vorlaufzeiten konfrontieren. Die<br />
Kunst besteht nun darin, diese beiden<br />
sich gegenüberstehenden Forderungen<br />
in einem wirtschaftlichen Rahmen zu<br />
einer für alle Beteiligten zufriedenstellenden<br />
Lösung zu verbinden.“<br />
Lösungen aus dem Baukasten<br />
Um die beschriebenen Zielkonflikte<br />
zu lösen, beschreitet Zollern insbesondere<br />
zwei Wege: Bereits bei der Konstruktion<br />
setzt man auf einen umfangreichen<br />
Baukasten, aus dem heraus die<br />
einzelnen Lösungen entstehen. Auf<br />
der anderen Seite hat man in diesem<br />
Jahr mit einem Investitionsvolumen
Know-how: Jeder Auftrag erfordert ein umfangreiches Wissen.<br />
Merkmal: Die Rillung ist nur einer von zahlreichen<br />
Parametern der Seilaufnahme. (Bild oben)<br />
Baukastenmodell: Standardteile und spezifische<br />
Elemente ergeben die Winde. (Fotos: Zollern)<br />
24 NFM 8/2011<br />
von rund 12 Mio. Euro ein neues,<br />
entsprechend großes Lager für die<br />
etwa 20.000 Einzelpositionen in<br />
Herbertingen in Betrieb genommen,<br />
das die Kommissionierung der benötigten<br />
Einzelteile deutlich reduzieren<br />
soll. Andreas Schilling: „Im<br />
ungünstigsten Fall mussten wir früher<br />
schon mal bis zu drei Tage einplanen,<br />
um die Einzelteile eines<br />
kompletten Auftrags zusammenzustellen.<br />
Mit unserem neuen Lager<br />
soll sich dieser Zeitraum künftig auf<br />
bis zu 15 Minuten reduzieren.“ Im<br />
besagten Baukasten sind natürlich<br />
die anonymisierten Bauteile zu finden,<br />
deren Bevorratung verständlicherweise<br />
keine allzu große Herausforderung<br />
darstellt. Auf der anderen<br />
Seite erfordert die hohe Anpassungsfähigkeit<br />
von Zollern an Kundenwünsche,<br />
dass eine mehr oder<br />
minder große Zahl an kundenspezifischen<br />
Parts in den jeweiligen Winden-<br />
bzw. Antriebslösungen zum<br />
Einsatz kommen – die dann zum<br />
Maßstab einer möglichst termingerechten<br />
Logistik werden.<br />
Antriebe und Übersetzungen<br />
Bezogen auf die produzierte Vielfalt<br />
des Geschäftsbereiches in Herbertingen<br />
muss natürlich erwähnt<br />
werden, dass die Windenkonzepte<br />
beispielsweise durch Hydraulik oder<br />
Elektrik angetrieben werden – jedes<br />
dieser Konzepte hat seine spezifischen<br />
Vor- und Nachteile, bezogen<br />
auf den jeweiligen Einsatzzweck.<br />
Bei den notwendigen Antrieben<br />
können Übersetzungsverhältnisse<br />
etwa zwischen i=20 und i=600 realisiert<br />
werden – mit den entsprechenden<br />
Auswirkungen für die Bevorratung<br />
der benötigten Bausteine.<br />
Schließlich ergibt aber auch die erforderliche<br />
Bauform eine Artenvielfalt<br />
in der Windenproduktion.<br />
1000 t Tragkraft<br />
Die Ausstattung von Hafen-, Schiffsund<br />
Offshorekranen mit den Hebezeugen<br />
sind dabei eine besondere<br />
Spezialität von Zollern. Neben<br />
den Winden kommen dabei die<br />
Drehwerksantriebe aus Herbertingen<br />
zum Einsatz. Diese Getriebe sind<br />
mittlerweile weltweit mit dem so genannten<br />
„Type-Approval“ aller namhaften<br />
Abnahmegesellschaften ausgestattet,<br />
sodass diese ohne spezielle<br />
Prüfung eingesetzt werden können.<br />
Die jüngste Entwicklung im Bereich<br />
der Kranhubwerke beschäftigt sich<br />
mit in Winden integrierten Lastmess-Systemen,<br />
die den Kranfahrer<br />
via Display über die jeweilige Hubleistung<br />
informieren.<br />
Und dank der bisherigen Erfahrung<br />
von Zollern, die man im Bereich der<br />
Hafen-, Schiffs- und Offshorekrane<br />
in den vergangenen Jahren sammeln<br />
konnte, realisierte das Unternehmen<br />
kürzlich die ersten Schiffskrane<br />
mit einer Hubkapazität von<br />
jeweils 1000 t – die bisherige Grenze<br />
lag bei etwa 700 t.<br />
Winden für Ringlifter<br />
Zahlreiche Winden wie aber auch<br />
Drehwerksantriebe kommen natürlich<br />
in Mobilkranen zum Einsatz.<br />
Eine besondere Konjunktur beschert<br />
den süddeutschen Antriebsspezialisten<br />
natürlich die derzeit hohe<br />
Nachfrage nach erneuerbarer Energie<br />
aus Windkraft – und dem daraus<br />
resultierenden Einsatz entsprechend<br />
leistungsfähiger Mobilkrane. Ein<br />
echtes Highlight bei den Schwerlasthebezeugen,<br />
allerdings mit ein-
Wachstum im Visier: Der Nachwuchsförderung räumt Zollern großen Wert ein.<br />
geschränkter Mobilität, bildete die<br />
Ausstattung des neuen Flaggschiffes<br />
von Sarens, dem Ringlifter SGC-120<br />
mit einem Lastmoment von immerhin<br />
120.000 mt.<br />
Hier kommen insgesamt sechs Winden<br />
mit einer maximalen Zugkraft von<br />
600 kN (Einfachzug) und einer Seilgeschwindigkeit<br />
von 20 m/Min. zum Einsatz.<br />
Die Seilwindenbaureihe von Zollern<br />
ist übrigens für Abtriebsdrehmomente<br />
von 1750 bis 1.500.000 Nm ausgelegt.<br />
Der Seilzug an der Seiltrommel<br />
liegt zwischen 17 kN und 1950 kN.<br />
Bei der Ausführung des Antriebs sind<br />
drei Varianten realisierbar: mit zwei<br />
oder drei Planetenradstufen und in einer<br />
weiteren, kombinierten Ausführung<br />
mit zwei Planetenradstufen und<br />
einer zusätzlichen Stirnradstufe.<br />
Bremse inklusive<br />
Die Seilwindenbefestigung erfolgt in<br />
der Regel durch zwei Flansche. Der antriebsseitige<br />
Flansch leitet die Querkraft<br />
und das Reaktionsmoment in die<br />
Aufnahmekonstruktion. Der gegenüberliegende<br />
Flansch ist für den Einbau<br />
der Seilwinde abnehmbar und<br />
gleicht Längen- und Winkeltoleranzen<br />
aus. Er überträgt dabei nur Quer-<br />
kräfte. Kein Antrieb ohne Bremse:<br />
So sorgt eine am Antrieb angeordnete,<br />
ausreichend dimensionierte Federdruck-Lamellenbremse,<br />
hydraulisch<br />
gelüftet, zum Halten der Last und zum<br />
Abbremsen der Last im Notfall.<br />
Geordnetes Nebeneinander<br />
Die Sicherheitsbremse ist allerdings<br />
nicht als Betriebsbremse geeignet. Dafür<br />
kann auf Wunsch eine Lamellen-,<br />
Scheiben- oder Trommelbremse, die<br />
direkt an der Seiltrommel angreift,<br />
vorgesehen werden. Zur Artenvielfalt<br />
der Winden aus Hertingen tragen darüber<br />
hinaus schließlich noch der Seiltrommeldurchmesser,<br />
die Seillänge,<br />
die Rillung oder aber die Verwendung<br />
eines geeigneten Seilschlosses (Keiloder<br />
Schraubschloss) bei. Zweifelsohne<br />
also eine Vielzahl von Parametern,<br />
die man auf den ersten Blick angesichts<br />
des prinzipiell recht einfachen<br />
Aufbaus einer Winde zunächst in diesem<br />
Umfang nicht vermuten würde.<br />
Und wenn dann jedoch das erste Mal<br />
das Stahlseil auf der so konfektionierten<br />
Winde abgelegt wird, zählt für die<br />
nun folgenden Betriebsstunden nur<br />
noch eines: das geordnete Über- aber<br />
auch Nebeneinander des neuen Seils.<br />
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�� ���������������<br />
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Modernisierung mit Eigentum<br />
Obendreher. Seit Ende letzten Jahres unterstützt ein Wolff 6015.6 clear die Umbauarbeiten des<br />
im österreichischen Baden ansässigen Klinikums für Rheuma-Erkrankungen. Der Laufkatzkran ohne<br />
Turmspitze wurde von der Weissel GmbH aus Linz anlässlich dieses Bauvorhabens erworben.<br />
Wolffkran Österreich und die Weissel GmbH pflegen<br />
eine langjährige Geschäftsbeziehung. Bei vorangegangenen<br />
Projekten wie einem Krankenhausbau in<br />
Wien wurden Wolff-Modelle noch gemietet. „Es ist eine Premiere<br />
und wir sind stolz, unseren ersten Kran an die Weissel GmbH<br />
verkauft zu haben“, so Peter Zauner, Wolffkran-Geschäftsführer<br />
Österreich. „Bei Wolffkran stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis“,<br />
sagt ein Vertreter der Weissel GmbH Linz.<br />
Die Herausforderung der Montage im Winter 2010 wurde von<br />
dem Wolff-Team erfolgreich gemeistert: Einheitlich bei allen<br />
spitzenlosen Wolff-Kranen ist die Führerhausstation. Auf einem<br />
einfach anbolzbaren Stahlbaupodest sind Führerhaus und<br />
26 K&H 8/2011<br />
Schaltschrank angebracht. Somit ist sofort nach erfolgter Montage<br />
dieser Einheit Strom am Kran. Das manuelle Drehen des<br />
Kranoberteils zum Montieren von Ausleger und Gegenausleger<br />
entfällt. Auf der Baustelle befördert der Wolff 6015.6 clear mit<br />
140 mt Lastmoment Beton- und Eisenteile. Mit seiner Tragfähigkeit<br />
von 1,5 t bei 60 m Ausladung ist der Wolff 6015.6 clear<br />
ein idealer Kran für Wohnbauprojekte. Mit seiner Hubwinde<br />
628 FU bietet das Modell 28 kW Leistung.<br />
Personelle Verstärkung in Deutschland<br />
In Ergänzung zum beschriebenen Bauvorhaben in Österreich<br />
hat Wolffkran seine Präsenz im Heimatmarkt Deutschland ver-
Zuvor diverse Geräte gemietet: Für ein Bauvorhaben<br />
im österreichischen Baden kaufte die Weissel GmbH<br />
sich jetzt einen 6015.6 clear. (Fotos: Wolffkran)<br />
Vertrieb in Deutschland wird ausgebaut (v. l.): Mit<br />
Thomas Odenbreit, Andreas Kahl und Wolfgang Kavelius<br />
verstärkt Wolffkran seine Aktivitäten. (Bild links)<br />
stärkt. So sind seit November 2010 und Februar 2011 zwei<br />
Außendienstmitarbeiter mit an Bord, die überregional<br />
das Geschäft nach vorne treiben. Thomas Odenbreit setzt<br />
sich für den Vertrieb in Westdeutschland ein und Wolfgang<br />
Kavelius für den Vertrieb in Süddeutschland.<br />
Binnenmarkt weiter erschließen<br />
Geführt wird das Team von Andreas Kahl, der seit Beginn<br />
dieses Jahres als Wolffkran-Geschäftsführer Deutschland<br />
neue Vertriebsstrukturen aufbaut. Kahl war viele Jahre als<br />
Geschäftsführer bei einem führenden Baumaschinenhersteller<br />
sowie bei einem internationalen Kranvermieter<br />
tätig. In seiner neuen Position bei Wolffkran sieht<br />
es Andreas Kahl als entscheidende Verantwortung, den<br />
deutschen Binnenmarkt weiter zu erschließen: „Wir setzen<br />
neben internationalen Baukonzernen auch gezielt<br />
auf den deutschen Mittelstand. Dabei ist eine Präsenz vor<br />
Ort, direkt bei den Kunden, unabdingbar.“ Die professionelle<br />
Kundenbetreuung an den Standorten Berlin, Hamburg,<br />
Dortmund, Südwest und München übernimmt nach<br />
wie vor die jeweilige Niederlassung.<br />
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Unfallfreies Fahren<br />
Schulungen. Als spezielle Entwicklung für Schulungszwecke ist der Kransimulator inzwischen<br />
ein zentrales Element der Kranfahrerausbildung für Baukrane bei Liebherr. Im Schulungszentrum<br />
wurden seit August 2008 bereits mehr als 150 zukünftige Kranfahrer vorbereitet.<br />
Der Kransimulator besteht aus einer softwaregestützten<br />
Simulation basierend auf den echten Kranfunktionen<br />
des Obendreherkrans 280 EC-H. Im originalen Kranfahrerstand<br />
mit authentischen Steuerungsmöglichkeiten wird<br />
dem Kranfahrer das Gefühl vermittelt, im echten Kran zu fahren.<br />
Der Blick aus der Kabine wird realitätsnah auf einen Großbildschirm<br />
projiziert. Zusätzlich bietet der Kransimulator die<br />
Möglichkeit, die Arbeitsbereichsbegrenzung (ABB) zu schulen<br />
und verbotene Arbeitsbereiche für eine virtuelle Baustelle frei<br />
zu definieren. Die verbotenen Arbeitsbereiche können nach Angaben<br />
der Entwickler optisch in die Baustelle eingeblendet und<br />
getestet werden. Schaltet der Kran beim Schwenken in den verbotenen<br />
Bereich ab, wurde die ABB richtig eingestellt.<br />
28 K&H 8/2011<br />
Als Einstieg in den späteren<br />
Berufsalltag schult Liebherr<br />
die zukünftigen Kranfahrer<br />
am eigenen Simulator.<br />
Keine Schäden zu befürchten<br />
Mithilfe des Kransimulators lassen sich tagtägliche Einsatzsituationen<br />
simulieren, die vom zukünftigen Kranfahrer gefahren<br />
werden, ähnlich einem Flugsimulator bei der Ausbildung zum<br />
Piloten. Die Simulation unterstützt den zukünftigen Kranfahrer<br />
dabei, ein praxisnahes Gespür für den Kran und das Kran fahren<br />
zu entwickeln. Entscheidend ist, dass dabei keine Schäden<br />
an Personen oder Gebäuden verursacht werden können. Nach<br />
ersten erfolgreichen Schritten am Kransimulator lässt sich die<br />
gewonnene Erfahrung in der Praxis bei der Schulung am echten<br />
Kran umsetzen. Diese Art von Schulung und Einweisung in das<br />
Kran fahren trägt so verständlicherweise in großem Maße zur<br />
Sicherheit, aber auch Wirtschaftlichkeit auf den Baustellen bei.
Liebherr hat den bisherigen Flat-Top-Kran 200 EC-B 10 Litronic<br />
überarbeitet und seinen Nachfolger mit der Bezeichnung 202<br />
EC-B 10 Litronic speziell in Hinblick auf deutlich reduzierte<br />
Montagegewichte optimiert, wobei die hohe Leistungsfähigkeit<br />
des Krans nach Liebherr-Angaben erhalten blieb. Bei einer maximalen<br />
Ausladung von 65 m beträgt die Traglast an der Spitze<br />
2200 kg. Die maximale Traglast beträgt 10 t. Mit dem in der<br />
Grundausführung enthaltenen 37-kW-FU-Hubwerk von Liebherr<br />
ist hoher Lastenumschlag garantiert. Zudem stehen auch<br />
ein 45- bzw. 65-kW-FU-Hubwerk zur Auswahl.<br />
Leichter Gegenausleger<br />
Das modulare Konzept und die Kompatibilität der Turmsysteme<br />
untereinander erlauben den vielfältigen Einsatz des Flat-<br />
Top-Krans. Mit dem Liebherr-Turmsystem 256 HC kann eine<br />
frei stehende Hakenhöhe von 63,10 m erreicht werden. Neu am<br />
202 EC-B Litronic ist beispielsweise der um 1,9 t leichtere, einteilige<br />
Gegenausleger, der am Boden in wenigen Schritten vormontiert<br />
werden kann. Für den Transport besteht weiterhin die<br />
Möglichkeit, den im Huckepack-System konstruierten, zweiteiligen<br />
Gegenausleger zu verwenden. Montage-Erleichterung bieten<br />
die in Montageposition angebrachten Abspannungen oder<br />
die Anschlaglaschen für den Hub mit dem Mobilkran.<br />
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Ob draußen in der Natur oder mitten in der<br />
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passende Profi am richtigen Platz ist. Sehr<br />
beruhigend, wenn alle Spezialisten in einem<br />
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Kreativität und der nötigen Weitsicht. Das ist<br />
die Full-Service-Strategie von Breuer&Wasel.<br />
Beim neuen 202 EC-B 10 Litronic wurden auch<br />
die Bauteilgewichte reduziert. (Fotos: Liebherr)<br />
www.breuer-wasel.de
Ein sicheres Gefühl für die Last<br />
Sensorik. In kaum einem anderen Anwendungsbereich sind die Anforderungen an die Sensorik höher<br />
als beim Außeneinsatz. Hitze, Kälte, starke Schock- und Vibrationsbelastung oder Schmutz, Feuchtigkeit<br />
und Wasser in verschiedenen Aggregatzuständen verlangen den Sensoren einiges ab.<br />
Drehgeber, Seilzuggeber und Neigungssensoren,<br />
die Positionen<br />
und Winkel an schweren Fahrzeugen<br />
oder Kranen in Land-, Forst- oder<br />
Bauwirtschaft erfassen, müssen solchen<br />
technikfeindlichen Belastungen standhalten<br />
und zuverlässig arbeiten. Schließlich<br />
kann ein Serviceteam, anders als bei<br />
stationären Anwendungen, nicht innerhalb<br />
weniger Minuten am jeweiligen Einsatzort<br />
sein.<br />
Die gleichen Anforderungen gelten natürlich<br />
auch für viele weitere Baumer-<br />
Sensoren, die im mobilen Einsatz z. B.<br />
Kräfte und Füllstände erfassen oder Verriegelungen<br />
überwachen. Speziell für Krane,<br />
mobile Arbeitsmaschinen und schwe-<br />
30 K&H 8/2011<br />
re Nutzfahrzeuge hat Baumer eine breite<br />
Palette robuster Sensorlösungen im Programm,<br />
die nach Unternehmensangaben<br />
praktisch alle denkbaren Anwendungen<br />
abdecken, angefangen von Motor-Feedback<br />
und den unterschiedlichsten Positionsmessungen<br />
bis hin zu Last- und<br />
Füllstandmessung, beispielsweise für Hydraulikbehälter.<br />
Für viele Sensoren ist<br />
auch das im schweren Fahrzeugbau stetig<br />
an Bedeutung gewinnende Netzwerkprotokoll<br />
SAE J1939 verfügbar.<br />
Sicherheit bei allen Neigungen<br />
Die Bedeutung von Neigungssensoren in<br />
schweren Fahrzeugen und mobilen Arbeitsmaschinen<br />
nimmt ständig zu, da sie<br />
(Foto: Baumer)<br />
einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung<br />
der Automatisierung und der Sicherheit<br />
leisten. Neigungssensoren sind im Prinzip<br />
elektronische „Wasserwaagen“; sie<br />
messen die Abweichung von Fahrzeugen,<br />
Ladeeinrichtungen, Auslegern oder Bohrern<br />
zur horizontalen Ebene.<br />
Die absoluten Neigungssensoren der Baureihe<br />
GNAMG mit Messbereichen zwischen<br />
15 und 60° erfassen die Neigung<br />
auf zwei Achsen mit einer Auflösung bis<br />
zu 0,001°. Ausführungen für eine Achse<br />
arbeiten mit einem Messbereich von<br />
360°. Die Neigungssensoren kommunizieren<br />
mit allen im mobilen Einsatz üblichen<br />
Feldbussen, sind in einem schlagfesten<br />
Metallgehäuse untergebracht und
erfüllen serienmäßig die Anforderungen der<br />
Schutzart IP67. Zur Befestigung dient eine<br />
99 mm lange, 60 mm breite und 5 mm starke<br />
Grundplatte.<br />
Magnetische Winkelsensoren<br />
Für die Messung des Auslegerwinkels oder<br />
der Ladeeinrichtung kommen als Alternative<br />
zu Neigungssensoren aber auch magnetische<br />
Winkelsensoren infrage. Sie erfassen<br />
Drehwinkel berührungslos mit einer Auflösung<br />
von 0,09°, sind kompakt und ebenfalls<br />
sehr robust. Eine Kippschutzlösung ohne<br />
Drehwinkelerfassung ist mit den Sensoren<br />
der Baureihe DSRT möglich. Diese Dehn-<br />
Trafos messen die zwischen den Schraubauflagen<br />
vorhandene Dehnung. Sie eignen<br />
sich für Messungen an beliebigen steifen<br />
Strukturen und können je nach Ausführung<br />
in zyklischen sowie statischen Anwendungen<br />
eingesetzt werden.<br />
Vielseitige Seilzuggeber<br />
Seilzuggeber sind an Kranen und schweren<br />
Fahrzeugen vielseitig einsetzbar. Sie wandeln<br />
Linearbewegungen durch Ein- und Auszug<br />
eines Seils in Drehbewegungen um. Je nach<br />
Applikation können diese Drehbewegungen<br />
zum Antrieb eines Inkremental- oder<br />
Absolutdrehgebers genutzt und von einer<br />
Digitalanzeige oder Steuerung dargestellt<br />
und ausgewertet werden. Seilzuggeber überzeugen<br />
dabei vor allem durch ihre einfache<br />
Montage, ihre Zuverlässigkeit auch unter<br />
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Krananlagen, um die Länge des Auslegers<br />
oder die der Abstützfüße zu messen. Redun-<br />
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Angaben von Baumer für höchste Sicherheit.<br />
Für die Endlagenerkennung bieten<br />
sich dann induktive Sensoren an. Die Serie<br />
IFRR beispielsweise überzeugt nach Aussage<br />
der Entwickler durch ein robustes Edelstahlgehäuse,<br />
einen weiten Temperaturbereich<br />
von –40 bis +80 °C und das proTect+-Dichtigkeitskonzept.<br />
Dieses garantiert die Schutzart<br />
IP69K auch nach mehreren Temperaturzyklen.<br />
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Der Hydraulikdruck ist in vielen mobilen<br />
Anwendungen ein zentraler Wert, der sorgfältig<br />
kontrolliert und überwacht werden<br />
muss. Deshalb sollten die Drucksensoren<br />
besondere Eigenschaften mitbringen, um<br />
die hohen Forderungen im mobilen Einsatz<br />
zu erfüllen. Dazu werden in der Messtechnik<br />
spezielle Technologien und Materialien eingesetzt.<br />
Bei der Auswahl geeigneter Drucksensoren<br />
steht dem Anwender heute ein<br />
breites Angebot zur Verfügung. Die voll verschweißten<br />
Versionen der Baureihe PBMN<br />
beispielsweise sind mit einer Genauigkeit<br />
bis zu 0,1 Prozent der Mess-Spanne lieferbar.<br />
Über den ganzen kompensierten Temperaturbereich<br />
von –40 bis +85 °C ist der<br />
Gesamtsummenfehler kleiner als 0,4 Prozent<br />
der Mess-Spanne.<br />
Induktive Sensoren<br />
Für den Trockenlaufschutz z. B. im Getriebe<br />
oder Lagern gibt es ebenfalls wirtschaftliche,<br />
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den anderen entsprechend ausgerüsteten<br />
Sensoren und Drehgebern ist auch ein Reinigen<br />
der Fahrzeuge mit aggressiven Reinigungsmitteln<br />
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Komponenten. Hebezeuge bestehen heute nicht nur aus einer Vielzahl unterschiedlicher<br />
Teilsysteme, sondern auch aus einer noch größeren Zahl an Komponenten, die bei der eigentlichen<br />
Produktion des Gerätes von ähnlich vielen Herstellern zugeliefert werden. Am Beispiel eines aktuellen<br />
Mobilkrans mit Teleskopausleger soll einmal verdeutlicht werden, wie komplex diese Vielfalt ausfällt,<br />
aber auch, welche technischen Standards sich dahinter verbergen.<br />
14<br />
5<br />
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9<br />
6<br />
2<br />
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11<br />
3
Unerlässlich: Zur Kranbeleuchtung zählen<br />
in vielen Fällen auch Rundumlichter.<br />
1 Abgasnachbehandlung<br />
Noch deutlich schneller als beispielsweise<br />
bei den reinen Straßenfahrzeugen werden<br />
sich die Abgasgrenzwerte von Arbeitsmaschinen<br />
per Gesetz reduzieren.<br />
Die drastisch gesenkten Limits einzelner<br />
Abgasanteile stehen in Zusammenhang<br />
mit weltweiten Bemühungen, die Luftqualität<br />
dauerhaft zu verbessern.<br />
Ein Großteil der Entwicklungskosten im<br />
Motorenbereich wird so direkt oder indirekt<br />
von der Vorgabe verursacht, die<br />
Grenzwerte zu reduzieren. Dies geschieht<br />
einerseits durch einen verringerten Kraftstoffverbrauch<br />
(Diesel, der nicht verbrannt<br />
wird, trägt nicht zum Abgas bei), andererseits<br />
hat die Komplexität der Abgasnachbehandlung<br />
in den vergangenen Jahren<br />
um ein vielfaches zugenommen. Spielte in<br />
der Vergangenheit insbesondere die Geräuschemission<br />
eine große Rolle, beeinflussen<br />
heute Einspritzsysteme, Abgasrückführungssysteme,<br />
Harnstoffeindüsungen<br />
sowie Dieselpartikelfilter die jeweiligen<br />
Emissionen.<br />
Bei der Umsetzung der anspruchsvollen<br />
Vorgaben konnten die Motorenhersteller<br />
dabei einerseits von den Erfahrungen aus<br />
dem Straßenbereich profitieren; ein Großteil<br />
der Arbeitsmaschinenantriebe basiert<br />
praktisch auf „Straßenmotoren“, andererseits<br />
erfordert das deutlich andere Nutzungsspektrum<br />
der Leistung eine deutlich<br />
veränderte Abstimmung der Selbstzünder.<br />
2 Achsen<br />
Nicht zuletzt durch die Entwicklungen im<br />
Infrastrukturbereich hierzulande kommt<br />
den Achsen in jüngster Vergangenheit eine<br />
erneut wachsende Bedeutung zu. Allerdings<br />
bezieht sich diese weniger auf die<br />
technischen Werte, sondern vielmehr auf<br />
die tatsächlich im Fahrbetrieb vorhandenen<br />
Lasten. Trotz eines langjährigen Limits<br />
von 12 t je Achslinie tendieren die<br />
Genehmigungsbehörden angesichts immer<br />
weniger leistungsfähigerer Brückenbauwerke<br />
in Richtung 11 bzw. 10 t. Das<br />
ändert jedoch (zunächst einmal) nichts an<br />
der eigentlichen Technik der Achsen.<br />
Neben klassischen Starrachsen kommen<br />
auch Federbein-Konstruktionen zum Einsatz.<br />
Die grundsätzlich robuste Bauweise<br />
der Achsen berücksichtigt dabei auch das<br />
breite Arbeitsspektrum (Tragen des Fahrzeugs,<br />
Antrieb, Lenkung).
3 Anschlagmittel<br />
Nur mittelbar sind die Anschlagmittel<br />
heute Bestandteile eines Mobilkrans.<br />
Geht es jedoch um kleinere Lasten, kommen<br />
heute so genannte Taxikrane zum<br />
Einsatz, die neben dem kompletten<br />
Ballast beispielsweise auch alle notwendigen<br />
Anschlagmittel am Fahrzeug mitführen<br />
können. Ziel ist es, mit nur einem<br />
Mitarbeiter und einem Fahrzeug den gewünschten<br />
Hub durchführen und so die<br />
Einsatzkosten möglichst gering halten zu<br />
können. Die Mitnahme von Ketten, Seilen<br />
oder textilen Hilfsmitteln kollidierte<br />
in jüngerer Vergangenheit dabei oftmals<br />
mit den zulässigen Achslasten, sodass<br />
auch hier die Sensibilität in den Konstruktionsabteilungen<br />
gegenüber den notwendigen<br />
Zubehörwünschen der Kunden<br />
deutlich zugenommen hat.<br />
4 Beleuchtung (direkt und indirekt)<br />
Neben den aktiven Lichtquellen des Mobilkrans,<br />
wie Fahr- oder Arbeitsscheinwerfer,<br />
spielen auch die passiven Lichtquellen<br />
wie Reflexfolien eine besonders<br />
große Rolle, machen sie gerade im Straßenverkehr<br />
oder auch auf der Einsatzstelle<br />
die übergroßen Dimensionen der<br />
Geräte deutlich und verhindern so aktiv<br />
Unfälle.<br />
5 Bremsen (Betriebs-, Dauer- und Feststellbremse)<br />
Noch wichtiger wie der Vortrieb<br />
eines Fahrzeugs ist die Verzögerung –<br />
auch beim Mobilkran. Hier macht sich<br />
die Kransparte prinzipiell die Technik<br />
des klassischen Lkw zunutze. So verfügen<br />
die einzelnen Vertreter heute neben der<br />
Betriebsbremse (Trommel- oder Scheibenbremsen<br />
mittels Druckluft betätigt)<br />
über Dauerbremsen (motorintern und/<br />
oder Retarder) und auch über die notwendigen<br />
Feststellbremsen (über Druckluft<br />
betätigter Federspeicher).<br />
6 Edelstahlverkleidungen<br />
Die Optik eines Mobilkrans wird neben<br />
dessen Werbewirksamkeit auch vom<br />
Wiederverkaufswert bestimmt. In Ergän-<br />
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Sicher und wirtschaftlich: Funkfernsteuerungen ermöglichen den echten<br />
Ein-Mann-Betrieb des jeweiligen Krans.<br />
36 K&H 8/2011<br />
zung zu hochwertigen Lackierungen arbeitet<br />
man daher heute vielfach auch<br />
mit Edelstahlanbauteilen, die dem Kran<br />
auch noch nach mehreren Einsatzjahren<br />
ein ansprechendes Äußeres verleihen<br />
und im Sinne einer höheren Wirtschaftlichkeit<br />
kostspielige Nachlackierungen<br />
oder gar den kompletten Blechersatz erübrigen.<br />
7 Elektrik<br />
Zu den klassischen Betriebsystemen eines<br />
(Mobil-)Krans zählt natürlich die<br />
Elektrik, deren Bedeutung in den vergangenen<br />
Jahren deutlich zugenommen hat.<br />
Nicht zuletzt die fortschreitende Nutzung<br />
elektronischer Systeme und die<br />
Installation weiterer elektrischer Verbraucher<br />
erfordert eine leistungsfähige<br />
Elektrik.<br />
8 Elektronik<br />
Einen Teil der Leistungssteigerungen der<br />
Mobilkrane in vergangenen Jahren ist<br />
eindeutig der deutlich vermehrten Nutzung<br />
elektronischer Systeme zuzuschreiben<br />
– und zwar in allen Bereichen. Das<br />
beginnt beim Antrieb und endet noch<br />
lange nicht bei der Bedienung. Anstelle<br />
der zuvor von Hand errechneten Traglastwerte<br />
zeigen heute Bildschirme dem<br />
Bediener mittels in Rechner hinterlegten<br />
Traglasttabellen und am Kran installierter<br />
Sensoren die tatsächlich vorliegenden<br />
Lastwerte an. Prinzipiell kommen diese<br />
Fortschritte immer auch der Arbeitsbzw.<br />
Prozess-Sicherheit zugute.<br />
9 Felgen<br />
Auch hier sind Anleihen aus dem Nutzfahrzeugbereich<br />
zu finden. Neben robusten<br />
Stahl-Ausführungen kommen hier<br />
auch gewichtsoptimierte Leichtmetallräder<br />
in gegossener oder geschmiedeter<br />
Ausführung zum Einsatz.<br />
10 Funkfernsteuerung<br />
Eigentlich ein Bedienungskonzept stationär<br />
installierter Krane oder auch von<br />
Ladehilfen an Nutzfahrzeugen, finden
Funkfernsteuerungen zunehmend auch<br />
ihren Weg in den Mobilkransektor. Die<br />
Gründe hierfür liegen sprichwörtlich auf<br />
bzw. in der Hand.<br />
Zum einen hat das Leistungsvermögen<br />
der entsprechenden Sender und Empfänger<br />
deutlich zugelegt, sodass auch komplexere<br />
Maschinen gesteuert werden können,<br />
andererseits erlauben die mobilen<br />
Bedieneinheiten ein rationelleres und<br />
auch sichereres Umschlagen der Last.<br />
Durch den direkten (Blick-)Kontakt des<br />
Kranfahrers zum Haken, kann dieser so<br />
die Last nicht nur selbst anschlagen, sondern<br />
auch in unübersichtbaren Einsatzsituationen<br />
den eigenen Blick auf das Geschehen<br />
behalten.<br />
11 Gegengewicht<br />
Das Lastmoment und damit eigentlich<br />
das wichtigste Merkmal eines Krans wird<br />
wesentlich durch die Konstruktion, aber<br />
auch das verfügbare Gegengewicht bestimmt.<br />
Spielte früher tatsächlich nur die reine<br />
Masse bei der Gestaltung der einfachen<br />
Bauteile eine Rolle, so haben die Zwänge<br />
eines rationellen Transports in den vergangenen<br />
Jahren zu einer intelligenten<br />
Formgebung geführt. So achtet man heu-<br />
te bei der Dimensionierung der stählernen<br />
Pakete nicht nur auf einen optimierten<br />
Durchschwenkradius, sondern auch<br />
auf ein möglichst universelles bzw. kombinierbares<br />
Design, das Transport- und<br />
Montageabläufe deutlich rationeller gestalten<br />
soll.<br />
12 Getriebe<br />
Für die Übertragung der Antriebsleistung<br />
des Motors auf die Achsen ist das Getriebe<br />
verantwortlich, das heute als ebenfalls<br />
recht komplexes Teil nicht nur über entsprechend<br />
integrierte Dauerbremsen (s. a.<br />
Bremsen), sondern im Sinne einer deutlich<br />
gestiegenen Ergonomie in Verbindung<br />
mit einer höheren Wirtschaftlichkeit<br />
über eine automatisierte Schaltung<br />
verfügt (nicht mit einer herkömmlichen<br />
Automatik verwechseln). Auch hier hat<br />
die Mobilkransparte auf der Antriebsseite<br />
von Entwicklungsfortschritten im Lkw-<br />
Bereich profitiert.<br />
13 Haken<br />
Die Verbindung zwischen Last und Hebegerät<br />
ist immer noch der eigentliche<br />
Kranhaken. Seine Größe und Ausführung<br />
wird natürlich ganz wesentlich von den<br />
maximalen Lasten bestimmt, die im ent-<br />
sprechenden Hub umgeschlagen werden<br />
sollen. Gegossen oder geschmiedet, unterliegt<br />
auch dieser Klassiker unter den Krankomponenten<br />
noch einer Weiterentwicklung<br />
und sei es nur durch die Installation<br />
eines RFID-Chips, der neben dem Herstellungszeugnis<br />
auch die regelmäßige Wartung<br />
des Bauteils dokumentiert.<br />
14 Hydraulik<br />
Eine Arbeitsmaschine ohne Hydraulik<br />
ist heute eigentlich nicht mehr denkbar.<br />
Eine entsprechende hohe Bedeutung<br />
kommt so der fluidbasierten Kraftübertragung<br />
bzw. -verstärkung daher auch in<br />
Mobilkranen zu. Hydraulische Systeme<br />
bestehen so aktuell insbesondere aus<br />
Pumpen, Motoren, Zylindern, Leitungen,<br />
Ventile und natürlich dem Medium. Die<br />
unterschiedlichen Systeme sind dabei<br />
heute wiederum in ein Netz aus elektronischen<br />
Komponenten eingebunden, die<br />
mittels Sensoren Daten über Druck, Geschwindigkeiten<br />
oder auch Temperaturen<br />
an die jeweiligen Computer weiterleiten.<br />
Da „die“ Hydraulik das Arbeitsmedium<br />
des Krans darstellt, widmen sich die Entwicklungsingenieure,<br />
gerade unter dem<br />
Aspekt einer höheren Effizienz und damit<br />
weniger Kraftstoffverbrauch, der Opti-
Moderne Mobilkrane profitieren<br />
von elastischen Auslegern, modularen<br />
Hakenkonzepten und leistungsfähiger<br />
Seiltechnik.<br />
mierung bestehender Konzepte – beispielsweise<br />
durch die Rückgewinnung eines<br />
Teils der eingesetzten Energie.<br />
15 Kabine<br />
Der Wandel in der Arbeitswelt in den<br />
vergangenen Jahren wird gerade bei den<br />
Kabinen der Mobilkrane deutlich. Aus<br />
den einst spartanischen Hütten sind inzwischen<br />
ergonomisch ausgerichtete Arbeitsplätze<br />
entstanden, die neben dem<br />
körperlich weitaus weniger fordernden<br />
Tätigkeiten inzwischen die weitaus komplexeren<br />
Bedienungen der einzelnen Teilsysteme<br />
berücksichtigt.<br />
Und am Bespiel Kabine wird vielleicht<br />
auch der produktionstechnische Fortschritt<br />
der vergangenen Jahre deutlich.<br />
Lieferten früher die Kabinenhersteller<br />
„leere“ Stahl- oder Kunststoffgehäuse, so<br />
stellen die entsprechenden Fachunternehmen<br />
heute just-in-time komplett<br />
ausgerüstete Einheiten ans Band, die als<br />
anschlussfertigte Konzepte nur noch mit<br />
der Infrastruktur des in der Fertigung befindlichen<br />
Fahrzeugs verbunden werden<br />
müssen.<br />
16 Klimaanlage<br />
Die Verfügbarkeit des Kranfahrers und<br />
dessen Leistungsfähigkeit auch über einen<br />
längeren Zeitraum wird maßgeblich<br />
von der Klimatisierung seines Arbeitsplatzes<br />
beeinflusst. Angesichts des immer<br />
komplexeren Arbeitsumfeldes kommt einer<br />
„Wohlfühltemperatur“ also eine entsprechend<br />
hohe Bedeutung zu. Diese<br />
kann durch eine ausreichend dimensionierte<br />
Klimaanlage sowohl in der Unterwagen-<br />
wie auch Oberwagenkabine erreicht<br />
werden.<br />
17 Lackierung<br />
Schon lange ist die Lackierung von Fahrzeugkranen<br />
mehr als nur Korrosionsschutz<br />
des Gerätes. So spielt neben der<br />
Werterhaltung der Maschine insbesondere<br />
auch die Werbefähigkeit des mehr<br />
oder minder großen Fahrzeugs eine Rolle.<br />
Damit der Mobilkran als rollende Visitenkarte<br />
von Baustelle zu Baustelle rol-
len kann, kommen heute bei der Produktion<br />
und der Aufarbeitung eine Vielzahl<br />
von Oberflächenveredelungsverfahren<br />
zum Einsatz. Neben der klassischen 2K-<br />
Lackierung sind dies insbesondere die<br />
kathodische Tauchlackierung (KTL), das<br />
Pulverbeschichten, Verzinken oder auch<br />
das Folieren. Für echte Highlights sorgt<br />
schließlich das Polieren von Alu- oder<br />
Edelstahlbauteilen.<br />
18 Leitern<br />
Spielte die Erreichbarkeit von Oberwagen<br />
bei Mobilkranen früher eine eher untergeordnete<br />
Rolle, so hat die zunehmende<br />
Bedeutung von Aspekten der Arbeitssicherheit<br />
immer mehr dazu geführt, den<br />
Zugang zu den Oberwagen spürbar zu<br />
vereinfachen. So finden sich an allen Seiten<br />
des Unterwagens (leichte) Aluleitern,<br />
über die der Kranfahrer relativ sicher seinen<br />
Arbeitsplatz erreichen kann.<br />
19 Motor<br />
Was wäre ein Mobilkran ohne Antrieb?<br />
Gerade unter wirtschaftlichen Aspekten<br />
spielt der Antrieb der Geräte heute eine<br />
herausgehobene Rolle, wobei auch wieder<br />
unter Gewichtsaspekten in einem bestimmten<br />
Leistungsspektrum der Mobil-<br />
kransparte sich die Frage nach einem Ein-<br />
Motoren- oder nach einem Zwei-Motoren-Konzept<br />
stellt. Grundsätzlich macht<br />
es natürlich wenig Sinn, den prinzipiell<br />
stärkeren Fahrmotor auch als Antrieb für<br />
die Arbeitshydraulik des Oberwagens zu<br />
verwenden.<br />
Der deutlich höhere Kraftstoffverbrauch<br />
spricht gegen ein solches Konzept. Allerdings<br />
arbeiten die Motorenentwickler<br />
unter dem Druck zusätzlicher Kilos eines<br />
zweiten Motors an Bord an intelligenten<br />
Motorsteuerungen, die im reinen Kraneinsatz<br />
beispielsweise Zylinder paarweise<br />
still-legen und somit für einen reduzierten<br />
Verbrauch sorgen.<br />
Alternative Antriebskonzepte, beispielsweise<br />
Hybride, spielen heute im Mobilkransegment<br />
noch keine Rolle. Neben<br />
einem optimierten Kraftstoffkonsum ist<br />
die Motorenentwicklung heute aber auch<br />
noch mit einem zweiten wichtigen Aspekt<br />
verbunden, den deutlich reduzierten<br />
Abgaswerten.<br />
20 Reifen<br />
In den vergangenen Jahren immer wieder<br />
ein Reizthema der Branche. Weniger<br />
von der technischen Seite, sondern vielmehr<br />
durch deren reduzierte Verfügbar-<br />
VERPACKUNGS- & TRANSPORTTECHNIK<br />
HEBEN & ZURREN, BETRIEBSHYGIENE<br />
Qualitätshebemittel heißen Profix Duplix<br />
VTT – Ihr kompetenter Partner für<br />
• Hebemittel<br />
• Hebemittelkontrollen<br />
• Ladungssicherung<br />
• Korrosionsschutz-Verpackung<br />
• Exportverpackung<br />
• Sperrholzkisten<br />
• Transportüberwachung<br />
• Betriebshygiene<br />
keit – und damit verbundenen (höheren)<br />
Preisen. Grundsätzlich ist natürlich ein<br />
Reifen erforderlich, der einerseits die notwendigen<br />
Traglastwerte garantiert, auf<br />
der anderen Seite aber auch den schnellen<br />
Ortswechsel mit Geschwindigkeiten<br />
bis zu über 80 km/h ermöglicht. Die in<br />
den vergangenen Jahren oftmals reduzierte<br />
Verfügbarkeit der AT-Reifen versucht<br />
die Kranindustrie, soweit technisch<br />
möglich, beispielsweise durch die vermehrte<br />
Konstruktion von so genannten<br />
Aufbaukranen zu umgehen, die gerade<br />
im Fahrwerksbereich auf herkömmliche<br />
Lkw-Technik setzt.<br />
21 Seile<br />
Ein einfaches Prinzip mit viel Technik<br />
und Know-how dahinter. Neben dem<br />
Material bestimmt insbesondere der Aufbau<br />
eines Stahlseils heute dessen Leistungsvermögen.<br />
Auch, wenn es sich<br />
„nur“ um ein Seil handelt, bestimmen<br />
heute Parameter wie Last, die Nutzungsart<br />
und -frequenz oder selbst die Einsatzumgebung<br />
die (Aus-)Wahl des „richtigen“<br />
Seils. Darüber hinaus entscheidet<br />
auch die fachgerechte Wartung des zumeist<br />
stählernen Bauteils, ob ein Kran im<br />
wirtschaftlichen Bereich arbeitet oder<br />
Seminare/Schulungen für Hebetechnik, Ladungssicherung, Korrosionsschutz und Transportüberwachung<br />
VTT Industriebedarf GmbH • Almweg 28b • 77933 Lahr • Tel.: (0 78 21) 94 04 0 • Internet: www.vtt-group.com • eMail: info@vtt-group.com
nicht. Und das schließt nicht allein den<br />
regel- oder unregelmäßigen Ersatz des flexiblen<br />
Lastenträgers ein, sondern auch,<br />
ob es zu Unfällen kommt oder nicht.<br />
22 Seilscheiben, Gleitscheiben<br />
Auch hier werden die Fortschritte der vergangenen<br />
Jahre im (Mobil-)Kranbau deutlich.<br />
Bestanden die Seilscheiben früher<br />
überwiegend aus Metall, sind an den Rollenköpfen<br />
heute vielfach Scheiben aus<br />
hochbelastbaren Kunststoffen zu finden.<br />
Diese lassen sich nicht nur sehr viel einfacher<br />
konstruktiv auf den jeweiligen Einsatzfall<br />
abstimmen, sondern auch produzieren.<br />
Das gilt auch für Gleitscheiben,<br />
die in den einzelnen Teleskopen der Ausleger<br />
zu finden sind. Und so verwundert<br />
es nicht, dass beide beschriebenen Bauteile<br />
angesichts der technologischen Verwandtschaft<br />
bei den identischen Kunststoffexperten<br />
entstehen.<br />
23 Sensorik<br />
Basis der Berechnungen der im Kran installierten<br />
Computer sind natürlich die<br />
erfassten Werte. Diese werden heute an<br />
40 K&H 8/2011<br />
unzähligen, relevanten Stellen des Hebegerätes<br />
gewonnen. So finden sich vergleichsweise<br />
unauffällig eine Vielzahl von<br />
Sensoren in den jeweiligen Komponenten<br />
wieder, die die Daten des Krans sowohl<br />
im Fahrzustand (Geschwindigkeit,<br />
Gewicht, Beschleunigungen, etc.) wie<br />
auch im Arbeitsmodus (Rüstzustand, Ausladung,<br />
Last, Wind, etc.) erfassen.<br />
24 Sitze<br />
Ebenfalls herausragender Bestandsteil der<br />
Ergonomie ist der Sitz des Bedieners. Gerade<br />
bei den oftmals recht robust konzipierten<br />
Arbeitsmaschinen kommt den<br />
Sitzen im Zusammenhang mit Forderungen<br />
der Arbeitsmedizin nach gesünderen<br />
Arbeitsplätzen eine hohe Bedeutung zu.<br />
So kombiniert man heute die reine Funktion<br />
des skelett- und muskelfreundlichen<br />
Sitzens mit den Hauptfunktionen der<br />
Kranbedienung, indem Bedieneinheiten<br />
Teil der Bestuhlung werden.<br />
25 Spiegel- und Kamerasysteme<br />
Eindeutig dem Thema Sicherheit können<br />
Kamerasysteme zugeordnet werden. Die-<br />
Dank entsprechender Veredelungsverfahren<br />
entstehen durch aktuelle Stahlsorten gewichtsoptimierte,<br />
aber dennoch leistungsfähige Bauteile.<br />
se Konzepte, die angesichts steigender<br />
Produktionszahlen und Fortschritte bei<br />
der Fertigung immer erschwinglicher geworden<br />
sind, unterstützen, wie die klassischen<br />
Spiegel auch, den Bediener des<br />
Krans bei dessen Arbeit und verhindern<br />
so, dass es zu ungewollten Fehlbedienungen<br />
oder Havarien mit Personen oder benachbarten<br />
Gegenständen kommt. Ist der<br />
Einsatz einer Fernbedienung nicht realisierbar,<br />
hilft oftmals schon der Blick auf<br />
die Last mittels Monitor.<br />
26 Steuerung<br />
Als Bindeglied zwischen den jeweiligen<br />
Antrieben und den installierten Funktionen<br />
dienen die einzelnen Steuerungen des<br />
Mobilkrans. Sei es nun das gewünschte<br />
Anlenken oder das Austeleskopieren von<br />
Stützkästen oder Ausleger sowie ergänzende<br />
Drehbewegungen. Die Komplexität des<br />
an sich recht einfachen Vorgangs wird<br />
vielleicht dadurch deutlich, dass eine einmal<br />
eingeleitete Bewegung beispielsweise<br />
immer auch eine entsprechende Rückmeldung<br />
erforderlich macht, die u. a. visuell<br />
oder elektronisch erfolgen kann.
27 Stahlbau<br />
Der Stahlbau bildet prak-<br />
tisch das Grundgerüst des<br />
zukünftigen Mobilkrans.<br />
Stahl wird dabei vermutlich<br />
noch auf Jahre hinaus die<br />
sprichwörtlich erste Wahl<br />
für die Ingenieure bleiben.<br />
Allerdings ist heute<br />
eine „intelligente“ Verwendung<br />
des Materials gefragt,<br />
sodass die Dimensionierung<br />
der jeweiligen Komponenten<br />
und die Anordnung<br />
einzelner Baugruppen beispielsweise<br />
eine gesetzeskonformeAchslastverteilung<br />
ermöglicht.<br />
Die rechnerbasierte Konstruktion<br />
von Unterwagen,<br />
Oberwagen und Ausleger ermöglicht<br />
darüber hinaus eine<br />
bedarfsgerechte Dimensionierung,<br />
die so bereits<br />
am Reißbrett eine Unteroder<br />
Überdimensionierung<br />
verhindert.<br />
28 Winden<br />
Zu den hydraulischen „Verbrauchern“<br />
eines Mobilkrans<br />
zählen heute die<br />
Winden, die zumeist im<br />
Oberwagen installiert sind.<br />
Trotz ihrer vergleichsweise<br />
einfachen Bauform und<br />
Funktion sind sie jedoch<br />
für die Wirtschaftlichkeit<br />
des Gesamtsystems Kran<br />
nicht uninteressant. So<br />
trägt ihr Wickelverhalten<br />
maßgeblich zur Standzeit<br />
des entsprechenden Stahlseils<br />
bei. Die Winden selbst<br />
werden entweder fest im<br />
Oberwagen installiert oder<br />
aber bei zusätzlichen Hubfunktionen<br />
(nachrüstbarer<br />
Wippausleger) mit diesem<br />
temporär verbolzt.<br />
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Premiere am neuen Standort<br />
Veranstaltungen. Heben, zurren, prüfen – drei Tätigkeiten, die für das Leistungsspektrum des<br />
SIP-Partners und L.A.M.-Mitglieds Hansa Tec stehen. Mit einer Hausmesse Anfang September<br />
soll den Kunden der neue Standort in Osterholz-Scharmbeck präsentiert werden.<br />
So laufen derzeit die Vorbereitungen für das zweitägige Programm<br />
auf Hochtouren. Zentrale Bestandteile der Fachveranstaltung<br />
sind einerseits Fachvorträge von Anschlagund<br />
Sicherungsexperten der Branche, andererseits aber auch<br />
eine Ausstellung namhafter Unternehmen. Die Themenschwerpunkte<br />
sind durch das Produktspektrum vorgegeben. So werden<br />
die Besucher in Osterholz-Scharmbeck neben der Hebetechnik<br />
auch Lösungen zur Ladungssicherung, der Höhensicherung und<br />
insbesondere zum (hauseigenen) Prüfservice finden.<br />
Geeignete Anschlagpunkte finden<br />
In den begleitenden Fachvorträgen sollen nach Angaben von<br />
Hansa-Tec-Geschäftsführer Tobias Fischer so die Grundlagen<br />
der PSA gegen Absturz vermittelt oder auch eine Live-Präsentation<br />
zur Höhenrettung gezeigt werden. Im Bereich der Ladungssicherung<br />
erläutern Experten einmal mehr den aktuellen Stand<br />
der Grundlagen und gehen bei der Hebetechnik ganz gezielt auf<br />
42 K&H 8/2011<br />
Mobiler Prüfservice: Zu den Hansa-<br />
Tec-Standbeinen zählen auch Service-<br />
Dienstleistungen. (Fotos: Hansa Tec)<br />
die Auswahl geeigneter Anschlagpunkte ein, das auch das fachgerechte<br />
Arbeiten mit textilen Anschlagmitteln beinhaltet. Last<br />
but not least soll sich ein Referat dem weiten Feld der Lastaufnahmemittel<br />
widmen, wobei hier die notwendigen Grundlagen<br />
und der Verantwortungsbereich vorgestellt werden – und dies<br />
auch an einigen Beispielen aus der alltäglichen Praxis verdeutlicht<br />
wird.<br />
Bekannte Industriepartner<br />
Zu den Partnerunternehmen, die auch mit eigenen Ständen auf<br />
der Hausmesse von Hansa Tec vertreten sein wollen, zählen<br />
neben SpanSet beispielsweise auch Axzion, secutex oder auch<br />
RUD bzw. Crosby. Übrigens hat man sich angesichts der steigenden<br />
Bedeutung der PSA in allen Bereichen insbesondere der<br />
industriellen Nutzung im Außendienst personell verstärkt, um<br />
die Kunden nach eigenen Angaben gerade in diesem Segment<br />
noch intensiver und kompetenter beraten zu können. Schon
Kurzfristig verfügbar:<br />
Gängige Hilfmittel.<br />
heute zählen namhaften Kunden aus der Fahrzeug- und<br />
auch Luftfahrtindustrie zu den Kunden des norddeutschen<br />
Anschlag- und Sicherungsspezialisten. Dieses Kundenspektrum<br />
ist auch vor dem Hintergrund zu sehen,<br />
dass Hansa Tec neben den eigentlichen Produkten einen<br />
besonderen Schwerpunkt auf einen fachgerechten und<br />
umfassenden Prüfservice legt. Als Gründungsmitglied der<br />
L.A.M.-Allianz sieht man entsprechende Anschlags- oder<br />
Sicherungslösungen als umfassendes Paket, bei dem nicht<br />
allein der Verkauf der eigentlichen Hilfsmittel zählt, sondern<br />
auch eine kundenspezifische Beratung und insbesondere<br />
die regelmäßige Prüfung der Hilfsmittel durch<br />
ebenso qualifiziertes Personal.<br />
Weitere Schulungsmöglichkeiten<br />
Mehr zu diesen Themen, aber eben auch zum erweiterten<br />
Spektrum des gesamten Safety-Bereich, wird es am<br />
1. und 2. September am neuen, deutlich vergrößerten<br />
Unternehmenssitz in Osterholz-Scharmbeck geben. Hier<br />
soll in jetzt zwei Hallen auf dem insgesamt 4000 m2 großen Firmenareal die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt<br />
werden, die beispielsweise nun auch erweiterte Räumlichkeiten<br />
zur Schulung in den jeweiligen Bereichen bietet.<br />
Weitere Infos zur Hausmesse und die Möglichkeit<br />
der Anmeldung gibt es direkt bei Hansa Tec bzw. auf der<br />
entsprechenden Homepage.
WINDKRAFT<br />
macht mobil<br />
Spezialtransporte. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde<br />
45 km nördlich der Insel Borkum der erste deutsche Offshore-Windpark<br />
in Betrieb genommen. Für den Transport der einzelnen Komponenten<br />
der zwölf Anlagen von alpha ventus kamen zahlreiche<br />
Scheuerle-Schwerlastfahrzeuge zum Einsatz.
Eemshaven: Der Rotorstern einer<br />
Offshore-Windkraftanlage (Multibrid)<br />
wird an den äußersten Rand der<br />
Scheuerle-SPMTs geladen.
Die Scheuerle-SPMTs mit Ladung ragen<br />
über das Wasser – nur so war die Aufnahme<br />
des Rotorsterns mittels Kran möglich. (Fotos: Scheuerle)<br />
Die Entstehung von Offshore-Windkraftanlagen beginnt<br />
natürlich an Land. An zahlreichen Standorten werden<br />
die einzelnen Komponenten gefertigt und weitestgehend<br />
vormontiert. Von der Produktionsstätte gilt es nun, die<br />
überdimensionalen Anlagensegmente zum Kai zu transportieren,<br />
wo sie mit Spezialschiffen zum Bestimmungsort im Meer<br />
befördert und per Schwimmkran montiert werden. So auch bei<br />
Deutschlands erstem Offshore-Windpark alpha ventus. Ob es<br />
sich dabei um den Transport von Rotorblättern, Naben, Maschinenhäusern,<br />
Turmsegmenten oder Fundamenten handelte, bei<br />
alpha ventus waren zahlreiche Schwerlastfahrzeuge der Baureihen<br />
SPMT und InterCombi SPE der Scheuerle Fahrzeugfabrik<br />
branchenspezifisch im Einsatz.<br />
Trickreiches Heranfahren<br />
Der Transportspezialist Wagenborg aus den Niederlanden setzte<br />
20 SPMT-Achslinien für den Transport von ganzen Rotorsternen<br />
ein. Die vormontierten Rotorsterne haben einen Rotordurchmesser<br />
zwischen 116 und 118 m und wiegen etwa 150 t.<br />
Die Verladung dieser Giganten auf das Schiff erfolgte dabei<br />
unter außergewöhnlichen Konditionen, da das Aufnahmeschiff<br />
nicht exakt am Kai positioniert werden konnte und die Reich-<br />
46 K&H 8/2011<br />
weite des Schiffskrans begrenzt war. Daher musste die Ladung<br />
auf speziellen Vorrichtungen ein Stück über die Plattform der<br />
SPMT-Kombination hinausragen. Nun mussten die SPMT einige<br />
Meter über die Kaje hinaus manövriert werden, sodass zwei<br />
Achslinien inklusive Vorrichtung über dem Wasser hingen. Um<br />
den Lastschwerpunkt auszugleichen, wurden die SPMT zusätzlich<br />
mit Gegengewichten beladen.<br />
Modulare Bauweise<br />
Auch zahlreiche Fahrzeugkonzepte für den Transport von Offshore-Maschinenhäusern<br />
kamen bei alpha ventus aus dem Hause<br />
Scheuerle. Je nach Größe und Gewicht wurden Fahrzeugkombinationen<br />
konfiguriert, die exakt auf die Transportaufgabe<br />
angepasst waren. So wurden z. B. die Offshore-Maschinenhäuser<br />
auf den elektronisch gelenkten InterCombi-SPE-Fahrzeugkombinationen<br />
oder auf SPMT verfahren. Die modulare<br />
Bauweise dieser Transportsysteme ermöglicht ein vielfältiges<br />
Aneinanderkuppeln und Konfigurieren der Fahrzeugeinheiten<br />
innerhalb der Baureihen.<br />
Neben den bekannten Baureihen erweitern Scheuerle und Nicolas<br />
das eigene Programm „brandneu“ mit Semitrailern, die unter<br />
der Bezeichnung Superflex in den Markt eingeführt werden.
2x8-Achslinien-Scheuerle-SPMTs in so genannter<br />
4-file-Kombination (seitlich gekuppelt).<br />
Erhältlich in drei verschiedenen Versionen, nicht teleskopierbar,<br />
einfach teleskopierbar und zweifach teleskopierbar,<br />
bietet die neue Baureihe eine technische Achslast von<br />
14 t und einen Lenkwinkel von 60°.<br />
Individuell anpassen<br />
Einen echten Vorteil sollen die „Semis“ in Hinblick auf<br />
Flexibilität bringen. So ist es möglich, bei Fahrzeugen mit<br />
einfacher oder doppelter Teleskopstufe, die beiden vorderen<br />
Achslinien in komplett teleskopiertem Zustand<br />
entweder am Schwanenhals oder am hinteren Fahrwerk<br />
zu belassen. Mit dieser Neuheit wird es möglich, das Fahrzeug<br />
an die jeweilige Lage des Nutzlastschwerpunkts anzupassen<br />
und jede Achslinie optimal auszulasten.<br />
Unwegsames Gelände<br />
Die neuen Tieflader mit Pendelachse verfügen über einen<br />
Hub von 600 mm. Dies macht sich nach Angaben der<br />
Schwerlastspezialisten vor allem beim Befahren von unwegsamen<br />
Baustellen oder dem Überfahren von Bahnschienen<br />
positiv bemerkbar und soll letztendlich auch<br />
die Beschädigungen einzelner Achsgruppen minimieren.<br />
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Hebetechnik<br />
Im Wandel der Zeit<br />
Hebezeuge. Durch die Komplexität und Dynamik des Marktes kommt dem Vertrieb als Schnittstelle<br />
zwischen Unternehmen und Kunde von jeher eine bedeutende Rolle zu. Dies setzt eine<br />
ergebnisorientierte Planung und Steuerung des Vertriebs voraus.<br />
Die Möglichkeiten, Wege über den Indirektvertrieb und<br />
mithilfe von Absatzmittlern zu bestreiten, werden wich-<br />
tiger denn je. Denn Partner oder Händler können in ihr<br />
eigenes Vertriebsnetz Disziplinen wie Kundenbetreuung, Kundendienst,<br />
Lagerhaltung oder Marktforschung ohne Probleme<br />
einfließen lassen. Die daraus resultierenden Vorteile einer besseren<br />
Arbeitsteilung liegen auf der Hand, da durch Kooperationen<br />
mit dem Handel nicht nur die Marktbearbeitung intensiver<br />
angegangen, sondern auch Kosten gesenkt werden können.<br />
Voraussetzung hierfür ist jedoch: Beide Seiten müssen gleichermaßen<br />
partnerschaftlich denken.<br />
Die KITO Europe GmbH mit Sitz in Düsseldorf hat sich diese<br />
Vertriebsstrategie nach eigenen Angaben zu Eigen gemacht und<br />
bedient über Händler- und Partnerfirmen den deutschen und<br />
48 K&H 8/2011<br />
Die Lkw sind mit bis zu fünf Prüfständen ausgerüstet,<br />
mit denen Hebezeuge und Zubehör geprüft werden können.<br />
Investition in die Zukunft: Gerd Leiendecker präsentiert den<br />
neuen Glettenberg-Prüfstand im Unternehmen, der Geräte bis<br />
zu 20 t Traglast dynamisch prüfen kann. (Fotos: Kito)<br />
europäischen Markt. Bis heute verfügt das Unternehmen allein<br />
in Deutschland über 18 Vertriebspartner. Kundennähe, Verlässlichkeit<br />
und schnelle Verfügbarkeit sollen die Säulen dieser<br />
flächendeckenden Vertriebsstruktur sein. Hinzu kommt, dass<br />
neben einem Zentrallager in Düsseldorf alle Partner KITO-Komponenten<br />
und -Ersatzteile vor Ort bevorraten.<br />
Beispiel für Partnerunternehmen<br />
Ein KITO-Partnerunternehmen ist die Firma Glettenberg in<br />
Essen, die seit 1936 als Handelsfirma Carl Glettenberg firmiert;<br />
heute als Glettenberg Hebezeug-Service GmbH. Derzeit leitet<br />
Gerd Leiendecker, einer von drei geschäftsführenden Gesellschaftern,<br />
das Unternehmen. Die aktuellen Programmschwerpunkte<br />
sind der Handel von Hebezeugen, Anschlagmitteln,
Werkzeughydraulik, Schutzausrüstung und Zubehör. Ein<br />
weiterer Schwerpunkt liegt beim Service. Dies liefert Glettenberg<br />
bundesweit.<br />
Zahlreiche Branchen<br />
Gerd Leiendecker: „Glettenberg beliefert seine Kunden<br />
mit Produkten namhafter Hersteller, wobei die Beratung<br />
Priorität hat und allem vorangeht. Bei der Produktauswahl<br />
gehen wir natürlich auf die Wünsche der Kunden<br />
ein, soweit das Produkt den Einsatzbedingungen entsprechend<br />
konzipiert ist. Denn billig auf Kosten der Sicherheit<br />
ist kontraproduktiv und für uns kein Mittel einer<br />
kundenorientierten Verkaufsstrategie. Qualität und Sicherheit<br />
stehen daher stets im Kontext. Unsere Kunden<br />
sind Unternehmen aus den Bereichen der Energieversorgung,<br />
Chemie, Stahl und Stahlverarbeitung. Außerdem<br />
beliefern wir Montagefirmen, Rohrleitungsbauer, Werften<br />
und die Industrie.“<br />
2007 kam es zu einem ersten Gespräch zwischen KITO<br />
und Glettenberg über die Vereinbarung einer Zusammenarbeit.<br />
Eine kurzfristige Partnervereinbarung mit dem<br />
Ergebnis, dass Glettenberg Gebietshändler beziehungsweise<br />
Partner und Stützpunkthändler wurde, war schließlich<br />
für beide Seiten akzeptabel.<br />
Dazu Leiendecker weiter: „Da wir von den KITO-Produkten<br />
überzeugt waren und heute auch noch sind, haben<br />
wir den Weg des Direktmarketings gewählt, in dem wir<br />
den Kunden Mustergeräte zur Verfügung gestellt haben.<br />
Diese konnten sich im eigenen Werk zum Beispiel von<br />
Standzeit und Qualität des Produktes ein persönliches<br />
Bild machen. Danach konnten wir schnell eine steigende<br />
Kontinuität bei den Bestellaktivitäten registrieren.<br />
Service ist ein Teil des Produktangebotes<br />
„Wir unterscheiden uns von den Wettbewerbern dadurch,<br />
dass wir im Raum NRW die Einzigen sind, die mit<br />
einem ausgerüsteten 7,5-Tonner als Prüfwagen zu den<br />
Kunden fahren“, bemerkt Gerd Leiendecker. „Die Lkw<br />
sind mit bis zu fünf Prüfständen ausgerüstet, mit denen<br />
wir Hebezeuge, Höhensicherungsgeräte, Stahlwinden sowie<br />
Blechgreifer den UVV-Richtlinien entsprechend prüfen<br />
können. Kurzum, wir fahren mit einer kompletten<br />
Werkstatt durch die Gegend. Ferner bieten wir unseren<br />
Kunden ein webbasiertes Prüfprogramm an, das wir weltweit<br />
zur Verfügung stellen. Damit können alle Geräte<br />
entsprechend verwaltet werden. Unsere Investition in die<br />
Zukunft und gleichzeitig unser Highlight ist derzeit ein<br />
neuer Prüfstand, der Geräte bis zu 20 t Traglast dynamisch<br />
prüfen kann. Das heißt, dass wir in einem Hubvorgang<br />
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360°
Hebetechnik<br />
PRODUKTNEUHEIT FÜR PSA-BEREICH<br />
Halt in Höhen<br />
Capital Safety hat das neue selbsteinziehende 6-m-Gurtband-Höhensicherungsgerät<br />
(HRG) PROTECTA Rebel vorgestellt.<br />
Das verringerte Gewicht von 1,6 kg ist besonders<br />
für Benutzer von Vorteil, die das Gerät häufig<br />
von einem Einsatzort zum anderen transportieren müssen.<br />
Das Thermoplast-Gehäuse senkt nach Herstellerangaben<br />
deutlich das Risiko einer Beschädigung von<br />
empfindlichen Strukturen wie z. B. beschichteten Oberflächen,<br />
Dachziegeln, Tragflächen von Flugzeugen und<br />
Windrädern. Ein weiteres Merkmal des HRG ist das<br />
patentierte Anti-Ratsch-Bremssystem von Capital Safety,<br />
das nach einem Fall sicherstellen soll, dass der<br />
Arbeiter nicht durch unbeabsichtigte Entsperrung<br />
der Bremse bis zum Boden<br />
rutscht. Der externe Falldämpfer in<br />
Gewebeausführung dient als visuelle<br />
Fallanzeige und reduziert die jährliche<br />
Inspektion des Geräts auf eine Sichtkontrolle<br />
durch einen qualifizierten Prüfer.<br />
HRG PROTECTA Rebel. (Foto: Capital-Safety)<br />
NEU VON GEBR. VOM BRAUCKE<br />
Für den<br />
kompakten Hub<br />
Hubkarren sind gleich doppelte Problemlöser:<br />
Zum einen lässt sich das Transportgut<br />
leicht und sicher verfahren wie mit einer<br />
Sack- oder Stapelkarre, zum anderen kann<br />
das Transportgut aber auch gleich auf eine<br />
erforderliche Lade-, Arbeits- oder Montagehöhe<br />
gebracht werden. Die neuen Aluminium-Ausführungen<br />
aus dem Hause Gebr.<br />
vom Braucke sind darüber hinaus aufgrund<br />
des geringen Eigengewichts von nur 23 bzw.<br />
50 K&H 8/2011<br />
(Foto: Liebherr)<br />
25 kg besonders geeignet auch für Außeneinsätze,<br />
da die Mitnahme in Liefer-, Serviceund<br />
Montagefahrzeugen problemlos möglich<br />
ist. Vielfältige Gewichtseinsparungen von<br />
ca. 15 kg gegenüber den Stahlmodellen bedeuten<br />
aber keinen Verzicht auf Leistung:<br />
Beide Modelle können 120 kg vertragen.<br />
Dabei erreicht das Modell eine Hubhöhe von<br />
maximal 900 mm, während der Hubbereich<br />
des Topmodells sogar bis 1200 mm reicht.<br />
Für sicheres Arbeiten sorgt eine selbsthemmende<br />
Sicherheitswinde, die sich auf jeder<br />
Höhe fixieren lässt. Die Kraftübertragung<br />
erfolgt über ein Sicherheits-Stahlseil. Zur<br />
Wieder vorwärts<br />
Positive Bilanz von Liebherr für 2010<br />
Die Liebherr-Firmengruppe profitierte im Geschäftsjahr<br />
2010 von der weltweiten konjunkturellen Erholung und<br />
kehrte auf ihren Wachstumskurs zurück. Insgesamt nahm<br />
der Umsatz um 626 Mio. Euro oder neun Prozent auf<br />
7587 Mio. Euro zu. Dieses Wachstum wurde ausschließlich<br />
vom Baumaschinenbereich der Firmengruppe getragen.<br />
Die Verkaufserlöse des vergangenen Jahres konnten<br />
in diesem Bereich um 655,3 Mio. Euro oder 16 Prozent<br />
auf 4744,2 Mio. Euro gesteigert werden.<br />
Unterschiedlicher Verlauf. Die mit Mobil- und Raupenkranen<br />
weltweit erzielten Verkaufserlöse stiegen um<br />
47,2 Mio. Euro oder 2,7 Prozent auf 1811,8 Mio. Euro an.<br />
Aufnahme der Last dient eine Kunststoff-<br />
Plattform von 470 x 600 mm. Da Außeneinsätze<br />
häufig auch mit nicht ebenen Untergründen<br />
verbunden sind, sind beide Modelle<br />
serienmäßig mit rollengelagerter Luftbereifung<br />
ausgestattet. Radgrößen von 220 Ø x<br />
70 mm bzw. 260 Ø x 85 mm gewährleisten<br />
gute Verfahrbarkeit und kleine Rollen in den<br />
Pratzen erlauben das senkrechte Heranfahren<br />
der Hubkarren an den Einsatzort.<br />
Arbeitssicherheit auch hier: Eine auf beide<br />
Räder gleichzeitig wirkende Feststellbremse<br />
sorgt bei den neuen Hubkarren für einen<br />
sicheren Stand des Gerätes.
Die Sparte Baukrane und Mischtechnik steigerte ihre Verkaufserlöse<br />
leicht um 5,5 Mio. Euro oder 1,1 Prozent<br />
auf 519,7 Mio. Euro. Die Entwicklung in den einzelnen<br />
Absatzregionen verlief wie bereits im Vorjahr sehr unterschiedlich.<br />
Die zehn größten Einzelmärkte der Firmengruppe<br />
waren im Geschäftsjahr 2010 Deutschland,<br />
Frankreich, die USA, Russland, Australien, Brasilien, Saudi-Arabien,<br />
Großbritannien, China und die Niederlande.<br />
Die Liebherr-Firmengruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
544,1 Mio. Euro in Produktionsstätten und<br />
weltweite Vertriebs- und Servicenetze investiert.<br />
Krantechnik. Am Produktionsstandort Ehingen, Deutschland,<br />
wurde unter anderem eine neue Versandhalle errichtet.<br />
Die 11.000 m2 große Halle ist für die Versandmontage<br />
von Großkranen sowie für die Lagerung, Verpackung und<br />
Verladung der Ausrüstung dieser Geräte vorgesehen. Eine<br />
weitere wichtige Investition am Standort Ehingen bestand<br />
in der Errichtung einer neuen Lackieranlage. Am<br />
Standort Rostock, Deutschland, wird eine neue Stahlbauhalle<br />
für Schiffs- und Offshorekrane errichtet. Im<br />
Rahmen dieses Erweiterungsprojektes entstehen bis zum<br />
Jahresende 2011 auf 100.000 m2 zwei Hallenschiffe und<br />
entsprechende Sozialbauten. Der Aufwärtstrend hat sich<br />
in fast allen Produktbereichen fortgesetzt, sodass der Umsatz<br />
in der ersten Jahreshälfte um rund 14 Prozent gesteigert<br />
werden konnte. Dabei ist der Baumaschinenbereich<br />
erneut stärker gewachsen als die anderen Produktbereiche.<br />
Die Liebherr-Firmengruppe rechnet so letztendlich<br />
für 2011 mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau.<br />
Zwei neue Varianten<br />
mit 900 und 1200 mm<br />
Hubhöhe. (Foto: Gebr. vom<br />
Braucke GmbH & Co. KG)<br />
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Höhenzugangstechnik<br />
Wenn Arbeitsbühnen reisen<br />
Versicherungen. Das Auslandsgeschäft birgt für Vermieter große Chancen, aber auch neue Risiken.<br />
Dabei zählt der Verleih von Arbeitsbühnen ins europäische Ausland heute für viele deutsche Vermieter<br />
bereits zum Alltagsgeschäft – ein paar Gedanken zum Versicherungsschutz.<br />
52 K&H 8/2011<br />
Die zunehmende Vermietung<br />
von Arbeitsplattformen ins<br />
Ausland will wohl überlegt<br />
sein. (Fotos: GGW Gruppe)<br />
Verantwortlich für die gute Auftragslage ist in erster<br />
Linie das international geschätzte Know-how deutscher<br />
Hersteller und Vermieter. Doch das Geschäft<br />
hat seine Schattenseiten, wie ein für die Branche typischer<br />
Fall skizziert. Ein deutscher Unternehmer erhält einen Auftrag<br />
für den Bau von Windkraftanlagen in Spanien. Die<br />
dort ansässigen Arbeitsbühnenvermieter können die benötigten<br />
Spezial- und Lkw-Arbeitsbühnen nicht liefern, also<br />
bucht er diese bei einem deutschen Anbieter. Monate nach<br />
Transport und Inbetriebnahme der Maschinen erhält der<br />
Arbeitsbühnenvermieter einen Anruf aus Spanien: Die<br />
Bühnen befinden sich nicht mehr auf der Baustelle. Da<br />
kein Abtransport veranlasst wurde, bleibt nur eine Erklärung:<br />
Die Maschinen wurden gestohlen.<br />
Hafenstädte als Umschlagplatz<br />
Jahr für Jahr werden weit über 100 Maschinen als gestohlen<br />
gemeldet. Die Fundorte variieren. Oft genug wird<br />
versucht, die Maschinen schnellstmöglich über den Seeweg<br />
aus dem Land zu bringen. Hafenstädte wie Rotterdam<br />
oder Hamburg werden dann als Umschlagplätze<br />
gebraucht. Allein auf einer entsprechenden Internetplattform<br />
zur Sachfahndung sind jedes Jahr über 100 Maschinen<br />
als gestohlen gemeldet worden. Sind die Maschinen<br />
mit einem GPS-System ausgestattet, kann die Suche nach<br />
ihnen schnell und nach konkreten Anhaltspunkten<br />
beginnen. Eigentlich für die Kontrolle des Maschineneinsatzes<br />
vorgesehen, konnten so bereits gestohlene Maschinen<br />
lokalisiert und die Diebe überführt werden.<br />
Versicherungsschutz prüfen<br />
Was aber in jedem Fall auf den Vermieter wartet, ist kostspielige<br />
Bürokratie. Angefangen damit, dass die Maschinen<br />
nach der erfolgreichen Sicherstellung beschlagnahmt<br />
werden und als Beweisstück dienen, können diese<br />
oft erst nach zähen Verhandlungen mit den zuständigen<br />
Behörden nach Deutschland zurückgeführt werden.<br />
Kann der Vermieter keine Ersatzmaschinen anbieten, ist<br />
er zudem gezwungen, diese bei einem anderen Anbieter
Steffen Sparmann,<br />
Arbeitsbühnenspezialist<br />
der Gossler,<br />
Gobert & Wolters<br />
Gruppe.<br />
zu leihen und muss auch die erneut anfallenden Zollbzw.<br />
Frachtgebühren beim Transport der Ersatzmaschinen<br />
tragen. „Jeder Arbeitsbühnenvermieter sollte sich für<br />
das Auslandsgeschäft einmal intensiv mit seinem Versicherungsschutz<br />
auseinandersetzen“, sagt Steffen Sparmann,<br />
Arbeitsbühnenspezialist der Gossler, Gobert &<br />
Wolters Gruppe (GGW Gruppe).<br />
Versicherungsschutz für das Auslandsgeschäft<br />
„Für das Auslandsgeschäft sind vor allem zwei Dinge zu<br />
beachten: Das Zielland muss in der Maschinenversicherung<br />
aufgeführt und die Haftpflichtversicherung an die<br />
rechtlichen Anforderungen des Landes angepasst sein“,<br />
so Steffen Sparmann. Im besten Fall liegt der Geltungsbereich<br />
der Maschinenpolice in Gesamteuropa.<br />
Werden beispielsweise osteuropäische Staaten beliefert,<br />
muss berücksichtigt werden, dass viele Versicherer erhöhte<br />
Vorsichtsmaßnahmen, wie z. B. die Bewachung, Einzäunung<br />
oder nächtliche Beleuchtung der Maschinen<br />
fordern und einen höheren Selbstbehalt bei Diebstahl<br />
veranschlagen. Im Bereich der Betriebshaftpflicht sollte<br />
die Rechtssprechung des Ziellandes berücksichtigt und<br />
eine Zusatzdeckung vereinbart werden, da die Anforderungen<br />
der Länder variieren können – dies insbesondere<br />
dann, wenn im Ausland Tochterunternehmen der deutschen<br />
Firma agieren.<br />
Alle Kosten berücksichtigen<br />
Fehlt der Versicherungsschutz, kommt es im Schadensfall<br />
zu hohen Kosten bei gleichzeitigem Ertragsausfall. „Wird<br />
ein gestohlenes Gerät im Ausland wieder aufgefunden<br />
oder sichergestellt, ist der Versicherer nicht verpflichtet,<br />
die Kosten für die Rückführung zu tragen“, so Steffen<br />
Sparmann weiter. „Das heißt, Kosten für Bürokratie, die<br />
Dolmetscher und Rechtsanwalt, Zoll und Standgebühren<br />
sowie für die Rückführung der wiedergefundenen Maschinen<br />
werden nur vom Versicherer getragen, wenn dies<br />
im Vertrag vereinbart ist. Schnell sind mehrere 1000 Euro<br />
hierfür aufzubringen.“<br />
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Höhenzugangstechnik<br />
3246ES VON JLG FÜR WARTUNGSARBEITEN<br />
Eine Frage der Schere<br />
Bei der Neubeschaffung einer Arbeitsbühne für Wartungsarbeiten<br />
kam für Philipp Müller, Leiter Instandsetzung<br />
bei der Dauerholz AG, durch gute Erfahrungen<br />
in der Vergangenheit nur die 3246ES von JLG infrage.<br />
Die JLG 3246ES hat eine Arbeitshöhe von 11,68 m<br />
und ist mit einer Tragfähigkeit von bis zu 320 kg für<br />
das Tragen hoher Lasten konzipiert.<br />
Sie eignet sich besonders für Instandhaltung und<br />
Wartungsarbeiten im Innen- und Außenbereich.<br />
Dafür wird sie nun auch bei der Dauerholz AG<br />
in Dabel, nahe Schwerin, eingesetzt. Seit 2009<br />
produziert das Unternehmen Terrassendielen<br />
und Konstruktionsholz aus heimischer Kiefer.<br />
Die Nachfrage nach Dauerholz ist groß und die<br />
Anlagen für Produktion und Imprägnierung laufen<br />
auf Hochtouren. Da haben natürlich auch<br />
Philipp Müller und seine drei Mitarbeiter im<br />
Bereich der Wartung und Instandsetzung alle<br />
Hände voll zu tun. Für die Bewältigung der<br />
anfallenden Arbeiten steht ihnen eine JLG-<br />
Scheren-Arbeitsbühne 3246ES zur Verfügung.<br />
Angetrieben wird die 2725 kg schwere Bühne<br />
von einer Batterie 4x 6 V, 220 Ah (wahlweise<br />
245 Ah) und einer Pumpe mit Druckausgleich.<br />
VERMIETUNG<br />
Gesucht und gefunden<br />
PartnerLIFT bringt eine der ersten iPhone-<br />
Apps für die Miete von Arbeitsbühnen,<br />
Baumaschinen, Kranen und Staplern in<br />
Deutschland heraus. Mit der jetzt vorgestellten<br />
iPhone-App bietet PartnerLIFT eine einfache<br />
und praxisnahe Anwendung für alle<br />
54 K&H 8/2011<br />
(Foto: JLG)<br />
iPhone-Telefone, mit der auch von unterwegs<br />
aus der nächsten PartnerLIFT-Vermieter<br />
in der Nähe der jeweiligen Baustelle oder<br />
Einsatzortes gefunden werden kann.<br />
Die neue App soll so die am besten geeignete<br />
Maschine für den gewünschten Einsatzzweck<br />
schnell und unkompliziert finden. Die<br />
PartnerLIFT-App bietet viele neue und<br />
sehr bequeme Funktionen wie Mietstationen<br />
Personentransport<br />
Kran von Hans Hebetechnik + Metallbau<br />
Der perfor-Personenkran von Hans Hebetechnik + Metallbau<br />
ist eine kombinierte Hebeeinrichtung für den gesicherten<br />
Personentransport bis 150 kg oder den Lastentransport<br />
bis 300 kg. Die maximale Hubhöhe beträgt 30 m;<br />
auf Anfrage sind auch größere Hubhöhen realisierbar.<br />
Mit Handwinde. Konstruktiv besteht der Personenkran aus<br />
einer in ein Fußstück eingesteckten und gelagerten Kransäule,<br />
die 360° drehbar und in 90°-Schritten arretierbar<br />
ist. Am oberen Ende der Kransäule befindet sich der Säulenkopf,<br />
in dem der winkelverstellbare Kranarm leicht<br />
montierbar gelagert wird. Am Ende des Kranarms ist die<br />
perfor-Personenwinde befestigt, die für den Personentransport<br />
entsprechend der zutreffenden Normen modifiziert<br />
wurde. Sie ist sowohl für den Personen- als auch<br />
für den Lastentransport als Handwinde einsetzbar. Über<br />
dieser Winde ist das beim perfor-Personenkran Höhensicherungs-<br />
und Rettungshubgerät angeordnet, das im<br />
Havariefall die Sicherungs- und Bergungsmöglichkeit der<br />
Person gewährleistet.<br />
Drei Freiheitsgrade. Am anderen Ende des Kranarms<br />
ist ein in drei Positionen absteckbarer Teleskopträger eingeschoben,<br />
der am Ende die zwei Umlenkrollen mit der<br />
Rollenverkleidung trägt. Der Personenkran besitzt drei<br />
Freiheitsgrade (1. 360°-Schwenkbereich, 2. durch Winkelverstellung<br />
Veränderung der Rollenkopfhöhe, 3. Veränderung<br />
der Auslegerlänge durch den Teleskopträger), die<br />
in Verbindung mit den drei Aufstellungsvarianten Fußbefestigung,<br />
Wandbefestigung und mobile Fußbefestigung<br />
den Kran weitgehend universell einsetzbar gestalten. Darüber<br />
hinaus ist auch der Einsatz eines kraftbetriebenen<br />
suchen, die direkte Beratung durch den<br />
PartnerLIFT-Vermieter, den schnellsten Weg<br />
zum Einsatzort und eine Geräteübersicht.<br />
Beim letzten Feature kann der Anwender<br />
aus 12.000 Maschinen für (fast) jeden Einsatzzweck<br />
wählen, zum Beispiel mobile Arbeitsbühnen<br />
bis zu 103 m Arbeitshöhe. Diese<br />
Funktion ist derzeit in Vorbereitung und<br />
wird demnächst freigeschaltet.
Hebezeugs für den Personen- oder Lastentransport möglich.<br />
Hierfür wurde der perfor-Elektrokettenzug entwickelt<br />
und das entsprechende Baumuster zertifiziert.<br />
Geprüft. Die konstruktive Gestaltung beinhaltet eine Reihe<br />
von Detaillösungen, die für den Anwender Sicherheits-<br />
und Nutzungsvorteile bewirken. Diese Lösungen<br />
sind in eine europäische Patentanmeldung eingegangen.<br />
Der Kran wurde durch die Prüf- und Zertifizierungsstelle<br />
des BG Fachausschusses Hebezeuge einer Baumusterprüfung<br />
unterzogen, die nach Unternehmensangaben eine<br />
Übereinstimmung mit den europäischen Normen bestätigt.<br />
Für alle perfor-Produkte wurden Prüfbescheinigungen<br />
mit Prüfnummern vergeben, die auch zur Anbringung<br />
des Sicherheitsprüfzeichens am Kran berechtigen.<br />
Die neue PartnerLIFT-App<br />
weist den Weg<br />
zum nächsten<br />
Händler und<br />
zum passenden<br />
Gerät. (Foto:<br />
PartnerLIFT)<br />
Hebegerät<br />
aus einer in<br />
ein Fußstück<br />
gelagerten Kransäule.<br />
(Foto: Hans Hebetechnik<br />
+ Metallbau)<br />
Weitere Informationen<br />
auf: www.motecgmbh.de<br />
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Höhenzugangstechnik<br />
Mit Hochdruck nach oben<br />
Branchenmodelle. Die Geländearbeitsbühnen ME12SL von Mecaplus stellen sich als wahre<br />
Alleskönner heraus. Werkseitig wird beim spanischen Hersteller eine Wasserhochdruckleitung<br />
im Gelenkarm der Hubarbeitsbühne integriert, die das Nutzungsspektrum deutlich erweitert.<br />
Hochdruckwasser bis 400 bar und 12 m Höhe: AST kombiniert eine spanische<br />
ME12SL mit einem Hochdruckanhänger von Falch. (Foto: AST)<br />
Am Fahrgestell des Unterwagens<br />
ist ein Schraubanschluss für das<br />
Einspeisen und am Korbarm ein<br />
Schraubanschluss für das Entnehmen<br />
des Hochdruckwasser verbaut. In Verbindung<br />
mit der Anhängerkupplung kann<br />
ein Wasserhochdruck-Anhänger mitgeführt<br />
werden und die Geländearbeitsbühne<br />
wird zur ausgesprochen mobilen<br />
Gelände-Reinigungsanlage.<br />
Erstmals wurde dies in Zusammenarbeit<br />
mit dem Hochdruckspezialisten Falch<br />
aus Merklingen für Reinigungsarbeiten<br />
an einer Industriefassade in Blaustein getestet.<br />
Unter Federführung der AST GmbH<br />
Blaustein, welche Mecaplus-Geländear-<br />
56 K&H 8/2011<br />
beitsbühnen im deutschsprachigen Raum<br />
vertritt, konnte somit den anwesenden<br />
Vertretern von Branchenunternehmen<br />
aufgezeigt werden, wie Fassadenreinigung<br />
wirtschaftlich trotz vorgegebenen<br />
schwierigen Einsatzbedingungen durchgeführt<br />
werden kann.<br />
240 m2 reinigen<br />
Diese Kombination, Hochdruckreiniger-<br />
Anhänger und Hubarbeitsbühne, erlaubt<br />
es, eine Fläche, die 12 m hoch und 20 m<br />
lang ist, autark zu reinigen. Danach ist<br />
der Wasservorratstank des getesteten<br />
Falch-Hochdruckreiniger erschöpft und<br />
bedarf einer Auffüllung. Der Druck könn-<br />
te theoretisch bis auf 400 bar reguliert<br />
werden, was jedoch für einfache Reinigungszwecke<br />
nicht nötig ist.<br />
Alternative Steuerung<br />
Durch die besondere Fußsteuerung im<br />
Arbeitskorb der ME12SL kann die Person,<br />
die die Hochdruckpistole führt, alle Korbbewegungen<br />
mit den Füßen ausführen<br />
und muss die Hochdruckpistole nicht zur<br />
Seite legen, wenn eine neue Position nötig<br />
ist. Ergänzend kommt dem Ausführenden<br />
die selbständige Niveauregulierung<br />
der ME121SL zugute. Hierbei wird<br />
während dem Verfahren automatisch die<br />
Hubarbeitsbühne immer in die Waagerechte<br />
justiert. Die maximale Schräglage<br />
in Längsrichtung beträgt dabei 17 Prozent<br />
und in Querrichtung 30 Prozent.<br />
Breites Einsatzspektrum<br />
All diese Vorteile versprechen ein breites<br />
Feld an Anwendungen und Kundenkreisen<br />
zu treffen, so hofft Matthias Müller,<br />
Verkaufsleiter der AST GmbH Blaustein.<br />
So könnten Einsätze wie die Reinigung<br />
von Photovoltaik- und Freifeldanlagen,<br />
Verwendung im Tunnel- und beim Lärmschutzwandbau<br />
zum wirtschaftlichen Einsatz<br />
der Arbeitsbühne gehören. Ebenso<br />
hat die ME12SL bereits eine Fan-Gemeinde<br />
bei den Monteuren von Hallen und<br />
landwirtschaftlichen Gebäuden gefunden.<br />
Die hohe Geländegängigkeit und Allradantrieb<br />
erlauben es, Montagen von Wandund<br />
Dachbauteilen durchzuführen, auch<br />
wenn der Boden nicht aufgefüllt und befestigt<br />
ist. Der wechselbare Korb von zwei<br />
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LKW-ARBEITSBÜHNEN<br />
Schwere Arbeitsbasis<br />
Der erste auf einem Iveco-Eurocargo-<br />
Fahrgestell aufgebaute Ruthmann-Steiger<br />
vom Typ T 300 ist seit wenigen<br />
Wochen auf den Straßen im und ums<br />
Rheinland unterwegs. Dort ist er für<br />
das Kölner Unternehmen Mobilift bei<br />
Reinigungs- und Reparaturarbeiten, bei<br />
Renovierungen, Kontroll- und Fotoarbeiten<br />
im Einsatz. Genutzt wird ein Eurocargo-Fahrgestell<br />
vom Typ ML 75 E 16<br />
mit einem Radstand von 3690 mm. Das<br />
Fahrzeug hat ein zul. GG von 7,49 t und<br />
kann so mit dem „alten“ Führerschein<br />
der Klasse 3 oder mit der Klasse C1<br />
bewegt werden. Der Eurocargo ist ein<br />
bewährtes Modell aus der mittelschweren<br />
Baureihe von Iveco, die mit ihrer<br />
Palette in acht Tonnage-Klassen ein<br />
zul. GG von 7,49 bis 18 t abdeckt. Aus<br />
Gewichtsgründen hat sich Mobilift für<br />
den leichten und extrem leisen 3,9-l-<br />
Motor entschieden, der bereits bei<br />
leicht erhöhtem Leerlauf die durchaus<br />
erhebliche Kraft für den Betrieb des<br />
Lifts über einen Nebenabtrieb liefert.<br />
Mit dem insgesamt 7950 mm langen<br />
und 2540 mm breiten Ruthmann-Steiger<br />
Typ T 300 (Fahrzeughöhe 3350<br />
mm) kann auf der Basis des Eurocargo<br />
eine maximale Arbeitshöhe von bis zu<br />
30 m realisiert werden.<br />
58 K&H 8/2011<br />
(Foto: Iveco)<br />
Serienmäßig ferngesteuert<br />
Boomlader von Meis ab sofort serienmäßig mit Hetronic-Ausstattung<br />
Basis für die zwei aktuellen Boomlader-Modelle<br />
von Meis sind starre<br />
Bobcat-Teleskopen. Aus dem Bobcat T<br />
40140 wird der Boomlader 40-16-14,<br />
aus dem Bobcat T 40170 der Boomlader<br />
40-19-17. Zur Serienausstattung<br />
der Geräte zählt ab sofort eine Hetronic-Fernsteuerung.<br />
Sichere Bedienung. Die neue Hetronic-Steuerung<br />
gewährleistet nach<br />
Unternehmensangaben ein sicheres<br />
Bediengefühl, denn sowohl die Fahrund<br />
Lenkbewegungen des Telestaplers<br />
(bei Arbeitshöhe bis zu 8 m) als auch<br />
die Bewegungen des Auslegersystems<br />
können proportional dosiert und angesteuert<br />
werden. Alle Funktionen der<br />
Boomlader-Steuerung können mit ihr<br />
Gelände- Altstadt-<br />
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Flexible Höhenzulage<br />
betätigt werden: Telestapler verfahren,<br />
Korb drehen und nivellieren, Motor-Start-/Stopp-Funktion,<br />
sämtliche<br />
Auslegerbewegungen, Stützensteuerung<br />
usw. Sogar die Seitenverschiebung<br />
des basismäßig genutzten Bobcat-Teleskopstaplers<br />
kann über die neue Steuerung<br />
bedient werden. Diese Funktion<br />
ist wichtig, um den Korb (oder Lasten)<br />
bei unebenem Untergrund in eine<br />
waagerechte Position zu bringen.<br />
Darüber hinaus bietet Hetronic eine<br />
europaweite Gewährleistung für seine<br />
Steuerungen an.<br />
Erster Telehandler. Einer der ersten<br />
Kunden, die über den Boomlader inklusive<br />
der neuen Hetronic-Funkfernsteuerung<br />
verfügen, ist Arbeitsbühnenvermieter<br />
Bollmeyer aus Kirchlengern.<br />
Bollmeyer wagt mit diesem Schritt erstmals<br />
den Einstieg in die Vermietung<br />
von Telestaplern. Bisher hatte er bei<br />
entsprechenden Anfragen von Branchenkollegen<br />
zugemietet. Dabei hatte<br />
Bollmeyer nach eigenen Angaben anbieterübergreifend<br />
Schwachstellen er-<br />
Das Herner Unternehmen Planeta bietet seit vielen Jahren individuell entwickelte<br />
Hebezeuge für die Arbeit in und an Windkraftanlagen, on- wie offshore an. Diese<br />
beginnen bei der reinen motorbetriebenen Seilwinde bzw. Krananlage für den Service<br />
an der Anlage bis zu Konzepten, mit denen Ersatzteile von mehreren Tonnen<br />
Gewicht in die jeweilige Gondel in Höhen bis zu 150 m befördert werden können.<br />
Dennoch ermöglicht der modulare Aufbau der Hublösungen aus dem Hause Planeta<br />
eine kostengünstige und dennoch individuelle Alternative zu reinen Standard-<br />
Hebezeugen. Bei der Entwicklung der Hebezeuge legt Planeta nach eigenen Aussagen<br />
nicht nur Wert auf eine lange Lebensdauer, sondern auch auf eine hohe Funktionalität,<br />
höchste Sicherheit für den Anwender und ein ansprechendes Design.
kannt, die durch die besondere Steuerungstechnik<br />
des Boomladers von Meis<br />
nicht mehr vorliegen sollen.<br />
Aus Arbeitskorb heraus. Primär besteht<br />
der Boomlader-Vorteil des 2009 vorgestellten<br />
Gerätes darin, dass der Bediener<br />
des Teleskopladers bei einer Anwendung<br />
mit Arbeitskorb nicht mehr in die Grundstellung<br />
des Gerätes zurückfahren muss,<br />
um aus der Kabine des Teleskopladers die<br />
nächste Arbeitsposition anzufahren. Bei<br />
einteleskopiertem Auslegersystem mit<br />
einer maximalen Arbeitshöhe von 8 m<br />
können so alle Fahrfunktionen des Teleskopladers<br />
inklusive der Abstützvorgänge<br />
Seilwinde für die WKA-<br />
Nutzung. (Foto: Planeta)<br />
Im April übernahm Dirk<br />
Bollmeyer (r.) von Jürgen<br />
Meis seinen neuen Boomlader.<br />
(Foto: Meis)<br />
aus dem Arbeitskorb gesteuert werden.<br />
Für den Anwender bedeutet diese neue<br />
Ausstattung einen erheblichen Zeit-, Effizienz-<br />
und Handlingvorteil.<br />
Zwei Modelle. Basis für die zwei aktuellen<br />
Boomlader-Modelle sind starre Bobcat-Teleskopen.<br />
Aus dem Bobcat T 40140<br />
wird der Boomlader 40-16-14, ein Gerät<br />
mit 4 t Hubkraft, 15,50 m Arbeitshöhe<br />
bei angebautem Korb und einer Hubhöhe<br />
von 13,50 m. Aus dem zweiten Bobcat T<br />
40170 wird der Boomlader 40-19-17, der<br />
im Gegensatz zu seinem kleineren Bruder<br />
über 19,50 m Arbeitshöhe und 17,50 m<br />
Hubhöhe verfügt.<br />
Auch nach der Auslieferung hört das Leistungsangebot der Hebezeug-Experten nicht auf.<br />
Eigene Service-Teams sind seit vielen Jahren für die Kunden aus der Windkraft in nahezu<br />
ganz Europa unterwegs. Speziell ausgebildete und wiederkehrend geschulte Planeta-Techniker<br />
prüfen, warten und reparieren die ausgelieferten Hubwerke wie auch verschiedenste<br />
Fremdlösungen für viele Kunden aus der Windkraft. Der Planeta-Service bietet zahlreiche,<br />
jährlich vorgeschriebene Überprüfungen in den jeweiligen Bereichen an. Dazu zählen Hubhilfen,<br />
Krane und Seilwinden in den Türmen mit bis zu 150 m Höhe, Aufstiegshilfen in den<br />
Windkrafttürmen sowie PSA gemäß den entsprechend gültigen BGV-Vorschriften und<br />
unterschiedliche Betriebsmittel.<br />
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Funkfernsteuerungen<br />
KOMPONENTEN<br />
Rückmeldung<br />
inklusive<br />
Funkfernsteuerexperte Teletec baut<br />
das eigene Programm weiter aus. So<br />
ist ab sofort die Baureihe FW50 lieferbar.<br />
Dieser Anlagentyp beinhaltet einen<br />
neuen, ergonomisch gestalteten<br />
Handsender FW50-S mit OLED-Display,<br />
Schlüsselschalter, Stopp-Taster<br />
und bis zu zehn zweistufige Drucktaster<br />
in der Standardversion. Des Weiteren<br />
ist der Sender FW53-S lieferbar,<br />
der je nach Kundenwunsch verschiedene<br />
Meisterschalter (prop. oder digital),<br />
Kippschalter und Drucktaster enthalten<br />
kann (bis zu 47 Schaltkanäle und<br />
sechs Prop.-Kanäle). Alle Sender dieser<br />
Baureihe sind rückmeldefähig und<br />
können die Prozessdaten über ein<br />
Display oder über Zustands-LEDs zur<br />
Anzeige bringen. Die Verwendung als<br />
umschaltbarer Ersatzsender oder die<br />
Grundfunktionen für Tandem-Betrieb<br />
sind ebenfalls möglich. Der neu gestaltete<br />
Empfänger FW50-E verfügt über<br />
Empfangsmodule (Class 1 nach EN<br />
300220-1) im ISM-Band 434 MHz<br />
und hat in der Grundversion zwei getrennte<br />
STOPP-Kreise und 16 Ausgaberelais<br />
mit je einem Wechselkontakt.<br />
Die Grundvariante kann jederzeit auf<br />
bis zu 64 Ausgaberelais und acht Proportionalkanäle<br />
erweitert werden.<br />
Neuer Sender und<br />
Empfänger der<br />
Baureihe FW50.<br />
(Foto: Teletec)<br />
60 K&H 8/2011<br />
Steuern ganz individuell<br />
Modulares Bedienkonzept von MOBA zur APEX<br />
Mit dem modularen MOBA-HMI-Konzept<br />
hat MOBA eine neue Generation<br />
modularer Bedieneinheiten konzipiert,<br />
die die neue Möglichkeit eröffnet,<br />
Bedieneinheiten auch bei kleinen<br />
Produktionsmengen schnell und ohne<br />
hohe Entwicklungskosten individuell<br />
zu gestalten.<br />
APEX-Premiere. Die MOBA will das<br />
neue HMI-Konzept erstmals auf der<br />
APEX, die vom 14. bis 16. September<br />
2011 in Maastricht stattfindet, vorstellen.<br />
Auf CAN-Bus basierende Module<br />
machen die freie Zusammenstellung<br />
von Grafik-, Tasten- und Joystick-Modulen<br />
je nach spezifischer Kundenanforderung<br />
möglich. Die variable Bedieneinheit<br />
ermöglicht die Integration<br />
von bis zu sechs quadratischen Modulen,<br />
die durch Steckverbindungen<br />
untereinander und mit der Maschine<br />
verknüpft werden können.<br />
Flexible Modulauswahl. Das Display-<br />
Modul ist verfügbar als Schwarz-Weiß-<br />
Variante oder als CoDeSys-programmierbares<br />
Farb-Display. Zusätzlich ist<br />
das Modul mit drei frei programmierbaren<br />
Softkey-Tasten ausgestattet, der<br />
optional seitlich angebrachte Encoder<br />
soll die Menüführung erleichtern. Eine<br />
zusätzliche Klappe schützt das Dis-<br />
Das neue MOBA-HMI-Konzept vom<br />
Basismodell bis zur High-End-Variante. (Foto: MOBA)<br />
play vor Beschädigungen. Das Joystick-Modul<br />
wird sowohl in einer verriegelbaren<br />
als auch einer nicht verriegelbaren,<br />
mit Reling ausgestatteten<br />
Version angeboten.<br />
Optionale Schalter. Joystick-Mechanik<br />
und Auswert-Elektronik sind berührungsfrei<br />
und getrennt voneinander<br />
aufgebaut. Durch diese Funktionsweise<br />
ist der Joystick innerhalb von Sekunden<br />
austauschbar und das Eindringen<br />
von Feuchtigkeit wird verhindert.<br />
Das Tasten-Modul bietet mit bis zu<br />
neun Tasten, denen beliebige Funktionen<br />
zugeordnet werden können, einen<br />
flexiblen Einsatz auf den verschiedenen<br />
Baumaschinen. Optional kann der<br />
Kunde jeweils bis zu vier eigene Bedien-<br />
und Anzeige-Elemente integrieren,<br />
und so beispielsweise eine ergänzende<br />
Schlüsselschaltung realisieren.<br />
Zusätzlich kann ein Not-Aus-Schalter<br />
angebracht werden.<br />
Systemerweiterungen. Das robuste<br />
Gehäuse und die vergossenen Module<br />
schützen die Elektronik-Bauteile vor<br />
Staub, Feuchtigkeit und Vibrationen.<br />
Jedes Modul ist mit CAN-open separat<br />
ansteuerbar, das modulare „Baukasten-<br />
Prinzip“ macht die Erweiterung des<br />
HMI jederzeit möglich.
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Safety. Über die grundsätzliche<br />
Notwendigkeit von geeigneten,<br />
d. h. insbesondere betriebssicheren Hilfsmitteln<br />
beim Sichern von Ladungen auf Transportfahrzeugen<br />
und dem Anschlagen von Gütern an Hebezeugen<br />
bestehen heute keine Zweifel mehr. Doch gerade durch die<br />
Vielzahl der Offerten sind ein paar grundsätzliche Dinge zu<br />
beachten – denn die fachgerechte Nutzung des vorhandenen<br />
Equipments ist für das gewünschte unfallfreie Umschlagen oder<br />
Sichern der Güter von zentraler Bedeutung.<br />
SICHER<br />
mit Köpfchen
Am seidenen Faden hängen: Ein<br />
Sprichwort, das bereits im Alltag<br />
ein unsicheres Ende einer eingetretenen<br />
Situation in Aussicht stellt, macht<br />
recht einfach und dramatisch Gefahrensituationen<br />
deutlich, die durch eine mangelhafte<br />
Sicherung oder auch ungeeignete<br />
Nutzung von Hilfsmitteln beim Transportieren<br />
und Umschlagen von Gütern entstehen<br />
können.<br />
Nach der technischen Weiterentwicklung<br />
von Fahr- und Hebezeugen stand<br />
im vergangenen Jahrzehnt insbesondere<br />
die Sicherheit bei den Transport- und<br />
Umschlagprozessen im Vordergrund. So<br />
schlägt sich jedes beschädigungsfrei abgeliefertes<br />
Transportgut, jeder verhinderter<br />
Arbeitsunfall oder jeder havariefrei<br />
durchgeführter Hub positiv in der Bilanz<br />
von Unternehmen nieder. Gerade in Zeiten<br />
getakteter Transportabläufe gehören<br />
sichere Transport- und Umschlagprozesse<br />
zu den „wertvollsten“ Arbeitsaspekten<br />
in den entsprechenden Betrieben.<br />
Vielfalt der Hilfsmittel<br />
Die heute von der Industrie dabei zur Verfügung<br />
gestellten Hilfsmittel sind sowohl<br />
bei der Gestaltung als auch bei der Materialauswahl<br />
ausgesprochen vielfältig. Dies<br />
ist insbesondere dem Umstand zu verdanken,<br />
dass nur eine maximal auf das Transportgut<br />
abgestimmte Sicherung auch eine<br />
maximale Wirtschaftlichkeit verspricht.<br />
Da jedoch die Einzelmaßnahme auch<br />
im Gesamtzusammenhang mit anderen<br />
Transport- und Umschlagabläufen zu sehen<br />
ist, versucht man, einen gesunden<br />
Kompromiss zwischen den Bedürfnissen<br />
einzelner Waren und denen ergänzender<br />
Gütergruppen zu finden. Klassisches Beispiel<br />
ist die Sicherung verschiedener Waren<br />
in Transportfahrzeugen.<br />
Standen zu Beginn nur einfache Textilseile<br />
zur Verfügung, so entwickelten sich<br />
daraus, grob vereinfacht, in den letzten<br />
Jahrzehnten Seile aus Stahl, Gurte aus<br />
Textil und hieraus wiederum Netze. Mit<br />
der steigenden Zahl von Systemen erkannte<br />
man auch: Je einfacher eine Si-<br />
cherungsmaßnahme vollzogen werden<br />
kann, umso höher ist auch die Akzeptanz<br />
bei den Nutzern.<br />
Maßgeschneiderte Einheiten<br />
Die hohen Anforderungen an Hilfsmittel,<br />
die nicht zuletzt auch durch versicherungstechnische<br />
wie auch arbeitsschutzrechtliche<br />
Vorschriften bestimmt<br />
werden, zeigen sich im Bereich der Anschlagmittel<br />
beispielsweise durch deren<br />
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oftmals maßgeschneiderte Konstruktion.<br />
Sinn macht es gerade auch unter wirtschaftlichen<br />
Aspekten , die gewünschten<br />
Anschlagmittel auf eine maximale Sicherheit<br />
hin zu konzipieren – was zu Einzelanfertigungen<br />
führt.<br />
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Ergänzende Schulungen<br />
Allerdings nützen die besten technischen<br />
Hilfsmittel nichts, wenn diese gar nicht<br />
oder falsch verwendet werden. Um dies zu<br />
verhindern, bietet die Industrie, wie bereits<br />
weiter oben beschrieben, eine Vielzahl<br />
von Schulungsmaßnahmen an, die<br />
entweder beim Hersteller oder beim Transportunternehmen<br />
veranstaltet werden,<br />
mit den unterschiedlichsten Lehrinhalten<br />
versehen sind und nicht zuletzt auf den<br />
wirklichen (Schulungs-)Bedarf des einzelnen<br />
Kunden zugeschnitten werden.<br />
Diese Angebote, die auch im Rahmen der<br />
Berufskraftfahrer-Qualifikation erfolgen<br />
und die Übersicht über die verfügbaren<br />
Hilfsmittel werden regelmäßig in Kran- &<br />
Hebetechnik in gedruckter oder elektronischer<br />
Form veröffentlicht und sollen so<br />
ihren Teil zu einer weiteren Verringerung<br />
von Personen- und Sachschäden und<br />
damit auch einer höheren Wirtschaftlichkeit<br />
der Transporte und der Nutzung<br />
kleiner und großer Hebezeuge selbst beitragen.<br />
Das fach- und sachgerechte Anschlagen<br />
und Sichern von Transportgütern<br />
in den jeweiligen Bereichen kennt<br />
so, hier durchaus positiv im Sinne der<br />
Prävention zu verstehen, viele Haken.<br />
8/2011 K&H 63
Safety<br />
Anbieter/Hersteller Telefon Produktübersicht<br />
ABZ Handels GmbH<br />
allsafe JUNGFALK GmbH & Co. KG<br />
Braun GmbH – Sicher ist Sicher<br />
Fahrzeugbau Heinz Böse GmbH<br />
BSW Berleburger<br />
Schaumstoffwerk GmbH<br />
CargoCare GmbH<br />
Carl Stahl GmbH<br />
CASAR Drahtseilwerk Saar GmbH<br />
CERTEX Lifting & Service GmbH<br />
Cramaro Deutschland<br />
Dolezych GmbH & Co. KG<br />
Drahtseil Hartmann GmbH<br />
Drahtseilwerk GmbH<br />
Evers GmbH<br />
FERROTEC GmbH<br />
Frielitz Fahrzeugbau<br />
& Zubehör GmbH<br />
GeRon Gurt- und Hebetechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Globus Drahtseil GmbH & Co. KG<br />
Glöckner Hebetechnik GmbH<br />
Gunnebo Industries GmbH<br />
HANFWOLF Wolf GmbH & Co. KG<br />
HANSA TEC GmbH<br />
64 K&H 8/2011<br />
✆ +49 (0) 63 71/46 38-0<br />
✆ +49 (0) 77 33/50 02-0<br />
✆ +49 (0) 91 81/23 07-0<br />
✆ +49 (0) 29 73/8 06-0<br />
✆ +49 (0) 27 51/8 03-1 25<br />
✆ +49 (0) 27 51/8 03-1 22<br />
✆ +49 (0) 23 09/40 99 21<br />
✆ +49 (0) 71 62/40 07-0<br />
✆ +49 (0) 68 41/80 91-0<br />
✆ +49 (0) 2 11/6 70 09-0<br />
✆ +49 (0) 21 54/88 27 73<br />
✆ +49 (0) 2 31/82 85-0<br />
✆ +49 (0) 62 02/70 01 10<br />
✆ +49 (0) 4 71/9 31 89-44<br />
✆ +49 (0) 2 08/9 94 75-0<br />
✆ +49 (0) 45 33/2 08 70-0<br />
✆ +49 (0) 70 56/9 32 98-0<br />
✆ +49 (0) 4 21/2 23 13-3<br />
✆ +49 (0) 21 03/94 42-0<br />
✆ +49 (0) 3 51/2 81 60 69<br />
✆ +49 (0) 27 39/89 72-0<br />
✆ +49 (0) 5 21/5 80 05-0<br />
✆ +49 (0) 42 92/81 33 30<br />
Anschlag- und Lastaufnahmemittel, Hebezeuge, Ladungs- und Absturzsicherung,<br />
Krantechnik, Draht- und Kranseile, Prüfservice, Seminare.<br />
AJ-Systemschienen und Zubehör, Zurrgurte, -schienen und -mulden, TransSAFE-<br />
Ladungssicherung für den Transporter, Rollstuhlsicherung, Sperrstangen, Getränkerückhalte-Systeme,<br />
Rollcontainersicherung, Kleidertransport-Systeme, Doppelstock-<br />
Systeme, Faktor 4.<br />
Rundschlingen, Hebebänder, Anschlagketten, Zurrmittelrechner, Zurrgurte.<br />
Integrierte Ladungssicherung für die Getränkebranche.<br />
Anti-Rutsch-Matten und -Streifen zur Ladungssicherung auf SBR-/NBR-Basis für Lkw,<br />
Bahn, Flugzeug und Schiff: Regupol 7210 LS, Regupol 8012 LS und Regupol 1000 LSE<br />
(Anti-Rutsch-Matte für den Schwerlastbereich); Regupol-Anti-Rutsch-Matten sind<br />
mehrfachtauglich bis zur Ablegereife.<br />
Zurrgurte, Gurtwickler, Rettungsboxen für ADR-Ausrüstung, Gurtefix Junior.<br />
Krantechnik, Handhebezeuge, Lastaufnahme- und Anschlagmittel, Draht-, Kran-<br />
und Industrieseile, hydraulische Transportgeräte, Ladungssicherung, Persönliche<br />
Schutzausrüstung gegen Absturz, Prüf- und Reparaturservice, Fachseminare.<br />
Anschlag- und Zurrmittel, Drahtseile.<br />
Anschlagmittel, Kranwaagen, Schulungen, Prüfservice.<br />
Verdecksysteme für Kipper.<br />
Seile, Ketten, Hebebänder und -zeuge, Rundschlingen Krane, Zurrgurte, -ketten und -seile.<br />
Rundschlingen, Drahtseile, Ketten, Ratschenzüge, Zurrgurte.<br />
Draht- und Spezialseile für alle Krananwendungen aus deutscher Fertigung.<br />
Produkte und Dienstleistungen zum Heben, Sichern, Fördern und Verpacken,<br />
Fachseminar-Angebot, Zurrgurte und -punkte, Ketten, Seile, Anti-Rutsch-Matten,<br />
Netze, Einwegverzurrung, Kantenschutzwinkel, Staupolster, Transportüberwachung,<br />
Anschlagmittel, Höhensicherungstechnik.<br />
Hochsicherheits- und Sicherheitsplomben sowie Indikativplomben entsprechend<br />
der aktuellen internationalen Norm ISO 17720:2010.<br />
Ladungssicherung, Anschlagmittel, Be- und Entladetechnik, Seilwinden,<br />
Verladeschienen, Anhängerzubehör.<br />
Zurrgurte, Rundschlingen, Hebebänder, Anschlagmittel, Sonderanfertigungen.<br />
Drahtseile, Rundschlingen, Ketten, Lastaufnahmemittel, Prüfservice, Seminare.<br />
Hebebänder, Rundschlingen, Drahtseile, Anschlagseile und -ketten.<br />
(Foto: Gunnebo)<br />
Hochfeste Anschlag- und LaSi-Systeme sowie Rundschlingen, Zurrgurte, Lastaufnahmemittel.<br />
Seile, Ketten, Zurrgurte, Rundschlingen, Prüfservice, Hebebänder, Seilsysteme,<br />
Materialprüfungen.<br />
Anschlag- u. Lastaufnahmemittel (auch Sonderkonstruktionen), Krantechnik, Handhebezeuge,<br />
Hydraulik, Ladungs- u. Absturzsicherung, Fachseminare, Prüf- u. Reparaturservice.
Anbieter/Hersteller Telefon Produktübersicht<br />
HANS HEIDKAMP GmbH & Co. KG<br />
h.b.s Hebetechnik GmbH<br />
Friedrich Höppe GmbH<br />
HTS Hydraulische<br />
Transportsysteme GmbH<br />
Lothar Huck GmbH<br />
Käßmeyer Transporttechnik GmbH<br />
KFA Rumel<br />
Kleinsorge Group<br />
Klöber Transporttechnik<br />
Uwe Kloska GmbH – Kloska-Group<br />
Kögel Trailer GmbH & Co. KG<br />
Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH<br />
✆ +49 (0) 20 56/6 00 51<br />
✆ +49 (0) 2 34/9 31 01 70<br />
✆ +49 (0) 23 72/8 00 34<br />
✆ +49 (0) 7 11/3 42 66 79-0<br />
✆ +49 (0) 72 23/96 23-0<br />
✆ +49 (0) 73 03/94 92-0<br />
✆ +49 (0) 52 41/7 09 01 00<br />
✆ +49 (0) 27 22/63 88-0<br />
✆ +49 (0) 71 95/1 62 55-50<br />
✆ +49 (0) 4 21/98 50 17-50<br />
✆ +49 (0) 82 85/88-0<br />
✆ +49 (0) 59 51/2 09-0<br />
Mechanische Heber, Hebezeuge, Hydraulik, Lastaufnahme- und Anschlagmittel,<br />
Reparatur, Prüfdienst, Mietservice.<br />
Kettengehänge, Hebebänder, Rundschlingen, Zurrgurte und -ketten, Hebezeuge,<br />
Werkstatteinrichtungen und -hydraulik.<br />
Kauschen, Drahtseilklemmen, Schäkel, Spannschlösser, Karabinerhaken usw.<br />
Maschinenheber, Transport- und Hebetechnik, Anschlagmittel.<br />
Zurrsysteme aller Art, Anschlagmittel, Drahtseile, Hebebänder, Rundschlingen.<br />
Ladungssicherungskeile und -blöcke, liegende Papierrollen für Joloda-Lochschienen.<br />
Ladungssicherungsmittel: Anti-Rutsch-Material, Einmal-Zurrmittel,<br />
Hebebänder, Klemmbalken, LaSi-Fix, Netze, Rundschlingen, Seile, Spanngeräte,<br />
Sperrbalken und -stangen, Staupolster, Zurrgurte, -drahtseile und -ketten.<br />
Lade- und Zurrsicherungssysteme, Kettenspindel- und Ratschenspanner,<br />
Gabelkopfhaken GK8, Verbindungsglieder GK8.<br />
Hersteller von Transportlenk- und Fahrwerken für den leichten und sicheren<br />
Maschinentransport; hydraulische Maschinenheber 5 bis 20 t; Handelsware:<br />
Hebebänder, Rundschlingen, Zurrgurte, Klemmbalken, Netze, Ketten, Ratschenzüge,<br />
Handhebezeuge, Lastaufnahme- und Anschlagmittel, Sondertraversen.<br />
Ladungssicherungen aller Art, wie z. B. Zurrgurte, -ketten und -schienen,<br />
Anti-Rutsch-Matten, Einmalzurrmittel, Klemm- und Sperrbalken, LaSi-Netze,<br />
Lastaufnahmemittel, Anschlagpunkte, Reparatur- und Prüfdienst.<br />
Spezielle Coil-Sicherung (COILFIX), spezielle Sicherung für Stahlmatten und Langmaterial-<br />
Transporte (STEELFIX), Ausstattung mit Rollschienen, Spezialkeilen und Schwerlast-<br />
Zurrösen für den Papiertransport (PAPIERFIX), Teilladungssicherungspaket (CARGOFIX).<br />
Integrierte Sicherungstechnik in Aufbauten, u. a. Multi-Lock-Außenrahmen;<br />
nachrüstbares Multi Safe System, Multi Wall Zwischenwand, Multi Block Paper (Papierrollen),<br />
Multi Reel (Kabelrollen), Multi Fix (Langstahl), Multi Lash (Flexibler Zurr-Ring).<br />
Die neue Magnum-X: die neue Dimension in der Hebetechnik<br />
Standard-Tragfähigkeiten von 10 bis 400 t<br />
Die Vorteile im Überblick:<br />
X-trem kompakt<br />
X-trem verschleißfest<br />
X-trem belastbar<br />
X-akt erkennbar<br />
X-akt überprüfbar<br />
X-trem geschützt<br />
Mehr Information zur neuen Magnum-X: www.magnum-x.de<br />
Wie Sie dabei besonders sicher und wirtschaftlich arbeiten, erfahren Sie in unseren Seminaren –<br />
Informationen unter www.spanset-seminare.de<br />
SpanSet GmbH & Co. KG · Tel. +49 (0) 2451 4831-0 · www.spanset.de
Safety<br />
Anbieter/Hersteller Telefon Produktübersicht<br />
KTL-Ladungssicherung<br />
Kurschildgen Hebezeugbau<br />
Lamm Seile GmbH<br />
Lenzen Hebe- und<br />
Fördertechnik GmbH<br />
Load-Lok Deutschland GmbH<br />
Rolf Lübbe<br />
ma-co maritimes competenzcentrum<br />
Marotech GmbH<br />
Johann Militzer<br />
Drahtseil-Hebe- und Verzurrtechnik<br />
NTG<br />
Ostalbketten<br />
PEWAG Deutschland GmbH<br />
Pfeifer Seil- und Hebetechnik<br />
Philipp GmbH<br />
PLANETA-Hebetechnik GmbH<br />
Polyfont<br />
PRO-LIFT GmbH Hebetechnik<br />
Rainer GmbH<br />
66 K&H 8/2011<br />
✆ +49 (0) 4 31/6 63 45-0<br />
✆ +49 (0) 22 02/9 89 23-0<br />
✆ +49 (0) 95 45/3 59 80-0<br />
✆ +49 (0) 2151/57 00 39<br />
✆ +49 (0) 25 61/98 16-0<br />
✆ +49 (0) 4 71/96 29 00<br />
✆ +49 (0) 40/75 60 82-0<br />
✆ +49 (0) 6 61/8 62 02-0<br />
✆ +49 (0) 22 03/3 93 74<br />
✆ +49 (0) 5 71/9 75 11 95<br />
✆ +49 (0) 73 61/92 45-0<br />
✆ +49 (0) 23 03/9 81 31-86<br />
✆ +49 (0) 83 31/93 72 53<br />
✆ +49 (0) 60 21/40 27-0<br />
✆ +49 (0) 23 25/95 80-0<br />
✆ +49 (0) 73 07/96 17 38<br />
✆ +49 (0) 61 81/30 49-90<br />
✆ +49 (0) 22 03/92 29 70<br />
Beratung, Verkauf und Service für Ladungssicherungsmittel und Hebetechnik,<br />
Lasch-Mittel, Überwachung und Prüfung nach UVV/BGR.<br />
Lastaufnahmemittel, Stapler-Anbaugeräte, Anschlagmittel, Hebezeuge, Kran-,<br />
Förder- und Transporttechnik, Hydraulik, Niro-Bauteile, Spezialprodukte, Baugeräte.<br />
Seile, Forst- und Seilzubehör, Anschlagketten, Zubehör, Gurte, Sicherheitsausrüstung,<br />
Rundschlingen.<br />
Anschlagseile und -ketten, Spezial- und Normdrahtseile, Hebebänder, Rundschlingen,<br />
Ladungssicherung, PSA, Lastaufnahmemittel wie Zangen, Klemmen, Hebemagnete,<br />
Konstruktion und Bau von Traversen, Lager- und Betriebseinrichtungen, Kranbau und<br />
-wartung, Prüfdienst für Anschlagmittel und Hebezeuge, Seminare: Anschlagen von<br />
Lasten, Ladungssicherung, Stapler- und Kranfahrerschulungen.<br />
Netze, Zurrgurte, Rundschlingen, Hebebänder, Ankerschienen, Rungen, Doppelstockverladung,<br />
Teleskoprohre, Kargo-Keeper, Isolations-, Luftfahrt- und Marine-Produkte etc.<br />
Absturzsicherungen, Anschlagseile, Drahtseilzubehör, GrabiQ-Anschlagketten GK10,<br />
Grummete, Hebebänder, -klemmen und -zeuge, hochfeste Ketten und Zubehör,<br />
Ladungssicherungsmaterialien, mobiler Prüfdienst, PSA gegen Absturz, Rollgliss<br />
Rettungs- und Bergungssysteme, Rundschlingen, Seilzüge, stationärer Prüfdienst,<br />
Trägerklemmen, Zurrgurte und -ketten; Prüfung und Dokumentation von Zurrketten.<br />
Seminare: u. a. Ladungssicherung nach VDI 2700a und der CTU-Packrichtlinie.<br />
Ladungssicherung, Anti-Rutsch-Balken für Stahltransporte, Anti-Rutsch-Matten<br />
bzw. -Pads, Anti-Rutsch-Matten geprüft für schwere Bau- und Kettenfahrzeuge,<br />
Kanten- und Abriebschutz für Zurrgurte, Staupolster, Klemmbalken (1000 daN),<br />
Zurrgurte und -ketten, Containerplanen, Unterlegplatten für Krane, Zurrschienen-<br />
Systeme und Zurrösen, Halterungen für Gasflaschen, Ladungssicherungsnetze,<br />
Hebebänder, Software: Berechnung Ladungssicherung.<br />
Spezial- und Drahtseile, Hebebänder, Rundschlingen, Anschlagketten, Verzurrgurte,<br />
Hebezeuge, Zubehör.<br />
Zurrmulden und -gurte, Spannbänder, Spezialsystem für Transporte von Trommeln,<br />
LSSR-Sicherheitsrollgüter.<br />
Ketten, Anschlagmittel, Zurrketten und -gurte, Hebezeuge.<br />
(Draht-)Seile, Zurrgurte, Rundschlingen, Hebebänder, Ketten, Zubehör.<br />
Spezial-, Draht- und Kranseile, Drahtseilzubehör, Liebherr-Originalseile, Potain-<br />
Originalersatzseile, Ladungssicherung, Persönliche Schutzausrüstung, Ketten(-Zubehör)<br />
(GK8, GK10, GK12), Anschlagseile und -punkte, Rundschlingen und Hebebänder<br />
manuelle und elektrische Hebezeuge, Wägeeinrichtungen, manuelle Transportgeräte,<br />
Lastaufnahmemittel, Seminarangebote, Prüfservice.<br />
Ketten, Hebezeuge, Anschlagtechnik, Hydraulik, Pneumatik und Fördertechnik.<br />
Hebezeuge, Service, Schulung<br />
Polyfont-Platten mit Zubehör, eingelassene Zurrschienen etc.<br />
Spezielle Lösungen für unterschiedliche Anwendungen, Standard-Artikel.<br />
EU-/USA-zertifizierte Ladungssicherungssysteme für Ladungen im Übersee-Container,<br />
LASITEC ® -Ladeeinheitensicherungen für 200-l-Fässer auf Europalette.
Anbieter/Hersteller Telefon Produktübersicht<br />
Reichardt Seile-Hebetechnik<br />
RUD Ketten Rieger & Dietz<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ruthenbeck GmbH<br />
Sandax GmbH<br />
Sander GmbH & Co. KG –<br />
M.J. Maillis Group<br />
SAS Seil- und Anschlagmittel GmbH<br />
Schickhoff GmbH<br />
Hebe- und Zurrtechnik<br />
✆ +49 (0) 23 72/1 22 74<br />
✆ +49 (0) 73 61/5 04-14 64<br />
✆ +49 (0) 23 72/96 96-40<br />
✆ +49 (0) 40/18 16 28 55<br />
✆ +49 (0) 2 02/45 99-0<br />
✆ +49 (0) 3 85/61 73 49-0<br />
✆ +49 (0) 29 21/7 41 88<br />
Die weltweite<br />
Alternative für<br />
Hebezubehör<br />
Zurr- und Anschlagmittel sowie -punkte, besonders leichte und robuste<br />
Zurrketten in der Sondergüte VIP 100 und der neuen Sondergüte ICE 120.<br />
Die Sondergüte ICE 120 ersetzt die herkömmliche GK8<br />
der nächstgrößeren Nenndicke.<br />
Zurrgurt-, Sicherheitsgurtbeschläge und -karabinerhaken, Kauschen, Schäkel,<br />
Spannschlösser, Seilklemmen, Schnallen, Ringe, Kunststoffketten, Zubehör.<br />
Ladungssicherungstechnik und -gurte, Umreifungsbänder, Verschlüsse und<br />
Verschlussklemmen, Bandspanngeräte, Staupolster zur Anwendung im Container,<br />
Containerplomben, Anti-Rutsch-Matten, Zurrgurte, Kantenschutz, Laschketten<br />
und -draht, Kettenspanner, Spannschrauben und Schäkel, D-Ringe, Herkules-Tauwerk,<br />
Stopperbleche.<br />
Zurrgurte und Ladungssicherungs-Hilfsmittel (Gurt- und Ladungssicherungsbänder,<br />
Verschlussmittel, Kantenschutz, Staupolster).<br />
Seile, Ketten, Hebebänder, Tauwerk, Kleinhebezeuge, Prüfservice, Lastaufnahmemittel,<br />
Edelstahlseile und Zubehör.<br />
Anschlagketten und -punkte, Zurrketten und -gurte, Drahtseile,<br />
diverse Services, Planen, Netze.<br />
Herstellung und Vertrieb von Güteklasse 8, Güteklasse 10 und<br />
Edelstahlzubehör wie:<br />
� Haken<br />
� Aufhängeglieder<br />
� Kettenverbindungsglieder<br />
� Ringschrauben und Ringmuttern<br />
� Anschlagwirbel<br />
� weiteres Kettenzubehör<br />
Mitglied der “Van Beest International”<br />
Vertriebsbüros in Deutschland, den<br />
Niederlanden, Frankreich und den USA<br />
E-mail: sales@vanbeest.de<br />
Website: www.vanbeest.com Ein “echtes” Produkt Made in Frankreich
Safety<br />
Anbieter/Hersteller Telefon Produktübersicht<br />
Schiffner Service GbR<br />
Schröder Fahrzeug-Technik GmbH<br />
Seil-Baur GmbH<br />
SEIL-BECKER GmbH<br />
Sewota GmbH<br />
Seilflechter Tauwerk GmbH<br />
Siegener Seilwerk Link<br />
SpanSet GmbH & Co. KG<br />
SPIER GmbH & Co. Fahrzeugwerk KG<br />
Sternkopf Seil- & Hebetechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
STP International GmbH<br />
Strenge GmbH & Co. KG<br />
Teufelberger GmbH<br />
Thiele GmbH & Co. KG<br />
TIP Vertriebsgesellschaft<br />
Gebr. TITGEMEYER GmbH & Co. KG<br />
TS GmbH (Bison)<br />
TUL-Tec GmbH<br />
68 K&H 8/2011<br />
✆ +49 (0) 99 51/98 42-0<br />
✆ +49 (0) 49 44/3 08-0<br />
✆ +49 (0) 8 21/7 20 70-0<br />
✆ +49 (0) 3 91/7 31 02 84<br />
✆ +49 (0) 3 66 46/30 70<br />
✆ +49 (0) 53 07/9 61 10<br />
✆ +49 (0) 27 32/5 53 60-0<br />
✆ +49 (0) 24 51/48 31-0<br />
✆ +49 (0) 52 33/94 50<br />
✆ +49 (0) 3 74 62/6 87-0<br />
✆ +49 (0) 71 31/27 71 27-0<br />
✆ +49 (0) 52 41/74 02-0<br />
✆ +43 (0) 72 42/4 13-0<br />
✆ +49 (0) 23 71/9 47-0<br />
✆ +49 (0) 47 47/14 26<br />
✆ +49 (0) 5 41/58 22-0<br />
✆ +49 (0) 23 32/6 63 78-0<br />
✆ +49 (0) 3 74 21/4 60-0<br />
Anti-Rutsch-Matten, Vorspannmessgeräte, Zurrgurte, Spezialratschen,<br />
Staupolster, Fachseminare „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und<br />
in Containern nach VDI 2700“.<br />
Integrierte Sicherungstechnik in Aufbauten, z. B. klappbare Seitenbretter,<br />
Multiloch-Außenrahmen.<br />
Seile, Ketten, Anschlagmittel, Hebebänder.<br />
Kranseile, Zubehör, Kettengehänge, Zurrketten, Hebebänder, Personensicherungssysteme,<br />
Rundschlingen, Traversen, Prüfservice, Anschlagmittel und Drahtseile.<br />
Seil-, Ketten- und Hebetechnik, Verpackungsmaterial/Arbeitsschutz.<br />
Bootshebebänder, Traversen, Krananlagen, Anschlagketten, textile Anschlagmittel,<br />
ausgerüstet auch mit Prüfservice und Seminarprogramm.<br />
Grummeteschlingen, Kabelschlagseile, Hebezeuge, Zurrgurte, Anschlagketten,<br />
Lastaufnahmemittel, Reparatur- und Prüfservice.<br />
Zurrgurte, Schwerlast-Ratschen, Gurtbänder, Anti-Rutsch-Matten, Kantenschutzwinkel<br />
und -schoner, Ladungssicherungsnetze, Staupolster, Einwegverzurrung,<br />
Ladungssicherung für Curtainsider, Hebebänder, Rundschlingen, Persönliche<br />
Schutzausrüstung gegen Absturz, Rettungssysteme, Fachseminare in den Bereichen<br />
Ladungssicherung, Hebetechnik, PSA.<br />
Spier-Zurrmulden, Regal- und Trennwandsysteme, Kombi-Zurrmulden etc.<br />
Anschlagmittel, Architektur-, Niro- und Drahtseile, Drahtseilzubehör und -netze,<br />
Ketten, Rollen- und Edelstahlketten, Hebebänder, Zurrgurte, Ladungssicherung, Schutznetze,<br />
Absturzsicherung, Hydraulik, Hebezeuge, Hallen-, Lauf- und Schwenkkrane,<br />
Krane, Magnete, Winden, Hydraulikzylinder und -pumpen, Prüfung, Wartung und<br />
Instandsetzung.<br />
Der Spezialist für den STP-Schiebetürenplanen-Aufbau mit integrierter<br />
Ladungssicherung – wir liefern zertifizierte STP-Bausätze an Fachbetriebe.<br />
Lastaufnahmemittel, Rundschlingen, Hebebänder und -ketten, Hebezeuge, Anschlagpunkte<br />
und -ketten, Ladungssicherung, Zurrgurte, Sicherungsnetze, Umreifungsbänder,<br />
Stahl-, Faser- und Drahtseile, Tauwerk, Anti-Rutsch-Matten, Personensicherung,<br />
Fachseminare in Ladungssicherung, Hebetechnik und PSA.<br />
Umreifungsbänder, Stahl- und Faserseile, Personensicherung, Erntegarne,<br />
Composite Braiding.<br />
Förder- und Hebetechnik wie z. B. Zurr- und Anschlagketten.<br />
Drahtseile, Tauwerk, Ketten, Seilzubehör.<br />
Zurrmulden, Ankerschienen, Kleider- und Sperrstangen, Anti-Rutsch-Matten.<br />
Kleiderstangen, Zurrgurte, -mulden und -schienen, Sperrstangen und -balken,<br />
Innenverzurrung, Anti-Rutsch-Matten, Einwegverzurrung, Ladungssicherungsnetze,<br />
Ladungssicherung für KEP-Fahrzeuge und Transporter, Bordwandsperrstangen,<br />
Ladungssicherungsseminare.<br />
Lastaufnahme- und Anschlagmittel, Sonderkonstruktionen, Ketten: GK8, VIP, ICE;<br />
Rundschlingen, Hebebänder, Gehänge, Brücken-, Portal-, Säulendreh-, Wandschwenk-<br />
und Sonderkrane, Persönliche Schutzausrüstung, Absturz- und Ladungssicherung,<br />
Zurrgurte und -ketten.
Anbieter/Hersteller Telefon Produktübersicht<br />
Van Beest B.V.<br />
Verope AG<br />
Wadra GmbH<br />
Gebrüder Wanner GmbH<br />
WDI Westfälische Drahtindustrie<br />
GmbH – Drahtseilwerk Dortmund<br />
Wiedenmann-Seile GmbH<br />
winkler<br />
Wistra GmbH<br />
Transport-Sicherheits-Systeme<br />
Adolf Würth<br />
Georg Zopf GmbH & Co.<br />
ZURRpack GmbH<br />
✆ +49 (0) 29 22/9 74 30<br />
✆ +41 (0) 41/72 80-8 80<br />
✆ +49 (0) 2 31/51 98 90<br />
✆ +49 (0) 7 31/8 03-0<br />
✆ +49 (0) 2 31/8 59 82-0<br />
✆ +49 (0) 93 32/50 61-30<br />
✆ +49 (0) 7 11/8 59 99-0<br />
✆ +49 (0) 3 88 23/2 58-0<br />
✆ +49 (0) 79 40/15-0<br />
✆ +49 (0) 57 31/53 05-0<br />
✆ +49 (0) 73 48/2 00 50<br />
Seil- und Kettenzubehör, Green-Pin ® -Schäkel, Excel ® -Haken, Lastenspanner, Drahtseilklemmen,<br />
Ketten, Verbindungsglieder, Blöcke, Seilendbeschläge, Spannschrauben,<br />
Kauschen, Pressklemmen, Stahlpresshülsen, Wirbel, Drallfänger, Ringschrauben und<br />
-muttern, Plattenhebeklemmen usw.<br />
Spezialdrahtseile.<br />
Kunden wollen keine Produkte,<br />
Sie wollen Lösungen!<br />
Decker GmbH · Am Schlag 32 · 65549 Limburg<br />
Telefon (0 64 31) 87 57 · Telefax (0 64 31) 2 63 62<br />
info@decker-arbeitsbuehnen.de<br />
Zurrgurte, Anti-Rutsch-Matten, Anschlag- und Spezialdrahtseile,<br />
Rundschlingen, Hebebänder, Netze, kundenspezifische Sonderlösungen.<br />
Hebezeuge und Verzurrtechnik, Rundschlingen und Hebebänder, Bandseilhebebänder,<br />
Netze, Anschlagmittel, Kran-, Zug-, Wind- und Windenseile, Absturzsicherungen,<br />
Seile aller Art.<br />
Spezialdrahtseile für Kran- und Hebetechnik.<br />
Zurrgurte und -ketten, Hebebänder, Polyesterrundschlingen aus eigener Produktion,<br />
Netze, Stahldrahtseile für Winden und Krane, Anschlagseile, -ketten und -gehänge,<br />
Hebezeuge, Absturzsicherung/PSA, Traversen, Greifer, Kran- und Sonderstahlbau,<br />
UVV-Prüfungen.<br />
Zurrgurte, -punkte und -ketten, Kantenwinkel, Zwischenwandverschluss, Abdeckplane<br />
und -netze, Klemm- und Sperrbalken, Anti-Rutsch-Matten, Broschüre: Tipps zur LaSi.<br />
Zurrgurte und -schienen, Zubehör, Netze, Sperr-, Klemm- und Ladebalken, Kleiderstangen,<br />
Doppelstock-Systeme, Drehstangenverschlüsse, Siegel, kundenspezifische Sonderlösungen,<br />
neuer, verstärkter Kantenschutzwinkel, kundenspezifisch bedruckte Zurrgurte.<br />
Zurrgurte und -ketten, Anti-Rutsch-Matten, Netze, Rundschlingen, Kantenschutz,<br />
Hebebänder, Planen.<br />
Seile, Anschlagseile, Ketten, Hebebänder, Rundschlingen, Zubehör,<br />
Lastaufnahmemittel, Ladungssicherungen.<br />
Zurr- und Spanngurte, Kantenschutz, Klemmbalken, Zurrschienen, -ketten,<br />
-punkte und -netze, Sonderanfertigungen für Kunden, Berechnungs-CD, Fachbücher,<br />
Rundschlingen, Hebegurte, Gurt- und Kettengehänge, Auffanggurte, LaSi-Seminare,<br />
LaSi-Netze.<br />
Unser Motto ist<br />
„aus der Praxis für die Praxis’’<br />
DECKER-Anbau-Arbeitsbühnen für Rad-, Front-, Baggerlader sowie Mobil- und Kettenbagger. Die beste Alternative zur klassischen Hubarbeitsbühne auf Lkw. Hohe Zeitersparnis<br />
durch schnelle Montage über die Schnellwechselaufnahme am Hubgerüst des Trägerfahrzeuges. Volle Geländegängigkeit durch die verwendeten Trägerfahrzeuge.<br />
Keine zusätzliche Abstützung erforderlich. Nutzen Sie das Potenzial Ihres Trägergerätes noch effektiver aus. Lassen Sie sich durch uns oder einen unserer Partner kompetent<br />
beraten. Erste Informationen erhalten Sie auch auf unserer Internetseite www.decker-arbeitsbuehnen.de.
Safety<br />
ARBEITSSICHERHEIT<br />
Notrufeinheit<br />
Um zu wissen, wo sich eine Person<br />
gerade befindet oder als Prävention<br />
gegen Geräte- und Maschinendiebstahl:<br />
Die Einsatzmöglichkeiten des<br />
kleinen, 72 g leichten, smarten,<br />
iNanny genannten GPS-Schutzengels<br />
sind unbegrenzt. Zudem ist er noch<br />
äußerst einfach zu bedienen.<br />
Der große Vorteil gegenüber der gängigen<br />
Zellortung bei Handys besteht<br />
darin, dass dank GPS-Technologie die<br />
iNanny nach Angaben seiner Entwickler<br />
weitaus exaktere Standort-Daten<br />
übermitteln soll. Mit ihrem Notrufknopf<br />
kann die iNanny in Notsituationen<br />
auch zum Lebensretter werden.<br />
iNanny ist ab sofort über den Elektronik-Fachhandel<br />
erhältlich. Sie kostet<br />
einmalig 179 Euro (UVP) zuzüglich<br />
einer monatlichen Nutzungsgebühr<br />
von 9,99 Euro.<br />
Der Aufenthaltsort lässt sich jederzeit<br />
über das Internet in Echtzeit anzeigen.<br />
Mit iNanny ist es außerdem möglich,<br />
mehrere Sicherheitszonen völlig individuell<br />
in Form und Größe einzurichten<br />
sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />
zu definieren. Verlässt die iNanny diese<br />
Sicherheitszonen, versendet sie sofort<br />
automatisch eine Alarm-Meldung<br />
per eMail und SMS.<br />
(Foto: Leoworx)<br />
70 K&H 8/2011<br />
Regelmäßige Überprüfung der<br />
Hebezeuge. (Foto: L.A.M.-Allianz)<br />
Vertrauen schafft Sicherheit<br />
Qualifizierte Prüfungen durch L.A.M.-Allianz<br />
Die L.A.M.-Allianz ist ein bundesweiter<br />
Unternehmerverband für zertifizierte<br />
Sicherheit in den Bereichen<br />
Instandhaltung oder Instandsetzung<br />
von Anschlag- und Lastaufnahmemitteln<br />
sowie Hebezeugen und Prüfung.<br />
Sicherheit durch Vertrauen auf der<br />
Grundlage von Transparenz bieten daher<br />
nach eigenen Angaben alle L.A.M.-<br />
Allianz-Mitglieder, denn Prüfen, so die<br />
zentrale Aussage des Verbandes, ist Vertrauenssache.<br />
Billigangebote meiden. Für das tägliche<br />
Handeln gehört beispielsweise<br />
Vertrauen zu den grundsätzlichen Orientierungswerten.<br />
(Ver-)lockende Bil-<br />
ligangebote gerade aus sicherheitsrelevanten<br />
Bereichen müssen dabei besonders<br />
kritisch betrachtet werden.<br />
Selbsternannte Prüfer bilden nach Aussage<br />
von L.A.M. eine Grauzone und<br />
verursachen erfahrungsgemäß lang andauernde<br />
Ausfälle oder im schlimmsten<br />
Fall gefährliche Unfälle.<br />
Regelmäßige Schulungen. Um die<br />
Akzeptanz und das Vertrauen der Kunden<br />
zu bewahren, leistet die L.A.M.-<br />
Allianz nach eigenen Angaben deutlich<br />
mehr Einsatz, Kompetenz und<br />
Zuverlässigkeit als andere Dienstleister<br />
in der Branche. Alle Unternehmen der<br />
L.A.M.-Allianz müssen beispielsweise
nachweisen, dass ihre Servicetechniker<br />
regelmäßig an technischen Fortbildungen<br />
sowie Hersteller- und Produktschulungen<br />
teilnehmen. Darüber<br />
hinaus werden die Servicetechniker<br />
von der Deutschen Gesellschaft für<br />
Zerstörungsfreie Prüfung e. V. (DGZfP)<br />
gemäß DIN EN 473 zertifiziert. Das bedeutet<br />
letztendlich für den Kunden<br />
eine Maximierung der Sicherheit und<br />
eine deutliche Reduzierung der Fehlerund<br />
Ausfallhäufigkeit.<br />
Professionell. Das Vertrauen zur<br />
L.A.M.-Allianz soll zudem bewirken,<br />
dass der Kunde sich auf seine Kernkompetenzen<br />
und die Herausforderungen<br />
des Alltags konzentrieren kann.<br />
Mit umfassendem Wissen der zertifizierten<br />
Servicetechniker wird jeder<br />
Kunde persönlich betreut, um Unsicherheiten<br />
zu verringern und Sicherheit<br />
zu schaffen. Alle Prüfungen, professionelle<br />
Beseitigung des Schadens<br />
und nach Notwendigkeit auch unerlässliche<br />
Reparaturen führen die verantwortungsbewussten<br />
Experten direkt<br />
vor Ort aus.<br />
Mensch und Maschine. Die zertifizierten<br />
Prüfmethoden im Rahmen<br />
der Revisionsarbeiten umfassen die<br />
Verfahren für Sichtprüfung und Oberflächenrissprüfung<br />
im Magnetpulver-<br />
Rissprüfverfahren bei Arbeits- und<br />
Betriebsmitteln. Die Sicherheit von<br />
Mensch und Maschine steht im Mittelpunkt<br />
des Dienstleistungsspektrums<br />
der L.A.M.-Allianz.<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />
Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />
DER AUSRÜSTER<br />
SEILWINDEN<br />
KUNDENSPEZIFISCHE KRAFTAUFNEHMER VON TECSIS<br />
Dezente Werterfassung<br />
Kraftmesstechnik<br />
von tecsis wird zur<br />
Messwertermittlung<br />
an verschiedenen<br />
Stellen im Kranbau<br />
eingesetzt. (Foto: tecsis)<br />
Das Umschlagen von Lasten ist immer auch mit Gefahren verbunden. Die<br />
mögliche Sicherheit bietet eine exakte Messwerterfassung. Die entsprechende<br />
Kompetenz findet sich bei Sensorik- und Messtechnik-Spezialist tecsis.<br />
Das Unternehmen liefert neben einer großen Auswahl an Standardprodukten<br />
für die Kraftmesstechnik speziell auf die Anforderungen von Kunden<br />
zugeschnittene Lösungen. Eine der Kernkompetenzen der tecsis GmbH ist<br />
die Fertigung von Aufnehmern, die zur Erfassung der Kräfte notwendig sind.<br />
Das Unternehmen verfügt in diesem Bereich nach eigenen Angaben über ein<br />
hohes technologisches Know-how auch bei der Konstruktion.<br />
So werden sowohl Aufnehmer mit Dehnungsmess-Streifen (DMS) als auch mit<br />
Dünnfilmtechnik angeboten. Bei der Dünnfilmtechnik wird der Sensorgrundkörper<br />
mit einem Plasma-Enhanced-Chemical-Vapor-Deposition-(PECVD)-Verfahren<br />
isoliert und mit einem PVD (Physical Vapour Deposition) und fotolithografischen<br />
Prozess strukturiert. Aufgrund des atomaren Verbundes zwischen<br />
der elektrisch leitenden Schicht und dem Trägerwerkstoff ist der Sensor<br />
sehr robust, langzeitstabil und kriecharm. Diese Technik erlaubt es außerdem,<br />
selbst redundant ausgeführte Aufnehmer sehr kompakt herzustellen,<br />
die auch bei beengten Verhältnissen verwendet werden können. Das Lieferprogramm<br />
von tecsis umfasst Kraftaufnehmer mit Nennkräften bis zu 6 MN.<br />
Auch bei der Geometrie der Aufnehmer ist eine große Vielfalt vorhanden.<br />
• Hydraulisch, elektrisch und manuell betriebene Seilwinden von 100 kg bis 30 t<br />
• Hub- und Hebetechnik elektrische Kleinkrane (Generalimporteur)<br />
• Warnlichtbalken<br />
Technamation Seilwinden · 47918 Tönisvorst (Germany) · Phone: +49 (0) 21 51/99 54-30<br />
Fax: +49 (0) 21 51/99 54-31/-35 · Internet: www.Technamation.net · E-Mail: Info@Technamation.net
Vielfältiges Oberhausen<br />
Unternehmen. Unter dem Motto TEAM Spezial veranstaltete die Evers GmbH aus Oberhausen<br />
in den eigenen Geschäfts- und Ausstellungsräumen Ende Juni ihre dritte Fachmesse. Über<br />
500 Besucher nutzten die Gelegenheit, die Produkte namhafter Hersteller live zu erleben.<br />
Die Bezeichnung TEAM (kurz für Treffpunkt-Evers-Aktiv-<br />
Messe) ist Name und Motto zugleich. Der Begriff soll<br />
sowohl für die Evers-Arbeitsweise als auch für die<br />
Gemeinschaftsaktion mit den Evers-Partnern stehen. Bei der<br />
Aktiv-Messe geht es geht darum, Produkte nicht nur (passiv)<br />
auszustellen, sondern vielmehr aktiv, nach dem Grundsatz „Wir<br />
machen Know-how sichtbar“, zu präsentieren. In Zusammenarbeit<br />
mit den jeweiligen Partnern können sich die Messebesucher<br />
in zahlreichen Live-Vorführungen ein genaues Bild von<br />
Einsatzzwecken und Handhabung ausgesuchter Produkte oder<br />
Dienstleistungen machen und zusätzliche Infos erhalten.<br />
Namhafte Partner<br />
Auf über 2500 m2 Ausstellungsfläche präsentierten so namhafte<br />
Aussteller dem angereisten Fachpublikum ihre neuesten Pro-<br />
72 K&H 8/2011<br />
dukte zu den Themen Heben, Sichern und Schützen. Zu den<br />
Ausstellern gehörten Partner der Evers GmbH wie SpanSet,<br />
SpanSet-secutex, Axzion-GKS (Traversen), RUD-Ketten, Jung<br />
Hebe- und Transporttechnik, Signode System, CrosbyIP (Hebeklemmen),<br />
Transport Control International TCI (elektronische<br />
Transportüberwachung), Excor (Korrosionsschutz), HADEF<br />
(Krantechnik), Flaig Magnetsysteme, Van Beest (Seil- und Kettenzubehör),<br />
Vacu-Lift Maschinenbau sowie weitere Spezialisten<br />
aus den beschriebenen Segmenten.<br />
Produkte live erleben<br />
Wie wähle ich den für meine Anwendung geeigneten Anschlagpunkt<br />
bzw. das geeignete Anschlagmittel? Wie sieht der sichere<br />
Umgang mit Hebebändern, Rundschlingen und Anschlagketten<br />
aus? Welche Sicherungsmaßnahmen verlangt der Gesetzgeber?
Auf über 2500 m2 Ausstellungsfläche präsentierten<br />
namhafte Aussteller ihre neuesten Produkte rund um<br />
die Themen Heben, Sichern und Schützen. (Fotos: Evers)<br />
Eignet sich jede Sicherung für jede Ladung? Nach dem<br />
Besuch an den Messeständen war nach Evers-Angaben<br />
keine dieser Fragen mehr offen. In Live-Vorführungen,<br />
zum Beispiel durch Einsatz eines 100-t-Autokrans, wurden<br />
diverse Techniken zum Heben und Anschlagen von<br />
schweren Lasten präsentiert.<br />
In verschiedenen Anwendungsversuchen wurde vermittelt,<br />
wie man mit Hebebändern, Rundschlingen und Anschlagketten<br />
unter Berücksichtigung der gesetzlichen<br />
Auflagen sicher umgeht und wie man unterschiedliche<br />
Ladungen richtig sichert und die notwendige Ladungssicherung<br />
selbstständig berechnet.<br />
Teilnahme an Seminaren<br />
Neben Live-Vorführungen und Informationsgesprächen<br />
bot die Fachmesse sechs für die Teilnehmer kostenlose<br />
Seminare zu unterschiedlichen Aspekten, grundsätzlich<br />
ausgerichtet jedoch auf die Branchen Maschinenbau und<br />
Metall. Jeder Seminarteilnehmer erhielt ein kostenloses<br />
Teilnahmezertifikat. Motiviert durch den Erfolg der Fachmesse<br />
Maschinenbau & Metall, plant die Evers GmbH<br />
übrigens schon jetzt die vierte Treffpunkt-Evers-Aktiv-<br />
Messe, die sich dann im Herbst 2011 überwiegend dem<br />
Thema „Ladeeinheitensicherung“ widmen soll.<br />
56. NordBau Neumünster<br />
Nordeuropas Kompaktmesse des Bauens<br />
Baumaschinen - Kommunaltechnik<br />
Baustoffe - Bauelemente<br />
Heiztechnik - Sanieren<br />
08. - 13. September 2011<br />
Donnerstag bis Dienstag 9 - 18 Uhr<br />
Vehicles-<br />
World-Online<br />
I www.vehicles-world-online.de<br />
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Neumünster Messegelände<br />
Holstenhallen (direkt A7)<br />
www.nordbau.de<br />
Tagesaktuell
STAPLER-<br />
TCM mit neuer<br />
Markt-Offensive<br />
BAUSÄTZE nach Maß
Porträt. Regelmäßig erreichen Container aus Fernost<br />
Herborn-Burg: Denn hier im Lahn-Dill-Kreis findet sich mit<br />
der Burger Hub- und Transportmittel GmbH (BHT)<br />
eine bedeutende Flurförderzeug-Drehscheibe für das<br />
gesamte Bundesgebiet.
Bewährte deutsch-japanische Partnerschaft:<br />
Satoschi Mori (TCM) und<br />
Thomas Schmehl (BHT).<br />
Historischer Umschlag: Der erste<br />
Stapler von TCM. (Bild rechts)<br />
Erst bei BHT erhalten viele der<br />
TCM-Geräte für den deutschen<br />
Markt ihre kundenspezifische<br />
Ausrüstung. (Fotos: TCM, BHT, sh)<br />
Fast 50 Jahre sind seit dem ersten Export eines TCM-<br />
Staplers nach Europa vergangen. Dennoch scheinen<br />
die Produkte des japanischen Herstellers – der zur<br />
Hitachi-Gruppe zählt – hierzulande noch verhältnismäßig<br />
unbekannt. Dabei steht hinter dem Namen ein weltweit<br />
aktiver Flurförderzeug-Konzern mit einem Portfolio,<br />
das von Lagertechnik bis zu Schwerlaststaplern und<br />
Hafenumschlag-Equipment reicht. Unter dem Motto<br />
„Freunde in der Logistik“ startet TCM hierzulande nun<br />
eine neue Markt-Offensive und gibt einen Ausblick auf<br />
neue Produkte.<br />
Weltweite Präsenz<br />
Noch heute können Besucher am Werk Omihachiman,<br />
Shiga, in Japan, einen Blick auf den allerersten TCM-Stapler<br />
werfen, denn in blauem Outfit steht hier der F-6-108,<br />
Baujahr 1949, der Toyo Carrier Manufacturing Co.<br />
Ltd. Inzwischen hat die TCM Corporation<br />
mehr als 650.000 Geräte gebaut. Während<br />
die leichteren Tonnagen in Shiga<br />
vom Band laufen, stammen Schwerlast-<br />
und Hafenumschlaggeräte aus<br />
dem Hitachi-Zosen-Handling-System-(HZHS)-Werk<br />
in Onomichi,<br />
Hiroshima. Neben den japanischen<br />
Werken hat TCM auch<br />
Werke in China und Amerika.<br />
Bereits seit 1976 versorgt BHT zunächst<br />
in Mittelhessen Endkunden<br />
mit den asiatischen Geräten<br />
und hat 2004 auch die Position als<br />
Distributor übernommen. Dipl.-Ing.<br />
Thomas Schmehl, der Geschäftsführer<br />
des Familienunternehmens, verfolgt dabei<br />
ehrgeizige Ziele: „Wir wollen bis 2013 beim<br />
Marktanteil 50 Prozent draufsatteln.“<br />
Support aus Belgien<br />
Etwa dreimal im Monat bezieht BHT aus dem TCM-Lager<br />
in Brüssel Geräte. Für die eigenen Stockbestellungen und<br />
für Geräte, die ab Brüssel nicht verfügbar sind, wie z. B.<br />
große Tonnagen und Sonderhubgerüste, erhält BHT die<br />
Lieferungen direkt aus Japan. Die Geräte werden dann in<br />
Kobe verschifft und in Rotterdam von dem Distributor<br />
verzollt, übernommen und die Container ins hessische<br />
Herborn-Burg transportiert. Denn BHT kümmert sich als<br />
Distributor für den deutschen Markt um die Bevorratung<br />
des TCM-Produktportfolios und rüstet auf dem Firmengelände<br />
die importierten Geräte auftragsspezifisch aus,<br />
führt die Endmontage und die Dokumentationen durch.
Häufig montiert das Team dabei Kabinen von Dieteg oder<br />
anderen Herstellern, adaptiert Anbaugeräte, rüstet die<br />
Geräte mit speziellen Filteranlagen aus und mehr. Für<br />
spezielle Sonderwünsche kann BHT als Ingenieurbüro zudem<br />
auch Sondergeräte konzipieren und liefern.<br />
Händlernetz im Ausbau<br />
So werden etwa 80 Prozent der Geräte endkundenfertig<br />
an die TCM-Vertragshändler geliefert – neben BHT weitere<br />
46 Betriebe. Ein Händlernetz, das TCM und BHT<br />
zukünftig weiter ausbauen möchten – neuestes Beispiel<br />
für die Ausweitung ist die Bremerhavener Schumacher<br />
Intralogistik GmbH. Letzte weiße Flecken auf der TCM-<br />
Landkarte sollen so schnell wie möglich besetzt werden.<br />
Gemeint sind Kassel, Magdeburg, München und Regensburg.<br />
Auch den Vermietbereich möchte TCM in Deutschland<br />
verstärken.<br />
Neues bei BHT und TCM<br />
Als Stärken der TCM-Flurförderzeuge nennt Schmehl<br />
„Funktionalität ohne Schnickschnack“ und minimale Betriebskosten.<br />
Anhand eines Modells der iNOMA-Baureihe<br />
stellt er dann z. B. gleich mit wenigen Handgriffen die<br />
einfache Servicezugänglichkeit der Flurförderzeuge unter<br />
Beweis. Dank einfacher Wartung sollen sich die TCM-Geräte<br />
auch in harten Einsatzbereichen mit geringen Service-Kosten<br />
verwalten lassen. Dabei geht der Blick auch<br />
bei TCM über das aktuelle Angebot hinaus bereits auf<br />
Neuerungen. So arbeitet BHT beispielsweise gemeinsam<br />
mit Johnson Matthey an einem Projekt für den baureihenoptimierten<br />
Verbau von Dieselpartikel-Filtersystemen<br />
im Fahrzeug. Weitere Neuheiten sind eine Multifunktionsarmlehne<br />
für Grammer-Sitze und die Schubmaststapler-FRSB-VIII-Serie<br />
mit vielfältigen Merkmalen.<br />
Ausblick 2011/2012<br />
Für den Herbst hat TCM zudem ein Freisicht-Triplex-Hubgerüst<br />
mit Schlauchführung über Hubketten für containerfähige<br />
2- bis 3-t-Stapler der iNOMA-Baureihe angekündigt.<br />
Mit Blick auf Ergonomie, Sicherheit und Komfort<br />
stehen Zugangs- und Sicherheitssysteme, ergonomisch integrierte<br />
Halter für Konsolen und Scanner sowie Panelkabinen<br />
für die Drei-Rad- und Vier-Rad-Elektrogabelstapler<br />
auf der Agenda. Bereits in der Erprobung befindet sich eine<br />
neue Elektrobaureihe FB40-50, mit denen die TCM-<br />
Elektrostapler in eine neue Tragkraft-Klasse kommen. Für<br />
2012 ist zudem eine überarbeitete Elektrobaureihe für<br />
den Tragkraftbereich von 1,5 bis 3,5 t geplant. Dabei sollen<br />
die TCM-Gerätebaureihen zukünftig in einheitlichem<br />
TCM-Gelb erscheinen.<br />
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FBL<br />
Hier fährt das „e“ mit<br />
Hand- und Fahrzeugterminals. Ob Stapler im Lager, Schwerlastfahrzeuge auf Achse oder auch in<br />
Baumaschinen – nicht nur in den Büros, auch auf Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen sind verstärkt<br />
elektronische Helfer gefragt. K&H stellt im Folgenden einige Alternativen zu Papier und Stift vor.<br />
ACD Elektronik GmbH:<br />
z. B. für Flurförderzeuge<br />
Für den mobilen Einsatz hat die ACD<br />
Elektronik GmbH die neuen Fahrzeugterminals<br />
MFT 920 und MFT 960 in Schutzklasse<br />
IP65 neu im Programm. Die Multitouch-Farbdisplays<br />
erlauben unter dem<br />
Betriebssystem Windows 7 die Steuerung<br />
durch Softkeys mit Fingerwischen und<br />
Gestenerkennung.<br />
Möglich wurde die Weiterentwicklung<br />
der bewährten Terminal-Baureihe durch<br />
neue, kapazitiv bedienbare Touchdisplays<br />
in den Größen 10,4 und 12,1”. Die<br />
hohe Empfindlichkeit der Sensorflächen<br />
erlaubt laut ACD die Bedienung und Gestensteuerung<br />
mit Handschuhen. Sie können<br />
bei Wind, Wetter und Kälte eingesetzt<br />
und optional für den Betrieb in<br />
Kühlhäusern bis –30 °C ausgerüstet werden.<br />
Die Gehäuse beherbergen auch die<br />
Funkantenne und ein Netzteil für Bordspannungen<br />
zwischen 13 und 72 V.<br />
78 K&H 8/2011<br />
Weitere technische Merkmale sind ein<br />
Intel ® -Atom-D525-Doppelkern-Prozessor<br />
(1,8 GHz), DDR-3-Arbeitsspeicher, erweiterbarer<br />
Massenspeicher und die Betriebssysteme<br />
Windows ® XP Embedded,<br />
Windows 7 oder Linux (Ubuntu, auf Debian<br />
basierend).<br />
Ein Tag/Nacht-Umschaltmodus erlaubt<br />
die zweistufige Anpassung der Displayhelligkeit<br />
per Funktionstasten. Die Fahrzeugterminals<br />
besitzen Steckplätze für<br />
CF-Karten und sind modular aufgebaut.<br />
Je nach Anwendungsfall können ein<br />
WirelessLAN-Modul (IEEE 802.11a/b/g),<br />
eine GSM-/GPRS-Karte oder Zusatzspeicher<br />
integriert und externe Geräte wie<br />
Barcode-Scanner und Mobildrucker angeschlossen<br />
werden.<br />
Advantech-DLoG:<br />
z. B. für Schwerlastfahrzeuge<br />
Das kompakte Fahrzeugterminal TREK-<br />
753 von Advantech-DLoG ermöglicht<br />
Die Terminals von ACD eignen<br />
sich z. B. für Flurförderzeuge.<br />
Die neue Generation von Advantech-DLoG z. B.<br />
für Lkw und Schwerlastverkehr. (Fotos: Hersteller)<br />
Flotten-Management-Funktionen wie Positionsbestimmung/Tracking,Routenplanung,<br />
Kommunikation, Datenerfassung<br />
und -übertragung. Die Funktionsvielfalt<br />
sowie das Design des TREK-753 ermöglichen<br />
ein breites Einsatzfeld vom Personen-<br />
oder Gütertransport bis hin zu<br />
Nutzfahrzeugen, wie z. B. Schwerlastfahrzeuge<br />
und Lkw. Der TREK-753 gehört zu<br />
der neuen Generation von 7” großen Allin-one-Fahrzeugterminals<br />
des Anbieters<br />
mit Touchscreen.<br />
Er besitzt unter anderem die EN-60721-3-<br />
5-Zertifizierung. Sein Eingangsspannungsbereich<br />
reicht von 6 bis 36 V, wodurch<br />
er verschiedenste Fahrzeugtypen unterstützt<br />
– wie die beiden Zertifizierungen<br />
nach ISO 7637-2 und SAE J1113 bestätigen.<br />
Der Einschalt-/Ausschaltverzögerer<br />
ist per Software konfigurierbar und<br />
soll den TREK-753 gegen elektrische Störungen<br />
und Überspannungen schützen.<br />
Auch Temperaturschwankungen von –30
Computer am Fahrzeug sind heute<br />
in vielen Arbeitsbereichen dabei.<br />
bis +60 °C können dem Fahrzeugterminal<br />
nach Unternehmensangaben<br />
nichts anhaben.<br />
Ausgestattet ist er mit einem Intel-<br />
Atom-Z510PT-Prozessor (US15 Chipsatz),<br />
einem weiteren analogen Videoanschluss<br />
und Gigabit-Ethernet zum<br />
Datenaustausch. Er besitzt I-/O-Anschlüsse<br />
wie beispielsweise einen<br />
COM-Port, Audio-Anschluss, CAN-Bus-<br />
Technologie und nutzt das Netzwerkprotokoll<br />
SAE J1708 zur Übermittlung<br />
von Diagnosedaten und Steuerungsinformationen<br />
in Nutzfahrzeugen. Für<br />
den Datenaustausch sorgen zudem<br />
die integrierten CF-/SD-/SIM-Kartenanschlüsse<br />
am Gerät.<br />
Rodata GmbH:<br />
in Ex-Schutz-Bereichen zur Hand<br />
Um auch in ex-geschützten Arbeitsumgebungen<br />
nicht auf moderne Datenerfassungs-<br />
und Kommunikationstechnik<br />
verzichten zu müssen, bietet<br />
die Rodata GmbH entsprechende Lösungen<br />
an. Mit den mobilen Ex-Schutz-<br />
Handterminals von Bartec/Motorola<br />
können Barcodes und RFID-Tags in<br />
Echtzeit erfasst werden. Insgesamt<br />
stehen vier Terminals zur Verfügung,<br />
die auf ihre spezifische Einsatzumgebung<br />
hin speziell konzipiert und nach<br />
IECEx, ATEX- und UL zertifiziert sind.<br />
Basierend auf dem Betriebssystem Win-<br />
dows Mobile können Nutzer auf eine<br />
gewohnte Umgebung treffen. Die<br />
Terminals können mit unterschiedlichen<br />
Scan-Engines ausgestattet werden.<br />
Neben Farbdisplay mit Touchscreen<br />
nennt Rodata als weitere Merkmale<br />
– je nach Gerätetyp – GPS, eine<br />
integrierte Kamera sowie VoIP (Voice<br />
over IP).<br />
Zetes GmbH:<br />
z. B. für Kommissionierfahrzeuge<br />
Zetes präsentiert mit den von der<br />
IND Systeme GmbH in Deutschland<br />
hergestellten FTF3475 und FTF3480<br />
zwei Fahrzeugterminals mit 10,4- und<br />
12,1”- LED-Displays inklusive SVGAoder<br />
XGA-Auflösung sowie Touchscreen-Technologie<br />
für die mobile<br />
Datenerfassung und Kommissionier-<br />
Anwendungen.<br />
Die Geräte der Schutzklasse IP65 mit<br />
stoßfestem Metallgehäuse passen nach<br />
Unternehmensangaben auf jeden Gabelstapler.<br />
Als Betriebssystem kommt<br />
laut Unternehmensangaben Microsoft<br />
Windows Embedded Standard 2009<br />
zum Einsatz. Für die Montage steht<br />
ein umfangreiches Sortiment an Halterungen,<br />
Tastaturen etc. zur Verfügung.<br />
Die IND-Terminals lassen sich<br />
an verschiedene Anforderungen und<br />
Arbeitsumgebungen anpassen. Zu den<br />
Neuerungen zählen unter anderem<br />
die Fronttastatur mit fünf beleuchteten,<br />
konfigurierbaren Tasten und vier<br />
Status-LEDs sowie zwei Frontlautsprecher.<br />
Darüber hinaus kann das<br />
Terminal mithilfe der Zahnscheibenhalterung<br />
an den Betrachtungswinkel<br />
angepasst werden. Mit seinem LED-<br />
Backlight-Display inklusive Helligkeitsregelung<br />
und Intel-Atom-CPU eignen<br />
sich FTF3475 und das FTF3480 für<br />
Lager- oder Industrieanwendungen.<br />
Als Stapler- oder Kommissionierterminal<br />
können beide bei Temperaturen<br />
von 0 bis +50 °C eingesetzt werden.<br />
Führend in<br />
Oberflächenbeschichtung<br />
und Sicherheit.<br />
Umfangreiches<br />
Kranprogramm von<br />
0,5 bis 85 tm.<br />
F-Süd, Stand 725
K&H Verlags-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />
Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />
www.kran-und-hebetechnik.de<br />
Hang zum Magnetischen<br />
Umschlaghilfen für Metall von Beloh<br />
Beloh Magnetsysteme GmbH & Co.<br />
KG in Hameln/Weser liefert seit fast<br />
30 Jahren eine kontinuierlich wachsende<br />
Produktpalette an Magneten<br />
und Magnetsystemen an nahezu alle<br />
Industriebereiche (Maschinen- und<br />
Werkzeugbau, Werbung, Umwelt-,<br />
Recycling-, Lebensmittel-, Pharmaund<br />
Chemie-Industrie).<br />
Magnetsysteme. Die Produktsparte<br />
magnetische Hebezeuge umfasst<br />
ein Angebot an Permanent-, Elektro-<br />
und Batterie-Lasthebemagneten,<br />
an Elektro-Topfmagneten und<br />
-Magnetleisten, an elektromagnetischen<br />
Bohrständern sowie Handentstaplern<br />
für Bleche.<br />
Permanent-Lasthebemagnete, konzipiert<br />
zum Heben von Rund- und<br />
Flachmaterial, mit leistungsfähigen<br />
Neodym-Hochenergie-Magnetsystemen<br />
(NdFeB) – zeichnen sich durch<br />
geringes Eigengewicht, leichte und<br />
SPEZIAL<strong>KRAN</strong> VON BRUHN FÜR FERTIGUNG<br />
sichere Handhabung und einen hohen<br />
Sicherheitsfaktor aus. Es stehen<br />
insgesamt neun Ausführungen mit<br />
Hebekapazitäten für Flachmaterialien<br />
von 125 bis 2000 kg und Rundmaterialien<br />
von 65 bis 1200 kg zur<br />
Verfügung.<br />
Dreifache Sicherheit. Der dreifache<br />
Sicherheitsfaktor auf die empfohlene<br />
Hebekraft soll selbst bei<br />
unterschiedlichen Bedingungen wie<br />
Oberflächenbeschaffenheit, Materiallegierungen<br />
und Plattendicke eine<br />
optimale Funktion garantieren.<br />
Zwei zusätzliche Ausführungen für<br />
Senkrechtbetrieb – zum Schwenken<br />
und Heben von flachen Teilen um<br />
90° wurden kürzlich in das Lieferprogramm<br />
aufgenommen.<br />
Fünf Ausführungen. Elektro-Last-<br />
hebemagnete zum Heben und Trans-<br />
portieren von Flachmaterial sind<br />
standardmäßig in fünf verschiede-<br />
Heben, drehen und transportieren<br />
Zwei Spezialkrananlagen der Brun Kransysteme werden künftig zum<br />
Heben von schweren Holzbauelementen bei der Renggli AG (Schötz) eingesetzt.<br />
Die Renggli AG ist Spezialist für energieeffizienten Hausbau mit<br />
Holz und gehört zu den Pionieren der so genannten Minergie-Standards.<br />
Die Schweizer Brun Kransysteme aus Nebikon ist ein Kranbauer mit einer<br />
nach eigenen Angaben ausgeprägten Dienstleistungskultur. Eine der Spezialitäten<br />
des Unternehmens ist die Planung, Realisierung und Wartung<br />
von Standard- und Spezialkrananlagen. Die Renggli AG hat sich für die<br />
Rendering des Zwei-Träger-Krans von<br />
Brun Kransysteme mit Drehwerk.<br />
(Foto: Brun Kransysteme)
Beloh liefert für den Warenumschlag<br />
ein breites Programm<br />
an Magneten und<br />
Magnetsystemen. (Foto: Beloh)<br />
nen Ausführungen als Rund- und Langmagnete bzw. als<br />
Traversen mit zwei oder mehreren Lasthebemagneten lieferbar.<br />
Zwei weitere Ausführungen speziell zum Heben<br />
und Transportieren von Schüttgütern stehen ebenfalls<br />
zur Verfügung. In Verbindung mit einer Notstrom-Sicherheitsschaltung<br />
ist für alle Ausführungen ein hohes Maß<br />
an Betriebssicherheit gegeben.<br />
Bis 3600 kg. Netzunabhängige Batterie-Lasthebemagnete<br />
bieten Sicherheit und Komfort beim freien Heben und<br />
Transportieren von schweren Lasten. Das Standardprogramm<br />
umfasst sechs Ausführungen für den optimalen<br />
Transport von Flachmaterial von 1350 bis 3600 kg und<br />
Rundmaterial von 1100 bis 2200 kg. Elektro-Topfmagnete,<br />
-Magnetleisten und -Bohrständer, schaltbare Permanent-<br />
Magnete zum Heben, Sortieren und Transportieren von<br />
kleinen Eisenteilen sowie Handentstapler für Bleche runden<br />
das Angebot an magnetischen Hebezeugen ab, die entweder<br />
in der EU selbst oder außerhalb der EU nach geltenden<br />
Maschinenrichtlinien hergestellt werden.<br />
hauseigenen Krananlagen der Brun Kransysteme entschieden,<br />
weil „das hervorragende Preis-/Leistungs-<br />
Verhältnis überzeugte“, so die Hausbau-Experten. Die<br />
Qualität, Robustheit und Zuverlässigkeit der Krananlagen<br />
schnitten im Vergleich, auch mit ausländischen<br />
Produkten, ganz offensichtlich am besten ab. Die beiden<br />
bestellten 36,60 m überspannenden Krananlagen<br />
der Brun Kransysteme mit je zwei Querträgern werden<br />
in den betriebseigenen Hallen hergestellt.<br />
Die Krananlagen sollen in diesem Monat ausgeliefert<br />
werden. Der Transport an den Einsatzort sollte trotz<br />
der respektablen Dimensionen problemlos verlaufen.<br />
Denn die Renggli AG befindet sich nur knapp 2 km von<br />
den Fabrikationshallen der Brun Kransysteme entfernt.<br />
Dank der kurzen Entfernung dürfte die Renggli<br />
AG von einem äußerst effizienten Service profitieren.<br />
Schickhoff GmbH<br />
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Neuheiten auf der Motek, Halle 3<br />
Service in Partnerschaft ®
Farben & Lacke<br />
Bunte Großporträts<br />
Oberflächenveredelung. Anfang April hat die Liebherr-Werk Ehingen GmbH eine neue Lackieranlage<br />
in Betrieb genommen, die hinsichtlich Umweltfreundlichkeit und Effizienz neue Maßstäbe setzen soll.<br />
Darüber hinaus kommt der Ausbau der hohen Fertigungskapazität entgegen.<br />
Die vorgenommenen Investitionen<br />
folgen dem Ziel, große Teile<br />
in einem durchgängigen Prozess,<br />
wirtschaftlich und qualitativ hochwertig<br />
zu lackieren. Die Anlage der Liebherr-<br />
Werk Ehingen GmbH verfügt nach eigenen<br />
Angaben über die weltweit stärkste<br />
Lackierfördertechnik<br />
mit bis zu<br />
50 t Trag-<br />
last. In der Anlage selbst können Bauteile<br />
mit den Maßen 21 x 4 x 5 m bearbeitet<br />
werden. Bis 50 t werden sie in hängendem<br />
Zustand lackiert, zwischen 50 t und<br />
140 t auf entsprechenden Wagen. Die<br />
Anlage verfügt über zwei Strahlkabinen,<br />
zwei Lackierkabinen sowie zwei Trocknerboxen.<br />
Der organisatorische Aufbau<br />
ist an einer Fließfertigung ausgerichtet.<br />
Ergonomie und Energie<br />
Zunächst werden die zu lackierenden Teile<br />
an der Beladestation von einem Manipulator<br />
der Förderanlage aufgenommen.<br />
Das einzelne Teil<br />
bleibt während des ganzen<br />
Prozesses an den<br />
jeweiligen Transporteinheiten hängen,<br />
wodurch Gebrauchsspuren beispielsweise<br />
durch Abstellen des Teils vermieden werden.<br />
Die Transporteinheiten durchlaufen<br />
mit dem Teil zunächst die Handstrahlanlage,<br />
um eine gründliche Reinigung<br />
sicherzustellen. Im anschließenden Lackiervorgang<br />
wird das Bauteil nass in<br />
nass in zwei Arbeitsgängen bearbeitet.<br />
Die Trocknung erfolgt bei einer Temperatur<br />
von 95 °C in den dafür vorgesehenen<br />
Trocknerboxen. Im letzten Arbeitsschritt<br />
wird das jeweilige Teil auf bereitstehende<br />
Transportwagen verladen und die bearbeiteten<br />
Flächen konserviert. Die neue<br />
Anlage ermöglicht durch den Einsatz von<br />
Hydrolack eine Verbesserung der Qualität.<br />
Die neue Lackieranlage ist<br />
auf die Dimensionen der Mobilkrane<br />
ausgelegt worden. (Fotos: Liebherr)
Ebenso können damit alle gesetzlichen<br />
Vorgaben erfüllt und der Einsatz von Lösemitteln<br />
um 60 Prozent reduziert werden.<br />
Höhere Kapazität<br />
Gleichzeitig wird durch die neue umweltschonende<br />
Fertigungsmethode 35 Prozent<br />
Lack eingespart. Mit einem hocheffektiven<br />
Prozess der Wärmerückgewinnung<br />
werden darüber hinaus etwa 70 Prozent<br />
der Wärme und der Luftfeuchtigkeit zurückgewonnen,<br />
um letztendlich Energie<br />
einzusparen. Die Lackierkapazität konnte<br />
schließlich um 30 Prozent erhöht und die<br />
Arbeitsergonomie sowie -sicherheit durch<br />
Drehvorrichtungen und ergänzende Arbeitsbühnen<br />
verbessert werden.<br />
Bemerkenswert ist nach Unternehmensangaben<br />
zudem, dass die Luft, welche an<br />
die Umgebung abgegeben wird, unter anderem<br />
einen Filter der Klasse F5 durchläuft.<br />
Sie ist damit um ein Vielfaches sauberer<br />
als beispielsweise die zugeführte<br />
Frischluft in einem modernen Passivhaus.<br />
LTM 1500-8.1 für Saudi-Arabien<br />
Die neue Lackieranlage hat natürlich auch<br />
ein LTM 1500-8.1 durchlaufen, der jetzt<br />
an das Unternehmen Bin Quraya Est.<br />
übergeben wurde. Awad bin Ali bin Mohammed<br />
Quraya übernahm im Mai 2011<br />
auf dem Werksgelände der Liebherr-Werk<br />
Ehingen GmbH einen Liebherr-Mobilkran<br />
LTM 1500-8.1. Der 500-Tonner rundet die<br />
LTM 1500-8.1 für Saudi-Arabien (v. l.): Ali A. Al-Abbas (Abaja Trading &<br />
Cont. Est.), Awad bin Quraya (Bin Quraya Est.) und Christoph Kleiner<br />
(Liebherr-Werk Ehingen GmbH).<br />
250-Kran-starke Flotte des saudi-arabischen<br />
Unternehmens als größter Kran<br />
nach oben ab. Überzeugt haben Bin Quraya<br />
bei der Kaufentscheidung nach Unternehmensangaben<br />
der gute Liebherr-<br />
Kundendienst in Saudi-Arabien und die<br />
hervorragende Produktqualität.<br />
Der LTM 1500-8.1 mit über 300 verkauften<br />
Einheiten bietet eine hohe Tragkraft und<br />
eine außerordentliche Mobilität sowohl<br />
auf der Straße als auch auf der Baustelle.<br />
Mit 12 t Achslast und 96 t Gesamtgewicht<br />
fährt er komplett mit allen Abstützungen<br />
und einem vierteiligen, 50 m langen Teleskopausleger<br />
bis zu 80 km/h auf der Straße.<br />
Durch die modulare Bauweise des Tele-<br />
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Qualität ist maßgebend.<br />
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skopauslegers kann dieser auf 84 m verlängert<br />
werden und bietet dem Betreiber somit<br />
ein hohes Maß an Flexibilität.<br />
Großprojekte in Petrochemie<br />
Das Unternehmen Bin Quraya Est. mit<br />
Sitz in Saudi-Arabien beschäftigt über<br />
1600 Mitarbeiter an drei Niederlassungen.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte sind Arbeiten<br />
an Ölplattformen, allgemeine Bauarbeiten<br />
bis hin zu Großprojekten in der<br />
Petrochemie. Auch der LTM 1500-8.1 wird<br />
zukünftig für Wartungsarbeiten in petrochemischen<br />
Anlagen eingesetzt werden.<br />
Bin Quraya kann dabei auf Erfahrungen<br />
aus über 30 Jahren bauen.<br />
www.fluro.de
Farben & Lacke<br />
Farbenreiches Energiesparen<br />
Anlagentechnik. Zur Pflege, Reparatur und Instandhaltung der Flotte des Regensburger<br />
kommunalen Fahrzeugparks (RFG) wurde im Oktober 2010 die bestehende, veraltete Lackieranlage<br />
des Unternehmens durch ein modernes und effizientes Lackierzentrum von LUTRO ersetzt.<br />
In der neuen LUTRO-<br />
Lackieranlage wird<br />
der Fuhrpark energiesparend<br />
lackiert.<br />
(Fotos: LUTRO)<br />
84 K&H 8/2011<br />
Bis ins Detail hatte man sich hierzu<br />
bei den Regensburger Verkehrsbetrieben<br />
informiert und auf dieser<br />
Basis ein anspruchsvolles Anforderungsprofil<br />
an die Anlagentechnik in zweierlei<br />
Hinsicht für die neue Lackieranlage erstellt:<br />
Zum einen sollten maximal mögliche<br />
Energiesparmaßnahmen durch die<br />
neue Anlagentechnik gewährleistet werden,<br />
zum anderen war die Integration der<br />
Anlage in das bestehende Gebäude unter<br />
Verwendung der vorhandenen Fundamente<br />
und Durchbrüche zwingende Voraussetzung<br />
für die Auftragsvergabe.<br />
Die neue Lackieranlage<br />
Das von LUTRO vorgeschlagene Anlagenkonzept<br />
beinhaltete neben einer zweistufigen<br />
Farbabscheidung und einer besonders<br />
intensiven und innovativen<br />
Beleuchtungstechnik mit asymmetrisch<br />
angeordneten Reflektoren auch eine Lösung<br />
für die äußerst beschränkten Platzverhältnisse.<br />
Zur energiesparenden und<br />
flexiblen Reparatur von Pkw, Solo- und<br />
Gelenkbussen wurde eine 21 m lange,<br />
5,50 m breite und 5 m hohe kombinierte<br />
Spritz- und Trockenkabine so konstruiert,<br />
dass sie entweder als Großkabine genutzt<br />
oder durch ein Rolltor in zwei separate<br />
Kabinenteile unterteilt werden kann.<br />
Im kleineren Kabinenteil mit 7,50 m<br />
Länge werden Pkw energiesparend lackiert,<br />
im größeren Kabinenteil mit 14 m<br />
Länge die kleineren Busse. Kombiniert<br />
als Großkabine können die Gelenkbusse<br />
lackiert werden – womit sich die komplette<br />
Einrichtung der gesamten Anlage<br />
wirtschaftlich nutzen lässt.
Herr Riebel, RFG, und Herr Klamser,<br />
Projekt-Ingenieur von LUTRO bei der Übergabe der neuen Lackieranlage.<br />
Sicherheits-Merkmale<br />
Dem hohen Sicherheitsstandard des Kunden<br />
entsprechend wurde ein spezielles Beleuchtungskonzept<br />
mit integrierter Notbeleuchtung<br />
eingebaut. Jedes Kabinenteil<br />
wurde zudem mit einer Signal-LED-Leuchte<br />
und einer Bedieneinheit ausgestattet. Während<br />
die Signal-LED-Leuchte den jeweils<br />
aktuellen Kabinenstatus durch eine vorher<br />
definierte Farbe anzeigt, kann man mit der<br />
Bedieneinheit den gewünschten Kabinenstatus<br />
(Spritzen, Trocknen oder Abdunsten)<br />
außerhalb der Kabine einschalten und steuern,<br />
ohne den im Aggregateraum angeordneten<br />
Hauptschaltschrank bedienen zu müssen.<br />
Zusätzlich wurde die Lackieranlage mit<br />
einer von LUTRO gelieferten Druckluftversorgung<br />
inklusive Druckluftfiltertechnik für<br />
die Spritzpistolen ausgestattet.<br />
Der Aspekt Nachhaltigkeit<br />
Großen Wert legten die Regenburger Verkehrsbetriebe<br />
auf eine besonders effiziente<br />
und energiesparende Anlagentechnik. Deshalb<br />
wurde die neue Lackieranlage mit der<br />
LUTRO-Wärmerückgewinnung ausgestattet.<br />
Der Wirkungsgrad der Kreuzstromwärmetauscher<br />
liegt nach Unternehmensangaben<br />
bei über 50 Prozent. Um Wärmeverluste<br />
zu vermeiden, wurden sämtliche warmluftführenden<br />
Kanäle isoliert. Die Kabine wird<br />
mit höchst effizienten Gasflächenbrennern<br />
beheizt, die in allen Disziplinen den herkömmlichen<br />
Systemen mit Wärmetauschern<br />
überlegen sind. Die Vorteile liegen<br />
vor allem in der Energieeinsparung von ca.<br />
20 Prozent, einer hohen Temperaturgenauigkeit<br />
und den kurzen Aufheizzeiten. Alle<br />
Apparaturen arbeiten bedarfsgerecht durch<br />
Frequenzsteuerung und minimieren so den<br />
Stromverbrauch beim Anfahren sämtlicher<br />
Ventilatoren und verhindern Stromspitzen.<br />
Weitere Austattungsdetails<br />
Die Spritzkabine ist mit zwei Be- und Entlüftungsaggregaten<br />
ausgestattet. Diese sind so<br />
gesteuert, dass die Kabinensegmente entweder<br />
allein oder gemeinsam, jeweils mit vertikaler<br />
Belüftung, betrieben werden können.<br />
Für die Anordnung der Aggregatetechnik<br />
wurde ein durch die gegebenen Räumlichkeiten<br />
bedingtes, extrem platzsparendes<br />
Konzept entwickelt und sämtliche Aggregate<br />
deshalb oberhalb der Anlage integriert.<br />
Eine automatische Filterüberwachung kontrolliert<br />
schließlich Frischluft-, Decken-, Abluft-<br />
und Wärmerückgewinnungsfilter und<br />
zeigt den fälligen und notwendigen Filterwechsel<br />
an. „Wir sind uns sicher, mit LU-<br />
TRO die richtige Wahl getroffen zu haben.<br />
Nur LUTRO war in der Lage, unsere Vorgaben<br />
unter Berücksichtigung der baulichen<br />
Gegebenheiten zu erfüllen“, so Herr Riebel,<br />
stellvertretender Betriebsleiter des RFG.<br />
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Denkmalgerecht saniert<br />
Überholung. Im Bereich des Tempelhofer Hafens sind heute noch vier Verladekrane zu<br />
finden. Im Rahmen einer Renovierung galt es, auch das Farbkleid der historischen Umschlaggeräte<br />
aufzufrischen. Ein typischer Job für Charly Betzemeier und seine Krananstreicherei.<br />
(v.l.) Andy Börner, Chef Charly Betzemeier,<br />
Alexander Saifert. (Foto: Betzemeier)<br />
Kennst Du nicht einen, der Krane anstreicht? So schön,<br />
wie die alten Verladekrane am Tempelhofer Hafen auch<br />
sein mögen, so bleiben können sie nicht. Früher oder<br />
später siegt der Rost. Die Holzverkleidung ist ohnehin nicht<br />
mehr zu retten. Sollen die Krane weiterhin das Bild des alten<br />
Hafens prägen, müssen sie unter denkmaltechnischem Gesichtspunkt<br />
saniert werden. Und dafür gibt es Charly. Die Frage,<br />
ob es einen besseren als Charly Betzemeier für diese schwierige<br />
Aufgabe gibt, erledigt sich von selbst. Die Referenzliste des<br />
international tätigen Oberflächenspezialisten ist so lang, wie<br />
Krane, die er anstreicht hoch sind.<br />
Echte Handarbeit<br />
Mit Charlys Krananstreicherei, einer Firma der Betzemeier-<br />
Gruppe, konnte der Tempelhofer Hafen einen Experten gewinnen,<br />
der seit fast 20 Jahren auf diese nicht alltägliche Arbeit spezialisiert<br />
und sozusagen „gut im Geschäft“ ist. Im September<br />
2010 sieht sich Krananstreicher Charly die Objekte im Hafen erstmalig<br />
an, um sich ein genaues Bild über den Umfang der notwendigen<br />
Arbeiten an den historischen Hebezeugen zu machen.<br />
86 K&H 8/2011<br />
Flaute gefragt<br />
Erste Sicherungsmaßnahmen nahm er sofort vor. 2200 Arbeitstunden<br />
liegen noch vor ihm. Dafür braucht er Ruhe und das<br />
richtige Wetter. „Herbststürme? Nein, das geht gar nicht“, sagt<br />
Charly. „Als Krananstreicher brauchst du eher eine ordentliche<br />
Flaute.“ Am 7. März 2011 war es dann so weit: Charly und seine<br />
Flotte von zwei weiteren Krananstreichern konnten Kurs von<br />
Bad Salzuflen zum Berliner Hafen aufnehmen. Der Wind geht<br />
jetzt nicht mehr so stark und würde bei jedem Pinselstrich die<br />
Farbe einfach davon tragen. „Nein, einrüsten und eine Bauplane<br />
drum, das geht bei den historischen Kranen und der besonderen<br />
baulichen Situation nicht“, antwortet Charly auf den Einwand<br />
auf sonst übliche Restaurations- und Sanierungsarbeiten.<br />
Ein Grund also, warum im Tempelhofer Hafen noch echte<br />
Handarbeit notwendig ist.<br />
Rost muss runter<br />
Doch bevor der erste Lack aufgetragen wird, muss der Rost runter.<br />
Mit einem pneumatischen Nadelentroster und rotierenden<br />
Drahtbürsten an der Flex arbeiten sich die Fachleute Stück für<br />
Stück voran. Sandstrahlen fällt im wahrsten Sinne des Wortes<br />
ins Wasser. Denn die im Hafen liegenden Boote, die Hafenanlage<br />
und das Gebäude würden Schaden nehmen. Dass die Holzverkleidungen<br />
komplett erneuert werden müssen, stand bereits<br />
nach der ersten Begutachtung fest. Inzwischen haben die ehemaligen<br />
Führerkabinen neues Lärchenholz erhalten. „Nicht<br />
lange, dann haben sie ihren alten, verwitterten, silbergrauen<br />
Farbton wieder“, sagt Charly. Für die Fenster wurde Glas aus einem<br />
Museum besorgt. Denkmalschutz ist eben Denkmalschutz,<br />
da müssen auch die Materialien stimmen.<br />
Am Gurt gesichert<br />
Echte Knochenarbeit ist das, wenn man Tag für Tag auf den Kran<br />
steigt. Nein, nicht gemütlich ins Führerhäuschen, sondern mit<br />
schwerem Farbeimer am Gurt in schwindelerregender Höhe.<br />
Von Metallstrebe zu Metallstrebe arbeiten sich die Krananstreicher<br />
vorwärts. In schwierigen Fällen gibt es Unterstützung<br />
von einer modernen Hubarbeitsbühne. Ansonsten ist nichts zwischen<br />
ihnen, Kran und dem Himmel.
Für die Lackierung wird<br />
eine maßgeschneiderte<br />
Wolf-Anlage genutzt. (Foto: Wolf)<br />
Farbenfroh nach oben<br />
Wolf-Anlage für Hubarbeitsbühnenfertigung<br />
Die Nasslackbeschichtung von Palfinger-Hubarbeitsbühnen<br />
in Löbau wird mit einer Wolf-Lackieranlage ausgeführt.<br />
Entwickelt, geplant und maßgeschneidert montiert<br />
konnte Wolf bei der Einrichtung der 2500 m2 großen Halle<br />
auch auf Synergien mit dem Geschäftsbereich Heizung-<br />
Lüftung-Klimatechnik im eigenen Haus setzen.<br />
Reduzierte Durchlaufzeiten. Die Verwendung einer solchen<br />
Lackierstraße reduziert trotz großer Bauteile und<br />
Handapplikation die Durchlaufzeit nach Angaben von<br />
Wolf enorm. Der gesamte Produktionsablauf, vom Sandstrahlen/Waschen,<br />
Haftwasser-Trocknen, Grundieren,<br />
Ablüften, Lackieren, Trocknen und Abkühlen, wird von<br />
einem Schaltpult aus geregelt.<br />
Kontinuierlicher Materialfluss. Alle Bereiche sind durch<br />
ein Hängebahn-Fördersystem miteinander verbunden.<br />
Zwei integrierte Hub-/Senkstationen erleichtern und beschleunigen<br />
das Be- und Entladen. Das gesamte Fördersystem<br />
für Handschiebetechnik ermöglicht den schnellen<br />
Transport der Bauteile, unterschiedliche Verfahrwege<br />
durch den Einsatz von Drehweichen und verschiedene<br />
Prozesszeiten beim Lackieren oder Trocknen.<br />
Großteil geeignet. Durch die Anlage wurde Bison Palfinger<br />
nach Aussage von Wolf in die Lage versetzt, Teile bis<br />
maximal 4300 kg bei Bauteilgrößen bis zu 9 m Länge,<br />
2,50 m Breite sowie 2 m Höhe mit minimalem Energieeinsatz<br />
zu lackieren. Verbunden mit der Inbetriebnahme<br />
der Anlage war darüber hinaus auch der Wunsch von<br />
Bison Palfinger, die seinerzeit maximal mögliche Auslieferung<br />
von 270 Hubarbeitsbühnen auf später einmal<br />
500 Stück ausbauen zu können. Eine Voraussetzung hierfür<br />
war die Installation einer entsprechend leistungsfähigen<br />
Lackieranlage von Wolf, die allerdings darüber hinaus<br />
bei der Energieeffizienz, der damit natürlich auch<br />
verbundenen Wirtschaftlichkeit und der Ergonomie<br />
Maßstäbe setzen sollte.<br />
Hausmesse<br />
1./2. September 2011<br />
Die Fachzeitschrift<br />
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Hebetechnik-Bereich.<br />
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Alternative fürs Verzinken<br />
MOL Coatings B.V. entwickelt und vertreibt seit 1932<br />
Farbsysteme. Jüngstes Produkt des Hauses ist das<br />
Armour-Zinc-786-System, eine Nasslack-Alternative für<br />
(Spritzflamm-)Verzinken. Der trockene Farbfilm enthält<br />
86 Prozent Zink in der Trockenschicht und erfüllt damit<br />
die Anforderungen der höchsten Stufe der SSPC-Paint-<br />
20-Norm Level 1. Das Material lässt sich sehr dünn<br />
aufspritzen und verfügt über ausgezeichnete Fülleigenschaften.<br />
Weiterer Vorteil ist die kurzzeitige Montagefestigkeit<br />
dank schnellem Austrocknen.<br />
Bei der Verarbeitung dieser neuen Zinkstaubgrundierung<br />
entsteht nach Angaben der Oberflächenexperten<br />
von MOL zudem kein Farbnebel (Overspray). Die Deckfarbe<br />
kann ohne zusätzliche Behandlung oder Zwischengrundierung<br />
aufgetragen werden. In Verbindung mit<br />
dem Zwei-Komponenten-Lacksystemen von MOL genügt<br />
das System den europäischen Umweltauflagen zur<br />
Reduzierung von Lösemitteln. Falls gewünscht, kann<br />
das Produkt auch mit Systemen auf Wasserbasis<br />
kombiniert werden. In Laborversuchen im Vergleich<br />
zu acht Alternativprodukten schnitt die Zinkstaubgrundierung<br />
nach MOL-Angaben durchweg besser<br />
ab als das Spritzverzinken.<br />
UNTERNEHMEN<br />
Ergänzende Big Box<br />
Bereits in der Konzeption seines in den<br />
90er-Jahren in Betrieb genommenen Sandstrahl-<br />
und Lackierzentrums sah der Fahrzeugbauer<br />
Schröder Fahrzeugtechnik ausreichendes<br />
Potenzial für die Vorbereitung<br />
und Lackierung nicht nur für die Anhänger<br />
und Aufbauten aus der eigenen Produktion –<br />
von Beginn an plante man auch Großfahrzeuge<br />
ein. So erkannte man im niedersächsischen<br />
Wiesmoor frühzeitig den Bedarf,<br />
88 K&H 8/2011<br />
auch Industrielackierungen mit oftmals überdimensionalen<br />
Abmessungen umsetzen zu<br />
können. Weil drei Viertel der Kapazitäten<br />
des Sandstrahl- und Lackierzentrums in<br />
Wiesmoor von externen Auftraggebern genutzt<br />
werden, ließen sich im Laufe der Jahre<br />
zahlreiche Erfahrungen mit unterschiedlichsten<br />
Objekten sammeln.<br />
So wurden beispielsweise Mobilkrane aus<br />
der Produktion eines in der Region ansässigen<br />
Herstellers bis vor einigen Jahren in<br />
Wiesmoor lackiert. Aber auch Um- und Neulackierungen<br />
von Mobilkranen werden bei<br />
Bei der Erstlackierung und im Reparaturfall lässt sich<br />
das RATIO-Truck-System einsetzen. (Foto: BASF Coatings)<br />
Schutz und Haftung<br />
RATIO-Truck-System von Glasurit<br />
Mit der Einführung des RATIO-Truck-Systems und der dazugehörigen<br />
Decklackreihe 68 hat Glasurit nach eigenen<br />
Angaben in den vergangenen Jahren einmal mehr seine<br />
Marktführerschaft bei Lackiertechnologien untermauert.<br />
Vorreiterrolle. Seitdem übernimmt das System nach Angaben<br />
der Oberflächenexperten eine Vorreiterrolle im<br />
Nutzfahrzeugsektor – sowohl bei der Erst- als auch bei der<br />
Schröder in Auftrag gegeben. Für die Entrostung<br />
und den anschließenden Korrosionsschutz<br />
steht eine 16 m lange Strahlanlage<br />
mit automatischem Materialkreislauf<br />
zur Verfügung, mit der sowohl Stahl als<br />
auch Aluminium bearbeitet werden kann.<br />
Die Hochwertigkeit der verwendeten EPoder<br />
PUR-Grundierungen und Decklacke, für<br />
deren sach- und fachgerechte Aufbringung<br />
eine Crew erfahrener Mitarbeiter zur Verfügung<br />
steht, sorgt nach Aussage der Niedersachsen<br />
für optimale Versiegelung der Oberflächen<br />
und exzellente Optik.
Reparaturlackierung, auf Containern und Chassis genauso<br />
wie auf hochwertigen Aufbauten und Bussen. Einmal<br />
durchlackieren mit nur 1,5 Spritzgängen ist eines der hervorstechendsten<br />
Produktmerkmale der Reihe 68. Damit<br />
soll sie an Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Prozess-Sicherheit<br />
alles übertreffen, was der Markt bisher geboten hat.<br />
Beim Einsatz der Reihe 68 sollen sich jedoch nicht nur<br />
ganz erheblich Zeit und Material sparen, sondern auch<br />
außerordentlich brillante Ergebnisse erzielen lassen. Das<br />
gilt auch für den Reparaturfall. Für die perfekt eingepasste<br />
Reparaturlackierung mit Reihe 68 steht der Glasurit-<br />
Color-Truck-Guide als professionelles Werkzeug zur effizienten<br />
Farbtonfindung zur Verfügung.<br />
Neue Entwicklungen. Mit immer neuen Produktentwicklungen<br />
will Glasurit dafür sorgen, dass das RATIO-Truck-<br />
System seine Vorreiterrolle behält und für die unterschiedlichsten<br />
Anwendungen angepasst werden kann. Zu<br />
den jüngeren Produkten zählt in diesem Zusammenhang<br />
die Glasurit-568-46-Stahlgrundierpaste. Die Paste kann in<br />
Verbindung mit Decklacken der Reihe 68 als getönter<br />
Grundfüller im Zwei-Schicht-Verfahren verwendet werden.<br />
Vor allem aber macht Glasurit 568-46 die Reihe 68<br />
zum so genannten DTM-System.<br />
Wirtschaftliche Lösung. Zusammen mit der Stahlgrundierpaste<br />
sind die Decklacke der Reihe 68 im Mischungsverhältnis<br />
50:50 als DTM-Decklack im Ein-Schicht-Verfahren<br />
direkt auf Metall verarbeitbar. Für Nfz-Lackierbetriebe<br />
bedeutet das eine wirtschaftliche Lösung für die Lackierung<br />
von Chassis, Kippmulden und Container-Fahrzeugen<br />
– mit gutem Korrosionsschutz und guter Haftung.<br />
Schröder-Spezialität in Wiesmoor:<br />
Umfangreiche Kranlackierung.<br />
(Foto: Schröder<br />
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NEUE WASCHDÜSE VON URACA<br />
Rotierend gereinigt<br />
Der international tätige Hersteller von Plungerpumpen<br />
und Hochdruck-Reinigungssystemen, die URACA Pumpenfabrik<br />
GmbH & Co. KG aus dem schwäbischen Bad<br />
Urach, hat eine neue Rotationswaschdüse RWD 3000<br />
für Spritzpistolen und Spritzlanzen entwickelt.<br />
Dabei bekam sie nach Unternehmensangaben nicht nur<br />
ein ansprechendes Äußeres mit auf den Weg in das zukünftige<br />
Arbeitsleben. Dem Anwender soll mit der Rotationswaschdüse<br />
jetzt auch ein Hochdruckwerkzeug mit<br />
hoher Qualität und gleichzeitig hoher Standfestigkeit zur<br />
Verfügung stehen. Das Gewicht der Düse beträgt nur<br />
noch 1,6 kg. Und aufgrund des optimierten Strahlbildes<br />
lassen sich Reinigungsvorgänge wesentlich schneller<br />
verrichten. Der Hochdruckwasserstrahl tritt je nach<br />
Anwendung aus drei bis sechs Öffnungen aus der Düse.<br />
Durch die rotierende Werkzeugbewegung trifft er nicht<br />
konzentriert auf einen Punkt, vielmehr entsteht ein Kegel,<br />
der bei Bewegung der Spritzpistole einen breiten<br />
Streifen auf der Fläche abdeckt, ohne auf die Tiefenwirkung<br />
des Wasserstrahls zu verzichten.<br />
OBERFLÄCHENVEREDELUNG<br />
Industrielackierungen<br />
im XXL-Format<br />
Die Ott GmbH & Co. KG mit Sitz in Ehingen/Donau<br />
hat sich in den vergangenen<br />
Jahren als lupenreines Lackierzentrum im<br />
Bereich der XXL-Lackierungen spezialisiert.<br />
Die Kernkompetenz liegt hierbei besonders<br />
auf der Oberflächenveredelung von Mobilkranen<br />
der Marke Liebherr, die bekanntermaßen<br />
am süddeutschen Standort ein entspre-<br />
90 K&H 8/2011<br />
URACA hat eine Rotationswaschdüse<br />
entwickelt. (Foto: URACA)<br />
chend großes Fertigungs- und Reparaturwerk<br />
betreibt. In der speziellen Lackierhalle<br />
mit 33 m Länge, 7 m Breite und 20 m Höhe<br />
werden aber nicht nur Autokrane, sondern<br />
auch Transportfahrzeuge, Busse sowie andere<br />
denkbare Großfahrzeuge und Baumaschinen<br />
mit modernen Geräten und Lackierverfahren<br />
von einem erfahrenen Team<br />
umfangreich veredelt.<br />
Als ergänzende Dienstleistung bietet die Ott<br />
GmbH & Co. KG auch einen Hol- und Bringservice<br />
für die entsprechenden Großfahr-<br />
Mit dem Neubau entstand bei Wilbert eine<br />
Pulverbeschichtungsanlage. (Foto: Wilbert)<br />
Pulverbeschichtung<br />
Korrosionsschutz bei Wilbert<br />
Die Wilbert Turmkrane GmbH ist bekanntermaßen ein<br />
deutscher Produzent für obendrehende Turmkrane. Aus<br />
der Wilbert Kranservice GmbH hervorgegangen, profitieren<br />
die heute gefertigten Modelle der WT-e.tronic-Serie<br />
von der Erfahrung aus mehreren Jahrzehnten Turmkrangeschäft,<br />
die kontinuierlich in die Entwicklung der aktuellen<br />
Baureihe von Wilbert einfließen.<br />
Moderne Anlage. Das Unternehmen ist seit 2008 im<br />
rheinland-pfälzischen Waldlaubersheim ansässig, wo es<br />
auf einem 140.000 m2 großen Gelände eine nach modernsten<br />
Gesichtspunkten konzipierte Turmkranfertigung<br />
aufgebaut hat. Seit 2010 heben sich die Wilbert-Turmkrane<br />
durch eine weitere Neuerung vom Wettbewerb ab:<br />
Krane und Komponenten werden serienmäßig pulverbe-<br />
zeuge an. Die Qualität der durchgeführten<br />
Arbeiten belegt man mit dem entsprechenden<br />
Zertifikat DIN ISO 9001, das die Ott<br />
GmbH & Co. KG erstmalig 1997 erworben<br />
hat. Nicht zuletzt durch die Verarbeitung der<br />
unterschiedlichen Lacke liegt der Umweltschutz<br />
dem Unternehmen nach eigenen Angaben<br />
besonders am Herzen und hat sich<br />
so ergänzend nach DIN 14001 sowie EMAS<br />
II zertifizieren lassen. Ein weiterer Geschäftsbereich<br />
ist das Karosserie- und Lackierzentrum<br />
bei Ott für Pkw.
schichtet an den Kunden ausgeliefert. Die dafür notwendige<br />
Wilbert-Pulverbeschichtungsanlage zählt nach Aussage<br />
der Turmdrehkranexperten zu einer der größten und<br />
modernsten Anlagen Europas. Sie ist ausgelegt für Stahlbauteile,<br />
Maschinengestelle, Blechgroßteile, Profile und<br />
Hohlkörper mit einem Maximalmaß von 14.000 mm<br />
Länge, 3300 mm Höhe und 2500 mm Breite und damit<br />
auch für die Beschichtung von großen Werkstücken in<br />
Lohnfertigung interessant.<br />
Sofort einsatzbereit. Ein Tandemgehänge kann Teile mit<br />
einem Gewicht von bis zu 16.000 kg aufnehmen. Pulverbeschichtete<br />
Teile sind im Gegensatz zu nass lackierten<br />
Teilen nach der Abkühlung sofort einsatzbereit, der Korrosionsschutz<br />
ist deutlich höher und die höhere Schichtstärke<br />
gewährleistet eine beträchtliche Beständigkeit bei<br />
mechanischer Beanspruchung. Die Werkstücke werden<br />
zunächst in der Strahlanlage behandelt (Strahlgeschwindigkeit<br />
0,3 bis 1,5 m/Min., Strahlgüte SA 2,5). Nach sorgfältiger<br />
Entstaubung mit Druckluft und anschließender<br />
nass-chemischer Reinigung wird eine ca. 70 µ starke Epoxidgrundierung<br />
aufgetragen und eingebrannt.<br />
Gleichmäßige Verarbeitung. Das Aufbringen der Decklackierung<br />
auf die noch ca. 80 °C heiße Grundierung garantiert<br />
eine optimale Verschmelzung der beiden Schichten.<br />
Die Lackierung (ca. 80 µ) härtet mehrere Stunden<br />
bei über 200 °C Ofentemperatur aus. Durch den Einsatz<br />
elektrostatischer Pulverpistolen wird eine gleichmäßige,<br />
einwandfreie Beschichtung auch an schwer erreichbaren<br />
Stellen erzielt. Die Pulverbeschichtung ist zudem ein umweltfreundliches<br />
Verfahren, da keine Schwermetalle enthalten<br />
sind und keine Lösemittel freigesetzt werden.<br />
Kundenspezifische Großkranlackierung.<br />
(Foto: Ott)<br />
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der Gruppe
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BTW-WERKZEUGE FÜR DIE NFZ-BRANCHE<br />
In Spezialistenhand<br />
Effizienz in der Nutzfahrzeugwerkstatt ist immer auch<br />
eine Frage des passenden Werkzeugs. Nur wer über<br />
die für eine Reparatur notwendigen Spezialwerkzeuge<br />
verfügt, wird in der Lage sein, einen Auftrag profitabel<br />
abzuarbeiten. Wenn es um Spezialwerkzeuge geht, gehört<br />
die Firma BTW Spezialwerkzeug zu den renommiertesten<br />
Adressen. Das Unternehmen mit Sitz in Remscheid<br />
produziert eine Vielzahl von hochspezialisierten<br />
Individualwerkzeugen und hat sich als Lieferant bei<br />
vielen Fahrzeugherstellern, aber auch Zubehör- und<br />
Ersatzteilunternehmen etabliert. Rund 30 Prozent aller<br />
Werkzeuge im Gesamtprogramm sind für den Nutzfahrzeugbereich<br />
konzipiert, allerdings ist hier die Tendenz<br />
eindeutig kontinuierlich steigend.<br />
Schwerpunkte im Nutzfahrzeugprogramm sind Werkzeuge<br />
für Fahrwerk, Bremsen und Motoren. Reparaturbereiche,<br />
die einiges an Spezialwerkzeugen erfordern.<br />
Dazu gehören neben zahlreichen Schlüsseln auch Spezialwerkzeuge<br />
für die Bremssattelmontage, Federzangen<br />
und Gestängeabzieher sowie diverse Ein- und Auspresswerkzeuge.<br />
Gerade im Nutzfahrzeugbereich<br />
kommt es auf eine besondere Qualität an. Um die<br />
auch zu gewährleisten, setzt BTW auf ein umfassendes<br />
Qualitätssicherungssystem und eine enge Zusammenarbeit<br />
mit den Kunden aus allen Kfz-Bereichen.<br />
WERKSTATTAUSSTATTUNG<br />
Auf den Millimeter<br />
Euroline präsentierte zur CeMAT in Hannover<br />
elektrisch einstellbare Arbeitsbühnen für<br />
Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Die<br />
neue, millimetergenau arbeitende Steuerung<br />
ist eine Eigenentwicklung des familiengeführten<br />
Unternehmens aus Bad Pyrmont.<br />
„Unsere neue Elektronik macht die Bühnen<br />
schneller, sicherer und komfortabler – somit<br />
92 K&H 8/2011<br />
stehen unsere Arbeitsbühnen jetzt in der<br />
ersten Reihe mit den Konstruktionen der<br />
Branchengrößen“, freut sich Geschäftsführer<br />
Friedrich Schlichte. Die Nachfrage nach<br />
individuell konstruierten, exakt auf den Einsatz<br />
abgestimmten Arbeitsbühnen steigt<br />
seit Jahren, insbesondere nach großen, flexibel<br />
einstellbaren Sonderkonstruktionen zur<br />
Wartung und Instandhaltung von Maschinen,<br />
Anlagen und Großfahrzeugen. Zur Ce-<br />
MAT zeigte das Unternehmen eine elek-<br />
Unter einem Dach<br />
Hüffermann bündelt Aktivitäten<br />
Ab sofort bietet die Hüffermann Krandienst GmbH am<br />
traditionellen Standort in Wildeshausen einen Werkstatt-,<br />
Kran-, Abschlepp- und Bergungsdienst an. Über entsprechende<br />
Rufnummern für die Werkstatt und für den Kranund<br />
Bergungsdienst ist der Bereitschaftsdienst rund um<br />
die Uhr erreichbar.<br />
Markenunabhängig. Zu den Leistungen gehören neben<br />
Instandsetzungs-, Wartungs- und Pflegearbeiten auch<br />
Fahrzeugüberprüfungen von Entsorgungsfahrzeugen, Nfz,<br />
Kranen und Anhängern. Der Dienst ist markenunabhängig<br />
und endet nicht bei Produkten der Hüffermann-Transportsysteme.<br />
„Wir sind ein kompetenter Problemlöser<br />
mit langjähriger Erfahrung“, erklären die Geschäftsführer<br />
Rolf Hüffermann und Daniel Janssen. Serviceleiter Hans-<br />
(Foto: Hüffermann)<br />
trisch steuerbare Bühne, deren elektrische<br />
Steuerung komfortabel vom Boden aus erfolgt<br />
– oder direkt von der Plattform. Zum<br />
Schutz der gewarteten Objekte verfügt die<br />
Bühne über einen Anfahrschutz mittels Kontaktleiste<br />
auf der gesamten Länge: Kommt<br />
es zur Berührung, stoppt die Bühne automatisch.<br />
Die Höhen- und Seitenverstellung<br />
geschieht über eine motorisch gesteuerte<br />
Trapezspindel. Der Gleichlauf der Motoren<br />
ist dabei speziell gesichert.
Jürgen Stöver ergänzt: „Wir sehen Lkw-Chassis, Aufbau<br />
und Anhänger als Einheit, die instand gesetzt bzw. schnell<br />
repariert werden muss. Dieser Logik folgend, werden von<br />
Sicherheitsprüfungen und Abgasuntersuchungen über<br />
Fahrzeugreparaturen bis zur Lackierung alle Arbeiten<br />
durchgeführt. Regelarbeiten wie AU-Abgasuntersuchung<br />
für Dieselfahrzeuge, HU-Hauptuntersuchungen durch<br />
TÜV/DEKRA oder GTÜ, SP-Sicherheitsprüfungen nach<br />
§ 29, Fahrtenschreibereinbau und Überprüfung, UVV-<br />
Revision an Kranen und Hebezeugen einschließlich deren<br />
Reparatur sind möglich.“<br />
Vor-Ort-Service. Ein Bereitschafts- und Ersatzteildienst,<br />
kombiniert mit mobilen Monteuren, bietet für das gesamte<br />
Weser-Ems-Gebiet einen Vor-Ort-Service. Nach<br />
vorheriger Absprache können kleinere Reparaturen oder<br />
Regel-Servicearbeiten so während der Betriebsruhe des<br />
Kunden vor Ort erledigt werden. Gemeinsam mit der<br />
Hüffermann Transportsysteme GmbH umfasst das Ersatzteillager<br />
in der Ahlhorner Straße über 10.000 gängige<br />
Teilepositionen für eine schnelle Hilfe. Das Miet- und<br />
Gebrauchtfahrzeug-Center von Hüffermann befindet<br />
sich am gleichen Standort. Unternehmen finden hier ein<br />
spezifisches Angebot, das vom Abrollkipper bis zum Container-Anhänger<br />
reicht.<br />
NTM-Betrieb. Neu an den Start geht auch die NTM Entsorgungssysteme<br />
GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
des finnischen Herstellers Närpes Trä & Metall (NTM)<br />
und der Hüffermann Transportsysteme GmbH. Von Wildeshausen<br />
aus vertreibt die NTM Entsorgungssysteme<br />
einsatzfertige Ein-Mann-Abfallsammelfahrzeuge, insbesondere<br />
Seitenlader, Mehrkammerfahrzeuge und kundenspezifische<br />
Sonderlösungen für den deutschen Markt.<br />
Elektrisch steuerbare Arbeitsbühnen<br />
zur Wartung von Großfahrzeugen. (Foto: Euroline)<br />
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Entscheidungshilfe<br />
Obwohl das Ladegerät den kleinsten<br />
Kostenfaktor in einem vollständigen<br />
Elektro-Flurförderzeug-System ausmacht,<br />
gewinnt es bei den laufenden<br />
Betriebskosten zunehmend an Bedeutung.<br />
Fronius bietet nun ein Whitepaper<br />
als Entscheidungshilfe vor der<br />
Anschaffung des Dreigestirns „Flurförderzeug,<br />
Antriebsbatterie, Batterieladegerät“<br />
an. Dabei stellt das Grundlagenpapier<br />
unterschiedliche Ladetechnologien<br />
dar. Fronius bietet das<br />
Whitepaper auf der Firmen-Webseite<br />
zum Download an.<br />
SAUBERER ARBEITSPLATZ UNTERWEGS<br />
Gepflegtes Innenleben<br />
Nicht nur die Privat- oder Firmenfahrzeuge, sondern auch die<br />
zahlreichen Arbeitsmaschinen sind einer mehr oder weniger<br />
starken Verschmutzung ausgesetzt – außen wie innen. Die vielseitig<br />
einsetzbaren Pflegetücher von Armor All sollen helfen, insbesondere<br />
im Innenraum schnell wieder eine angenehme Arbeitsatmosphäre<br />
zu schaffen.<br />
Ein wirklich ergonomischer Arbeitsplatz besticht nicht nur durch<br />
die richtige Anordnung der Bedienelemente, sondern auch durch<br />
einen entsprechenden Pflegezustand. Allerdings ist oftmals nicht<br />
der notwendige Platz für alle erforderlichen Reinigungsutensilien<br />
vorhanden. Platzsparende, aber dennoch effiziente Alternativen<br />
sind gefragt – wie beispielsweise die breite Palette an Reinigungstüchern<br />
von Armor All.<br />
So sollen die Polsterreinigungstücher nach Aussage der Reinigungsspezialisten<br />
wahre Multitalente sein. Sie reinigen Textilien,<br />
Polster und Teppiche und machen auch hartnäckigem Schmutz<br />
den Garaus, ohne die behandelten Oberflächen auszutrocknen,<br />
anzugreifen oder auszubleichen. Wenn auch das Cockpit nach<br />
einer Putzeinheit für zwischendurch verlangt, empfehlen sich die<br />
94 K&H 8/2011<br />
Laden und sparen<br />
Heidelberger setzt auf Goodyear-OTR-Reifen<br />
Die Kernmarke in puncto Bereifung ist<br />
bei Heidelberger Sand und Kies die<br />
Marke Goodyear. Aktuell fahren aus<br />
der Baumaschinen-Flotte des Langha-<br />
Robuste<br />
Konstruktion:<br />
Goodyear-<br />
OTR-Reifen<br />
mit 65er-<br />
Queschnitt.<br />
gener Standortes allein sieben Volvo-<br />
Radlader des Typs L180F auf den Good-<br />
year-Reifen 26.5 R 25** GP-4D. Die<br />
langlebigen OTR-Reifen überzeugen<br />
den Zuschlagstoff-Experten vor allem<br />
durch ihre Robustheit und die gute<br />
Traktion bei den Ladern.<br />
Spareffekt. „Wir sind sehr zufrieden<br />
mit unserer Wahl. Gerade auf einem<br />
solch nachgiebigen Untergrund wie<br />
Sand bzw. Kies können wir uns auf<br />
die Reifen verlassen“, sagt der Betriebsleiter<br />
Hans-Jürgen Jeschke. „Zudem<br />
schätzen wir den extrem geringen<br />
Verschleiß der Goodyear-Reifen. Wir<br />
sparen so mit jedem Kilometer.“ Kein<br />
Wunder, denn der GP-4D wurde spe-<br />
Kunststoffpflegetücher aus dem Sortiment der Autopflegeprofis.<br />
In einem Arbeitsschritt bieten sie Tiefenreinigung, Schutz und<br />
geben dem Cockpit seinen matten Glanz zurück. Aggressive<br />
UV-Strahlung kann Gummi- und Kunststoff-Flächen nichts mehr<br />
anhaben. Zusätzlich sind die Tücher antistatisch und nehmen<br />
somit den Staub auf. Armor-All-Produkte sind im Autozubehörhandel,<br />
in Bau- und Heimwerkermärkten sowie in SB-Warenhäusern<br />
und bei A.T.U erhältlich.<br />
Die Reinigungsprodukte von Armor All sind für unterschiedliche<br />
Innenraumbereiche verfügbar. (Foto: Armor All)
ziell für solch intensive Einsätze entwickelt.<br />
So bietet die breitere und flachere<br />
Lauffläche eine ausgezeichnete Traktion<br />
auf jedem Untergrund. Gleichzeitig sorgt<br />
die 150-prozentige Profiltiefe, die breite<br />
Aufstandsfläche und die robust ausgelegte<br />
Laufflächenmischung nach Angaben<br />
der Reifenexperten für einen geringen<br />
Verschleiß, selbst auf extrem verschleißintensiven<br />
Böden.<br />
Bodenschonung. Die Niederquerschnitts-<br />
reifen der 65er-Serie überzeugen nach<br />
Goodyear-Angaben nicht nur durch ihre<br />
hohe Widerstandskraft und Robustheit.<br />
Die niedrige Flankenhöhe und die breitere<br />
Lauffläche gewährleisten eine verbesserte<br />
Seitenstabilität.<br />
Außerdem reduzieren die höhere Querschnittsbreite<br />
und der geringere Luftdruck<br />
der 65er-Reifen den Bodendruck.<br />
Dies vermindert die Einsenktiefe, was<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag: K&H Verlags-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />
Tel.: (0 47 47) 87 41-0 · Fax: (0 47 47) 87 41-2 22<br />
Redaktion: H. Peimann Tel.: (0 47 47) 87 41-3 01<br />
(Chefredakteur) hpeimann@kran-und-hebetechnik.de<br />
Frank Heise Tel.: (0 47 47) 87 41-2 50<br />
fheise@kran-und-hebetechnik.de<br />
Stephan Keppler Tel.: (0 47 47) 87 41-2 20<br />
skeppler@kran-und-hebetechnik.de<br />
Stefanie Hünken Tel.: (0 47 47) 87 41-2 35<br />
shuenken@kran-und-hebetechnik.de<br />
Redaktions- Sandra Schramm Tel.: (0 47 47) 87 41-2 44<br />
assistenz: Fax: (0 47 47) 87 41-3 22<br />
Anzeigen: Frank Stüven Tel.: (0 47 47) 87 41-3 03<br />
fstueven@kran-und-hebetechnik.de<br />
René Niedermeyer Tel.: (0 47 47) 87 41-3 07<br />
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Susanne Sinss Tel.: (0 47 47) 87 41-3 30<br />
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Jakob Diring Tel.: (0 47 47) 87 41-4 04<br />
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abigaj@kran-und-hebetechnik.de<br />
Fax: (0 47 47) 87 41-4 22<br />
eMail: info@kran-und-hebetechnik.de<br />
Das verminderte Einsinken der 65er-OTR-<br />
Reifen von Goodyear reduziert den Rollwiderstand. (Foto: Goodyear)<br />
wiederum einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch<br />
ergibt. Der radiale OTR-Reifen<br />
GP-4D von Goodyear ist für die jeweili-<br />
Layout: Sandra Wilckens, Sabine Peimann, Svenja Naubert,<br />
Carina Wegner, Regina Köhnken, Jasmin Mahnken,<br />
Monika Zupke<br />
Mitarbeiter: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,<br />
Jacqueline Smiatek, Cigdem Kilicaslan, Tobias Ritscher,<br />
Carmen Bartsch, Ines Nettlau, Ursula Schröder<br />
Satz/Lithos: K&H Verlags-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />
Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH · 27616 Beverstedt<br />
Verlagsleitung: S. Peimann<br />
Druck: SKN · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden<br />
Erscheinungsweise: 11x im Jahr<br />
Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers<br />
dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oder<br />
Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender<br />
von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung<br />
einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag.<br />
Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.<br />
Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 4,00 € inkl. MwSt.<br />
Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate<br />
vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />
Bankverbindung: Volksbank eG OHZ<br />
(BLZ 291 623 94), Konto-Nr. 3 000 433 000<br />
ISSN 1614-1237<br />
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