Vereinsbuch (PDF, 1,5MB) - TSV Abtswind
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Ehrenurkunden. Nachdem 2. Vorstand und Spielführer Erich Haumer seinen Bericht über die<br />
Abteilung Fußball gegeben hatte, verlaß Kassier Ernst Koos seinen Kassenbericht. Sportlich, so<br />
konnte man aus dem Bericht von Herrn Haumer entnehmen, durfte man mit dem Erreichten<br />
zufrieden sein, denn man belegte in der C Klasse 16 einen guten Mittelplatz. Der Kassenbericht<br />
ergab, daß man sich finanziell, trotzdem man Trainingsanzüge im Wert von 550 Mark gekauft hatte,<br />
im Vergleich zum Vorjahr gebessert hatte. Bürgermeister und zugleich 1. Vorstand vom Gesangverein<br />
Herr Andreas Eberlein überbrachte die Grüße der Sänger und hob das glänzende gegenseitige<br />
Verstehen der beiden Vereine hervor. Er stellte in Aussicht, dass bei der Aufstellung des<br />
Ortsbebauungsplans, Gelände für einen ortsnahen Sportplatz und für einen Turnhallenbau<br />
bereitgestellt wird. Die Neuwahl ergab, dass man mit der Vorstandschaft zufrieden war und ihr<br />
erneut für 1 Jahr das Vertrauen schenkt. Neu in die Vorstandschaft wurde Paul Mahr und Adolf<br />
Metschnabl, als Schriftführer Robert Reisenleiter gewählt. Man war sich darüber einig, dass auch im<br />
Jahre 1961/62 wieder eine Weihnachtsfeier und ein Ausflug stattfindet. Am 5.12.1961 kam die<br />
Vorstandschaft zum ersten mal im neuen Vereinsjahr zusammen. Es wurde beschlossen, dass die<br />
Weihnachtsfeier am 16.12.1961 stattfindet. Jeder aktive Spieler der ersten und der Jugendmannschaft<br />
wurde mit einem nützlichem Geschenk, welches vom Nikolaus, der von Heinrich Burlein dargestellt<br />
wurde, überreicht wurde. Die aktiven und passiven Mitglieder und ihre Angehörigen wurden mit<br />
Kaffee und Torte bewirtet.<br />
Am 2. und 3. Juli konnte der Gesangverein sein hundertjähriges Gründungsfest feiern. Er wurde bei<br />
seinen Arbeiten dazu, recht fleißig von den Mitgliedern des Sportvereins unterstützt. Auch im<br />
Festzug, am Festsonntag marschierte die Vorstandschaft und die erste Mannschaft im Dress mit. Am<br />
Pfingstfest legte der <strong>TSV</strong> <strong>Abtswind</strong> auch heuer wieder einen Kranz für die Gefallenen und Vermissten<br />
nieder. Vom 9. bis 11. Juni wurde der in der Generalversammlung beschlossene Vereinsausflug<br />
gemacht. Vom Feitag auf Samstags nacht um 24.00 Uhr ging es mit der Fa. Burlein, <strong>Abtswind</strong>, am<br />
oberen Tor weg in Richtung München Holzkirchen, wo man die Autobahn verließ. Auf der<br />
Bundesstraße 318 fuhr man über Gmund am Tegernsee zum Achenpass wo die österreichisch –<br />
deutsche Grenze passiert wurde. Die Fahrt ging weiter am landschaftlich wunderbar gelegenen<br />
Achensee vorbei nach Straß, von da aus dem Inntalentlang bis Wörgl, Kitzbühl über den Pass Thurn<br />
nach Hollersbach, wo wir für die nächsten zwei Nächte schliefen. Nachdem man noch die Krimmler<br />
Wasserfälle besichtigt hatte, war der erste Tag vorbei. Am zweiten Tag befuhr man die Großglockner-<br />
Straße, wozu man den ganzen Tag benötigte. Am Pfingstsonntag wurde dann die Heimfahrt,<br />
zunächst aber nur bis München angetreten. Nach längerem Aufenthalt im Malthäser trat man dann<br />
die Heimfahrt über die Autobahn an. Es war eine sehr schöne Fahrt, die wiederum, genau wie im<br />
Vorjahr unter der Leitung von Herrn Eckoff stand.<br />
Am 24. Juni 1962 hielt der <strong>TSV</strong>, bei strahlendem Sonnenschein, das beschlossene Pokalturnier ab.<br />
Nach gemeinsamen Kirchgang begann man um 9.00 Uhr mit den Spielen. Mittags um 1.00 Uhr zogen<br />
alle teilnehmende Vereine, voraus eine Musikkapelle, durch das Dorf zum Sportplatz wo der <strong>TSV</strong><br />
<strong>Abtswind</strong> gegen den Vfl Kleinlangheim das Einlagespiel bestritt. Nachdem die Spiele beendet und<br />
der Sieger ermittelt war, traf man sich zur Siegerehrung in der Festhalle, die von Vereinsmitgliedern<br />
festlich geschmückt worden war. Bis um 1.00 Uhr schwang man noch das Tanzbein, dann war ein<br />
schöner und für den Verein zufriedenstellender Tag zu Ende.<br />
Am 17. Juli 1962 kam die Vorstandschaft zusammen und beschloss nach regen Diskussionen, dass<br />
man eine Fahne kauft. Nachdem einige Muster und Motive vorgelegt worden waren, bekam die<br />
Firma Buri aus Würzburg den Auftrag die Vereinsfahne herzustellen.<br />
Am 16. November 1962 übergab die Firma Buri dem 1. Vorstand die fertiggestellte Vereinsfahne.<br />
Nach bewegten Worten des Vorstandes übergab dieser die Fahne dem einstimmig zum<br />
Fahnenträger gewählten, Vereinskameraden Fritz Heidel. Dieser bedankte sich für das ihm<br />
entgegengesetzte Vertrauen und versprach die Fahne in Ehren zu halten und so zu verwahren, dass<br />
sie lange neu bleibt.