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maueranker - Nordfriisk Instituut

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Beitrag zur<br />

Gartendenkmalpflege<br />

Schriftenreihe des Kieler Landesamtes für<br />

Denkmalpflege, Mitteilungen zur Denkmalpflege,<br />

Heft 4 „Gartendenkmalpflegerische Grundlagenuntersuchungen<br />

zum Christiansenpark, Alten<br />

Friedhof und Museumsberg in Flensburg“. Texte<br />

von Dr. Ing. Ingrid Wettig-Homm, Margita<br />

Meyer. 40 S. LfD Kiel 2005.<br />

Mit dem vier Hektar großen Christiansenpark<br />

hat die Stadt Flensburg 1992 das bedeutendste<br />

Gartendenkmal der Stadt erworben.<br />

Sie rettete damit einen der ersten bürgerlichen<br />

Landschaftsgärten Schleswig-Holsteins vor der<br />

endgültigen Parzellierung und Bebauung. In<br />

den Jahren 1995-97 wurde im Auftrag der<br />

Stadt Flensburg ein Parkpflegewerk erstellt,<br />

mit dem Ziel, die drei Freiflächen der „Westlichen<br />

Höhe“ wieder in einen ästhetischen Zusammenhang<br />

zu bringen. Die gartendenkmalpflegerischen<br />

Gutachten enthalten die wichtigsten<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen,<br />

die kontinuierlich umgesetzt werden sollen.<br />

Ein Großteil der in den gartendenkmalpflegerischen<br />

Gutachten vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

wurde in den letzten Jahren bereits<br />

verwirklicht. Seit der Umsetzung der Verwaltungsreform<br />

in Flensburg 1998 kam es jedoch<br />

vorerst zu einem Stopp der weiteren Umsetzungsschritte.<br />

NEUE BÜCHER<br />

Ausgehend von den Abhängen des Museumsberges<br />

über den Alten Friedhof bis hin<br />

zu den Resten der alten Knicklandschaft ganz<br />

im Westen des Christiansenparks entstand eine<br />

intakte historische Denkmallandschaft. Mit<br />

der Restaurierung des Christiansenparks ist es<br />

der Stadt Flensburg gelungen, ihren Bürgern<br />

einen Park zur Verfügung zu stellen, der den<br />

romantischen Charakter eines historischen<br />

Landschaftsgartens eindrucksvoll erleben lässt.<br />

(Auszug aus dem Vorwort)<br />

Die Schrift aus dem LfD gibt einen hervorragenden<br />

Überblick über die interessante romantische<br />

Parkanlage und ist mit vielen<br />

Zeichnungen und Farbfotos reich illustriert.<br />

Wenn man das Heft nur durchgeblättert hat,<br />

möchte man sich sofort auf den Weg nach<br />

Flensburg machen. Es ist zu beziehen beim<br />

LfD (Anschrift: s. S. 42)<br />

GK<br />

Ein Naturschützer<br />

der ersten Stunde<br />

zum 100. Todesjahr von Joachim Rohweder<br />

(1841-1905)<br />

Sein Grabstein liegt auf dem Klosterfriedhof<br />

in Husum; sein Gedenkstein steht hinter<br />

denMildstedter Tannen, nicht weit von der<br />

Husumer Au entfernt; sein 100. Todestag am<br />

29.12.2005 wäre für die Husumer eine gute<br />

Gelegenheit, eines hochgeachteten Bürgers zu<br />

gedenken. Er war Vorsitzender des Bürgervereins<br />

sowie des Stormschen Gesangvereins und<br />

Gründer des Tierschutzvereins. Als Oberlehrer<br />

für die gesamten Naturwissenschaften am Königlichen<br />

Gymnasium in Husum tätig, wirkte<br />

er fast 40 Jahre ununterbrochen als Erzieher,<br />

Forscher, Natur- und Tierschützer. Heute gilt<br />

er als der erste und einer der bedeutendsten<br />

wissenschaftlichen Ornithologen Schleswig-<br />

Holsteins, ein „Altmeister der Vogelkunde“<br />

und „Klassiker der ornithologischen Literatur“.<br />

DER MAUERANKER HEFT 1-2 ·JUNI 2006<br />

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