Gesamtkonzeption der Kinderstube auf .pdf - Kinderstube ev
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Handtuchhaken und einen Platz für seinen Zahnputzbecher. Beide sind mit Fotos des<br />
jeweiligen Kindes gekennzeichnet.<br />
Der große Raum im Untergeschoss erfüllt mehrere Funktionen. Fest installiert ist <strong>der</strong><br />
Gar<strong>der</strong>obenbereich, in dem jedes Kind einen Platz besitzt, <strong>der</strong> mit seinem Foto markiert ist.<br />
Hier kann es seine Schuhe unterbringen, besitzt zwei Klei<strong>der</strong>haken sowie zwei Fächer für<br />
Ersatzkleidung, Regensachen und Buddelhosen. Für die Eltern ist an dieser Stelle eine<br />
Stofftasche angebracht, in denen sie z.B. Papiere hinterlegen, Materialien austauschen und<br />
Nachrichten hinterlassen können. Weiterhin dient dieser Raum als Werkraum, in dem eine<br />
Kleingruppe von 6 bis 8 Kin<strong>der</strong>n arbeiten kann. Nach Absprache dürfen hier auch 2 bis 4<br />
Kin<strong>der</strong> alleine tätig sein, um Werk- und Spielideen umzusetzen.<br />
Vom unteren Stockwerk führt eine Treppe in die Küche. Dort sind weitere Informationstafeln<br />
mit Listen und Aushängen vom Vorstand, dem Team und den Eltern über das aktuelle<br />
Geschehen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stube angebracht. Einbezogen in die Küchen<strong>auf</strong>teilung ist eine Nische<br />
mit einem Schrank für Putzbedarf, sowie <strong>der</strong> Personalbereich mit einem Schreibtisch, einem<br />
Computertisch und zwei Regalen für Ordner, Fachbücher und Büromaterial.<br />
Von <strong>der</strong> Küche führt eine Tür in den Gruppenraum, <strong>der</strong> fünf verschiedene Spielbereiche<br />
<strong>auf</strong>weist. Zur Linken befindet sich die Bauecke mit Konstruktionsmaterial, Autos,<br />
Verkehrschil<strong>der</strong>n, Straßenplatten, Eisenbahnschienen und Spielfiguren.<br />
Abgetrennt durch ein Regal schließt sich <strong>der</strong> Kreativbereich an. Hier stehen den Kin<strong>der</strong>n<br />
verschiedenste Materialien zur Verfügung, wie z.B. Papier, Papprollen, Schachteln,<br />
Stoffreste, Naturmaterialien, Kataloge zum Ausschneiden, Buntstifte, Wachsmalkreiden,<br />
Scheren, Kleber, Knete, Wasserfarben, Faltpapier, Stichelmaterial und Mandalas zum<br />
Ausmalen. Die Kin<strong>der</strong> können während <strong>der</strong> gesamten Freispielzeit ihre Gestaltungsideen<br />
umsetzen. Zum Trocknen und Aufbewahren legen die Kin<strong>der</strong> die entstandenen Werke in ein<br />
Regal, das neben dem Maltisch steht und nehmen sie anschließend mit nach Hause.<br />
Auf <strong>der</strong> rechten Seite des Gruppenraumes steht ein Geschirrschrank mit Besteck, Tellern<br />
und Tassen. Das Geschirr ist so eingeräumt, dass die Kin<strong>der</strong> es selbstständig erreichen<br />
können.<br />
Gegenüber <strong>der</strong> Tür zum Matratzenzimmer befindet sich die Spielecke mit Utensilien für<br />
verschiedenste Spielideen. Dazu gehören Verkleidungssachen, Arztkoffer, Puppen mit<br />
Klei<strong>der</strong>n, Wiege, Wagen, K<strong>auf</strong>laden, Kochmaterial, (Töpfe, Teller, Besteck) Frisiersachen,<br />
Tisch, Stühle. Die Spielecke ist <strong>auf</strong> einer Seite durch Vorhänge abgeteilt, um ein ungestörtes<br />
Spielen zu ermöglichen. Ein Schrank, in dem jedes Kind ein eigenes Fach für Brotzeitdose,<br />
Spielzeug, Gemaltes und Gebasteltes besitzt, dient ebenfalls als Sichtschutz. Als<br />
Begrenzung zur an<strong>der</strong>en Seite steht ein Regal, in dem verschiedenste Tischspiele, Puzzles<br />
und Bil<strong>der</strong>bücher ihren Platz haben. Sie werden in regelmäßigen Abständen ausgetauscht,<br />
um ein Überangebot zu vermeiden. Ein Großteil <strong>der</strong> vorhandenen Tischspiele ist deshalb<br />
außerhalb des Gruppenraums <strong>auf</strong>bewahrt. Für die Spiele im Gruppenraum ist ein großer<br />
Tisch in <strong>der</strong> Nähe des Regals vorgesehen.<br />
Diesem Bereich gegenüber befindet sich in einer Nische die Kuschelecke. Sie ist umrahmt<br />
von einer großen Fensterfront mit Blick in den Garten. Ein Sofa, große Kissen und eine<br />
Auswahl von Büchern laden zum Ausruhen ein. Hier wird vorgelesen, beobachtet o<strong>der</strong><br />
gekuschelt. Doch vor allem werden Phantasiespiele entwickelt, wie z.B. Weltraumreisen,<br />
Dschungelausflüge, Flug- und Schiffsabenteuer und Theatervorstellungen.<br />
Am Ende des Gruppenraumes führt eine Tür <strong>auf</strong> unsere Terrasse. Dort ist ein großer<br />
Sandkasten und es stehen unterschiedliche Materialien zur Verfügung, wie z.B.<br />
Sandspielsachen, Stöcke, Tannenzapfen, Steine, Bälle, Balancierkreisel, L<strong>auf</strong>dollis, Pedalo,<br />
Pferdeleinen, Decken, Tücher, Malkreiden, eine Wasserbahn und im Sommer verschiedene<br />
Behälter mit Wasser. Auf <strong>der</strong> Gemeinschaftsfläche des Hauses, die von uns auch benutzt<br />
werden kann, befindet sich eine Rutsche und die Rasenfläche wird vor allem zum<br />
Fußballspielen, Fangen und für Gemeinschaftsspiele genutzt.<br />
Durch die Öffnung aller Räume können die Kin<strong>der</strong> viele unterschiedliche Spielideen<br />
umsetzen und sich somit gut <strong>auf</strong>teilen. Daraus resultiert häufig eine ruhige und entspannte<br />
Atmosphäre, die sich positiv <strong>auf</strong> die Kin<strong>der</strong> und die Erwachsenen auswirkt.<br />
Für laute und wilde Spiele steht den Kin<strong>der</strong>n neben dem Garten das Matratzenzimmer zur<br />
Verfügung, in dem getobt, geschrien, gehüpft, gerannt und geklettert werden kann. Dieser<br />
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