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Entwicklung und Umsetzung der neuen Lehre gehen Hand in Hand ...

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E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Sterne<br />

Von Mart<strong>in</strong> Jeker<br />

Ob Sterne lügen o<strong>der</strong> nicht – letztlich s<strong>in</strong>d es die Menschen,<br />

die sie <strong>in</strong>terpretieren <strong>und</strong> ihr <strong>Hand</strong>eln danach<br />

ausrichten. Die Astrologie sche<strong>in</strong>t ihnen dabei <strong>in</strong> vielen Bereichen<br />

des Lebens die Richtung zu weisen. Ob Börsenkurse,<br />

Persönlichkeitsanalysen, Aussaat- <strong>und</strong> Erntezeiten,<br />

Liebesglück o<strong>der</strong> Karrieremöglichkeiten, manch e<strong>in</strong>e(r)<br />

versucht durch die Kunst des Sterndeutens e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong><br />

die Zukunft zu werfen. Mit den über die Zeit entstandenen<br />

verschiedenartigsten Interpretationen <strong>der</strong> Gestirne g<strong>in</strong>gen<br />

aber auch immer wie<strong>der</strong> Enttäuschungen <strong>und</strong> Erstaunen<br />

über die verkündeten Unwahrheiten o<strong>der</strong> Wahrheiten e<strong>in</strong>her.<br />

Woher rührt also dieser Glaube an die Sterne <strong>und</strong> wie<br />

hat er sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit verän<strong>der</strong>t?<br />

R<strong>und</strong> 6000-jährig s<strong>in</strong>d die ersten Spuren astrologischen<br />

Denkens, die am Ufer des Tigris gef<strong>und</strong>en wurden. Dieser<br />

Glaube an den Symbolgehalt von Himmelskörperkonstellationen<br />

wurde damals ausschliesslich für die Prognosen von<br />

Königen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Staaten genutzt. Das Ziel dieser zunächst<br />

oberflächlichen Wahrsagerei war die Unterstützung <strong>der</strong><br />

Mächtigen bei heiklen politischen Fragen <strong>und</strong> Entscheiden.<br />

Das erste Horoskop e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zelperson wurde erst später<br />

von den Babyloniern erstellt, was den Anfang <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen<br />

Astrologie markiert. Im Zuge <strong>der</strong> technisch-materialistischen<br />

Fortschrittsgläubigkeit während <strong>der</strong> Aufklärung im<br />

17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert wurde die Astrologie als wissenschaftlich<br />

nicht haltbare <strong>Lehre</strong> abgelehnt <strong>und</strong> aus sämtlichen<br />

Lehrprogrammen <strong>der</strong> Universitäten gestrichen.<br />

Ihre «Renaissance» erlebte die Astrologie im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />

Angereichert mit tiefenpsychologischem Gedankengut<br />

wird heute versucht, e<strong>in</strong> ganzheitlicheres Bild <strong>der</strong> astrologischen<br />

Vorgänge <strong>und</strong> ihre Wirkung auf den Menschen<br />

zu gew<strong>in</strong>nen. Horoskope werden stärker auf die e<strong>in</strong>zelne<br />

Person <strong>und</strong> ihre Vorgeschichte bezogen <strong>und</strong> können auch<br />

esoterische E<strong>in</strong>flüsse aufweisen.<br />

Die Astrologie tritt somit <strong>in</strong> gewandelter Form auf: Die<br />

Sterne zeigen nun nicht mehr e<strong>in</strong> unabän<strong>der</strong>liches Schicksal,<br />

son<strong>der</strong>n bloss Tendenzen an, die realisiert werden<br />

können o<strong>der</strong> nicht. So wird die Astrologie für den Menschen<br />

<strong>der</strong> Neuzeit, <strong>der</strong> se<strong>in</strong> Schicksal selbst bestimmen will,<br />

wie<strong>der</strong> vertretbar. E<strong>in</strong>e <strong>der</strong>art weit verbreitete Akzeptanz<br />

wie im frühen Mittelalter o<strong>der</strong> zur Zeit <strong>der</strong> Babylonier kann<br />

die Astrologie allerd<strong>in</strong>gs nicht mehr f<strong>in</strong>den.<br />

Vielmehr stehen sich diejenigen, die sich für Astrologie<br />

<strong>in</strong>teressieren, <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e, die diese <strong>Lehre</strong> ablehnen, <strong>in</strong><br />

zwei Lagern gegenüber.<br />

In das 20. Jahrh<strong>und</strong>ert fallen zudem die vergeblichen<br />

Versuche, die Astrologie wissenschaftlich zu beweisen, sei<br />

es mit Beobachtungen <strong>der</strong> Gezeiten <strong>und</strong> Biorhythmen o<strong>der</strong><br />

mit Hilfe <strong>der</strong> Statistik. Indes s<strong>in</strong>d gewisse Fragen noch im-<br />

mer ungeklärt: Beispielsweise warum das Sternzeichen<br />

durch den Zeitpunkt <strong>der</strong> Geburt bestimmt wird o<strong>der</strong> warum<br />

die Himmelskörper überhaupt e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf die<br />

Menschen haben sollen. Diese Phänomene können heute<br />

aus wissenschaftlicher Sicht nicht beantwortet werden.<br />

Aber vielleicht ist es eben gerade diese Nichtbeweisbarkeit,<br />

die den Glauben an astrologische Prognosen aufrechterhält.<br />

Für die <strong>in</strong> den Sternzeichen Fische (20.2. bis 21.3.)<br />

<strong>und</strong> Wid<strong>der</strong> (22.3. bis 22.4.) Geborenen haben wir e<strong>in</strong>en<br />

Blick <strong>in</strong> das Frühjahrshoroskop geworfen.<br />

Fische: Im Frühjahr wird langsam alles gut. Die grosse<br />

Verän<strong>der</strong>ung erwartet Sie allerd<strong>in</strong>gs erst ab Juni. Dann fällt<br />

auf e<strong>in</strong>mal <strong>der</strong> angesammelte Ballast von Ihnen ab, H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse<br />

verschw<strong>in</strong>den, <strong>der</strong> quälende Saturn verlässt Ihr<br />

Sternzeichen. Der Mars verspricht den Fischen e<strong>in</strong> volles<br />

halbes Jahr Durchsetzungskraft <strong>und</strong> Herkulespower für alle<br />

<strong>neuen</strong> Projekte. Vor allem die <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Dekade Geborenen<br />

werden manchmal nicht mehr wissen, wo ihnen<br />

<strong>der</strong> Kopf steht. Himmelsrevolutionär Uranus betritt im<br />

Frühjahr 2003 das Fische-Sternzeichen <strong>und</strong> verän<strong>der</strong>t Ihr<br />

Leben von Gr<strong>und</strong> auf. Und Saturn sorgt ab dem Sommer<br />

dafür, dass sich viele Fische plötzlich <strong>in</strong> völlig <strong>neuen</strong> Arbeits-,<br />

Lebens- o<strong>der</strong> Partnerschaftsmodellen wie<strong>der</strong>f<strong>in</strong>den.<br />

Wid<strong>der</strong>: Obwohl Anfang Jahr noch e<strong>in</strong>ige Probleme aus<br />

dem vergangenen Jahr zu lösen waren, s<strong>in</strong>d Sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten<br />

Jahreshälfte durch den Glücksplaneten Jupiter sehr erfolgreich.<br />

Die Fastenzeit könnte jedoch für manchen Wid<strong>der</strong><br />

zur Ges<strong>und</strong>heitskur werden. Sogar ihren Geburtstag<br />

verbr<strong>in</strong>gen manche «kränkelnd» im Bett. Der Mai macht<br />

dann aber alles neu. Vor allem im Leben <strong>der</strong> Wid<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

letzten Dekade f<strong>in</strong>den bis Mitte 2003 grosse Verän<strong>der</strong>ungen<br />

statt, die aber nur zu ihrem Besten s<strong>in</strong>d.<br />

In dem S<strong>in</strong>ne hoffen wir, auch die vermissten Ehemaligen<br />

<strong>der</strong> Sternzeichen Fische <strong>und</strong> Wid<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>zuf<strong>in</strong>den:<br />

Sterchi Herbert Frühjahr 1987<br />

Berli Didier Herbst 1989<br />

Kessler-Baumann Sibylle Herbst 1990<br />

Thomas Schlumpf Frühjahr 1994<br />

Bryner Irene Frühjahr 1996<br />

Zerrilli Ivan Frühjahr 1996<br />

Tschopp-Spiess Bett<strong>in</strong>a Frühjahr 1997<br />

Schläpfer Anita Frühjahr 1997<br />

Stärkle Michelle Frühjahr 2000<br />

Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Mithilfe bei <strong>der</strong><br />

Suche nach diesen Frühjahrs-Geburtstagsk<strong>in</strong><strong>der</strong>n.<br />

28 2/2003

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