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DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE

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Service<br />

Unterrichten mit neuen Medien:<br />

In dieser Unterrichtseinheit führen die<br />

Schülerinnen und Schüler Schritt für<br />

Schritt eine Überweisung durch und<br />

beschäftigen sich mit weiteren Nutzungsmöglichkeiten<br />

des Internet-Bankings.<br />

Der didaktische Schwerpunkt dieser<br />

Stunde liegt darin, den Schülerinnen und<br />

Schülern einen Einblick in die Funktionsweise<br />

von Internet-Banking zu geben.<br />

Dabei wird folgende Hauptintention verfolgt:<br />

Die Lerngruppe führt Internet-Banking<br />

selbstständig an einem Beispiel<br />

durch und erklärt den Ablauf. Weiterhin<br />

lernen die Schüler weitere Nutzungsmöglichkeiten<br />

kennen und können diese darstellen.<br />

Der Schwerpunkt liegt hierbei auf<br />

der Sicht der Privatkunden.<br />

1 Lernziele<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />

� selbstständig eine Online-Überweisung<br />

tätigen,<br />

� den Vorgang einer Online-Überweisung<br />

als Beispiel für die Funktionsweise<br />

von Internet-Banking schriftlich<br />

erklären,<br />

� die Möglichkeiten des Computers zur<br />

Abwicklung von Bankgeschäften<br />

kennen lernen und dazu eine persönliche<br />

Einschätzung entwickeln.<br />

2 Kurzinformation<br />

� Thema: Internet-Banking: Durchführung<br />

und Betrachtung der Nutzungsmöglichkeiten.<br />

� Fach: Betriebswirtschaftslehre.<br />

� Zielgruppe: Einzelhandelskaufleute<br />

(Unterstufe).<br />

� Zeitraum: eine Unterrichtsstunde.<br />

� Technische Voraussetzungen: Mindestens<br />

ein Computer mit Internetanschluss<br />

für zwei Schüler.<br />

3 Didaktisch-methodischer<br />

Kommentar<br />

Um auch die wenig Internet erfahrenen<br />

Schülerinnen und Schüler anzusprechen,<br />

wird in dieser Einheit das Thema sehr<br />

anschaulich und anwendungsorientiert<br />

behandelt.<br />

Einstieg<br />

Die erste Konfrontation mit der heutigen<br />

Thematik erfolgt über eine Situation, die<br />

Internet-Banking<br />

Einblick in die Funktionsweise von Internet-Banking in einer Einzelhandelsklasse<br />

Hintergrundinformation:<br />

‚Lehrer-online‘, ein Projekt von Schulen<br />

ans Netz e. V. unterstützt Lehrerinnen<br />

und Lehrer bei der Arbeit mit neuen<br />

Medien im Unterricht durch die Bereitstellung<br />

kostenfreier Unterrichtsmaterialien.<br />

Der Bereich Berufsbildung von<br />

Lehrer-online kooperiert erfolgreich<br />

mit dem Studienseminar Düsseldorf.<br />

Gelungene Unterrichtsentwürfe von<br />

auszubildenden Referendaren werden<br />

so an Lehrer-online vermittelt und<br />

durch Veröffentlichung einem großen<br />

Nutzerkreis zur Verfügung gestellt.<br />

die Schülerinnen und Schüler anregt,<br />

über alternative Möglichkeiten der Zahlungsabwicklung<br />

und in diesem Zusammenhang<br />

über die Nutzungsmöglichkeiten<br />

von Internet-Banking nachzudenken.<br />

Datei: Einstieg_Internetbanking.ppt<br />

Klärung wichtiger Begriffe<br />

Anschließend wird der Begriff „Internet-<br />

Banking“ geklärt sowie die Frage „Welche<br />

Sicherheitsaspekte sind Voraussetzung<br />

für die Nutzung von Internet-Banking?“<br />

Erarbeitung<br />

Zur Frage der Nutzungsmöglichkeiten<br />

erhalten die Schülerinnen und Schüler<br />

Arbeitsaufträge, die sie in Partnerarbeit<br />

mithilfe eines vorstrukturierten Arbeitsblatts<br />

lösen. Sie führen eine (Test-)<br />

Online-Überweisung in Echtzeit aus und<br />

beantworten drei Fragestellungen über<br />

Nutzungsmöglichkeiten von Internet-<br />

Banking. Die Schüler oder Schülerinnen,<br />

die bereits das Internet zur Abwicklung<br />

ihrer Bankgeschäfte nutzen, arbeiten mit<br />

den schwächeren Schülern in Partnerarbeit<br />

(Helfersystem) (vgl. Abb. 1).<br />

Datei: Arbeitsblatt_Internetbanking.rtf<br />

Präsentation<br />

In der anschließenden Präsentation führt<br />

eine Partnergruppe die Online-Überweisung<br />

am PC (Beamer unterstützt) vor.<br />

Dann präsentieren zwei Schüler die<br />

zweite und dritte Aufgabe, deren Ergebnisse<br />

auf Folien übertragen wurden.<br />

Meldekette und Hausarbeit<br />

Im Anschluss diskutieren die Schülerinnen<br />

und Schüler „Vor- und Nachteile von<br />

Internet-Banking“ und halten erste<br />

Ergebnisse fest. Dies geschieht selbstständig<br />

in Form einer „Meldekette“, bei<br />

der ein Schüler vor der Klasse am PC<br />

sitzt und die genannten Antworten<br />

elektronisch festhält. Die Schüler sollen<br />

sich nacheinander gegenseitig aufrufen<br />

und dabei berücksichtigen, nur diejenigen<br />

Mitschüler aufzufordern, die sich per<br />

Handzeichen zuvor gemeldet haben.<br />

Gleichzeitig stellt diese kritische Würdigung<br />

den Einstieg für die Hausaufgabe<br />

dar, für die vertiefendes Informationsmaterial<br />

zu bearbeiten ist.<br />

Datei: Pro_Contra_Internetbanking.ppt<br />

Anmerkung<br />

Internet-Banking<br />

1 Die Autorin war Studienreferendarin am Berufskolleg<br />

für Wirtschaft und Informatik in Neuss.<br />

Cornelia Schäfers ❍<br />

Der Kontoinhaber kann seine gesamte Kontoführung über den Computer unter Nutzung<br />

des Internets abwickeln. Die Bank bietet den Kontenzugriff über das Internet an.<br />

Sicherheitsvoraussetzungen:<br />

PIN = Persönliche Identifikationsnummer.<br />

Die PIN ist eine Geheimzahl, mit der man sich als berechtigter Kontoinhaber ausweist.<br />

Sie wird benötigt, um das Internet-Banking starten zu können.<br />

TAN = Transaktionsnummer.<br />

Eine TAN benötigt man, um Aufträge zu erledigen. Sie besteht aus einer 6-stelligen<br />

Zahlenabfolge und kann nur einmal verwendet werden. Man erhält einen sog. „TAN-<br />

Block“ von der Bank, bei der man sich für Internet-Banking angemeldet hat.<br />

Abb. 1: Geplantes Tafelbild<br />

14 <strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 10/2005

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