maueranker - Nordfriisk Instituut
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„Kulturkarte Schleswig-Holstein“<br />
nach 14 Tagen<br />
bereits in 2. Auflage erschienen:<br />
1000 mal Kultur entdecken<br />
Die Kulturkarte Schleswig-Holstein ist im<br />
Oktober 2005 erschienen, bearbeitet von Eva<br />
von Engelberg-Dockal. Sie geht in ihrer Konzeption<br />
auf eine Idee des ehemaligen Landeskonservators<br />
Dr. Hartwig Beseler zurück, der<br />
1972 mit dieser populären, auf die Darstellung<br />
der unterschiedlichen Elemente der historischen<br />
Kulturlandschaft zielenden Variante<br />
der Kulturvermittlung einen unerwarteten Erfolg<br />
erzielte. Nach der wiederum schnell vergriffenen<br />
Neuauflage aus dem Jahre 1981 gibt<br />
das Landesamt für Denkmalpflege nun die<br />
Kulturkarte in der bewährten Kombination<br />
aus Kartenteil und erläuterndem Kommentarband<br />
heraus, allerdings in modernem Layout<br />
in einer Sichthülle und einem praktischen Taschenformat.<br />
Die Kulturkarte Schleswig-Holstein soll der<br />
einheimischen Bevölkerung wie dem an der<br />
Geschichte und der Kultur unseres Landes<br />
interessierten Touristen gleichermaßen als<br />
handliches und spontan einsetzbares Instrument<br />
dienen. Durch Texte, Karten und Abbildungen<br />
vermittelt die Kulturkarte eine konzentrierte<br />
Darstellung von den wichtigsten<br />
und in großen Teilen öffentlich zugänglichen<br />
Kulturdenkmalen im Lande. Obwohl auf eine<br />
Auswahl des kulturellen Erbes beschränkt, erhebt<br />
die Kulturkarte insgesamt den Anspruch,<br />
die geschichtliche Eigenart und die Unverwechselbarkeit<br />
der baulichen und künstlerischen<br />
Überlieferung in Schleswig-Holstein in<br />
einem repräsentativen Überblick darzustellen.<br />
Mit dem Kennenlernen der vielfältigen Denkmalgattungen<br />
soll die Aufforderung verbunden<br />
sein, die Zeugnisse unserer Geschichte<br />
und Kultur zu pflegen und zu bewahren. Mit<br />
jedem Verlust nicht reproduzierbarer, kulturgeschichtlich<br />
wertvoller Objekte ist eine Beeinträchtigung<br />
der über Generationen gewachsenen<br />
historischen Städte und Landschaften<br />
verbunden, dem allein durch ein breites<br />
öffentliches Interesse an der Geschichte und<br />
Kultur unseres Landes entgegengewirkt werden<br />
kann. Gemäß der heute erweiterten Begriffsdefinition<br />
für Kulturdenkmale und des<br />
aktuellen Erkenntnisstandes des Landesamtes<br />
für Denkmalpflege ist die Zahl der angesprochenen<br />
Objekte gegenüber den ersten Karten<br />
auf über 1 000 gewachsen. Insgesamt wurden<br />
1 099 Objekte ausgewählt. In der Kulturkarte<br />
werden neben einer Auswahl archäologischer<br />
und klassischer Denkmale (wie Kirchen, Klöster,<br />
Dome, Herrenhäuser, Schlösser, Haubarge,<br />
Bauernhäuser usw.) auch eine Reihe Gärten<br />
und Parks, technische Denkmale (Windmühlen,<br />
Leuchttürme, Schleusen usw.), aber<br />
auch Zeugnisse jüngster Baukultur bis in unsere<br />
Gegenwart vorgestellt. Daneben finden sich<br />
auch Hinweise auf zahlreiche Museen. Der<br />
Textband umfasst 154 Seiten mit etwa 125<br />
farbigen Abbildungen von Friedhelm Schneider.<br />
Für nahezu alle Objekte wird eine Kontakt-Telefonnummer<br />
angegeben bzw. eine<br />
Internetadresse, wenn man sich vor einer Reise<br />
weitere Informationen besorgen möchte. Für<br />
DER MAUERANKER HEFT 1-2 ·JUNI 2006<br />
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