DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE

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Die kaufmännische Schule Begründet von Oberstudiendirektor Dipl.-Hdl. Dr. Erich Schmitz † Heft 10 Oktober 2005 50. Jahrgang In dieser Ausgabe Seite Aktuell Die kaufmännische Schule: 50 Jahre und kein bisschen weise ... 1 Bildungspolitik Aus dem Bildungsausschuss: Synopse zu Änderungen in der APO-BK, Anlage D 3 Neue Wege in Hamburg: Reform der beruflichen Schulen in der Hansestadt 4 Zur Diskussion Neue Wege im Wirtschaftsgymnasium: Wettbewerb Business@school in Ratingen 5 Berichte Erich-Brost-Berufskolleg, Essen: Dialog: Berufskolleg – Wirtschaft 7 Louis-Baare-Berufskolleg, Bochum: Mit Robert Bosch an die Côte d’Azur 8 Carl-Bertelsmann-Preis 2005: Das Hamburger Hauptschulmodell 10 Die BZgA hilft: Fit für die „rauchfreie Schule“ 11 Presseecho: Kleine Sünder, keine Kriminellen – Vorteilnahme in Bottrop 12 BiBB und DBU präsentieren: Interaktives Internetportal gestartet 12 Service Rezension I: Ausbildung im Einzelhandel – Kundenkommunikation und -service 13 Rezension II: Bewerben auf Englisch: Tipps, Vorlagen & Übungen 13 Unterrichten mit neuen Medien: Funktionen des Internet-Banking 14 Ausschreibung: Berufsschulpreis 2006 zur Förderung der Ausbildungsreife 15 Informationen dpa-Infos aus Bund und Ländern 16 Link des Monats: www.antolin.de 17 „Retired“ BV Düsseldorf: Abenteuerliche Werksbesichtigung in Aluminiumhütte und mehr 17 Die Pensionärsbeauftragten der Bezirksverbände 19 Persönliches OV Rheda-Wiedenbrück: Edith Sonntag in den Ruhestand verabschiedet 19 In der Ruhe liegt die Kraft: Wolfgang Klose zum 60. Geburtstag 20 Wir trauern um unsere Verstorbenen ... 20 Zum guten Schluss ... Zum Ruf einer Schule: Schulleiter nur als Überwacher der Schülerhefte zu teuer 21 Neues aus dem Berufskolleg Hösel: Konrad Bräsig und ... 21 Vorankündigung: vLw ◆ Kompetenz, die Schule macht Landesdelegiertentag 2006 mit Neuwahlen, mit Ministerin Sommer (angefragt) u. v. m. am 31. März 2006 in Oberhausen Impressum Herausgeber: Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen in NW e. V. Völklinger Straße 9 40219 Düsseldorf Telefon: 02 11 / 49 10-2 08 Telefax: 02 11 / 49 83-4 18 E-Mail: info@vlw-nrw.de Internet: http://www.vlw-nrw.de Schriftleitung: Hilmar von Zedlitz Daagstraße 12 40878 Ratingen Telefon: 0 21 02 / 70 60 98 Telefax: 0 21 02 / 70 61 86 E-Mail: GOZedlitz@t-online.de Zuschriften und Artikel – möglichst als Textdatei – bitte direkt an die Schriftleitung senden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Verbandes wieder. Editorial Apfel oder Münze Bereits im Mittelalter wurde die Entscheidung, ob ein Berufsanfänger über die erforderliche Ausbildungsreife verfügte, mit einer handlungsorientierten Prüfungssituation getestet. Der angehende Knappe erhielt eine Münze und einen Apfel zur Auswahl. Entschied er sich für den Apfel, so fehlte dem Kandidaten die benötigte Weitsichtigkeit, ansonsten konnte er seine Lehrjahre als Knappe beginnen. Aber auch – und nicht nur zu Wahlkampfzeiten – erscheinen regelmäßig sinnvolle und suspekte Modelle in den Medien, wie Jugendliche optimal für eine Ausbildung fit gemacht werden können. Zu diesem Thema schreibt die Stiftung Wirtschaft und Erziehung ihren aktuellen Berufsschulpreis aus, und einige Beiträge dieser Ausgabe zeigen, wie dies z. B. im Wirtschaftsgymnasium oder in der dualen Berufsausbildung für angehende Verlagskaufleute in Nordrhein- Westfalen oder in einem prämierten Modell der Hauptschulen in Hamburg umgesetzt werden kann. Hilmar von Zedlitz ❍ PS: Bitte beachten Sie im Innenteil die VdF-Beilage „Informationswirtschaft“.
Die kaufmännische Schule: 1 Anfänge und Entwicklungen Im Oktober 1955 erschien die erste Ausgabe der „Kaufmännischen Schule“ als Mitteilungen des nordrhein-westfälischen vLw-Landesverbandes. Der Landesvorsitzende Dr. Erich Schmitz (1951 bis 1965) betonte in seinem Vorwort, dass in Kooperation mit dem Winklers-Verlag in Darmstadt nunmehr alle Mitglieder durch die „Mitteilungen des Landesverbandes“ unmittelbar über wichtige Dinge unterrichtet werden. Ab April 1962 wurde das Mitteilungsblatt in einem größeren Umfang unter dem neuen Titel „Die kaufmännische Schule“ regelmäßig an die Mitglieder unseres Landesverbandes verteilt. Engagierte Vorstandsmitglieder und Redakteure trugen in den kommenden Jahrzehnten maßgeblich dazu bei, dass unsere Verbandszeitschrift immer wieder – von ihren Inhalten und ihrer Form – an die Bedürfnisse unserer Mitglieder angepasst wurde. Um als kleiner Verband mit fast ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern regelmäßig zehnmal je Jahr rund 40 Seiten an Informationen, Impulsen, Meinungen und Eindrücken in eine druckreife und drucktechnisch einwandfreie Form zu bringen, bedarf es – neben vielen begeisterten Autorinnen und Autoren – einer kompetenten und vertrauenswürdigen Unterstützung im Verlag. Diese Unterstützung fand der vLw in der Vergangenheit bei den Verlagen, die in Kooperation mit dem vLw den Druck und Versand unserer Verbandszeitschrift „Die kaufmännische Schule“ ermöglichten. Parallel erschienen in den letzten Jahren und Jahrzehnten zahlreiche Schriften zu Schul- und Dienstrecht, die vielen Kolleginnen und Kollegen als Ratgeber und wichtige Hintergrundinformationsquelle dienen. Dazu gehören u. a.: ➢ vLw aktuell, ➢ die ursprünglich gelbe, jetzt blaue Reihe zum Schul- und Dienstrecht, ➢ Ratgeber Recht, ➢ vLw-Taschenkalender usw. Und so bildete „Die kaufmännische Schule“ gemeinsam mit den anderen Publikationen eine wichtige Stütze des Informationskonzepts unseres Verbandes, in dem sachlich und umfassend über neue Entwicklungen in der Schulund Verbandspolitik, aber auch über die 50 Jahre und kein bisschen weise ... zahlreichen Aktivitäten in unseren Berufskollegs berichtet wird. Der vLw war schon sehr frühzeitig mit seiner Internetseite im Netz. So bietet der vLw seit mehreren Jahren aktuelle Informationen über eine Homepage und einen elektronischen Newsletter an. Diese Online-Medien sollen weiter optimiert und mit den Print-Medien enger verzahnt werden, um die Aufgabe als Informationsbroker zielgerechter, individueller und aktueller erfüllen zu können. Jetzt wird es Zeit, dieses Angebot so zu verbessern, dass es nicht nur vom Vorstand, sondern von unseren zahlreichen Mitgliedergruppen, die sich dort wiederfinden wollen und sollen, bestimmt wird. 2 Die Nutzenanalyse In der Klausurtagung des Geschäftsführenden Vorstandes im September 2004 wurde der Auftrag formuliert, für den Landesverband ein neues Medienkonzept zu erstellen. Dazu wurde die bisher bestehende Internetarbeitsgruppe reaktiviert und mit dem Ausschuss Mitgliederbetreuung verknüpft. Weitere sachkundige Berater wurden hinzugezogen. Eigentlich sollte dieses neue Medienkonzept viel früher erarbeitet und vorgestellt werden. Die Personalratswahlen und der damit verbundene Wahlkampf haben bewirkt, dass dieser Punkt verschoben werden musste. Das neue Medienkonzept soll folgende Bezüge im Blickwinkel haben: Aktuell Der Weg von den „Mitteilungen des Landesverbandes“ zu einem integrierten Medienkonzept Hilmar von Zedlitz ist als Schriftleiter seit 1999 für Die kaufmännische Schule zuständig ➢ Das Verbandsorgan „Die kaufmännische Schule“ soll enger mit unserer Webseite verknüpft werden. ➢ Die Schriften des Verbandes sollen ebenso enger mit der Website verknüpft werden, d. h. es soll mehr Hintergrundinformationen und Downloads geben, aktuelle Hinweise sollen schneller die Mitglieder erreichen. ➢ Rundschreiben unter dem Stichwort „Aktuelles“, „Ratgeber Recht“ und „Das Referendar-Info“ sollen sowohl in digitaler als auch in Printform vertrieben werden und die Interessenten zielgenau erreichen. ➢ Die vLw-Website soll „dialogfähig“ gemacht werden. In einer ersten Sitzung am 17. November 2004 machte sich die Arbeitsgruppe daran, eine Bestandsaufnahme unserer Schriften zu erstellen und die dazugehörigen Zielgruppen zu definieren. Schon dieser Arbeitsprozess zeigte die Vielfalt von Schriften, Informationen und Kontakten zu unseren Mitgliedern, die nur sehr schwer bestimmten Kategorien wie Zielgruppen zuzuordnen waren. Da ein Schwerpunkt des neuen Medienkonzeptes unser Internetauftritt sein wird, dachten die Mitglieder der Arbeitsgruppe auch zu sehr in technischen Dimensionen, die den Arbeitsprozess eher behinderten als förderten. Innerhalb von technischen Größen traut man sich kaum innovativ zu denken, denn zwangsläufig denkt man immer an die mögliche Realisierbarkeit der Vorschläge. Aus den oben dargestellten Gründen drehte die Arbeitsgruppe ihr Konzept um: Im ersten Halbjahr 2005 befragte sie die verschiedenen Gremien des Verbandes, welchen Nutzen diese Gruppen von der neuen Webseite erwarten. Dazu besuchten die Mitglieder der Arbeitsgruppe die verschiedenen Ausschüsse des Verbandes sowie Bezirke und Bezirksgruppen, um diesen Nutzen zusammen mit den Betroffenen abzufragen. So formulierten die unterschiedlichen Nutzergruppen konkrete Nutzenerwartungen, die mithilfe einiger Beispiele illustriert werden können: ➢ Ein Bezirk will eine eigene Seite mit den Beschlüssen der Bezirksdelegiertentage. ➢ Die Termine der Verbandsgremien sollen im Internet abrufbar werden. ➢ Eine Referendargruppe will ihre Unterrichtsentwürfe einstellen und DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE 10/2005 1
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Seite 9 und 10: Erich-Brost-Berufskolleg, Essen: De
Seite 11 und 12: gardistischen Figurentheater statt.
Seite 13 und 14: Bundeszentrale für gesundheitliche
Seite 15 und 16: Rezension I: Im Rahmen der Reihe St
Seite 17 und 18: Ausschreibung: Berufsschulpreis 200
Seite 19 und 20: Link des Monats: 1 Teil 1: Werksbes
Seite 21 und 22: Kompetenz und Service: Arnsberg Kle
Seite 23 und 24: Zum Ruf einer Schule: Der Ruf einer

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