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tURn- fahRt <strong>2011</strong> Alle Jahre wieder … Wenn an einem Samstag frühmorgens sich verschlafene Menschen, wortkarge und laute Menschen, normale und weniger normale Menschen, anständige und andere Menschen am Bahnhof <strong>Adliswil</strong> zusammenrotten und es ist zweifelsfrei NICHT Eidg. Dank-, Buss- und Bettag, so sagt man dem Ganzen “Turnfahrt des Turn- vereins <strong>Adliswil</strong>“. Wie dem auch sei, die Turnfahrt begann, wie es dem Namen nach ja Sinn macht, mit der Fahrt auf den Urnerboden. Auch wenn eine ordentliche Platzreservation im Zug nicht zu den Kernkompetenzen der Organisatoren gehören mag, sind alle Menschen geordnet und zeitlich genau richtig zum ersten Früh- Apéro (eine Tradition) dem Bus entstiegen. Und weil die meisten Menschen lieber etwas tiefer ins Glas schauten als den Berg hoch, stellten sie erst zu spät fest, www.tvadliswil.ch dass besagter Apéro am Fusse einer Steilwand (anscheinend neuerdings auch eine Tradition) kredenzt wurde. Und diese Steilwand war nicht nur einfach da, sondern sie wartete darauf, durchstiegen zu werden. So zog sich denn das Feld rasch arg in die Länge und es wurde mehr oder weniger gekeucht und geschwitzt, gerastet, getrunken und gegessen, vielleicht auch gelitten, geflucht und anderes. Irgendwie schafften es jedoch alle bei absolutem Kaiserwetter und nach einigen geografischen Höhen und Tiefen (isch das es Ufe und Abe i dem Glarnerland …) und nach mehr oder weniger kürzeren und längeren Zwischenhalten unbeschadet bis ans Etappenziel Braunwald. Auch wenn aus – wie im Programm angekündigt – “vier Stunden lockere Wanderung“ zum Schluss gemessene sechs Stunden, drei Minuten und zweiundzwanzig Sekunden nicht ganz so lockere Wanderung wurden (Rekognoszieren ist bekanntlich Glückssache …), so entschädigten Wetter und Aussicht und das hohe Niveau von Dinner und Unterkunft im Hotel Tödiblick für die Anstrengungen. Damit setzten sich die beiden Organisatoren allerdings für die nächsten elf Turnfahrten unter enormen Erwartungsdruck (selber schuld)! Sonntags, wiederum bei K ais e r w e t t e r, nach diesmal dem Programm entsprechender “leichter Wanderung“, schlug die Stunde von Teddy B. Sein Showblock an der Handorgel bereicherte den ersten Zwischenhalt auf der B ä c h i a l p und erinnerte an vergangene Zeiten, als jeweils noch die Songgruppe die Wanderer beehrte. Der Oberblegisee, der offizielle Ort der Mittagsrast, motivierte einige Wanderer, sich in die gefühlten 15° warmen bzw. eher kalten Fluten zu stürzen und sich an den bewundernden Blicken der gesamten Oberblegisee-Besucherschar (da waren nicht nur wir, da waren auch viele andere) zu erwärmen. Na ja, den einen hat die Erfrischung sicher nicht geschadet. Die Vernichtung der letzten siebenhundert Höhenmeter <strong>vom</strong> Oberblegisee bis ans Wanderziel Schwändi erwies sich als nicht gerade knieschonendes Unterfangen, anfänglich – immerhin temperaturmässig sehr angenehm – durch einen eher sehr steilen Wald und abschliessend auf einer ach so geliebten Asphaltstrasse, die uns immerhin zurück in die Zivilisation brachte, genauer in die Gartenbeiz, die zwar mit unserem Aufmarsch, aber kaum mit unserem Durst gerechnet hat. Jedenfalls waren gekühlte Getränke jeglicher Art sehr rasch ausverkauft. Was als Turnfahrt begonnen hatte, endete auch wieder als Turnfahrt, mit Bus und Bahn 17