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Radroute – Die Polz<strong>in</strong>er Schweiz<br />

Routenverlauf: Połczyn-Zdrój - Ogrodno – Milice – Czarnkowie – Gaworkowo<br />

– Kłokowo – Połczyn Zdrój<br />

Routenlänge: ca. 34 km<br />

Routenmarkierung: rot<br />

Angesichts der großen Höhenunterschiede <strong>und</strong> unterschiedlichen Oberflächenformen<br />

des Gelände ist diese Route für Radfahrer vorgesehen, die sich guter<br />

Kondition erfreuen. Die Route beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> Połczyn-Zdrój <strong>und</strong> führt durch malerische<br />

Buchenwälder der Połczynscher Schweiz nach Ogrodno. Inmitten von<br />

diesen Wäldern bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Naturreservat (Das Tal der fünf Seen – Dol<strong>in</strong>a<br />

Pięciu Jezior), das zum Naturpark Drawsko (Drawski Park Krajobrazowy) gehört.<br />

Das Gebiet ist sehr attraktiv: es bef<strong>in</strong>den sich <strong>hier</strong> schöne Seen, umgeben<br />

von charakteristischen Buchenwäldern, die die steilen Hügel bewachsen, die<br />

oft über 200 ü.d.M. emporragen. Wir fahren dann nach Milice <strong>und</strong> erreichen<br />

Czarnkowie, gelegen westlich vom Tal der Fünf Seen (Dol<strong>in</strong>a Pięciu Jezior), wo<br />

sich e<strong>in</strong> Sitz des ehrenamtlichen Bürgermeisters bef<strong>in</strong>det. Sehenswert s<strong>in</strong>d <strong>hier</strong><br />

die zahlreichen aus der Jahrh<strong>und</strong>ertwende (XIX./XX. Jh.) stammenden Fachwerkhäuser,<br />

e<strong>in</strong> evangelischer Friedhof aus dem Ende des XIX Jh. <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />

neuromanische Kirche aus der 2. Hälfte des XX. Jh., gebaut aus Ste<strong>in</strong> mit<br />

e<strong>in</strong>em hölzernem Glockenturm. Früher lief <strong>hier</strong> der älteste Handelsweg vorbei,<br />

auf dem Salz aus Kołobrzeg nach Kle<strong>in</strong>polen (Krakau) gelangte, die sog. Salzstraße<br />

oder Polnische Straße. Weiter fahren wir <strong>in</strong> Richtung Lipno zu e<strong>in</strong>em 48<br />

m hohen Aussichts- <strong>und</strong> Beobachtungsturm, der sich <strong>in</strong> der unmittelbaren Umgebung<br />

des Wola Góra (Bullen-Berg, 219 m), e<strong>in</strong>em der höchsten Erhebungen<br />

von Pojezierze Drawskie (Darmburger Seeplatte) bef<strong>in</strong>det. Von der Aussichtsplatform<br />

können wir den prächtigen Ausblick auf die Panorama von Pojezierze<br />

Drawskie genießen. In Lipno fahren wir an dem See Kłokowskie (Fläche 27 ha)<br />

vorbei, der sich am Fuß des Wiatraczna Góra (203,2 m) erstreckt. Anschließend<br />

fahren wir über Kłokowo nach Połczyna Zdrój, wo unsere Route endet.<br />

Sanierte Häuser <strong>in</strong> Połczyn Zdrój<br />

Połczyn Zdrój – Blick auf den Marktplatz<br />

<strong>in</strong> mittelalterlichem Stadtgefüge<br />

Geme<strong>in</strong>de Rąb<strong>in</strong>o<br />

Radroute – Entlang der Moränen<br />

Routenverlauf: Lipie – Role – Batyń – Głodz<strong>in</strong>o – Krępa – Kłodz<strong>in</strong>o – Nielep<br />

– Lipie<br />

Routenlänge: ca. 27 km<br />

Routenmarkierung: unmarkiert<br />

Die Route beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> dem malerisch gelegenen Dorf Lipie. Wir verlassen das<br />

Ośrodek Edukacji Ekologicznej (Zentrum für Ökologische Bildung) <strong>und</strong> über<br />

e<strong>in</strong>e Brücke überqueren wir den Fluss Mogilica unweit der Böschung. Anschließend<br />

gehen wir nach rechts zu der nördlichen Seite der Ansiedlung<br />

Role. Wir wandern durch die Felder bis zur Quelle des l<strong>in</strong>ken Nebenflusses<br />

der Mogilica. Dann, nach weiteren ca. 3 km erreichen wir den Bahndamm<br />

der Eisenbahnstrecke Szczec<strong>in</strong> – Gdańsk. Wir überqueren die Gleise <strong>und</strong> bewegen<br />

uns weiter auf e<strong>in</strong>em Feldweg Richtung Nordwest bis zum Wald. Wir<br />

wandern weiter durch den Wald bis zu e<strong>in</strong>er Rastmöglichkeit, die wir eventuell<br />

<strong>in</strong> Anspruch nehmen werden. Nach e<strong>in</strong>igen weiteren Kilometern kommen wir<br />

<strong>in</strong> das Dorf Batyń. Hier bef<strong>in</strong>den sich Ru<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>es Schlosses mit Parkanlage<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsgebäuden aus dem XIX. Jh. Im Park bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong>teressante<br />

Baumexemplare <strong>und</strong> wenn wir weiter gehen, entdecken wir die Überreste<br />

e<strong>in</strong>es evangelischen Friedhofs. Die Umgebung von Batyń ist e<strong>in</strong> Paradies für<br />

Botaniker. Anschließend verlassen wir das Dorf <strong>und</strong> fahren über e<strong>in</strong>en Asphaltweg<br />

zu dem Dorf Głodz<strong>in</strong>o, das <strong>in</strong> den Wäldern von Puszcza Koszalińska<br />

(Kösl<strong>in</strong>heide) liegt. Dieses durch die Gletscher geformte Gebiet hat e<strong>in</strong>e sehr<br />

<strong>in</strong>teressante Flora; <strong>hier</strong> wachsen u.a. der geme<strong>in</strong>e Efeu, die Waldhyaz<strong>in</strong>the<br />

<strong>und</strong> viele anderen Arten. Im Dorf selbst kann man noch die Spuren e<strong>in</strong>es<br />

Schlosses mit Parkanlage erkennen <strong>und</strong> unweit vom Dorf, 600 m <strong>in</strong> Richtung<br />

Osten entfernt, h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er Kiesgrube, bef<strong>in</strong>det sich die größte Sehenswürdigkeit:<br />

e<strong>in</strong> postglazialer Felsbrocken. Wir fahren weiter durch Krępa nach<br />

Kłodz<strong>in</strong>o. Dieser Abschnitt der Route erfordert besondere Vorsicht, weil die<br />

Wege oft mit den Waldpflanzen bewachsen <strong>und</strong> nur schwer erkennbar s<strong>in</strong>d.<br />

Wir gehen an der größten Erhebung der Geme<strong>in</strong>de Rąb<strong>in</strong>o vorbei, der Pfad<br />

wird kurvenreich, wir müssen auch Hügel <strong>und</strong> tiefe Schluchten überqueren.<br />

Wir überqueren die letzte tiefe Schlucht <strong>und</strong> kommen bei den Feldern des<br />

ehemaligen Landguts Kłodz<strong>in</strong>a heraus. Wir gehen an den Ru<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>er evangelischen<br />

Kirche aus dem XVI Jh. <strong>und</strong> e<strong>in</strong>es Friedhofs vorbei, dann verlassen<br />

wir das Dorf <strong>und</strong> gehen e<strong>in</strong>e öffentliche Straße entlang. Wir gehen an e<strong>in</strong>em<br />

geologischen Tagebau vorbei <strong>und</strong> erreichen das Dorf Nielep. Hier bef<strong>in</strong>den<br />

sich e<strong>in</strong>e neuromanische Kirche <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Naturpark, angelegt im XIX. Jh. Die<br />

Umgebung des Dorfes ist reich an <strong>in</strong>teressanten Exemplaren der Flora. Nach<br />

dem abenteuerlichen Ausflug <strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>er botanischen Sammlung <strong>in</strong> der Tasche<br />

schlagen wir den Rückweg nach Lipie e<strong>in</strong>. Wir gehen zunächst den Weg<br />

entlang <strong>und</strong> bewegen uns Richtung der Eisenbahngleise der Strecke Szczec<strong>in</strong><br />

– Gdańsk. Nachdem wir die Gleise überquert haben, biegen wir ab <strong>und</strong> gehen<br />

e<strong>in</strong>en Waldweg entlang, ca. 1,5 km. Nach weiteren 2 km erreichen wir das<br />

Ökologische Zentrum <strong>in</strong> Lipie, wo unser e<strong>in</strong>drucksreicher Ausflug endet.<br />

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