DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE

Persönliches
Frau Sonntag war an der Entwicklung
neuer Richtlinien und Lehrpläne beteiligt
und als Fachberaterin sowohl für die Landesregierung
in Düsseldorf als auch für
die Bezirksregierung in Detmold tätig. Als
Fortbildungsmoderatorin zählte sie im
Landesinstitut Soest zu den bekanntesten
Vertreterinnen ihrer Fächerkombination.
Frau Sonntag, so Dr. Jasper, sei trotz
ihres hohen außerschulischen Engagements
immer auch bereit gewesen, ihre
eigene Schule – das Ems-Berufskolleg –
innovatorisch zu fördern und ihre Ideen in
die schulischen Planungen einzubringen.
So habe sie verantwortungsvoll an der
mittelfristigen Finanzplanung und der
Ausstattung von Fachräumen, aber auch
Der erste Eindruck ist der eines wirklich gut
aussehenden, gepflegten und eleganten
Mannes. Ein bleibender Eindruck, er gilt zu
jeder Zeit, auch nach unendlich langen Sitzungen.
Ich meine, Wolfgang Klose, hätte
sicherheitshalber immer noch ein frisches
Ersatzhemd in der Aktentasche.
Das Erscheinungsbild ist für ihn wohl nur
ein Element von Professionalität. Diese
kennzeichnet ihn durch und durch in seinem
beruflichen und verbandlichen Handeln.
Sein hoher Qualitätsanspruch bringt
ihn freilich nach jahrzehntelanger Berufserfahrung
auch häufiger in Opposition zu ultimativen
Innovationsansprüchen, die er oft
genug als aufgeblasene kurzlebige Modernismen
hat in sich zusammenfallen sehen.
Und wenn für derlei dann noch immenser
Einsatz engagierter Kolleginnen und Kollegen
eingefordert wird, dann rebelliert der
Gewerkschaftler Wolfgang Klose.
Für den Verband war ihm sein eigener Einsatz
nie zu schade. Seit 1975 dabei, führte
er lange Jahre den Ortsverband an seiner
Schule, um seit Anfang der neunziger
Jahre in der Bezirksgruppe Köln, später
auch im Bezirksverband Köln Führungsaufgaben
wahrzunehmen, dessen Vorsitzender
er seit drei Jahren ist.
Auf Landesebene gehörte er viele Jahre
dem Ausschuss Recht und Besoldung an,
ein Spezialgebiet, das er bis heute betreibt,
und zwar sowohl im Bezirkspersonalrat als
auch erfolgreicher Fortbildner, der auf dem
nicht jedermann leicht zugänglichen
Gebiet des Schulrechts mehr Sicherheit
vermittelt.
Die verbandseigene Fortbildung ist ihm
generell ein besonderes Anliegen, zumal
der Bezirk Köln hier eine starke Tradition
aufzuweisen hat. Vielfältige Angebote für
an der Unterrichtsverteilung und der
Erstellung von Stundenplänen für ihren
Fachbereich mitgewirkt.
Ihre ausgezeichneten schulrechtlichen
Kenntnisse resultierten aus ihrer Funktion
als langjährige Vorsitzende des Fachlehrerverbandes
(1992 bis 2000) sowie aus
ihrer Mitwirkung im Hauptpersonalrat.
Die Einführung der neuen Informationsund
Kommunikationstechnologien sowie
die Umsetzung in veränderte Fach- und
Fächerstrukturen habe sie bis zur Pensionierung
engagiert inner- und außerschulisch
begleitet.
Ihre Vorstandsarbeit im Fachlehrerverband
sei durch weitreichende Veränderungen
und Weichenstellungen gekenn-
Herzlichen Glückwunsch, großen Dank und die besten Wünsche:
Wolfgang Klose zum 60. Geburtstag
In der Ruhe liegt die Kraft
Wolfgang Klose, Bezirksvorsitzender
alle Zielgruppen, häufig in Zusammenarbeit
mit dem vlbs, kennzeichnen das Programm.
Und „Maria in der Aue“ hat sich mittlerweile
zu einer Marke entwickelt, die – wie
einst Rolduc – Wirtschaftspädagoginnen
und -pädagogen aller Altersklassen und
Dienstfunktionen unter sachlich herausfordernder
Fragestellung zu kollegialem Kontakt
und Diskurs zusammenführt.
Weniger auffällig, aber ebenso wichtig ist
seine Bereitschaft zu persönlicher Hilfe
und individuellem Rat, insbesondere in seiner
Funktion als ein stets ansprechbares
zeichnet. Als besonders herausragend
sei die Weiterqualifizierung der Fachlehrerinnen
und Fachlehrer für den Einsatz
im Fach Informationswirtschaft mit Überführung
in die Laufbahn des technischen
Lehrers zu nennen.
Die Kooperation mit dem vLw konnte
deutlich intensiviert werden und führte zur
Einrichtung eines Arbeitskreises „Fachlehrer“
mit Einbindung der Vorsitzenden in
den Geschäftsführenden Vorstand des
vLw und zur Doppelmitgliedschaft der
Fachlehrerinnen und Fachlehrer in VdF
und vLw. Das Ems-Berufskolleg sei um
eine ausgezeichnete Pädagogin ärmer
geworden und habe ihr zu danken.
Dr. Karlbernhard Jasper ❍
Mitglied des Bezirkspersonalrats, dessen
Vertrauenswürdigkeit außer Frage steht. In
den Leitungsgremien des Landesverbandes
argumentiert er ausgewogen und umsichtig,
zuweilen leidenschaftlich, immer
das Ganze im Blick, auch wenn er Kölner
Interessen vertritt.
Zum echten Kölner fehlen dem Kölner
Bezirksvorsitzenden ohnehin mindestens
zwei wesentliche Fähigkeiten. Das großzügige
Auf-sich-zukommen-Lassen nach
dem Motto „Et hät noch immer jot jegange“
steht seiner Neigung und Fähigkeit zu sorgfältiger
Planung und durchdachter Organisation
diametral gegenüber. Und die in seiner
Region beheimatete Kunst des Klüngelns
ist nun überhaupt nicht seine. Er liebt
die offene Kooperation und scheut, wenn's
sein muss, auch nicht die offene Auseinandersetzung.
Da kann er das Wort durchaus
als Florett führen, freilich niemals als
Keule oder andere schwere Waffe.
Im Grunde sucht er eher die Harmonie. Er
wirkt so in sich ruhend, wie nur jemand wirken
kann, der diese innere Übereinstimmung
mit sich, seinem Beruf und seinem
Ehrenamt gefunden hat. Es sei ihm von
Herzen vergönnt.
Einen herzlichen Glückwunsch, großen
Dank und die besten Wünsche zum nächsten
Jahrzehnt!
Hermann Hansis
(Landesvorsitzender) ❍
Wir trauern um unsere Verstorbenen ...
Müller-Krey, Regina OV Neuss
Metzer, Hubert OV Neuss
Haase, Inge OV Hamm
20 DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE 10/2005