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GEMEINDEZEITUNG<br />

WUNDSCHUH<br />

61265G86U – P.b.b. – Erscheinungsort <strong>Wundschuh</strong> – An einen Haushalt – Verlagspostamt 8142 <strong>Wundschuh</strong> 25. Jahrgang, Nr. 2, Juni 2010<br />

Auf in ein neues Gesundheitsbewusstsein!<br />

Mit der Initiative „Gesundheit für<br />

<strong>Wundschuh</strong>“ gibt es in unserer<br />

Gemeinde ab jetzt die Möglichkeit,<br />

Angebote in Richtung Bewegung,<br />

Ernährung und Entspannung<br />

zu nutzen!<br />

Die Startveranstaltung zu diesem<br />

Programm fand am 13. Mai<br />

statt und begeisterte zahlreiche<br />

Besucher. Überzeugen auch Sie<br />

Ihren „inneren Schweinehund“ und<br />

nehmen Sie unsere Angebote an.<br />

Mehr dazu auf den Seiten 4/5.


Bürgermeister Karl Brodschneider<br />

WO DRÜCKT<br />

DER WUNDSCHUH<br />

Das Ergebnis der Gemeinderatswahlen<br />

haben wir<br />

in dieser Ausgabe der<br />

Gemeindezeitung sehr ausführlich<br />

dargestellt. Namens aller im<br />

Gemeinderat vertretenen Mandatare<br />

darf ich mich für die<br />

großartige Wahlbeteiligung und<br />

das sehr konstruktive Gesprächsklima<br />

bei vielen Begegnungen<br />

vor und nach der Wahl herzlich<br />

bedanken.<br />

Eine Wahl heißt nicht, dass die<br />

Arbeit in der Gemeinde stehenbleibt.<br />

Wie Sie mitverfolgt haben,<br />

hat die Gemeinde <strong>Wundschuh</strong><br />

in der Zwischenzeit einen<br />

vielbeachteten Start als „gesunde<br />

Gemeinde“ getätigt. Die Baumaßnahmen<br />

im <strong>Wundschuh</strong>er<br />

Gewerbegebiet schreiten voran,<br />

und auch die Arbeiten für den<br />

Abbruch des straßenseitig gelegenen<br />

Gebäudes beim Gasthof<br />

Haiden sind in Vorbereitung.<br />

Wir 15 Mandatare im <strong>Wundschuh</strong>er<br />

Gemeinderat sind<br />

bemüht, für unsere Gemeinde<br />

viel weiterzubringen und für<br />

alle Gemeindebürger und -bürgerinnen<br />

da zu sein. Überzeugen<br />

Sie sich davon, dass wir das<br />

ernst nehmen!<br />

Gemeinderat<br />

Barbara Walch (ÖVP)<br />

Gemeinderat<br />

Anton Öhlwein (ÖVP)<br />

Die 15 Gemeinderäte<br />

Sechs der 15 Gemeinderäte wurden neu in den Gemeinderat gewählt.<br />

Das sind Barbara Walch, Beatrix Kermautz, Georg Scherz, Wolfgang Gungl,<br />

Christian Leykauf und Renate Zirngast. Der längstdienende Gemeinderat ist<br />

Vizebürgermeister Karl Scherz, er ist seit 1990 Gemeindemandatar.<br />

Karl Brodschneider wurde 1995 in den Gemeinderat gewählt und ist seit<br />

1996 Bürgermeister. Ein Drittel aller Gemeinderäte sind Frauen, denn zu<br />

den vier ÖVP-Gemeinderätinnen kommt auch SPÖ-Gemeinderätin Brigitte<br />

Kochseder hinzu.<br />

Vizebürgermeister<br />

Karl Scherz (ÖVP)<br />

Gemeinderat<br />

Beatrix Kermautz (ÖVP)<br />

Gemeinderat<br />

Günther Glanz (SPÖ)<br />

2<br />

Gemeindekassier<br />

Anneliese Kickmaier (ÖVP)<br />

Gemeinderat<br />

Georg Scherz (ÖVP)<br />

Gemeinderat<br />

Gerhard Reininger (ÖVP)<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Gemeinderat<br />

Brigitte Kochseder (SPÖ)<br />

Gemeinderat<br />

Siegfried Bucher (SPÖ)<br />

Gemeinderat<br />

Christian Leykauf (ÖVP)<br />

Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider (ÖVP)<br />

Gemeinderat<br />

Herbert Lienhart (ÖVP)<br />

Gemeinderat<br />

Wolfgang Gungl (ÖVP)<br />

Gemeinderat<br />

Renate Zirngast (ÖVP)


Am21. März<br />

2010 fanden<br />

in<br />

allen steirischen Gemeinden<br />

(bis auf Graz und<br />

Trieben) Gemeinderatswahlen<br />

statt. In <strong>Wundschuh</strong><br />

waren 1210 Personen<br />

wahlberechtigt,<br />

davon gaben 1014 ihre<br />

Stimme ab. Das entspricht<br />

einer Wahlbeteiligung von<br />

83,80 Prozent. Auf die<br />

ÖVP entfielen 719 Stimmen<br />

(71,76 Prozent), auf<br />

die SPÖ 227 Stimmen<br />

(22,65 Prozent) und auf<br />

die FPÖ 56 Stimmen<br />

(5,59 Prozent). Die ÖVP<br />

ist im Gemeinderat mit<br />

12 Mandaten vertreten,<br />

die SPÖ mit drei. Die FPÖ<br />

schaffte nicht den Einzug<br />

in den Gemeinderat. Die<br />

drei Vorstandsmitglieder<br />

stellt die ÖVP. Bürgermeister<br />

ist Karl Brodschneider,Vizebürgermeister<br />

Karl Scherz,<br />

Gemeindekassier Anneliese<br />

Kickmaier.<br />

Bezirkshauptmannstellvertreter Krenn nahm die Angelobung von Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider und Vizebürgermeister Karl Scherz vor.<br />

Der Vorstand: Gemeindeskassier Anneliese Kickmaier, Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider und Vizebürgermeister Karl Scherz<br />

3<br />

Reihung D’Hont. Partei Name<br />

1 719 ÖVP Karl BRODSCHNEIDER<br />

2 359,50 ÖVP Karl SCHERZ<br />

3 239,67 ÖVP Anneliese KICKMAIER<br />

4 227 SPÖ Brigitte KOCHSEDER<br />

5 179,75 ÖVP Herbert LIENHART<br />

6 143,80 ÖVP Barbara WALCH<br />

7 119,83 ÖVP Beatrix KERMAUTZ<br />

8 113,50 SPÖ Siegfried BUCHER<br />

9 102,71 ÖVP Georg SCHERZ<br />

10 89,88 ÖVP Wolfgang GUNGL<br />

11 79,89 ÖVP Anton ÖHLWEIN<br />

12 75,67 SPÖ Günther GLANZ<br />

13 71,90 ÖVP Gerhard REININGER<br />

14 65,36 ÖVP Christian LEYKAUF<br />

15 59,92 ÖVP Renate ZIRNGAST<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Die Nachbarbürgermeister<br />

Wie wählten die <strong>Wundschuh</strong>erNachbargemeinden?<br />

Wie heißen deren<br />

Bürgermeister? Auffallend<br />

ist, dass in den Gemeinden<br />

Kalsdorf und<br />

Zettling Frauen an der<br />

Gemeindespitze stehen.<br />

Ursula Rauch heißt die Bürgermeisterin<br />

von Kalsdorf bei<br />

Graz. Mandatsstand: 14 SPÖ,<br />

9 ÖVP, 1 Grüne, 1 FPÖ.<br />

Franz Plasser ist der Bürgermeister<br />

von Weitendorf. Mandatsstand:<br />

8 ÖVP, 6 SPÖ,<br />

1 Grüne.<br />

Ernst Gödl ist der Bürgermeister<br />

von Zwaring-Pöls. Mandatsstand:<br />

13 ÖVP, 2 SPÖ.<br />

Willibald Rohrer ist der<br />

Bürgermeister von Werndorf.<br />

Mandatsstand: 9 SPÖ, 5 ÖVP,<br />

1 FPÖ.<br />

Ingrid Baumhackl ist die<br />

Bürgermeisterin von Zettling.<br />

Mandatsstand: 7 ÖVP, 6 SPÖ,<br />

2 FPÖ.


Der erste Gesundheitstag in <strong>Wundschuh</strong> war für ca. 2<strong>00</strong> Besucher<br />

ein sehr informativer und erlebnisreicher Tag.<br />

Mit den sechs verschiedenen Informations-Ständen, die<br />

von <strong>Wundschuh</strong>erinnen und <strong>Wundschuh</strong>ern präsentiert<br />

wurden, konnten die Gäste aus <strong>Wundschuh</strong> und Umgebung<br />

in verschiedene Gesundheitsthemen Einblicke<br />

erlangen. In zwei geführten Runden am Vor- und<br />

Nachmittag wurde Wissenswertes zu folgenden<br />

Themen gegeben: Ernährung, Nordic Walking und<br />

Laufen, Wildkräuter, die sieben Sinne, die Wichtigkeit<br />

einer gesunden Wirbelsäule, Möglichkeiten<br />

der Entspannung und welchen Einfluss der Geist<br />

auf den Körper nimmt. Unsere Besucher testeten<br />

bei einem Gratis-Fitness-Check Ausdauer und Koordination<br />

und holten sich Ernährungstipps.<br />

Damit die Eltern in Ruhe Informationen einholen<br />

konnten, wurden unsere kleinsten Gäste bestens<br />

betreut und stellten nach den geführten Runden<br />

ihr tänzerisches Können dem Publikum dar.<br />

Das Kulinarium an diesem Tag war geprägt von regionalen<br />

und biologischen Produkten; zB wurden<br />

die Kräuter für unsere Kräutersuppe in aller Früh im<br />

Kaiserwald gesammelt sowie Brote und Aufstriche<br />

von <strong>Wundschuh</strong>erinnen und <strong>Wundschuh</strong>ern frisch<br />

zubereitet.<br />

An dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön an alle helfenden<br />

Hände!<br />

9<br />

10 11<br />

12 13<br />

14<br />

1<br />

2 3 4<br />

5<br />

6 7<br />

8<br />

18<br />

16


FESTE OHNE RESTE!<br />

Durch die Verwendung von Metallbesteck, Porzellantellern und Gläsern<br />

(oder waschbarer Mehrwegkunststoffbecher) gewinnt jede Veranstaltung<br />

doppelt – gesteigerte Esskultur und bis zu 90% weniger<br />

Abfall!<br />

21<br />

KOSTEN WIR DIE NÄHE!<br />

Durch die Verwendung von regional produzierten und<br />

verarbeiteten Lebensmitteln (im Idealfall ökologisch von Biobetrieben hergestellt) verbleibt die Wertschöpfung in<br />

der Region und die Umwelt wird durch den Wegfall von langen Transportwegen und unnötiger Verpackung entlastet!<br />

15<br />

Mit viel Elan und Freude soll es in diese Richtung weitergehen<br />

Bei unserem ersten, von der Gesundheitsinitiative veranstalteten Angebot, waren bereits elf begeisterte Köchinnen<br />

und ein Koch am Werk. Am 29. Mai wurde in der Fachschule Neudorf das Kaisergemüse Spargel<br />

unter Anleitung einer Seminarbäuerin in den verschiedensten Arten köstlich zubereitet.<br />

In den Sommerferien wird es eine Sommer-Aktiv-Woche für unsere Volksschulkinder geben!<br />

Eine Woche lang können die Kinder vormittags ein unterschiedliches Programm nutzen<br />

und somit eine angenehme Abwechslung im Ferienprogramm genießen.<br />

Ab Herbst bietet die Tanz- und Ausdruckspädagogin Frau Johanna Nachtnebel<br />

einen Frauentanz an, der wie Balsam für das weibliche Selbstbewusstsein<br />

wirkt. Nicht nur Bewegungen des orientalischen Tanzes werden ausprobiert,<br />

der ganze Körper bekommt Gelegenheit sich auszudrücken!<br />

Halten Sie Augen und Ohren offen – in den nächsten Monaten wird<br />

es immer wieder Ankündigungen zu diversen Veranstaltungen wie<br />

Kurse und Vorträge geben. Wir freuen uns auf Ihr aktives Dabeisein!<br />

Ihre Gesundheitsinitiative <strong>Wundschuh</strong>!<br />

17<br />

19 20<br />

Wichtig war es für<br />

uns, den Gesundheitstag<br />

nach den<br />

Kritierien von G’scheit<br />

Feiern auszurichten,<br />

weil so zu Müllvermeidung<br />

und Umweltschonungbeigetragen<br />

werden<br />

kann!<br />

Zu den Bildern:<br />

1 Ein mit gesundheitsinteressierten Menschen gefüllter Kultursaal<br />

2 Die Gemeindevertretung begrüßte alle Besucher<br />

3 Gesunde Knabbereien . . .<br />

4 Elisabeth Zury und Daniela Roithner<br />

5 Ein sehr motivierter Helmut Berger<br />

6 Knochen- und Muskelmann Thomas Mitteregger<br />

7 Kindergarten und Volksschule unterstützten uns auf der dekorativen Seite<br />

8 Ein Freudentanz aus tiefstem Herzen<br />

9 Die Kinder genossen die liebevolle Betreuung während des ganzen Tages<br />

10 Aufpassen – und kein Wort versäumen!<br />

11 In der Küche wurde fleißigst vorbereitet!<br />

12 Das Organisationsteam mit Freude bei der Arbeit!<br />

13 Wie werden die Laufschuhe am besten geschnürt?<br />

14 Samba mit Daniela de Lima!<br />

15 Informationen von Kräuterexperten Almut Engler und Helfried Reimoser<br />

16 Das Zusammenspiel von Körper-Geist-Seele wurde von Mag. Triebl bestens erklärt.<br />

17 Die Helfer des Küchenteams versorgten die Gäste gerne!<br />

18 Wussten Sie, dass wir 7 Sinne besitzen? Christa Lienhart und Karin Habith erklärten es!<br />

19 + 20 Strahlende Gesichter von Menschen, die hier gerne mitwirken!<br />

21 Bei den Vorträgen wurde auch gelacht.


Rundwanderweg: Neues<br />

Bei der Hubertuskapelle am<br />

Kalvarienberg gibt es ab sofort<br />

einen „Naturspielplatz“ für unsere<br />

Kleinsten. Die Spielmöglichkeiten<br />

für unsere Kinder<br />

sind unter dem Motto „Natur<br />

spielend erfühlen“ angelegt<br />

und umfassen eine Spielkiste<br />

mit Sand, eine mit Steinen und<br />

Neue Thujenhecke<br />

Die bisherige Thujenhecke<br />

am Hauptplatz nahe dem<br />

Springbrunnen wurde beseitigt<br />

und durch eine neue<br />

Thujenhecke (Smaragdthujen)<br />

ersetzt. Durch diese<br />

Maßnahme ist der vorbeiführende<br />

Gehweg wieder<br />

in voller Breite begehbar.<br />

Für ein sauberes<br />

<strong>Wundschuh</strong><br />

Die Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> beteiligte<br />

sich am 17. April 2010<br />

erstmals am „großen steirischen<br />

Frühjahrsputz“. Viele<br />

<strong>Wundschuh</strong>er Gemeindebürger<br />

nahmen sich einige Stunden<br />

Zeit und setzten damit ein<br />

Zeichen gegen das unbedach-<br />

eine mit Zapfen. Weiters gibt<br />

es zum Training für Alt und<br />

Jung Balancebalken. Hier sollen<br />

die Kinder die Möglichkeit haben,<br />

diese einfachen Dinge mit<br />

ihren Händen und Füßen (barfuß!)<br />

zu erfühlen und nach<br />

Herzenslust damit zu spielen.<br />

Durch die schöne Lage dieses<br />

Platzes ergibt sich natürlich<br />

auch die Möglichkeit für alle<br />

Wanderer und Spaziergänger,<br />

hier ein wenig auszuruhen und<br />

zu entspannen.<br />

Gemeinderat Renate Zirngast<br />

möchte sich ganz besonders<br />

für die Mithilfe bei unseren Jägern<br />

Peter Czerny und Franz<br />

Lederer sowie für den tollen<br />

Einsatz unserer Gemeindearbeiter<br />

und von Herbert Karner<br />

herzlich bedanken.<br />

te Wegwerfen von Müll. Aufgeteilt<br />

auf Gruppen reinigten<br />

sie Grünanlagen, Straßen und<br />

Wege, Bachläufe und Autobahnüberführungen.<br />

Zum Abschluss<br />

waren alle zu einer gemeinsamen<br />

Jause beim Rüsthaus<br />

eingeladen.<br />

Müllausschussobmann Gerhard Reininger (rechts) mit Gemeindemitarbeiter<br />

Edi Schauer beim Einsammeln der vollen Müllsäcke.<br />

Gruppenbild mit allen Teilnehmern an der Müllsammlung in <strong>Wundschuh</strong>.<br />

6<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

BLICK IN DIE GEMEINDESTUBE<br />

In den Gemeinderatssitzungen am 22. April und 6. Mai 2010<br />

wurden folgende Punkte behandelt (Auszug):<br />

■ Angelobung der Gemeinderatsmitglieder<br />

■ Wahl des Bürgermeisters Karl Brodschneider (einstimmig)<br />

■ Wahl des Vizebürgermeisters Karl Scherz (einstimmig)<br />

■ Wahl der Gemeindekassierin Anneliese Kickmaier (einstimmig)<br />

■ Festlegung der Anzahl und Stärke der Ausschüsse und deren<br />

Mitglieder: Rechnungsprüfungsausschuss, Sportausschuss,<br />

Kanalausschuss, Kindergartenbeirat, Müllausschuss, KG-Beirat,<br />

Raumplanungsausschuss, Schulausschuss, Verkehrsausschuss,<br />

Ausschuss für Jugend, Familie und Gesundheit<br />

■ Festlegung der Vertreter im Wasserverband, in der GU 8, im<br />

Abwasserverband, im Sozialhilfeverband, im Abfallwirtschaftsverband,<br />

im Hauptschulausschuss, im Tourismusverband und in<br />

der Bezirksgrundverkehrskommission.<br />

■ Beitritt zu „Gesunde Gemeinde“<br />

■ Ferialjobaktion vom 12. bis 30. Juli 2010<br />

■ Neugestaltung der Thujenhecke zwischen Panoramatafel<br />

und Springbrunnen<br />

■ Gewerbeförderung Frisör Berger<br />

■ Gehwegerrichtung vor den Objekten Dorfstraße 1 und 3<br />

GLEICHENFEIER. Der Bau des neuen Betriebsstandortes der<br />

Firma Anton Paar ShapeTec GmbH. schreitet voran und soll<br />

im Herbst fertig sein. Am 6. Mai 2010 fand die Gleichenfeier<br />

statt, zu der auch alle <strong>Wundschuh</strong>er Gemeinderäte eingeladen<br />

waren. Bürgermeister Karl Brodschneider brachte in seiner<br />

Ansprache seine Freude darüber zum Ausdruck, dass<br />

sich dieser renommierte steirische Leitbetrieb in <strong>Wundschuh</strong><br />

niedergelassen hat.


110 KV-LEITUNG. Alle von<br />

der neuen 110 kV-Leitung<br />

betroffenen Gemeinden (Seiersberg,<br />

Pirka, Unterpremstätten,<br />

Zettling, <strong>Wundschuh</strong> und<br />

Werndorf) haben sich in einem<br />

jahrelangen Behördenverfahren<br />

gegen diese Freileitung<br />

gewehrt, geholfen hat’s<br />

nicht. Die Masten sind im<br />

Frühjahr aufgestellt worden<br />

und bestimmen jetzt auch das<br />

Landschaftsbild entlang der<br />

Autobahn.<br />

Leonhard-Wallfahrt<br />

Am Freitag, 30. April, lud die<br />

Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> zur traditionellen<br />

Leonhard-Wallfahrt<br />

ein. Diese Wallfahrt wird seit<br />

dem Jahr 1653 abgehalten.<br />

Um 7 Uhr wurde in der Pfarrkirche<br />

Graz-St. Leonhard eine<br />

Hl. Messe gefeiert. Um 10.30<br />

Uhr wurde in der Basilika Mariatrost<br />

zusammen mit einer<br />

Wallfahrergruppe aus Altenmarkt<br />

an der Triesting eine<br />

zweite Messe gefeiert. Zu Beginn<br />

der Fußwanderung durch<br />

den Leechwald lud die Gemeinde<br />

<strong>Wundschuh</strong> heuer erstmals<br />

zu einem Frühstück im<br />

Grünen ein. Bei herrlichem Frühlingswetter<br />

war dieses Frühstück<br />

für alle ein wunderschönes<br />

Erlebnis.<br />

So viele<br />

Teilnehmer<br />

wie<br />

schon<br />

sehr lange<br />

nicht<br />

mehr<br />

wurden<br />

bei der<br />

heurigen<br />

Leonhard-<br />

Wallfahrt<br />

gezählt.<br />

Hoher Besuch<br />

Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer hält<br />

in allen steirischen Bezirken einen so genannten Mittagsempfang<br />

für Ehrenamtliche, Gewerbetreibende und Vertreter<br />

von verschiedenen Institutionen ab. Auf Einladung von<br />

Bürgermeister Karl Brodschneider fand diese Veranstaltung<br />

für den Bezirk Graz-Umgebung Ende April im Kultur- und<br />

Sportheim <strong>Wundschuh</strong> statt. Für das Essen sorgte der <strong>Wundschuh</strong>er<br />

Gastwirt Wolfgang Gungl.<br />

Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer<br />

mit NRAbg. Ridi Steibl, Bundesrat Barbara Eibinger, LAbg.<br />

Wolfgang Kasic und Bgm. Karl Brodschneider.<br />

Erstmals gab es heuer bei der Leonhard-Wallfahrt ein gemeinsames<br />

Frühstück mitten im Wald.<br />

7<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Taxigutscheine für<br />

Jugendliche<br />

Laut Gemeinderatsbeschluss<br />

bekommen Jugendliche bis<br />

zum vollendeten 21. Lebensjahr<br />

seitens der Gemeinde<br />

<strong>Wundschuh</strong> für von ihnen<br />

konsumierte Taxi-Fahrten<br />

eine Rückvergütung von bis<br />

zu zehn Euro pro Monat.<br />

Diese Förderung wird als<br />

Beitrag zur Verkehrssicherheit<br />

gesehen. Jugendliche<br />

bekommen das Geld im Gemeindeamt<br />

bar ausbezahlt,<br />

wenn sie ihren Taxi-Beleg<br />

vorlegen.<br />

Kanaldeckel<br />

Die Kanaldeckeln im Neuschloßweg,<br />

die eine Unfallgefahr<br />

darstellten (nicht<br />

plan mit dem Asphalt), wurden<br />

von der Gemeinde<br />

<strong>Wundschuh</strong> gehoben und<br />

neu eingesetzt.<br />

Bilanz<br />

In der Gemeinderatsperiode<br />

2<strong>00</strong>5 bis 2010 gab es 39 Gemeinderatssitzungen<br />

mit insgesamt<br />

343 Tagesordnungspunkten.<br />

In der Periode von<br />

2<strong>00</strong>0 bis 2<strong>00</strong>5 waren es 47<br />

Sitzungen mit 349 Tagesordnungspunkten.<br />

Übrigens: Die<br />

Gemeinderatssitzungen sind<br />

öffentlich zugänglich und<br />

werden auf den Anschlagtafeln<br />

in allen Ortschaften<br />

schon eine Woche vorher bekannt<br />

gegeben.<br />

Bundespräsidentenwahl<br />

Die Wahlbeteiligung lag in<br />

<strong>Wundschuh</strong> bei 50,71 Prozent.<br />

Es entfielen folgende Stimmenprozente<br />

auf Dr. Heinz<br />

Fischer 80,84 Prozent (443<br />

Stimmen), Dr. Rudolf Gehring<br />

4,38 Prozent (24 Stimmen),<br />

Barbara Rosenkranz 14,78<br />

Prozent (81 Stimmen).


SIEGER<br />

SPANGERLSCHIESSEN<br />

1.<br />

Erich<br />

Gödl<br />

3.<br />

Karl<br />

Scherz<br />

2.<br />

Ernst<br />

Weber<br />

SIEGER<br />

TISCHTENNIS<br />

1.<br />

Andreas<br />

Mayer<br />

3.<br />

Ferdinand<br />

Krispel<br />

2.<br />

Markus<br />

Suppanitz<br />

SIEGER<br />

DART<br />

1.<br />

Florian<br />

Lienhart<br />

3.<br />

Herbert<br />

Brodschneider<br />

2.<br />

Herbert<br />

Greiner<br />

SIEGER<br />

ZIMMERGEWEHRSCHIESSEN<br />

1.<br />

Anita<br />

Martschitsch<br />

3.<br />

Werner<br />

Nager<br />

2.<br />

Ernst<br />

Weber<br />

SIEGER<br />

SCHACH<br />

1.<br />

Ferdinand<br />

Krispel<br />

3.<br />

Herbert<br />

Brodschneider<br />

2.<br />

Kurt<br />

Schauer<br />

SIEGER<br />

SCHNAPSEN<br />

1.<br />

Herbert<br />

Karner<br />

3.<br />

Rene<br />

Sauer<br />

2.<br />

Johann<br />

Kickmaier<br />

sportlich<br />

Wund<br />

(nicht im Bild)


und 7. März fanden die alljährlichen<br />

Gemeindesporttage statt. Sportausschuss-<br />

Am6.<br />

obmann Heinz Strommer konnte sich über<br />

eine Rekordbeteiligung freuen und nahm am Abend des<br />

zweiten Tages im Gasthof Haiden gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider und Vizebürgermeister Karl<br />

Scherz die Siegerehrung vor. In den Disziplinen Dart, Kegeln,<br />

Schach, Schnapsen, Spangerlschießen, Tischtennis und<br />

Zimmergewehrschießen wurden die Sieger<br />

ermittelt. Zudem gab es eine<br />

eigene Jugend-, Damen- und<br />

Herren-Gesamtwertung.<br />

2.<br />

Erna<br />

Kainz<br />

es<br />

schuh<br />

2.<br />

Kurt<br />

Schauer<br />

SIEGER<br />

KEGELN HERREN<br />

1.<br />

Edi<br />

Schauer<br />

SIEGER<br />

KEGELN DAMEN<br />

3.<br />

Ferdinand<br />

Krispel<br />

1.<br />

Evelyn<br />

Novak<br />

3.<br />

Anneliese<br />

Kickmaier<br />

2.<br />

Martina<br />

Stampler<br />

2.<br />

Rene<br />

Sauer<br />

2.<br />

Andreas<br />

Blattl<br />

SIEGER<br />

DAMEN-GESAMTWERTUNG<br />

1.<br />

Karin<br />

Leykauf<br />

SIEGER<br />

HERREN-GESAMTWERTUNG<br />

1.<br />

Ferdinand<br />

Krispel<br />

SIEGER<br />

JUGEND-GESAMTWERTUNG<br />

1.<br />

Gerhard<br />

Pöllabauer<br />

3.<br />

Claudia<br />

Friedrich<br />

3.<br />

Herbert<br />

Brodschneider<br />

3.<br />

Martin<br />

Brodschneider


Mach mit beim Musical-Projekt<br />

der Gemeinde <strong>Wundschuh</strong>!<br />

Sandra Fink,<br />

Kalvarienbergstraße 6,<br />

wird das <strong>Wundschuh</strong>er<br />

Musicalprojekt leiten.<br />

Die Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> möchte im Jänner 2012 ein Musical zur Aufführung bringen und lädt<br />

dazu alle interessierten <strong>Wundschuh</strong>erinnen und <strong>Wundschuh</strong>er im Alter zwischen 14 und 85 zum<br />

Mitmachen ein. Bitte direkt bei Bürgermeister Karl Brodschneider oder im Gemeindeamt <strong>Wundschuh</strong><br />

anmelden!<br />

Geleitet wird dieses Musical-Projekt von der <strong>Wundschuh</strong>erin Sandra Fink. Die 29jährige gebürtige<br />

Grazerin wohnt seit über fünf Jahren in <strong>Wundschuh</strong> und hat eine große Leidenschaft für die Bühne,<br />

für Musik, Tanz und Gesang. Schon als Kind hat sie bei zahlreichen Theaterstücken, Musicals und<br />

Tanzaufführungen mitgewirkt. Später besuchte sie die Musical Akademie Graz sowie den Radiound<br />

Bühnenmoderationslehrgang. Es folgten Auftritte in „Les Miserables“, „Tanz der Vampire“, „Pocahontas“,<br />

„Die Schöne und das Bieste“, „Jesus Christ Superstar“, „Chicago“ u.a.m. Sanda Fink hat<br />

trotz ihrer Liebe zu Tanz und Gesang die Bühne nie zu ihrem Beruf gemacht, sondern arbeitet derzeit<br />

bei einem Grazer Unternehmensberater. Für sie ist die Bühne der perfekte Ausgleich zu ihrer<br />

Arbeit.<br />

Sandra Fink singt auch noch beim Graz Gospel Chor und und beim Chor „Provocanto“ mit – in beiden<br />

Chören auch als Solistin und bei „Provocanto“ auch als Moderatorin.<br />

10<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Johann Högler<br />

WUNDSCHUHER<br />

PERSPEKTIVEN<br />

Die Ansichtskarte mit „Grüße aus <strong>Wundschuh</strong>“<br />

stammt sicher vor dem Jahr 1920 und zeigt den<br />

Dorfplatz noch ohne Kriegerdenkmal. Um das<br />

Jahr der Errichtung festzustellen, genügt ein Blick<br />

in die Chronik des Kameradschaftsbundes <strong>Wundschuh</strong>.<br />

Daraus ein Auszug: „Anton Resch, der 1909<br />

Obmann wurde, gelang es trotz wirtschaftlicher<br />

Schwierigkeiten, ein Denkmal für die gefallenen<br />

Soldaten zu errichten. Als Sinnbild für dieses am<br />

6. Juni 1920 enthüllte Mahnmal galt der Adler mit<br />

Blick nach Sarajewo, wo mit der Ermordung des<br />

Thronfolgerehepaares der Krieg seinen Ausgang<br />

nahm. Bei der Gründungsversammlung am 26. Februar<br />

1950 wurden Mathias Hofer zum Obmann<br />

und Gustav D`Avernas zum Protektor gewählt. Im<br />

selben Jahr wurde das Kriegerdenkmal erweitert,<br />

und auch die Namen der gefallenen und vermissten<br />

Soldaten des Zweiten Weltkrieges wurden in<br />

Stein gemeißelt.“ Die Ansicht auf dem Foto vom<br />

Hauptplatz mit Blick auf das Kriegerdenkmal und<br />

die Kirche stammt vom 6. März 2010.


Vom Leben im<br />

und rund ums<br />

Ziegelwerk<br />

Begebenheiten und Erinnerungen<br />

aus dem Leben<br />

der Arbeiter und Anrainer<br />

Eine Serie von<br />

Renate Zirngast


Rund um das Ziegelwerk befanden<br />

sich einige Höfe: Binder<br />

(Wango), Müller (Leiner), Stiegelbauer<br />

(Weiner), Neubauer (Rupp),<br />

Schöpfer, Loahmbauer (Stodola), Pratter<br />

(Glanz). Das Gebäude „Herchbauer“<br />

(Baier) wurde von Mathias Kainz für<br />

seinen Sohn August im Jahre 1911 erbaut.<br />

Am östlichen Rand des Werkes<br />

sind heute noch die „Gartler Teiche“.<br />

Anschließend war der „Klostergarten“.<br />

Die Häuser für die Betriebsleiter wurden<br />

neu gebaut: das „Hütterhaus“, Pregartnerhaus<br />

(heute Dottolo) und das<br />

Haus der Familie Bauer.<br />

Am 15. Juli 1931 gab es so starken Hagelschlag,<br />

dass die meisten Dächer zu<br />

Bruch gingen. Die faustgroßen Hagelschloßen<br />

wogen bis zu 80 Dekagramm.<br />

Die Dächer waren wie Siebe durchlöchert,<br />

rund 440.<strong>00</strong>0 Dachziegel waren<br />

beschädigt. Jeder wollte natürlich so<br />

rasch als möglich neue Ziegel haben,<br />

um sein kaputtes Dach zu reparieren.<br />

Die Dachziegel wurden noch heiß abgegeben.<br />

Leute mit ihren Fuhrwerken<br />

stellten sich bis zum Pratter (Glanz) an,<br />

um Ziegel zu bekommen. Da kam es<br />

natürlich auch vor, dass die Dachziegel<br />

mit frischem Lehm gebrannt wurden,<br />

was den Nachteil hatte, dass diese nicht<br />

sehr haltbar waren und nach einiger<br />

Zeit abblätterten.<br />

Ein Busunternehmer<br />

kommt<br />

Für das Ziegelwerk und das Hütterhaus<br />

wurde vom Werk von der Familie Theresia<br />

und Vinzenz Baier am 10. Jänner<br />

1936 ein Weg gekauft. Das Grundstück<br />

für das Haus wurde am 30. Mai 1936<br />

vom damaligen Ziegelwerkspächter Angelo<br />

Ursella (Udine) vom Ziegelwerk abgekauft,<br />

und er errichtete darauf dieses<br />

für die damalige Zeit doch recht große<br />

Haus. 1940 wurde dieses Haus an das<br />

Ehepaar Eleonore und Johann Hütter<br />

verkauft. Herr Hütter kam aus Pula und<br />

übernahm das Autobusunternehmen<br />

Hoschitz aus Gradenfeld, vergrößerte<br />

und führte von nun an sehr erfolgreich<br />

das „Autobusunternehmen Johann Hütter“.<br />

Eine Wallfahrt nach Mariazell gehörte<br />

früher einfach zum Leben dazu. Mit der<br />

Firma Hütter konnte man dies schon<br />

mit einem Autobus machen! Dieser Bus<br />

wurde mit einem Holzvergaser betrieben.<br />

Er hatte einen Holzaufbau für die<br />

Befeuerung. „Als wir zum Seeberg kamen,<br />

mussten wir alle aussteigen, den<br />

Berg auf Schusters Rappen erwandern,<br />

und dann ging es wieder flott mit dem<br />

Bus weiter. Die Steigung des Seebergs<br />

hätte der Bus sonst nicht geschafft!“.<br />

Auch Ende der 50er-Jahre war es noch<br />

notwendig, das letzte Stück über den<br />

Seeberg zu gehen, da die „neuen“ Busse,<br />

betrieben mit Diesel, noch zu wenig<br />

„Pferdestärken“ hatten, um beladen die<br />

letzte Hürde über den Seeberg zu nehmen.<br />

Als von Herrn Hütter ein neuer Autobus<br />

gekauft wurde, war das eine Sensation!<br />

Mit diesem neuen Autobus ist<br />

Herr Hütter zum Gasthaus Gartler gekommen,<br />

hat die dort anwesenden<br />

Gäste und auch die Wirtsleute eingepackt,<br />

und die fröhliche Runde fuhr<br />

nach Unterpremstätten zum Gasthaus<br />

Gessner (Heimat von Frau Hütter). Nach<br />

einigen gemütlichen Umtrunken fuhr<br />

die lustige Gesellschaft wieder heim<br />

nach <strong>Wundschuh</strong>: der neue Autobus<br />

war eingeweiht!<br />

Der erste firmeneigene LKW des Ziegelwerkes<br />

wurde ebenfalls noch mit Holzgas<br />

betrieben. Auf dem Anhänger war<br />

der Kessel angebracht und das Holz<br />

oder die Kohle. Wenn der Fahrer merkte,<br />

dass der Druck abfiel, musste er stehen<br />

bleiben und nachheizen, dann ging<br />

die Fahrt wieder weiter.<br />

Die Polentakruste<br />

Dass das Zusammenleben mit den ausländischen<br />

Arbeitern nicht nur negative<br />

Seiten hatte, beweisen Erzählungen von<br />

ehemaligen Arbeitern. So können sich<br />

einige noch gut daran erinnern, dass sie<br />

als Kinder oft zu den Italienern gegangen<br />

sind, um die Polentakrusten zu<br />

essen. Die Polenta wurde meist in<br />

„Reindln“ gebacken, dadurch entstand<br />

eine Kruste. Von den Italienern wurde<br />

nur der weiche Teil der Polenta gegessen,<br />

die Kruste durften die Kinder der<br />

„hiesigen“ Familien essen. Das war in<br />

der damaligen Zeit ein kleines Geschenk<br />

und vor allem ein Erlebnis für die Kinder.<br />

Wie gut es diesen Kindern damals<br />

geschmeckt hat, habe ich an der Begeisterung<br />

bei den Erzählungen dieser Personen<br />

noch erkennen können!<br />

Auch die Familie Högler wohnte im Ziegelwerk.<br />

Maria Högler kochte für die<br />

russischen Gefangenen. Gegen Ende<br />

des Krieges gab ihr ein Gefangener einen<br />

in russischer Sprache beschriebenen<br />

Zettel und gab zu verstehen, sie solle<br />

im Falle einer russischen Besatzung diesen<br />

Zettel dem „Kommissär“ geben. Als<br />

die Besatzer begannen, die Kästen und<br />

12<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Laden in der Wohnung der Familie<br />

Högler auszuräumen und die Wohnung<br />

verwüsten wollten, ging Frau Högler<br />

mit diesem Zettel zum „Kommissär“. Sofort<br />

befahl er seinen Leuten, mit der<br />

Verwüstung aufzuhören, und sie quartierten<br />

sich in Ruhe im „Hütterhaus“<br />

ein. Es war von nun an ein relativ friedliches<br />

Zusammenleben möglich. Frau<br />

Högler durfte in der Küche für die Russen<br />

helfen, und man hatte nichts mehr<br />

zu befürchten. Ihr Sohn Johann durfte<br />

zu den Russen gehen und war als Bub<br />

sehr stolz, wenn er bei der Waffenreinigung<br />

helfen durfte. Gegessen haben<br />

die russischen Besatzer im Sommer unter<br />

dem vor dem Personalhaus stehenden<br />

alten Apfelbaum. Dadurch wurde<br />

dieser Platz zum Zentrum.<br />

„Vor dem Personalhaus war ein Bankerl,<br />

auf dem wir immer gesessen sind, der<br />

alte Apfelbaum war da, unser Garten<br />

war auch vor dem Haus, eingezäunt<br />

mit einem Bretterzaun. Platz und Gelegenheit<br />

zum Spielen hatten wir genug.<br />

Wir hatten es als Arbeiterkinder für die<br />

damalige Zeit doch auch schön und gut.“<br />

Der Alltag<br />

Die Mütter oder Frauen brachten den<br />

Brennern (12 Stunden-Schichten) einmal


am Tag ein Essen ins Werk. Das war damals<br />

natürlich relativ aufwendig. „Es<br />

war halt schwer, bepackt wie ein Esel,<br />

das Radl ins Ziegelwerk zu schieben;<br />

vorne ein Kind am Radl, hinten am<br />

Gepäcksträger das größere Kind und in<br />

der Mitte das Essen, aber es ist auch<br />

gegangen, der Mann hat ja des Essen<br />

gebraucht!“<br />

Wurde der Ringofen und später auch<br />

der Tunnelofen nach der Winterpause<br />

beziehungsweise Reinigungszeit wieder<br />

frisch angeheizt, dauerte es wieder einige<br />

Zeit, bis die richtige Brenntemperatur<br />

erreicht war. Die ersten Ziegelchargen<br />

waren meist nicht verkäuflich, sie<br />

waren entweder etwas zu wenig gebrannt<br />

oder zuviel. Diese wurden dann<br />

gratis an die Bevölkerung abgegeben.<br />

Viele Leute holten sich auch den „Ziegelbruch“<br />

für ihre Bauten und konnten<br />

sich so zwar mühsam aber günstig etwas<br />

aufbauen.<br />

Der damalige Ziegeleipächter und Ziegelmeister,<br />

Angelo Ursella, wohnte bis<br />

1938 hier in <strong>Wundschuh</strong> – alleine ohne<br />

Familie. Er liebte Kinder sehr, und so<br />

schenkte er einem Buben eine Eisenbahn,<br />

die man zusammenbauen konnte.<br />

Die Loks musste man mit einem Schlüssel<br />

aufziehen. Für die Freunde dieses<br />

Buben war es ein Erlebnis, wenn sie mit<br />

dieser in einem Zimmer aufgebauten<br />

Eisenbahn spielen durften. Die Schwester<br />

dieses Buben sagt heute noch „da<br />

war ganz schön was los, wenn da alle<br />

Buben zusammen gekommen sind und<br />

mit dieser Bahn gespielt haben“.<br />

Von einem Angestellten war auch der<br />

Sohn im Werk beschäftigt. Der Vater<br />

konnte sehr gut pfeifen, und so kam er<br />

auf die Idee, mit dem Sohn eine bestimmte<br />

Tonfolge auszumachen, die er<br />

pfeift, wenn er vom Sohn was brauchte.<br />

Das haben natürlich die anderen Arbeiter<br />

auch mitbekommen, und bald<br />

kam ein ebenfalls guter Pfeifer auf die<br />

Idee, den Sohn so zu seinem Vater zu<br />

schicken. Die Verwunderung war groß,<br />

als der Sohn anmarschiert kam, der<br />

Vater aber gar nichts von ihm wollte.<br />

Man kam dem „heimlichen Pfeifer“ auf<br />

die Schliche, und die mahnenden Worte<br />

„aber das du ma jetzt nimma pfeifst“<br />

zum „Täter“ waren wohl das ganze<br />

Strafausmaß!<br />

Die Gartler-Teiche<br />

Die „Gartler-Teiche“ waren auch immer<br />

wieder für die Dorfbuben ein heiß ersehntes<br />

Ziel an ihren freien Nachmittagen<br />

oder Wochenenden. „Da haben wir<br />

13<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Goldene Hochzeit von Ziegelwerksgründer Mathias Kainz<br />

nach dem Ablassen und Abfischen der<br />

Teiche die kleinen Fischerl heraus geholt<br />

und aufgespießt, ein Feuer gemacht<br />

und diese Steckerlfische darüber gebraten.<br />

Sie waren köstlich, und wir hatten<br />

eine Mordsgaudi dabei.“<br />

Aus den Gartler-Teichen wurden im<br />

Winter große Eisblöcke gestochen und<br />

im Eiskeller des Gasthauses Gartler zur<br />

Kühlung des Bieres und des Fleisches<br />

verwendet. Diese Eisblöcke hielten sich<br />

über den ganzen Sommer. Der Eiskeller<br />

war auf dem heutigen Grund des Hauses<br />

Lindenweg 2.<br />

Ein „schöner Anblick“<br />

Das Ziegelwerksgelände war früher<br />

noch frei begehbar. Hatte man „hinter<br />

dem Ziegelwerk“ was zu tun, sei es auf<br />

den Wiesen oder im Wald, durchquerte<br />

man halt das Gelände einfach. So<br />

durchquerten fröhliche Mädchen auch<br />

immer wieder das Gelände, um zum<br />

„Heuen“ auf die Wiese zu gehen. Die<br />

Arbeiter der Ziegelei sahen und pfiffen<br />

gerne diesen Mädchen nach und waren<br />

dadurch etwas von der Arbeit abgelenkt,<br />

und der Betriebsleiter „wetterte“<br />

wieder hinter der fröhlichen Schar her.<br />

Oft war die Nachfrage nach Ziegel so<br />

groß, dass diese noch heiß direkt aus


Maria Greil mit ihren Söhnen Karl und Herbert<br />

14<br />

dem Ofen abgegeben wurden. Abgeholt wurden die Ziegel mit<br />

so genannten „Plateauanhängern“ aus Holz. Es kam nicht selten<br />

vor, dass diese plötzlich zu rauchen begannen und man musste<br />

rasch mit Wassereimern die ganze Fracht und den Wagen abkühlen.<br />

Auch damals gab es milde Winter. Es wurde auch über die Wintermonate<br />

weiterproduziert. Die Nachfrage nach Mauerziegel<br />

war sehr groß. „Am Heiligen Abend wurde auch gearbeitet. Die<br />

Frau wartete mit den beiden Kindern schon so hart daheim, dass<br />

ich endlich heim komme, damit sie den Christbaum herrichten<br />

kann. Erst gegen Abend konnte ich kommen und die Kinder in<br />

mein altes Auto packen und mit ihnen durch die Gegend fahren,<br />

damit das Christkind daheim endlich kommen konnte“.<br />

Die Maschinen und Anlagen waren zum Teil schon sehr veraltet.<br />

„Wir hatten einen LKW zur Beförderung des Lehms aus der Grube<br />

zum Maschinenhaus. Leider hatte er keine Bremsen! Der Löffelbagger<br />

in der Grube hatte kein Licht! Das erschwerte natürlich<br />

die Arbeit und verlangsamte die Produktion erheblich.“<br />

Die Kinder vom Ziegelwerk<br />

Unter den Kindern war kein „Standesunterschied“ zwischen Bauern<br />

und Ziegelarbeiterkindern zu bemerken. Man spielte zusammen<br />

und heckte auch zusammen Streiche aus. Nur in der Schule<br />

war schon etwas zu bemerken. „Die Bauernkinder brachten halt<br />

manchmal dem Lehrer was Brauchbares vom Bauernhof mit. Einmal<br />

hat einer zwei lebende Hühner mitgebracht. Diese wurden<br />

vom Lehrer während des Unterrichtes zwischen den Fenstern<br />

eingesperrt. Na, das war für uns alle ein Spaß, wie die da herumgefludert<br />

sind! Auch sonst wurde der Unterricht hin und wieder<br />

aufgelockert: ein Lehrer spielte mit der Ziehharmonika, der andere<br />

Lehrer spielte Geige. Es war schön, nur leider hatte er die<br />

Möglichkeit, mit dem Geigenbogen bis in die letzte Bank zu gelangen,<br />

und manchmal bekam man diesen halt zu spüren! Der<br />

Lehrer wohnte im Hof der Schule, und wir mussten ab und zu<br />

den Saustall und Hühnerstall putzen.“<br />

Die nächste Geschichte könnte so beginnen: „Es waren drei Ziegelwerkskinder<br />

. . .!“ Es war üblich, im Sommer in den Gartler-<br />

Teichen zu baden. Das taten auch drei lustige Buben. Nur baden<br />

war zu langweilig, und so hatte einer eine tolle Idee: „Wir begannen<br />

um Hilfe zu rufen, tauchten immer wieder unter und wieder<br />

auf und riefen dabei immer wieder um Hilfe. Bald war das ganze<br />

Ziegelwerk zusammen gelaufen, und alle wollten helfen. Es stellte<br />

sich bald heraus, dass wir nur Spaß gemacht hatten, und nun<br />

ging es uns an den Kragen. Meine Mutter hatte leider einen Besen<br />

in der Nähe, der andere bekam ein paar ordentliche Ohrfeigen<br />

verabreicht, nur der Dritte kam ungeschoren davon.“ Wahrscheinlich<br />

hatte er die schnelleren Beine!<br />

Gesellschaftliche Ereignisse<br />

Die Gartler-Teiche waren auch immer wieder Schauplatz von Eisstockturnieren<br />

unter den Arbeitern. Auch die Bevölkerung nutzte<br />

diese Gelegenheit, und die Kinder konnten ihre Schlittschuhkünste<br />

vorführen oder mit selbstgemachter Ausrüstung Eishockey spielen.<br />

Aus der Schulchronik ist zu ersehen, dass das Ziegelwerk <strong>Wundschuh</strong><br />

immer wieder Spenden in Form von Büchern und Spielen<br />

an die Volksschule <strong>Wundschuh</strong> gemacht hat.<br />

Nach Beendigung der Ziegelproduktion wurde das Gelände vom<br />

Tontaubenklub zum Tontaubenschießen verwendet. Geschossen<br />

wurde der Jagdparcours. Bei dieser Disziplin des Wurfscheibenschießens<br />

handelt es sich um die Simulation der Jagd auf Nieder-<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010


Arbeiter beladen einen Lastkraftwagen. 1940 wurde das Wohnhaus (links) an Eleonore und Johann Hütter verkauft.<br />

Eisschießen am Ziegelwerkareal<br />

Grundsteinlegung für das Haus Dottolo<br />

15<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

wild. Es gibt keine vorgegebenen Standorte<br />

der Wurfscheibenmaschine oder<br />

der Flugbahn. Jeder Schütze schießt auf<br />

eine festgelegte Anzahl von einzelnen<br />

Wurfscheiben (Einzelttaube) sowie eine<br />

oder mehrere Doubletten. Dieses<br />

Schießen war ein Wettbewerb mit bis<br />

zu 40 Teilnehmern, und es gab immer<br />

sehr schöne Preise. Die Siegerehrung<br />

mit Preisverteilung fand im Gasthaus<br />

„Kirchenwirt“ statt.<br />

Vielen Dank!<br />

Zum Schluss möchte ich mich bei allen<br />

herzlich bedanken, die mir geholfen haben,<br />

die Geschichte des Ziegelwerks<br />

<strong>Wundschuh</strong> darzustellen. Es war für<br />

mich eine sehr schöne Tätigkeit, da ich<br />

von allen angesprochenen Personen<br />

herzlich empfangen wurde, und es<br />

wurde von vielen sehr viel Zeit investiert,<br />

um mir von der Vergangenheit<br />

zu erzählen und mir zu helfen. Bedanken<br />

möchte ich mich auch für die Bereitstellung<br />

der Fotos, durch die ein solches<br />

Projekt erst anschaulich gemacht<br />

werden kann.<br />

Meine Interviewpartner waren:<br />

Fam. J. u. H. Rupp, Hr. Pregartner, Fam.<br />

F. Mascher, Fam. Högler, Fam. Schöpfer,<br />

Fam. Weiner, Fam. Baier, Fr. H. Gartler,<br />

Fr. E. Lenz, Hr. A. Kainz, Fr. M. Kainz,<br />

Fam. Schöninger, Hr. Stodola, Hr. H. Reinisch,<br />

Fr. Mag a . Kainz, Hr. M. Purkathofer,<br />

Hr. Ch. Leykauf (Firmenbuch),<br />

Fr. A. Gödl (Fotos), Hr. K. Greil (Fotos),<br />

Hr. G. Bauer (Fotos). Unterlagen stammen<br />

von der Schulchronik <strong>Wundschuh</strong>,<br />

Chronik der Gemeinde Werndorf, Steirisches<br />

Landesarchiv, Archiv der Diözese<br />

Graz-Seckau.


VDir. Melitta Lenz<br />

AUS DER SCHULE<br />

GEPLAUDERT ■ BEZIRKSJUGENDSINGEN. Die Volksschule <strong>Wundschuh</strong> nahm am Mittwoch, den 24. März 2010, in<br />

der Sporthalle Kalsdorf beim diesjährigen Bezirksjugendsingen mit zwei Liedern teil.<br />

■ KUNST UND SCHULE – VORSTELLUNG VON STREICHINSTRU-<br />

MENTEN (FAMILIE LANG). Am Mittwoch, den 7. April 2010, präsentierte<br />

sich die Familie Lang als Streichquartett. Das Repertoire<br />

reichte vom einfachen Kinderlied über Polka, Walzer hin bis zur<br />

klassischen Musik. Zwischendurch wurden die Geige, die Bratsche,<br />

das Cello, der Kontrabass und das Innenleben einer Geige vorgestellt.<br />

Der Höhepunkt für die Kinder war das Ausprobieren aller Instrumente.<br />

Ein herzliches Dankeschön an die Familie Lang für die<br />

gelungene Musikstunde!<br />

■ FOLKMUSIK & INSTRUMENTENKUNDE.<br />

Zu Semesterschluss gab es für alle Schüler eine<br />

Gratismusikstunde mit Hubert Dohr. Gesponsert<br />

wurde diese Vorführung mit 2<strong>00</strong> Euro<br />

vom Conto musicale und mit 20 Euro vom<br />

Elternverein.<br />

Herzlichen Dank<br />

an die Sponsoren!<br />

Die Präsentation<br />

war für<br />

die Schüler sehr<br />

abwechslungsreich.<br />

Sie konnten<br />

mit „Körperinstrumenten“<br />

– klatschen,schnipsen,<br />

stampfen –<br />

und Gesang<br />

mitmachen.<br />

■ KREATIVES MALEN MIT EINER KÜNSTLERIN. Vom 7. bis<br />

9. April 2010 fand im Rahmen des Projektes „Kunst und Schule“<br />

ein Kreativworkshop mit Frau Michaela Reichenhauser statt.<br />

Die engagierte Mutter ist eine begeisterte Malerin und gab ihr<br />

Wissen gerne an unsere Kinder weiter. Im Rahmen des Unterrichts<br />

arbeitete Frau Reichenhauser in Kleingruppen mit unseren<br />

Schülern. Jedes Kind gestaltete ein buntes Bild für den Muttertag.<br />

Die Kreativstunden fanden großen Anklang und die Ergebnisse<br />

der Kinder können sich wirklich sehen lassen. Ein herzliches<br />

Dankeschön an die Dorfstraßengemeinschaft von <strong>Wundschuh</strong><br />

(Leitung Herr Kickmaier Alois), die die Kosten übernommen hat.<br />

16<br />

■ THEATER DER FANTASIE. Am<br />

Donnerstag, den 25. März 2010,<br />

kam der bekannte Kinderbuchautor<br />

Stefan Karch in die Volksschule.<br />

Die 1. und 2. Klasse und die Schulanfänger<br />

(Kindergarten) sahen die<br />

KNUDDEL-Geschichte „Alles Käse“.<br />

Die 3. und 4. Klasse hörten die<br />

magische Geschichte „ROBIN und<br />

SCARLETT“.<br />

■ FRÜHJAHRSPUTZ IN DER GEMEINDE WUNDSCHUH. Am Freitag,<br />

den 16. April 2010, unterstützten die Schüler der 4. Klasse der<br />

Volksschule <strong>Wundschuh</strong> unsere Gemeinde beim diesjährigen „Frühjahrsputz“.<br />

Alle Buben und Mädchen nahmen freiwillig an der Aktion<br />

teil und befreiten die Strecke Kirchweg – Ponigler Straße -<br />

Dorfstraße von Müll und Unrat. Innerhalb einer Stunde konnten<br />

zwei Müllsäcke mit diversen Abfallprodukten befüllt werden. Die<br />

Kinder waren erstaunt und teilweise schockiert, wie viel Müll auf<br />

der Straße gefunden wurde.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

■ KINDERPOLIZEI – 3. KLASSE. Alle SchülerInnen<br />

unserer 3. Klasse nahmen am 2. März<br />

2010 an der Aktion Kinderpolizei teil. Gruppeninspektor<br />

Christian Harnisch informierte<br />

uns über die Aufgaben der Polizisten und zeigte<br />

uns ihre Ausrüstungsgegenstände. Wir durften<br />

mit den Funkgeräten funken und Fingerabdrücke<br />

von uns nehmen. Als Höhepunkt des<br />

Vormittages gingen wir ins Gefängnis und<br />

wurden richtig eingesperrt.


Aus der Hauptschule Unterpremstätten<br />

Die Hauptschule wird von zahlreichen<br />

<strong>Wundschuh</strong>er Kindern<br />

besucht. Sie gibt einen kurzen<br />

Bericht über schulische Aktivitäten<br />

in letzter Zeit.<br />

Berufspraktische Tage<br />

Vom 23. bis 26. Februar veranstaltete<br />

die Hauptschule Unterpremstätten<br />

die berufspraktischen<br />

Tage für die 4. Klassen.<br />

In dieser Zeit konnten die<br />

SchülerInnen ihrem Berufswunsch<br />

nachgehen, um einmal<br />

einen Einblick in die Betriebe<br />

zu bekommen. Viele Schüler<br />

waren sehr begeistert, aber es<br />

gab auch einige, die sich den<br />

Berufsalltag etwas anders vorgestellt<br />

hatten. Dadurch veränderten<br />

sich die Vorstellungen<br />

vieler SchülerInnen von<br />

der Berufswelt.<br />

Dazu noch einige persönliche<br />

Eindrücke!<br />

„Mir hat die Arbeit im Kindergarten<br />

Spaß gemacht, und ich<br />

würde es jederzeit wieder machen.“<br />

(Katarina Grauf)<br />

„Mir persönlich hat die Arbeit<br />

in der Hotelbranche sehr gut<br />

gefallen. In dieser Woche konnte<br />

ich viele verschiedene Eindrücke<br />

gewinnen, da ich in vielen<br />

Abteilungen der Hotelbranche<br />

gearbeitet habe und somit<br />

den Beruf besser kennenlernen<br />

konnte.“ (Melanie Höller)<br />

„Ich habe es lustig gefunden,<br />

denn ich durfte viele verschiedene<br />

Dinge ausprobieren. Außerdem<br />

waren die Arbeiter in<br />

dem Betrieb sehr nett und<br />

hilfsbereit. Am letzen Arbeitstag<br />

überreichte mir mein Arbeitsgeber<br />

40 Euro.“ (Martin<br />

Brodschneider)<br />

„Während der berufspraktischen<br />

Tage arbeitete ich als Katalogdesigner.<br />

Da mir die Arbeit<br />

sehr gut gefallen hat, ist die<br />

Woche für mich schnell vergangen.“<br />

(Johannes Ofner)<br />

Wien-Woche der 4. Klassen<br />

Am Sonntag, den 28. Februar,<br />

fuhren die vierten Klassen der<br />

Hauptschule Unterpremstätten<br />

mit dem Bus nach Wien.<br />

Am Abend kamen wir im Heim<br />

in der Hirschengasse an, das in<br />

der Nähe der Mariahilferstraße<br />

liegt. Am Montagvormittag<br />

besuchten wir das Technische<br />

Museum, das eine sehr umfangreiche<br />

Ausstellung bein-<br />

Die Polytechnische Schule Unterpremstätten – dort, wo man<br />

für das Leben lernt.<br />

haltet. Danach sahen wir uns<br />

die Schatzkammer und die Kaisergruft<br />

an. Am Dienstag hatten<br />

wir eine Führung im Stephansdom.<br />

Am Nachmittag<br />

gingen wir ins Planetarium, das<br />

direkt neben dem Prater liegt.<br />

Im Prater hatten wir zirka zwei<br />

Stunden Zeit, um uns mit den<br />

wenigen Attraktionen, die geöffnet<br />

waren, zu vergnügen.<br />

Am Mittwochvormittag besuchten<br />

wir den Botanischen Garten,<br />

der allerdings wenig zu<br />

bieten hatte, da es zu dieser<br />

Zeit allerdings noch ziemlich kalt<br />

war. Danach besuchten wir<br />

das Schloss Schönbrunn, das<br />

riesengroß ist und eine sehr<br />

schöne Ausstellung zu bieten<br />

hat. Am Abend sahen wir uns<br />

„Die Blume von Hawaii“ an. Wir<br />

waren allerdings von der Aufführung<br />

wenig begeistert. Einige<br />

Schüler gingen an diesem<br />

Abend mit zwei Lehrern in das<br />

Ernst-Happel-Stadion, wo das<br />

Länderspiel Österreich gegen<br />

Dänemark stattfand. Wir haben<br />

uns sehr über den 2:1-Sieg<br />

von Österreich gefreut.<br />

Am Donnerstag besuchten wir<br />

das Naturhistorische Museum.<br />

Danach fuhren wir zum ORF,<br />

17<br />

um bei einer Fernsehshow von<br />

Barbara Stöckl im Publikum zu<br />

sein. Am späten Nachmittag<br />

besuchten wir noch den Tiergarten<br />

Schönbrunn. Am Freitag<br />

wurden zuerst die Koffer<br />

gepackt. Anschließend hatten<br />

wir noch eine Führung durch<br />

das gesamte ORF-Zentrum.<br />

Am Nachmittag fuhren wir<br />

nach Hause. Im Großen und<br />

Ganzen war die Wien-Woche<br />

sehr interessant und lustig. Wir<br />

hatten alle unseren Spaß und<br />

konnten sehr interessante und<br />

wissenswerte Dinge über Wien<br />

erfahren. Anderen Schülern würden<br />

wir unbedingt empfehlen,<br />

auch an der Wien-Woche teilzunehmen.<br />

Erste Hilfe Landesbewerb<br />

Alle SchülerInnen der Polytechnischen<br />

Schule UPS haben am<br />

16 Einheiten dauernden Erste<br />

Hilfe-Grundkurs teilgenommen.<br />

Danach wurden die fleißigsten<br />

zwölf Jugendlichen für ein spezielles<br />

Training durch Klassenvorstand<br />

Ortner ausgewählt,<br />

um in zwei Gruppen am Landesbewerb<br />

in Graz teilzunehmen.<br />

Dort zeigten sie ihr Können<br />

im Wettkampf mit an-<br />

Die Berufspraktischen Tage waren für die Schüler und Schülerinnen<br />

der 4. Klassen eine wertvolle Lebenserfahrung.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

deren Schulen der Steiermark.<br />

Beide Gruppen belegten mit<br />

86 Prozent beziehungsweise<br />

73 Prozent Lösungspotenzial<br />

der lebensrettenden Sofortmaßnahmen<br />

je einen vorderen<br />

Platz zwischen höheren Schulen<br />

und älteren Schülern vom<br />

BORG Murau beziehungsweise<br />

von der Fachschule für<br />

Land- und Ernährungswirtschaft<br />

St. Martin. Viele Stunden<br />

waren zur Erklärung, Besprechung,<br />

Wiederholung und<br />

Festigung von 1<strong>00</strong> theoretischen<br />

Fragen notwendig. An<br />

praktischen Beispielen wurden<br />

Maßnahmen, die bei lebensbedrohenden<br />

Verletzungen, Erkrankungen<br />

oder Vergiftungen<br />

notwendig sind, um das Überleben<br />

einer Person zu sichern<br />

und sie vor weiteren Schäden<br />

zu schützen, erlernt und automatisiert.<br />

Schulaufführung der HSU<br />

Wir, der Chor der Hauptschule<br />

Unterpremstätten, hatten in<br />

den letzten Wochen drei Auftritte.<br />

Einerseits unseren Chorauftritt<br />

im AMS Konferenzzentrum<br />

und andererseits das Bezirksjugendsingen<br />

und das Landesjugendsingen<br />

in Kalsdorf<br />

und in Bruck an der Mur. Die<br />

Aufführung beim AMS war ein<br />

Riesenerfolg! Der Chor bot eine<br />

bunte Auswahl an Liedern,<br />

einige Schülerinnen begeisterten<br />

die Zuschauer auch als<br />

Solistinnen. Zwischen den Liedern<br />

wurden von einigen Schülern<br />

lustige Sketches aufgeführt,<br />

die mit Frau Mag. Helga<br />

Lepej und Frau Ingrid Lauer<br />

eingeübt worden waren und<br />

beim zahlreich erschienenen<br />

Publikum großen Anklang fanden.<br />

Von den Eltern wurden selbstgebackene<br />

Speisen gespendet,<br />

die in der Pause und nach dem<br />

Konzert genossen wurden. Mit<br />

den Einnahmen aus den freiwilligen<br />

Spenden darf der<br />

Chor Anfang Juli das Musical<br />

„Cats“ besuchen. Wir möchten<br />

uns im Namen aller Chorschüler<br />

bei unserer tollen Chorleiterin<br />

Frau Stierschneider bedanken,<br />

die das alles ermöglicht<br />

hat und immer sehr geduldig<br />

mit uns war. Es war sehr lustig!


Fischen, feiern und<br />

einfach genießen<br />

Am <strong>Wundschuh</strong>er See ist ständig viel los! Im März wurde die Internationale<br />

Fischereimesse von tausenden Fischereifreunden aus<br />

Österreich und dem benachbarten Ausland besucht. Mitte Juni<br />

gab es das Erdäpfel- und Fischfest. Im August wird zu einem<br />

Countryfest eingeladen. Dass man in <strong>Wundschuh</strong> als Fischer ideale<br />

Voraussetzungen und prächtige Fische vorfindet, das hat sich<br />

längst schon weit herumgesprochen. Prominenter Fischer war im<br />

Frühjahr auch der österreichische Fußballprofi Jimmy Hoffer, der<br />

derzeit beim italienischen Spitzenverein Napoli unter Vertrag<br />

steht und dem es in <strong>Wundschuh</strong> sehr gefallen hat.<br />

Tagesmutter Steiermark sucht<br />

Tagesmütter und Tagesväter!<br />

Ihr Wunsch!<br />

Sie möchten Ihren Arbeitsplatz zu Hause eigenverantwortlich gestalten<br />

und mit Kindern kreativ und individuell arbeiten.<br />

Sie sind bereit<br />

– tagsüber bis zu vier Tageskinder<br />

– im Alter von 0 bis 14 Jahre<br />

– im eigenen Haushalt<br />

– innerhalb einer flexiblen Arbeitszeit<br />

im familiären Umfeld zu betreuen und zu fördern.<br />

Der Ausbildungslehrgang zur Tagesmutter/zum Tagesvater<br />

und zugleich zur/zum KinderbetreuerIn:<br />

– 308 Unterrichtseinheiten (UE)<br />

– Praktika im Ausmaß von 160 UE in Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

Inhalte der Ausbildung<br />

– Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation<br />

– Entwicklungspsychologie und Erziehungslehre<br />

– Spezielle Didaktik der Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

– Spezielle organisatorische und rechtliche Fragen der Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

– Praktische Arbeit mit Kindern<br />

MAIBAUMRICHTFEST. Gemeinderat Wolfgang Gungl freute sich, dass seine <strong>Wundschuh</strong>er Gäste vor der Seeschenke einen Maibaum<br />

aufstellten. Als Dank dafür luden er und Gattin Maria alle fleißigen HelferInnen zu einem gemütlichen Abendessen ein.<br />

18<br />

Auch der bekannte Fußballer Jimmy Hoffer fischt in <strong>Wundschuh</strong>.<br />

Der Abschluss<br />

– Schriftliche Seminararbeit und<br />

Präsentation derselben<br />

– Zeugnis, ausgestellt von der Steiermärkischen<br />

Landesregierung<br />

Unser Angebot<br />

– Fixe Anstellung mit Anspruch auf alle Sozialleistungen<br />

– Verträge werden zwischen den Eltern, der Tagesmutter/dem<br />

Tagesvater und dem Unternehmen TAGESMÜTTER STEIER-<br />

MARK abgeschlossen<br />

– Supervision und Weiterbildungen werden kostenlos berufsbegleitend<br />

angeboten<br />

– Die Möglichkeit einer Zusatzqualifikation für die Betreuung<br />

von Kindern mit besonderen Bedürfnissen (MIKADO)<br />

– Zusätzliche Unterstützung in schwierigen Situationen<br />

– Vernetzung der Tagesmütter und Tagesväter untereinander<br />

Auskünfte zur Ausbildung erhalten Sie bei<br />

TAGESMÜTTER STEIERMARK<br />

in der pädagogischen Abteilung unter 0316/671 460-19<br />

Beachten Sie bitte auch die Einschaltung auf Seite 28.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010


Die Kapelle in Kasten<br />

erstrahlt im neuen Glanz<br />

Mit viel Elan und Freude machte<br />

sich im Frühling die Dorfgemeinschaft<br />

Kasten daran, die<br />

Renovierung der Dorfkapelle<br />

zu planen. Unter der Organisation<br />

von Heinz Strommer wurden<br />

viele helfende Hände gefunden,<br />

die im Laufe der letzten<br />

Wochen unterschiedlichste<br />

Renovierungsarbeiten durchführten:<br />

das Kapellendach wurde<br />

gereinigt, der Vorplatz mit<br />

neuen Steinplatten belegt, die<br />

Bepflanzung liebevoll durchgeführt,<br />

und nun lässt auch eine<br />

frische Fassadenfarbe die Kapelle<br />

in neuem Glanz erstrahlen.<br />

Nachdem alle Arbeiten erledigt<br />

sein werden, wird die Kapelle<br />

am Sonntag, dem 11. Juli 2010,<br />

eingeweiht. Nach der Segnung<br />

um 14 Uhr wird herzlich zum<br />

Kastener Dorffest, dem traditionellen<br />

„Viadachlfest“, am Hof<br />

der Familie Franz und Hilda<br />

Blattl eingeladen. Die Kastener<br />

Dorfgemeinschaft wird Sie kulinarisch<br />

bestens verwöhnen<br />

und freut sich auf Ihr Kommen!<br />

<strong>Wundschuh</strong><br />

füreinander,<br />

miteinander<br />

FIRMUNG. Genau<br />

19 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten aus<br />

<strong>Wundschuh</strong> und<br />

Werndorf wurden<br />

am 10. April 2010<br />

von Bischofsvikar<br />

Heinrich Schnuderl<br />

gefirmt. Begrüßt<br />

wurde der Firmspender<br />

namens<br />

der Festgemeinde<br />

neben der Frauensäule<br />

von Vanessa<br />

Brumen und Martin<br />

Brodschneider.<br />

Dann marschierten<br />

alle unter Vorantritt<br />

des Musikvereins in<br />

die Pfarrkirche. Die<br />

Erstkommunion<br />

fand am 2. Mai<br />

statt.<br />

Besonders mutig zeigte sich Franz Hofer, der in luftigen Höhen<br />

für die Sauberkeit des Kapellendachs sorgte.<br />

Bei guter Stimmung wurden von fleißigen Helfern unter der<br />

Anleitung von Johann Unterthor die neuen Steinplatten verlegt.<br />

19<br />

Rotes Kreuz<br />

Am 23. April fand die Rotes<br />

Kreuz-Ortsversammlung am<br />

Flughafen Graz-Thalerhof statt.<br />

Unter den Gästen war auch<br />

Bürgermeister Karl Brodschneider.<br />

Im Tätigkeitsbericht wurde<br />

mitgeteilt, dass die drei Einsatzfahrzeuge<br />

der Ortsstelle Kalsdorf<br />

im Jahr 2<strong>00</strong>9 insgesamt<br />

173.<strong>00</strong>0 Kilometer zurückgelegt<br />

hätten. Die über 80 Mitarbeiter<br />

führten weit mehr als<br />

75<strong>00</strong> Ausfahrten durch.<br />

Blutspenden<br />

Am Montag, 26. April, fand im<br />

Kultur- und Sportheim eine<br />

Blutspendeaktion des Roten<br />

Kreuzes statt.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Elisabeth Gabriele Jenull<br />

aus <strong>Wundschuh</strong> ist<br />

Diplom-Lebensberaterin<br />

AUS DEM<br />

FRAUENLEBEN<br />

Frauen sind superg’scheit,<br />

aber unterbezahlt war<br />

in den Zeitungen zu<br />

lesen.<br />

Vor einigen Tagen wurde der<br />

Frauenbericht veröffentlicht.<br />

Kurz zusammengefasst:<br />

Frauen waren noch nie besser<br />

ausgebildet, noch nie waren<br />

so viele Frauen erwerbstätig,<br />

die Einkommensunterschiede<br />

zwischen Männern<br />

und Frauen wurden größer,<br />

die Zahl der Kinderbetreuungsplätze<br />

ist gestiegen,<br />

Alleinerzieherinnen sind von<br />

Armut am stärksten betroffen.<br />

Unbezahlte Arbeit wird<br />

von Frauen geleistet – Hausarbeit<br />

und Kinderbetreuung<br />

und die Pflege von Angehörigen.<br />

Der Anteil der Frauen in<br />

Führungsetagen beträgt zehn<br />

Prozent.<br />

Die Benachteiligung der<br />

Frauen reicht noch immer<br />

von einfachen Dingen wie<br />

Haushalt und Kindererziehung<br />

über Schule und Lehre<br />

bis in die höchsten akademischen<br />

Ebenen.<br />

Was soll geschehen? Frauen<br />

müssen gefördert werden,<br />

und hier müssen sich auch<br />

Männer zuständig fühlen und<br />

sich für Frauen einsetzen.<br />

Und wir Frauen müssen aktiv<br />

werden, an Solidarität, Netzwerken<br />

und Kooperationen<br />

arbeiten, uns gegenseitig<br />

unterstützen und für unsere<br />

eigenen Belange und Forderungen<br />

eintreten. Hier gilt<br />

das Motto „Gemeinsam sind<br />

wir stark“, und so gesehen<br />

könnte eine Frauengruppe<br />

ein guter Anfang sein. Wir<br />

Frauen und vor allem unsere<br />

Männer haben noch einiges<br />

zu lernen, den Lernstoff<br />

könnte eine Frauengruppe<br />

liefern.


Eltern-Kind-Gruppe<br />

Bei den letzten Treffen der Eltern-Kind-Gruppe ging es, wie<br />

immer, sehr lustig zu. Wir probierten Musikinstrumente aus,<br />

reisten ins Land der Mäuse, bastelten fleißig und hatten gemeinsam<br />

sehr viel Spaß. Bei unserer Elternbildungsveranstaltung<br />

zum Thema: „Spannungsfeld Familie und Beruf“ konnten<br />

sich die Eltern praktische Tipps für die Alltagsgestaltung holen<br />

und hatten auch die Möglichkeit, sich mit anderen Eltern<br />

auszutauschen. Ein herzlicher Dank an die Gemeinde, die es<br />

uns ermöglichte, diese Veranstaltung anbieten zu können. Unser<br />

Krabbelgottesdienst, bei dem sich alles um die Arche Noah<br />

drehte, fand ebenfalls großen Anklang.<br />

Die Eltern-Kind-Gruppe trifft sich immer am zweiten und vierten<br />

Dienstag im Monat von 15 bis 17 Uhr im Kulturheim<br />

<strong>Wundschuh</strong>. Bei Schönwetter werden wir die Treffen während<br />

der Schulferien am Spielplatz des Kindergartens abhalten.<br />

Sollte es regnen, weichen wir ins Kulturheim aus. Wir<br />

freuen uns auf dich!<br />

Bei den regelmäßigen Treffen der Eltern-Kind-Gruppe<br />

finden die Kinder schnell Freunde und freuen sich daher oft<br />

schon auf das nächste Treffen.<br />

Gemeinderätin<br />

Beatrix Kermautz<br />

ist Floristin und<br />

steht Interessierten<br />

bei Fragen<br />

über den Buchsbaum-Zünsler<br />

Rede und Antwort.<br />

Auflösung Doppelbild-Rätsel<br />

UNSER NOTAR<br />

INFORMIERT<br />

Augen auf beim<br />

Wohnungskauf!<br />

Wer gemeinsam Eigentum erwirbt,<br />

kann leicht in eine Falle<br />

geraten:<br />

Seit einiger Zeit können zwei<br />

beliebige Personen – also<br />

nicht nur Eheleute, auch Lebensgefährten,<br />

genauso Geschwister,<br />

ein Elternteil und<br />

ein Kind, sogar Arbeits- oder<br />

Studienkollegen – gemeinsam<br />

eine Eigentumswohnung erwerben.<br />

Gleichgültig ist, ob<br />

die beiden Partner gleich viel<br />

für ihren jeweiligen Anteil bezahlt<br />

haben oder nicht. Die<br />

Partner müssen sich lediglich<br />

auf gemeinsames Wohnungseigentum<br />

einigen und werden<br />

dann je zur Hälfte als Eigentümer<br />

ins Grundbuch eingetragen.<br />

Eine andere Aufteilung<br />

als 50:50 ist nicht möglich.<br />

Diese gesetzliche Regelung ist<br />

durchaus ein Fortschritt, birgt<br />

aber die eine oder andere Falle.<br />

Besonders kostspielig kann<br />

es bei einer Trennung werden<br />

oder wenn ein Partner stirbt<br />

und eine entsprechende Vorsorge<br />

für diese Fälle fehlt.<br />

Ich empfehle dringend, rechtzeitig<br />

in einem Partnerschaftsvertrag<br />

festzulegen, wer bei<br />

einer Trennung die gemein-<br />

Der Buchsbaum-Zünsler<br />

Notar Robert Esposito.<br />

same Eigentumswohnung zu<br />

welchen Bedingungen behält.<br />

Auf diese Weise bleiben ungerechtfertigte<br />

Zahlungen jedenfalls<br />

erspart.<br />

Jeder, der in seiner Gartenanlage einen Buchsbaum<br />

hat, sorgt sich, ob sein Buchs nicht bald zerfressen sein<br />

könnte. Die Gefahr ist neu und heißt Buchsbaum-<br />

Zünsler. Das ist ein ostasiatischer Kleinschmetterling,<br />

der nach Europa eingeschleppt wurde und in der<br />

Stadt Graz schon großen Schaden angerichtet hat. Die<br />

Falter sitzen auf der Unterseite<br />

der Blätter von verschiedenen<br />

Pflanzen. Zur Eiablage suchen<br />

die Weibchen allerdings gezielt<br />

nach Buchsbäumen. Die befallenen<br />

Pflanzen sind hellbeige gefärbt.<br />

An einzelnen Blättern sind<br />

nur noch die Blattrippen vorhanden<br />

oder der Blattstiel. Dazwischen<br />

gibt es vereinzelt auch<br />

noch gesunde, grüne Blätter. Die Raupen fressen zunächst die Blätter<br />

des Buchs, anschließend auch die grüne Rinde um die Zweige. Die<br />

ganze Pflanze ist von einem Gespinst umgeben, in dem helle Kotkrümel<br />

sichtbar sind. Da dem Zünsler bei uns die natürlichen Feinde<br />

fehlen, muss er bekämpft werden. Das kann bei kleinen Pflanzen<br />

durch das Ablesen der Raupe erfolgen. Bei größeren Pflanzen muss<br />

man zur chemischen Bekämpfung greifen.<br />

20<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010


Unsere zwei Judoka aus Kasten<br />

bzw. <strong>Wundschuh</strong> haben<br />

sich nach dem Vereinswechsel<br />

zu Creativ Graz voriges Jahr<br />

wieder bravourös geschlagen.<br />

Mit dem dritten Platz bei der<br />

Österreichischen Meisterschaft<br />

der U15 holte Kathrin Kaufmann<br />

aus Kasten nach ihren<br />

drei goldenen, zwei silbernen<br />

und einer bronzenen Medaille<br />

bei den Steirischen Meisterschaften<br />

auch ihre erste Medaille<br />

bei den Österreichischen<br />

Meisterschaften. Sie legte eine<br />

tadellose Vorstellung in der<br />

Zeltweger Halle an den Tag.<br />

Sechs Kämpfe, davon fünf Siege,<br />

das ist die Bilanz ihrer Begegnungen.<br />

Nur einmal patzte<br />

sie durch eine Unachtsamkeit<br />

und musste dafür eine Niederlage<br />

gegen die spätere Siegerin<br />

aus Salzburg einstecken.<br />

Aber Kathrin konnte sich danach<br />

rasch wieder neu motivieren<br />

und sicherte sich durch<br />

ihr engagiertes Kämpfen ganz<br />

klar die Bronzemedaille in Zeltweg.<br />

Topp-Leistung – toll gemacht!<br />

Alexander Rührnößl verkaufte<br />

sich auch super, er erreichte<br />

bei der Steirischen Meisterschaft<br />

U15 in Fehring nach einer<br />

goldenen, einer silbernen<br />

und einer bronzenen Medaillen<br />

bei den Steirischen Meisterschaften<br />

den Vizemeister-<br />

Titel. Er kämpfte sich bis in das<br />

Finale durch, wo er sich leider<br />

geschlagen geben musste.<br />

21<br />

Ewald Nager. Vom 30. April bis 2. Mai lud der RFV Preding zum<br />

traditionellen Frühjahrsturnier. Bereits im ersten Bewerb zeigten<br />

die „eigenen“ Springreiter ihr Können. In der Klasse E/lizenzfrei<br />

konnte sich das aus <strong>Wundschuh</strong> kommende Vorstandsmitglied<br />

des RFV Preding, Ewald Nager, auf „Swiss Heraldik“ bei seinem ersten<br />

(!) Antreten bei einem Turnier den Sieg holen. Und in dieser<br />

Tonart ging es auch am Samstag weiter. Ewald Nager schlug wieder<br />

zu und belegte – nur von einer Vereinskollegin geschlagen –<br />

den zweiten Platz. Der RFV Preding und die Gemeinde <strong>Wundschuh</strong><br />

wünschen Ewald Nager,<br />

dass er im Springsport weiter<br />

so motiviert und erfolgreich<br />

bleibt, wie er als Vorstandsmitglied<br />

des RFV Preding ist.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

WIR<br />

GRATULIEREN


Die U9 und U10 der Spielgemeinschaft <strong>Wundschuh</strong>/Werndorf durfte im heurigen Frühjahr beim Fußball-Schlagerspiel zwischen Sturm und Rapid vor vollem Haus mit d<br />

Franz Kölbl<br />

zeigt, dass er<br />

mit einer<br />

Schiedsrichterentscheidung<br />

nicht einverstanden<br />

ist.<br />

Daumenhalten für <strong>Wundschuh</strong>: Herbert Lienhart,<br />

Edi Schauer und Karl Brodschneider.<br />

22<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Hermine Rupp als aufmerksame Zuschauerin.<br />

Franz Hofer<br />

SPORTSFREUND<br />

Diese von Franz Hofer<br />

gestaltete Serie stellt<br />

Spieler, Funktionäre und<br />

Anhänger des USV<br />

<strong>Wundschuh</strong> vor.<br />

Ballspende von Herma


en Stars einlaufen.<br />

nn Held.<br />

Maria Nager, Anita Martschitsch und Ingrid Nager<br />

genießen die Fußball-Sonne.<br />

Mit dieser Mannschaft belegte <strong>Wundschuh</strong> in der Saison 2<strong>00</strong>9/2010 in der Gebietsliga den sechsten Rang.<br />

23<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Mario Sauer, Markus Klapsch, Edi Schöninger und<br />

Wolfgang Hubmann sind bei den Heimspielen treue<br />

Zuschauer.


A wie Ausbildung: Ist heutzutage extrem<br />

wichtig, und es ist nie zu spät, um damit<br />

anzufangen!<br />

B wie Bio: Durch die positive Einstellung<br />

zu gesunder Ernährung sind für mich biologisch<br />

erzeugte Lebensmittel von großer<br />

Bedeutung; dadurch unterstütze ich auch<br />

die Arbeit der Bio-Bauern, die ich hoch<br />

schätze.<br />

C wie Computer: Komme leider ohne<br />

nicht mehr aus, was mich kombiniert mit<br />

unserem schnelllebigen Alltag nachdenklich<br />

macht!<br />

D wie Dorfleben: Lerne die Vorteile des<br />

Dorflebens im Gegensatz zum Stadtleben<br />

immer mehr kennen und schätzen.<br />

E wie Ehe: Geheiratet habe ich recht früh<br />

und es war für mich eine der besten Entscheidungen.<br />

Bringt Sicherheit und Stabilität<br />

im Leben!<br />

F wie Familie: Steht an erster Stelle. Unsere<br />

Familien leben zum Großteil in der Obersteiermark,<br />

kommen uns aber gern und oft<br />

in <strong>Wundschuh</strong> besuchen!<br />

G wie Garten: Genieße unser neues<br />

Wohnzimmer unter freiem Himmel in vollen<br />

Zügen und freue mich über jedes neue<br />

Blümchen, das ich entdecke.<br />

H wie Homeshopping: Kann das genüssliche<br />

Bummeln nicht ersetzen; ist aber<br />

trotzdem manchmal eine gute Lösung,<br />

wenn die Zeit knapp ist.<br />

I wie Initiative Gesundheit für <strong>Wundschuh</strong>:<br />

Freue mich sehr, hier mitarbeiten zu dürfen<br />

und mit unseren Ideen und Angeboten die<br />

Gemeinde zu bereichern. Ich wünsch mir,<br />

Daniela Roithner<br />

Daniela Roithner wurde 1979 in Feldbach geboren, verbrachte ihre ersten<br />

Lebensjahre in St. Anna am Aigen und zog dann mit ihrer Familie nach Trofaiach.<br />

Nach der Matura an der Handelsakademie in Bruck an der Mur stieg sie 1999<br />

gleich ins Berufsleben ein. Als Flugbegleiterin bei Tyrolean Airways war sie in<br />

Wien und Graz stationiert und flog quer durch Europa. Nach dem Wechsel zu<br />

Styrian Airways war sie als Ausbildnerin und Abteilungsleiterin der Flugbegleiterinnen<br />

tätig. 2<strong>00</strong>6 schlug Daniela Roithner einen zweiten Bildungsweg ein und<br />

absolvierte das Bakkalaureatsstudium Gesundheitsmanagement im Tourismus an<br />

der FH Joanneum in Bad Gleichenberg. Zurzeit ist sie als Projektmitarbeiterin<br />

beim Allgemeinen Sportverband Österreich (ASVÖ) tätig, wo sie an Bewegungsprogrammen<br />

für Kinder arbeitet. Im Dezember 2<strong>00</strong>9 zog sie gemeinsam mit<br />

ihrem Mann Ewald nach <strong>Wundschuh</strong>, wo beide ihre neue Heimat gefunden<br />

haben und bald Nachwuchs erwarten.<br />

dass wir viele Menschen dafür begeistern<br />

können.<br />

J wie Jammern: Bringt überhaupt nichts<br />

außer schlechter Stimmung - lieber anpacken!<br />

K wie Kinder: Bereichern das Leben ungemein,<br />

und wir Erwachsenen können uns viel<br />

von ihnen abschauen.<br />

L wie Luftfahrt: Durch meine siebenjährige<br />

Erfahrung als Flugbegleiterin wird mein<br />

Herz wohl immer daran hängen. Auch mein<br />

Mann macht mir den Entzug von der Fliegerei<br />

nicht leichter!<br />

M wie Musik: Ein tolles Mittel um Stimmungen<br />

zu beeinflussen. Auf meinem I-Pod<br />

findet man Jazz und Entspannungsmusik.<br />

N wie Nichtraucher: War ich schon immer<br />

und werde ich auch immer bleiben.<br />

O wie Obersteiermark: Ist auch immer<br />

noch Heimat. Vor allem auf die Berge freue<br />

ich mich jedes Mal wieder.<br />

24<br />

HALLO NACHBAR<br />

Auf dieser Seite stellen wir <strong>Wundschuh</strong>erinnen<br />

und <strong>Wundschuh</strong>er mit ihren<br />

verschiedenen Berufen, Hobbys und<br />

Fähigkeiten vor. Die Serie „Hallo Nachbar“<br />

soll auch dazu dienen, dass wir<br />

einander besser kennen lernen und so<br />

das Miteinander-Leben in <strong>Wundschuh</strong><br />

noch lebenswerter machen.<br />

Bürgermeister Karl Brodschneider<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

P wie Pointe: Bin eine unglaublich schlechte<br />

Witzeerzählerin, lache dafür aber umso<br />

lieber!<br />

Q wie Quallen: Waren die lästigen Begleiter<br />

unserer sonst wunderschönen Hochzeitsreise.<br />

R wie Reitsport: Hab ich nie betrieben, dazu<br />

habe ich zu viel Respekt vor den großen<br />

und cleveren Tieren.<br />

S wie Segelturn: Mit der richtigen Crew<br />

kann jeder Turn zu einem Traumurlaub<br />

werden – am schönsten in Kroatien.<br />

T wie Thailand: Das Land, in das ich mich<br />

aufgrund von Menschen, Kultur und Landschaft<br />

verliebt habe.<br />

U wie Umweltschutz: Hat für mich großen<br />

Stellenwert, da jede einzelne Person im<br />

Kleinen dazu beitragen kann.<br />

V wie VW: Mein treuer Golf hat mich<br />

noch nie im Stich gelassen!<br />

W wie <strong>Wundschuh</strong>: Ein zuerst ungekannter<br />

Ort mit fremden Gesichtern, der sich<br />

binnen kürzester Zeit wie ein Puzzle zu<br />

einem neuen und schönen Lebensraum<br />

gefügt hat.<br />

X wie Xundheit: In diesem Bereich habe<br />

ich das Hobby zum Beruf gemacht.<br />

Y wie Yoghurt: Ist zwar ein netter und<br />

gesunder Zwischensnack, jedoch nichts für<br />

den großen Hunger.<br />

Z wie Zeppelin: Bin ich noch nie mitgeflogen,<br />

wär’ aber mal was.


Unser Mitglied Adolf Weixler-Suppan feierte die Vollendung<br />

des 70. Lebensjahres. Der Seniorenbund <strong>Wundschuh</strong> gratulierte<br />

herzlich.<br />

Adolfine Held aus Gradenfeld wurde<br />

zum Siebziger von Obfrau Anna Leinholz<br />

und Vorstandsmitglied Anna Berghofer<br />

beglückwünscht.<br />

Seniorenbund<br />

Obfrau<br />

Anna Leinholz<br />

Die ersten drei Ausfahrten im<br />

heurigen Jahr führten im März<br />

nach Salzburg (Wenatex-Werbefahrt),<br />

im April nach Mariahof<br />

(Vivarium) und im Mai<br />

als Muttertagsfahrt mit 69<br />

Personen nach Bierbaum am<br />

Auersbach (Fatima-Kapelle).<br />

Das Ehepaar Ferdinand und<br />

Erika Strohrigl feierte das Fest<br />

der goldenen Hochzeit. Sie<br />

wurden von Obfraustellvertreterin<br />

Maria Karner und Kassierstellvertreter<br />

Erich Gödl<br />

zum Ehejubiläum herzlich beglückwünscht.<br />

Geburtstage feierten Maria<br />

Rath (92) im Seniorenheim<br />

Wildon, Franz Riedl (80) aus<br />

Kasten, Klothilde Gumpl (80)<br />

aus <strong>Wundschuh</strong>, Hermann<br />

Brunner (80) aus Kasten, Wilhelm<br />

Rath (80) aus Kasten,<br />

Adolf Weixler-Suppan (70) aus<br />

Kirchberg an der Raab, Josefa<br />

Mayer (70) aus Kasten, unser<br />

Vorstandsmitglied Anna Reisinger<br />

(70) aus Kasten, Adolfine<br />

Held (70) aus Gradenfeld<br />

sowie Richard Seitz (70) aus<br />

Kasten. Obfrau Anni Leinholz<br />

sowie die Stellvertreter und<br />

jeweiligen Beiräte gratulierten<br />

Vorstandsmitglied Anna Reisinger beging<br />

den Siebziger. Glückwünsche überbrachte<br />

nicht nur der Seniorenbund <strong>Wundschuh</strong>,<br />

sondern auch Bezirksobfrau Tantscher.<br />

recht herzlich und wünschen<br />

den Jubilaren auch auf diesem<br />

Wege noch viele Jahre in Gesundheit!.<br />

Der Seniorenbund <strong>Wundschuh</strong><br />

unternimmt nicht nur Ausflüge<br />

und führt nicht nur Ehrungen<br />

durch. Heuer stand auch<br />

schon eine Wanderung entlang<br />

des Gemeinde-Rundwanderweges<br />

auf dem Programm.<br />

25<br />

Richard Seitz beging den 70. Geburtstag. Seine Gattin Rosa<br />

sowie Anna Leinholz und Alois Strommer vom Seniorenbund<br />

gratulieren herzlich.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Josefa Mayer aus Kasten vollendete das<br />

70. Lebensjahr. Dazu gratulierten ihr Gatte<br />

Johann und Seniorenbundvorstandsmitglied<br />

Anna Reisinger.


Katholische<br />

Frauenbewegung<br />

Obfrau<br />

Ingrid Rupp<br />

Im März wählte die Katholische Frauenbewegung<br />

<strong>Wundschuh</strong> einen neuen<br />

Vorstand. Das Team unter der Leitung<br />

von Ingrid Rupp wurde durch einige<br />

neue Mitglieder erweitert (siehe Foto).<br />

Dass der Glaube im Leben der Frauen<br />

der KFB eine große Rolle spielt, zeigte sich bei der Dekanatswallfahrt im<br />

Mai nach Fernitz sowie bei der von der KFB gestalteten Maiandacht. Ein<br />

herzliches Danke an die Frauen des Chores der KFB, die für eine würdige<br />

und sehr stimmungsvolle Umrahmung dieser Veranstaltungen sorgte.<br />

F L I E S E N<br />

26<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Je länger man lebt,<br />

desto deutlicher<br />

sieht man, dass die<br />

einfachen Dinge<br />

die wahrhaft<br />

größten sind.<br />

Romano Guardini<br />

Informationen zum<br />

Foto: Anlässlich seiner<br />

Feier zum 80. Geburtstag<br />

wird Herrn Hermann<br />

Brunner ein für<br />

ihn geschriebenes Gedicht<br />

von Herrn Josef<br />

Lorber vorgelesen.<br />

Herbert Greiner<br />

BITTE LÄCHELN!<br />

HELD<br />

WIESENHOFWEG 20 • A-8142 WUNDSCHUH<br />

E-Mail: fliesenexpress@direkt.at Tel. 03135 / 56 7 96<br />

http: //www.fliesenexpress.at Tel. 0664 / 221 20 27<br />

Fax 03135 / 56 7 96-4


Beim Frühlingskonzert wurden zahlreiche verdiente Musikerinnen und Musiker geehrt.<br />

Musikverein<br />

Obmann<br />

Thomas Schöggler<br />

Am 27. März 2010 lud der<br />

Musikverein zum Benefiz-Frühlingskonzert<br />

ins Kulturheim<br />

ein. Kapellmeister Stefan<br />

Orthofer hatte ein abwechslungsreiches<br />

und anspruchsvolles<br />

Programm zusammengestellt.<br />

Das Konzert bot auch<br />

den feierlichen Rahmen, um<br />

Musiker für ihre verdienstvollen<br />

Tätigkeiten zu ehren.<br />

Die gesamten Spenden des Benefiz-Frühlingskonzertswurden<br />

der Abteilung Musiktherapie<br />

der LSF Graz gespendet.<br />

Der Vorstand konnte insgesamt<br />

1<strong>00</strong>0 Euro dem Team der<br />

Musiktherapie überreichen. Mit<br />

dem Geld werden neue Instrumente<br />

angekauft.<br />

Der Musikverein nahm auch<br />

heuer wieder beim Zimmergewehrschießen<br />

des ÖKB am<br />

18. April teil. Das erfolgreiche<br />

Team mit Renate Zirngast, Karl<br />

Höller, Adalbert Reininger und<br />

Christoph Reininger erreichte<br />

den zweiten Platz.<br />

Der Musikverein konnte einen Scheck von 1<strong>00</strong>0 Euro an das<br />

Team der Musiktherapie der LSF überreichen.<br />

www. mopedführerschein.at<br />

27<br />

Am 24. April fand ein Lesenachmittag<br />

in den Räumlichkeiten<br />

des Musikheimes statt.<br />

Die Kinder nutzen die Mög-<br />

Die Kinder hatten in den Räumlichkeiten des Musikvereins<br />

Spaß beim Lesen und beim Instrumente ausprobieren.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

lichkeit, unter der Anleitung<br />

von Stefan Orthofer und Veronika<br />

Kickmaier Musikinstrumente<br />

vor Ort auszuprobieren.


Obmann Werner Rupp prüft beim Rundgang durch das<br />

Fetzenmarktgelände, ob alles in Ordnung ist.<br />

Der Andrang vor dem Öffnen des Fetzenmarktes war auch<br />

heuer wieder sehr groß. Viele Besucher gingen zufrieden weg.<br />

28<br />

Fremdenverkehrsverein<br />

Obmann<br />

Werner Rupp<br />

Ende Mai führte der Fremdenverkehrsverein<br />

seinen traditionellen<br />

Fetzenmarkt durch.<br />

Die Veranstaltung war wieder<br />

ein großer Erfolg. Besonderer<br />

Dank gebührt der Gemeindebevölkerung<br />

für die Bereitstellung<br />

vieler verkaufsfähiger<br />

Waren und natürlich den<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

fleißigen Helfern und Sammlern,<br />

ohne die eine solche<br />

große und arbeitsintensive<br />

Veranstaltung nicht durchgeführt<br />

werden könnte!<br />

Junge ÖVP<br />

Obmann<br />

Georg Scherz<br />

Das Maibaumaufstellen wird<br />

alljährlich von der Jungen<br />

ÖVP in Zusammenarbeit mit<br />

Das Abhalten des Fetzenmarktes bedarf einer großen Schar an<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern.


Schon das Umschneiden des Maibaums ist ein gesellschaftliches Ereignis.<br />

dem Bauernbund durchgeführt.<br />

Den heurigen Baum<br />

spendete der bekannte Landwirt<br />

Alois Hubmann. Das Aufstellen<br />

wurde unter der fachkundigen<br />

Anleitung von Ge-<br />

Für die Verpflegung der Zuschauer und<br />

Maibaumaufsteller sorgten Sonja Weber,<br />

Karin Kainz und Eva Maria Scherz.<br />

meinderat Herbert Lienhart<br />

durchgeführt. JVP-Obmann<br />

Gemeinderat Georg Scherz<br />

bedankte sich bei allen Helfern<br />

und Helferinnen recht<br />

herzlich.<br />

29<br />

Bald steht der Maibaum<br />

in voller<br />

Größe neben der<br />

Mariensäule auf<br />

dem <strong>Wundschuh</strong>er<br />

Hauptplatz.<br />

Viele kräftige Burschen und Männer helfen<br />

unter dem Kommando von Herbert<br />

Lienhart beim Aufstellen mit.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010


Die <strong>Wundschuh</strong>er Fußballer beim LJ-Bezirksturnier. Die <strong>Wundschuh</strong>er Mädchenmannschaft beim LJ-Turnier.<br />

Landjugend<br />

Obmann<br />

Matthias Kainz<br />

Auch in diesem Jahr wurde<br />

durch die freiwilligen Arbeitsstunden<br />

vieler fleißiger Landjugendmitglieder<br />

das Osterkreuz<br />

samt Kelch und Mon-<br />

stranz aufgebaut. Am Karsamstag<br />

pilgerten die Gemeindebürger<br />

nach dem Auferstehungsgottesdienst<br />

auf<br />

den Kalvarienberg, um das<br />

Leuchten der österlichen Symbole<br />

zu bewundern. Für die<br />

Gäste waren Getränke und<br />

belegte Brote bereitgestellt,<br />

und das Bläserquartett der<br />

Musikkapelle <strong>Wundschuh</strong> um-<br />

Die Landjugend half beim „Frühjahrsputz“ der Gemeinde<br />

<strong>Wundschuh</strong> mit.<br />

30<br />

rahmte die Entzündung feierlich.<br />

Ein herzliches Dankeschön!<br />

Am 17. April beteiligte sich<br />

auch eine Gruppe der Landjugend<br />

am „Frühjahrsputz der<br />

Gemeinde“. Während sich die<br />

zirka 35 weiteren fleißigen<br />

Gemeindebürger mit dem<br />

Säubern von Wiesen und<br />

Straßenrandabschnitten be-<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

schäftigten, galt unser Augenmerk<br />

dem alten Ziegelwerk.<br />

Gemeinsam mit Gemeindearbeiter<br />

Michael Kainz wurden<br />

erste Schritte zur Säuberung<br />

gesetzt. Wir befreiten eine<br />

Halle von Müll und füllten die<br />

darin vorhandenen Gruben<br />

mit Ziegelschutt und Splitt,<br />

um die überdachte Fläche<br />

nutzbar zu machen.<br />

Das Osterkreuzaufstellen ist eine fixe Veranstaltung im<br />

LJ-Arbeitsjahr.<br />

Gewerberäume am Hauptplatz zu vermieten! Gesamt 98 m 2 . 3 Räume, davon 2 mit Gewölbe. Eigene Parkplätze vorhanden. Anfragen bei Erwin Haiden.


Nach der gemeinsamen Jause<br />

beim Rüsthaus war die Arbeit<br />

für uns aber noch nicht erledigt.<br />

Im Anschluss wurden die<br />

Osterkreuze abgebaut, um sie<br />

gleich in die neu geschaffenen<br />

Räumlichkeiten beim<br />

alten Ziegelwerk einzulagern.<br />

Beim alljährlichen Maifest in<br />

Zettling feierten unsere Nachbarn<br />

das 40-jährige Bestehen<br />

ihrer Ortsgruppe. Aus diesem<br />

Grund traten sieben Mitglieder<br />

um 9.30 Uhr mit einem<br />

15er Steyr samt Personanhänger<br />

die halbstündige Fahrt<br />

nach Zettling an. Nach dem<br />

Festakt mit Fahneneinzug<br />

wuchs die Zahl der <strong>Wundschuh</strong>er<br />

Gäste kontinuierlich,<br />

und so konnten noch einige<br />

gesellige Stunden im Festzelt<br />

verbracht werden.<br />

Auch die Bezirksorganisation<br />

Landjugend Graz-Umgebung<br />

hatte ein Jubiläum zu feiern.<br />

Am Pfingstsonntag wurde, 60<br />

Jahre nach der Gründung, ein<br />

großes Fest mit Fahneneinzug<br />

der Ortsgruppen und<br />

anschließendem Unterhaltungsprogramm<br />

in Eggersdorf<br />

veranstaltet.<br />

Vielleicht hat der eine oder<br />

andere schon unser neues<br />

Outfit gesehen. Um in der<br />

Öffentlichkeit einheitlich aufzutreten<br />

und um unsere Ortsgruppenzugehörigkeit<br />

bei diversenLandjugendveranstaltungen<br />

zu präsentieren, wurden<br />

kürzlich strahlend gelbe<br />

Polo-Shirts angeschafft.<br />

Am Sonntag, dem 6. Juni,<br />

führte die Landjugend <strong>Wundschuh</strong><br />

das Bezirksfußballturnier<br />

durch. Erfreulich war<br />

das Abschneiden unserer<br />

Mädchenmannschaft, die –<br />

angeführt von Kerstin Strohrigl<br />

– hinter Zettling den ausgezeichneten<br />

zweiten Platz<br />

belegte. Zudem wurde Eva<br />

Maria Scherz die beste Torschützin<br />

des Turniers, Franziska<br />

Lang die beste Torfrau des<br />

Turniers.<br />

31<br />

Die Landjugend<strong>Wundschuh</strong><br />

nahm<br />

an der<br />

40-Jahr-<br />

Feier der<br />

Nachbarlandjugend<br />

in<br />

Zettling<br />

teil.<br />

Brigitte<br />

Kochseder<br />

gratuliert<br />

Josef<br />

Rauch,<br />

Markus<br />

Suppanitz<br />

und Manfred<br />

Brus<br />

zu ihren<br />

Spitzenplatzierungen.<br />

SPÖ <strong>Wundschuh</strong><br />

Obmann<br />

Johann Högler<br />

Die SPÖ <strong>Wundschuh</strong> veranstaltete<br />

im Gasthaus Farmer das<br />

8. <strong>Wundschuh</strong>er Stelzenschnapsen.<br />

Über 50 Schnapser-Freunde<br />

trafen einander<br />

zu spannenden Bummerln. Die<br />

besten Schnapser wurden<br />

auch ermittelt und bekamen<br />

Preise überreicht. Platz eins<br />

ging an Josef Rauch aus<br />

Großsulz mit zehn gewonnenen<br />

Stelzen. Den zweiten<br />

Platz belegte Markus Suppanitz<br />

aus <strong>Wundschuh</strong> mit neun<br />

gewonnenen Stelzen. Platz<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

drei ging an Manfred Brus aus<br />

Graz mit neun gewonnenen<br />

Stelzen. Die damalige Gemeindekassierin<br />

Brigitte Kochseder<br />

überreichte die Preise. Wir bedanken<br />

uns bei allen, die uns<br />

Preise gespendet haben!<br />

Eisschützenverein<br />

Obmann<br />

Ernst Steinfeld<br />

Am Sonntag, dem 14. Februar<br />

2010, fand erstmals seit 2<strong>00</strong>6<br />

wieder ein Gemeinde-Eisschießen<br />

auf der Eisanlage in<br />

Ponigl statt. Zwölf Mannschaften<br />

nahmen am Turnier<br />

teil. Es siegte wie im Jahr<br />

2<strong>00</strong>6 die Mannschaft Sturm.<br />

Die weitere Reihung: 2. ESV, 3.<br />

HSV, 4. Ortsbauern, 5. Dorfkomödianten,<br />

6. ÖKB, 7. Kutscher,<br />

8. Gemeinde, 9. HSV-Fischer,<br />

10. Kasten-Unterort, 11.<br />

Musik und 12. Obstbauverein.<br />

So wie schon 2<strong>00</strong>6 siegte<br />

auch heuer die Mannschaft<br />

Sturm beim Gemeinde-Eisschießen.<br />

Im Bild von links<br />

Heinz Strommer, Wolfgang<br />

Steinacher, Gottfried Scherz<br />

und Ernst Blattl.


Gesangverein<br />

Obmann<br />

Thomas Baier<br />

Im heurigen Jahr feiert der<br />

Gesangverein <strong>Wundschuh</strong> ein<br />

kleines Jubiläum: seit 25 Jahren<br />

singen wir offiziell in „gemischter“<br />

Formation. 1985<br />

wurde der damalige Männergesangverein<br />

in den „Gesangverein<br />

<strong>Wundschuh</strong>“ umgewandelt<br />

und DI Johann Stampler<br />

wurde Obmann des neuen<br />

Vereins. Heute sind die Sängerinnen<br />

tragende Stützen unserer<br />

Gemeinschaft und aus<br />

unserem Verein nicht mehr<br />

wegzudenken<br />

Dieses Jubiläum nahmen wir<br />

zum Anlass, um im Rahmen<br />

unseres Muttertagsliederabends,<br />

der bereits seit zirka<br />

40 Jahren in ununterbrochener<br />

Folge stattfindet, verdiente<br />

Sängerinnen zu ehren, die<br />

seit dem Anfang des Gesangvereins<br />

sängerisch tätig waren<br />

– und großteils schon vorher<br />

im Kirchenchor und im Frauenchor<br />

des MGV sangen. Es<br />

waren dies Margarete Ferk,<br />

Der traditionelle Liederabend zum Muttertag lockte wieder viele<br />

Eltern und Musikinteressierte in das Kulturheim <strong>Wundschuh</strong>.<br />

Beim Muttertagskonzert wurden die Ehrungen von langjährigen<br />

Mitgliedern vorgenommen.<br />

Theresia Hüttig, Dietlinde<br />

Kundegraber, Theresia Lorber,<br />

Irmgard Orthofer, Ingrid<br />

Rupp, Friederike Stampler,<br />

Monika Steinfeld und Adelheid<br />

Vodenik.<br />

Gleichzeitig wurden drei Sänger<br />

geehrt, die ihre Sängerlaufbahn<br />

bereits im MGV begonnen<br />

haben: Obmann Thomas<br />

Baier, Willibald Orthofer<br />

und Altobmann DI Johann<br />

Stampler. Den zwölf Sängerin-<br />

32<br />

nen und Sängern wurde von<br />

Dr. Alfred Hudin als Vertreter<br />

des Steirischen Sängerbundes<br />

„in Anerkennung der treuen<br />

Verbundenheit zum Singen im<br />

Chor und 25-jähriger Zugehörigkeit“<br />

das Bundesabzeichen<br />

mit silbernem Lorbeerkranz<br />

verliehen.<br />

Auch von Seiten der Vereinsleitung<br />

wurde den Ausgezeichneten,<br />

und – passend<br />

zum Muttertag – besonders<br />

den Frauen und Müttern unter<br />

ihnen, ein herzlicher Dank<br />

für ihr unermüdliches Mitwirken,<br />

Mitsorgen und Mitarbeiten<br />

ausgesprochen. Ohne ihr<br />

Engagement und Zutun<br />

wären die vielen erfolgreichen<br />

Veranstaltungen und Projekte,<br />

mit denen der Gesangverein<br />

in den vergangenen 25 Jahren<br />

das Kulturleben der Gemeinde<br />

bereicherte, nicht<br />

möglich gewesen.<br />

Wir denken dabei an Liederabende,<br />

Kirchenkonzerte, Bunte<br />

Abende, aber auch das<br />

Mitgestalten von Feiern der<br />

Kirche und der Gemeinde,<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Gottesdiensten, Hochzeiten,<br />

Taufen und Begräbnissen.<br />

Auch heuer hat sich der Gesangverein<br />

nach dem erfolgreichen<br />

Muttertagskonzert<br />

wieder ein hohes Ziel gesteckt:<br />

der Männerabend am<br />

18. und 20. Juni, bei dem wir<br />

die zwiespältigen Aspekte des<br />

Mannseins in der heutigen<br />

Zeit in heiter-ironischer Weise<br />

aufarbeiteten.<br />

Kameradschaftsbund<br />

Obmann<br />

Josef Lorber<br />

Bezirkskegelturnier<br />

Das Gasthaus Haiden war<br />

Austragungsort des Bezirkskegelturniers<br />

2010, welches<br />

vom Ortsverband Werndorf<br />

am 27. März 2010 veranstaltet<br />

wurde. Der Ortsverband<br />

<strong>Wundschuh</strong> hat mit zwei Damen-<br />

und zwei Herrenmannschaften<br />

teilgenommen und<br />

dabei respektable Ergebnisse<br />

erzielt.<br />

<strong>Wundschuh</strong> I mit Erna Kainz,<br />

Melitta Muri, Monika Steinfeld<br />

und Magdalena Högler erreichte<br />

den dritten Platz.<br />

<strong>Wundschuh</strong> II mit Anita Martschitsch,<br />

Brigitte Steinacher,<br />

Eva Strohmeier und Gerti<br />

Weber reihte sich nur einen<br />

Rang dahinter auf dem vierten<br />

Platz ein. Als Beste in der<br />

Einzelwertung wurde Anita<br />

Martschitsch Achte.<br />

Die Herren <strong>Wundschuh</strong> II mit<br />

Ernst Blattl, Ewald Nager, Kurt<br />

Schauer und Ernst Weber holten<br />

sich den sechsten Platz.<br />

<strong>Wundschuh</strong> I mit Siegfried<br />

Bucher, Werner Nager, Karl<br />

Scherz und Wolfgang Steinacher<br />

landete im guten Mit-


telfeld auf dem zehnten Platz.<br />

In der Einzelwertung erreichte<br />

Karl Scherz unter 84 Teilnehmern<br />

den neunten Gesamtrang.<br />

3-Tages-Bezirkszimmergewehrschießen<br />

Vom 16. bis 18. April 2010 hat<br />

der Ortsverband <strong>Wundschuh</strong><br />

das Bezirkszimmergewehrschießen<br />

im vereinseigenen<br />

Schießlokal durchgeführt. Von<br />

Freitag bis Sonntag wurden<br />

in sieben Klassen die besten<br />

Schützen ermittelt, und der<br />

Veranstalter durfte sich über<br />

guten Besuch freuen.<br />

Besonders erfreulich war die<br />

Teilnahme vieler <strong>Wundschuh</strong>erinnen<br />

und <strong>Wundschuh</strong>er in<br />

den offenen Klassen. Die Bewirtung<br />

der Gäste wurde von<br />

Anita Martschitsch, mit Unterstützung<br />

einiger Kameradenfrauen,<br />

in gewohnt perfekter<br />

Manier erledigt.<br />

Bei der Siegerehrung konnte<br />

Obmann Sepp Lorber den Bezirksobmann<br />

Franz Grinschgl,<br />

Landessportreferent Ferdinand<br />

Steiner, Bezirkssportreferent<br />

Johann Feichtgraber, Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider<br />

sowie die Landtagsabgeordneten<br />

Ernst Gödl und Werner<br />

Breithuber begrüßen.<br />

Die Siegerehrung wurde von<br />

Sportreferent Friedrich Martschitsch<br />

und Obmannstellvertreter<br />

Karl Scherz durchgeführt.<br />

Melitta Muri,<br />

Erna Kainz,<br />

Monika<br />

Steinfeld<br />

und Magdalena<br />

Högler<br />

freuten sich<br />

über den<br />

dritten Platz.<br />

Die Sieger und Platzierten<br />

durften sich über wunderschöne<br />

Pokale und Sachpreise,<br />

zur Verfügung gestellt von<br />

Firmen und Privatpersonen,<br />

freuen. Der ÖKB bedankt sich<br />

noch einmal recht herzlich für<br />

die Preisspenden!<br />

ÖKB-Mannschaft<br />

1. <strong>Wundschuh</strong> I<br />

2. St. Marein<br />

3. Dobl<br />

Örtl. Vereine u. Körperschaften<br />

1. Obstbauverein<br />

2. Musikverein<br />

3. Sparverein-<strong>Wundschuh</strong><br />

Allgemeine Klasse, aufgelegt<br />

1. Johannes Kiss (Werndorf)<br />

33<br />

2. Franz Krispel (Zettling)<br />

3. Anton Eicher (St. Marein)<br />

Allgemeine Klasse, stehend frei<br />

1. Wolfgang Gartler (<strong>Wundschuh</strong>)<br />

2. Ernst Zöhrer (Weitendorf)<br />

3. Alfred Kiss (Werndorf)<br />

Jugendklasse<br />

1. Verena Krispel (Zettling)<br />

2. Gregor Wassertheuer (Kasten)<br />

3. Daniel Reczek (<strong>Wundschuh</strong>)<br />

Damenklasse<br />

1. Anita Martschitsch (<strong>Wundschuh</strong>)<br />

2. Renate Zirngast (<strong>Wundschuh</strong>)<br />

3. Eva Maria Scherz (Gradenfeld)<br />

Jagdbewerb<br />

1. Ernst Weber (Gradenfeld)<br />

2. Franz Krispel (Zettling)<br />

3. Johannes Kiss (Werndorf)<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Gregor Wassertheuer<br />

bei<br />

der Siegerehrung<br />

mit<br />

Obmannstellvertreter<br />

Karl Scherz<br />

und SportreferentFriedrichMartschitsch<br />

Alljährlich bietet<br />

der ÖKB<br />

eine Wehrdienstberatung<br />

für die Jungmänner<br />

an.<br />

Oberst Anton<br />

Leber informiert<br />

und beantwortet<br />

die Fragen.<br />

In allen Versicherungsfragen Ihr<br />

persönlicher Berater<br />

Franz Blattl<br />

Inspektor<br />

Geprüfter Versicherungsfachmann<br />

Elementar Leben<br />

KFZ Kranken<br />

Bausparen Unfall<br />

Versicherung Aktiengesellschaft<br />

Die Versicherung auf Ihrer Seite<br />

Nur drei Wochen später hat<br />

auch der Ortsverband St. Marein<br />

zu einem Zimmergewehrschießen<br />

eingeladen. <strong>Wundschuh</strong>,<br />

vertreten mit Max<br />

Trummer, Ernst Weber, Franz<br />

Krispel und Beate Krispel, erreichte<br />

dabei den dritten Platz<br />

in der Mannschaftswertung.<br />

In der Klasse „Allgemein aufgelegt“<br />

und im Jagdbewerb<br />

gelang es Franz Krispel, jeweils<br />

den ersten Platz zu erringen.<br />

Auszeichnung beim<br />

Bezirksdelegiertentag<br />

Werndorf war heuer Austragungsort<br />

des Bezirksdelegiertentages<br />

des Bezirkes Graz-<br />

Süd. Im Rahmen dieser Tagung<br />

wurde Kamerad Johann<br />

Mayer mit dem Landesverdienstkreuz<br />

in Gold, verliehen<br />

für besondere Verdienste um<br />

den Österreichischen Kameradschaftsbund,ausgezeichnet.<br />

Die Auszeichnung wurde<br />

von Bezirksobmann Franz<br />

Grinschgl und Landessyndikus<br />

Dr. Franz Unterasinger vorgenommen.<br />

Wehrdienstberatung<br />

Wie jedes Jahr wurden auch<br />

heuer wieder alle Stellungspflichtigen<br />

der Gemeinde<br />

<strong>Wundschuh</strong> zu einer vom Kameradschaftsbundorganisierten<br />

Wehrdienstberatung eingeladen.<br />

Bei dieser Veranstaltung<br />

konnten sich die angehenden<br />

Soldaten wichtige Informationen<br />

und Tipps für<br />

ihre Bundesheerzeit von<br />

Oberst Anton Leber holen.<br />

Terminvorschau<br />

25. Juli: Ausrückung nach<br />

Lang (120-Jahr-Feier)<br />

8. August: Ausrückung zum<br />

Bezirkstreffen nach Unterpremstätten<br />

(130-Jahr-Feier)<br />

Privat:<br />

8142 <strong>Wundschuh</strong><br />

Hauptstraße 82<br />

Tel. 0 31 35/56 3 75<br />

Mobil:<br />

0664/43 54 491<br />

Büro:<br />

Verkaufsdirektion<br />

Graz u. Umgebung<br />

8020 Graz<br />

Niesenbergergasse 37<br />

Tel. 0 31 6/80 37-413<br />

Fax 0 31 6/80 37-1413


Obst- und<br />

Gartenbauverein<br />

Obmann<br />

Johann Kickmaier<br />

Winterschnittkurs<br />

Auch im vergangenen Winter<br />

führte der Obst- und Gartenbauverein<br />

<strong>Wundschuh</strong> einen<br />

Schnittkurs, welcher am<br />

26. Februar 2010 bei Familie<br />

Baier in <strong>Wundschuh</strong> stattfand,<br />

durch. Trotz widrigster Wetterbedingungen<br />

konnte<br />

Obmann Johann Kickmaier<br />

wieder zahlreiche Teilnehmer<br />

begrüßen. Der Winterschnittkurs<br />

wurde heuer von Herbert<br />

Hubmann geleitet; gespannt<br />

lauschten die Teilnehmer<br />

den interessanten Ausführungen<br />

des Kursleiters.<br />

Dass nicht nur Bäume einen<br />

entsprechenden Schnitt<br />

benötigen, sondern auch<br />

Sträucher, wurde bei diesem<br />

Schnittkurs ausführlich beschrieben<br />

und praktisch gezeigt.<br />

Im Anschluss an den<br />

Kurs wurde beim geselligen<br />

Beisammensein bei Familie<br />

Baier auch eifrig fachgesimpelt.<br />

Im Laufe des kommen-<br />

H. BRUNNER<br />

Gastwirtschaft<br />

Hauptstraße 65<br />

Tel. 0 31 35/52 5 29<br />

Die Stadt Piran mit dem Stadtturm im Hintergrund.<br />

den Sommers wird als Fortsetzung<br />

wieder ein Sommerschnittkurs,<br />

zu dem alle Interessierten<br />

schon jetzt herzlichst<br />

eingeladen sind, durchgeführt.<br />

Der genaue Termin<br />

wird noch rechtzeitig bekannt<br />

gegeben beziehungsweise es<br />

können sich Interessierte be-<br />

Den Winterschnittkurs leitete Herbert Hubmann aus Mellach.<br />

34<br />

reits jetzt bei Obmann Johann<br />

Kickmaier (Telefon 0 31 35/<br />

524 43) zum Sommerschnittkurs<br />

anmelden.<br />

Ausflug nach Istrien<br />

Am Samstag, dem 15. Mai,<br />

fuhren wir um 5.30 Uhr mit<br />

einem Stockbus – leider bei<br />

Regenwetter – in Richtung<br />

Süden ab.<br />

Unser Reiseziel war die Halbinsel<br />

Istrien, wo wir in der<br />

Gegend um Buje/Kroatien<br />

beziehungsweise in der Stadt<br />

Piran/Slowenien den Großteil<br />

unseres Ausflugstages verbringen<br />

sollten. Nachdem wir die<br />

Grenze in Spielfeld passiert<br />

hatten, ging es durchwegs<br />

auf der Autobahn Richtung<br />

Trojanipass, wo wir unsere<br />

Jausenpause unter anderen<br />

mit den original Trojanipass-<br />

Krapfen genossen.<br />

Um zirka 10 Uhr passierten<br />

wir die EU-Außengrenze bei<br />

Plovanija/Slowenien, um bei<br />

Kastel nach Kroatien einzureisen.<br />

Unweit der Grenze beziehungsweise<br />

der Stadt Buje<br />

befindet sich das Künstlerdorf<br />

Groznjan, welches wir besichtigten.<br />

Von unserem Reiseführer<br />

wurden wir dort in die<br />

Geschichte der Adria-Halbinsel<br />

Istrien eingeführt. So konnten<br />

wir erfahren, dass Istrien von<br />

einer sehr wechselvollen Geschichte<br />

geprägt ist; so gehörte<br />

dieses Gebiet etwa zum<br />

padanischen Kreis, zur Castellieri-Kultur,<br />

zur italienischen<br />

Region Roms, zu Byzanz, zum<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Deutschen Reich, zur Mark<br />

Verona und Aquileja, zu Venedig,<br />

zu Italien, zu Österreich,<br />

wieder zu Italien, dann zu<br />

Jugoslawien und schließlich in<br />

der heutigen Zeit, dreigeteilt<br />

zu Italien, Slowenien und der<br />

größte Teil zu Kroatien.<br />

Das Künstlerdorf Groznjan –<br />

welches die Geschichte eindrucksvoll<br />

widerspiegelt –<br />

wurde mit viel Aufwand restauriert.<br />

Heute leben dort<br />

viele Künstler, die hier arbeiten<br />

und ihre Werke zum Verkauf<br />

anbieten. Weiters konnten<br />

wir erfahren, dass in den<br />

Wäldern auf Istrien die begehrte<br />

Trüffel gedeiht und<br />

von speziell ausgebildeten<br />

Hunden „gejagt“ wird. Die Gegend<br />

ist genau vermessen<br />

und jeder Besitzer bewacht<br />

beziehungsweise bewirtschaftet<br />

sein eigenes Trüffelgebiet.<br />

Bei Preisen von bis zu 42<strong>00</strong><br />

Euro je Kilogramm kann dieser<br />

Gebietsschutz niemanden<br />

verwundern. Hungrig und<br />

neugierig fuhren wir nach<br />

diesen interessanten Ausführungen<br />

weiter zum nahe<br />

gelegenen Restaurant La Parenzana,<br />

wo wir die beschriebene<br />

Trüffel im Rahmen eines<br />

ausgedehnten Mittagessens<br />

kosten und genießen konnten.<br />

Im Anschluss daran überquerten<br />

wir wieder die Grenze<br />

nach Slowenien, um unser<br />

nächstes Reiseziel, die Stadt<br />

Piran, zu erreichen. Auf dem<br />

Weg nach Piran hat uns die<br />

nahegelegene Hafenstadt Portoroz<br />

mit ihren großen HotelbeziehungsweiseBlumenanlagen<br />

sehr beeindruckt. In Piran<br />

angekommen, machten wir<br />

uns zu Fuß auf, um entlang<br />

des Hafens in Richtung Altstadt<br />

zu spazieren.<br />

Die großzügige Hafenanlage<br />

und die aufwändig restaurierte<br />

Altstadt mit ihrem mächtigen<br />

weithin sichtbaren Stadtturm<br />

hinterließen bei uns einen<br />

bleibenden Eindruck.<br />

Nach dem schönen Aufenthalt<br />

in Piran machten wir uns<br />

schließlich auf den Heimweg,<br />

um zum Abschluss noch beim<br />

Buschenschank Schweiger/<br />

Trinkaus in Gersdorf einzukehren<br />

und den Tag lustig ausklingen<br />

zu lassen. Nach diesem<br />

geselligen Abschluss erreichten<br />

wir nach relativ kurzer<br />

Busfahrt um ca. 22.30 Uhr<br />

wohlbehalten unsere Heimatgemeinde.


Anlässlich des Florianisonntags<br />

wurden auch Ehrungen vorgenommen.<br />

Im Bild v. l. n. r.:<br />

HBI Christof Greiner, LAbg.<br />

Ernst Gödl, OBR Alois Rieger,<br />

BM Michael Kainz (Verdienstkreuz<br />

3. Stufe in Bronze),<br />

OLM Andreas Öhlwein (Verdienstkreuz<br />

3. Stufe in Bronze),<br />

OLM Günter Reczek (Medaille<br />

für 40 Jahre verdienstvolle<br />

Tätigkeit), EHLM Johann Lienhart<br />

(Medaille für 50 Jahre verdienstvolle<br />

Tätigkeit) und Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

HBI<br />

Christof Greiner<br />

Am 19. Februar 2010 kam es bei der Kreuzung Großulzer<br />

Straße/Lindenweg zu einem Verkehrsunfall. Die FF <strong>Wundschuh</strong><br />

rückte mit 19 Mann aus und half bei der Versorgung der verletzten<br />

Personen und beim Absichern der Unfallstelle.<br />

Am Sonntag, 23. Mai 2010, fand der Florianisonntag der FF<br />

<strong>Wundschuh</strong> statt. Die Gruppe „7ma-Blech“ unterhielt beim<br />

Frühschoppen die zahlreich erschienenen Gäste. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr <strong>Wundschuh</strong> möchte sich auf diesem Weg für das<br />

Spenden der köstlichen Mehlspeisen und bei den vielen Helferinnen<br />

und Helfern herzlich bedanken!<br />

35<br />

Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Wundschuh</strong> organisierte im März<br />

2010 für die Bevölkerung einen kostenlosen achtstündigen<br />

Erste-Hilfe-Kurs, an dem zehn <strong>Wundschuh</strong>er und <strong>Wundschuh</strong>erinnen<br />

teilnahmen.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Nach über 27 Jahren bildete sich in der FF <strong>Wundschuh</strong><br />

im Jänner 2010 wieder eine Wettkampfgruppe,<br />

von der bisher über 5<strong>00</strong> Übungsstunden<br />

geleistet wurden! Am Samstag, 29. Mai 2010,<br />

fand in Zettling der Bezirksfeuerwehr-Leistungsbewerb<br />

statt, bei dem die <strong>Wundschuh</strong>er Wettkampfgruppe<br />

den achten Platz erreichte und<br />

damit das Feuerwehrleistungsabzeichen in<br />

Bronze absolvierte. Beim Landesfeuerwehrtag<br />

am 26. Juni 2010 wird beim Leistungsabzeichen<br />

in Silber angetreten. Im Bild v.l.n.r. (stehend):<br />

Vizebürgermeister Karl Scherz, Herbert Greiner,<br />

Michael Kainz, Stefan Strohrigl, Gabriel Kainz,<br />

Robert Rupp, Anton Öhlwein und (knieend):<br />

Christof Greiner, Franz Bogner, Johannes Kurz,<br />

Manfred Schöninger und Erwin Haiden.<br />

A. Reininger<br />

Kartoffel- und Zwiebelgroßhandel<br />

8142 <strong>Wundschuh</strong><br />

Gradenfelder Weg 32<br />

Tel. 0 31 35/52 4 28


z<br />

Auch David Scherz, Georg Scherz, Michael Kainz mit Friedericke Angerer, Hermine Rupp sowie<br />

Robert Rupp mit Kathrin Kaus ließen sich die Einladung der ÖVP <strong>Wundschuh</strong> zum Fußball-Cupfinale<br />

nicht entgehen.<br />

Gemeindekassierin Anneliese Kickmaier überreichte in Begleitung<br />

von Vizebürgermeister Karl Scherz den Bauernkorb an<br />

Johann Gödl aus Forst.<br />

Das Ehepaar August und Renate Pyringer aus Kasten gewann<br />

beim ÖVP-Gewinnspiel das Mittagessen bei Bürgermeister Karl<br />

und Rosemarie Brodschneider.<br />

36<br />

ÖVP <strong>Wundschuh</strong><br />

Obmann<br />

Karl Brodschneider<br />

Im Zuge der Gemeinderatswahl<br />

besuchte die ÖVP alle<br />

<strong>Wundschuh</strong>er Familien, stellte<br />

ihnen das Arbeits- und Wahlprogramm<br />

vor, schenkte<br />

ihnen die neue <strong>Wundschuh</strong>er<br />

Straßenkarte und führte auch<br />

ein Gewinnspiel durch. Dabei<br />

stellten die ersten 16 auf der<br />

ÖVP-Gemeinderatswahlliste je<br />

einen Preis zur Verfügung. Die<br />

Gewinner sind: August Pyringer<br />

(Essen bei Bürgermeister<br />

Karl Brodschneider), Resi Blattl<br />

(Wanderung mit Vizebürgermeister<br />

Karl Scherz), Johann<br />

Gödl (Bauernkorb von<br />

Gemeindekassier Anneliese<br />

Kickmaier), Renate Wango<br />

(Kartoffeln für die ganze<br />

Familie von Gemeinderat Herbert<br />

Lienhart), Anton Öhlwein<br />

(Straußen-Steak-Essen bei<br />

Gemeinderat Barbara Walch),<br />

Dr. Willibald Stulnig (Blumenstrauß<br />

von Gemeinderat Beatrix<br />

Kermautz), Gerti Winter<br />

(Milchprodukte von Gemeinderat<br />

Georg Scherz), Tanja<br />

Leber (Essen in der Seeschenke<br />

von Gemeinderat Wolf-<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

gang Gungl), Jakob Traby<br />

(Wein von Gemeinderat Anton<br />

Öhlwein), Josef Reicher<br />

(Gutscheine vom Gasthof Haiden,<br />

gespendet von Gemeinderat<br />

Gerhard Reininger),<br />

Michaela Reichenhauser<br />

(Obstkorb von Gemeinderat<br />

Christian Leykauf), Johann<br />

Högler (Kernöl von Gemeinderat<br />

Renate Zirngast), Johann<br />

Kickmaier (Fleischkorb von<br />

Matthias Kainz), Martha Baier<br />

(Fußball-Heimspiel mit Kantine-Gutschein<br />

von Siegfried<br />

Kainz), Hermine Ofner (Kinobesuch<br />

mit Peter Hüttig)<br />

sowie Heinz Lorencic (Abendessen<br />

bei Julius Rinner). Die<br />

ÖVP <strong>Wundschuh</strong> gratuliert<br />

allen Gewinnern und Gewinnerinnen<br />

recht herzlich!<br />

Die Gemeinderatswahl selbst<br />

brachte für die ÖVP <strong>Wundschuh</strong><br />

ein großartiges Ergebnis.<br />

Die ÖVP stellt nun zwölf<br />

der 15 Gemeinderäte und<br />

auch den gesamten Gemeindevorstand.<br />

Die ÖVP <strong>Wundschuh</strong><br />

bedankt sich auf diesem<br />

Wege bei all ihren<br />

Wählern und Wählerinnen<br />

herzlich und ist aufrichtig<br />

bemüht, auch in der neuen<br />

Gemeinderatsperiode 2010 bis<br />

2015 eine gute und verlässliche<br />

Arbeit für unsere Ge-


meinde und die gesamte Bevölkerung<br />

zu leisten.<br />

Alle Männer und Frauen, die<br />

bereit waren, auf der ÖVP-<br />

Liste aufzutreten beziehungsweise<br />

diese Liste mit ihrer<br />

Erklärung unterstützt haben,<br />

wurden als kleines Zeichen<br />

des Dankeschöns zu einem<br />

gemeinsamen Buschenschankbesuch<br />

eingeladen. Über<br />

80 Männer und Frauen erlebten<br />

im Buschenschank Pichler-<br />

Schober in der Gemeinde<br />

St. Nikolai im Sausal einen<br />

gemütlichen Abend.<br />

Es ist schon Tradition, dass die<br />

ÖVP <strong>Wundschuh</strong> zu einer so<br />

genannten Fan-Fahrt einlädt,<br />

37<br />

Die<br />

<strong>Wundschuh</strong>er<br />

Fans erlebten<br />

eine<br />

einmaligeStimmung<br />

im KlagenfurterFußballstadion.<br />

wenn es in der Steiermark<br />

oder in einem angrenzenden<br />

Bundesland eine interessante<br />

Sportveranstaltung gibt. Am<br />

16. Mai wurde das Fußball-<br />

Cup-Finale zwischen Sturm<br />

und Wiener Neustadt im wunderschönen<br />

Klagenfurter Stadion<br />

besucht. Mit zwei Autobussen<br />

und 115 (!) Personen<br />

fuhr man nach Kärnten und<br />

erlebte im ausverkauften Haus<br />

vor fast 30.<strong>00</strong>0 Fans einen<br />

1:0-Sieg der Schwarzweißen.<br />

Auf der Heimfahrt wurde<br />

noch im Buschenschank Windisch<br />

in Gundersdorf eingekehrt.<br />

Dabei wurde noch eifrig<br />

über das Spiel diskutiert.<br />

Unter den Fußball-Fans waren auch ÖKB-Obmann Josef Lorber, seine<br />

Gattin Resi und Sohn Gernot sowie Christian Szkottniczky.<br />

Als Dankeschön für Ihre Unterstützung der ÖVP-Wahlliste wurde<br />

zu einer gemütlichen Feier im Buschenschank Pichler-Schober<br />

in Mitteregg eingeladen.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010


38<br />

Maria Kainz,<br />

Hauptplatz,<br />

vollendete<br />

das 75. Lebensjahr.<br />

Neben der<br />

Gemeinde<br />

gratulierten<br />

dazu Söhne<br />

Erich, Robert<br />

und Andreas<br />

sowie Tochter<br />

Maria herzlich.<br />

Die Gattin unseres verstorbenen Altbürgermeister Herbert<br />

Gumpl, Klothilde Gumpl, feierte daheim in der <strong>Wundschuh</strong>er<br />

Dorfstraße im Kreise ihrer Familie und mit den Vertretern der<br />

Gemeinde und des Seniorenbundes den 80. Geburtstag.<br />

Wilhelm Rath, Bachweg, feierte die Vollendung des 80. Lebensjahres.<br />

Dazu gratulierten (von links) Gemeinderat Herbert Lienhart, Gemeinderat<br />

Anton Hubmann, Gattin Christine, Sohn Hubert sowie Vizebürgermeister<br />

Karl Scherz.<br />

Die älteste <strong>Wundschuh</strong>er Gemeindebürgerin, Anna Lorber,<br />

Forster Straße, feierte den 96. Geburtstag. Dazu gratulierten<br />

Gemeinderat Herbert Lienhart, Vizebürgermeister Karl Scherz,<br />

Gemeinderat Georg Scherz und Sohn Josef.<br />

Franz Riedl, Kaiserwaldweg, wurde achtzig. Glückwünsche<br />

überbrachten Tochter Maria, Gattin Maria, Enkeltochter Julia,<br />

die Seniorenbundführung mit Maria Karner und Anna Leinholz<br />

sowie Gemeinderat Heinz Strommer.<br />

Josef Puntigam aus Gradenfeld, Grazer Straße, vollendete das<br />

86. Lebensjahr. Zu diesem Anlass stellten sich auch Tochter<br />

Anna, Enkel Martina, Raimund Lick und Vizebürgermeister Karl<br />

Scherz als Gratulanten ein.<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Der Gastwirt Hermann Brunner, Hauptstraße, beging<br />

den 80. Geburtstag. Neben Gattin Maria überbrachten<br />

auch Bürgermeister Karl Brodschneider und Gemeinderat<br />

Gerhard Reininger herzliche Glückwünsche.<br />

Andreas Reinhardt, Lindenweg, vollendete das 80. Lebensjahr.<br />

Dem vormaligen Gemeinderat (von 1965 bis 1970) überbrachten<br />

auch Gerhard Reininger und seine Gattin Maria herzliche<br />

Glückwünsche.


EHRUNGEN<br />

Maria Kainz<br />

75. Lebensjahr vollendet<br />

Franz Riedl<br />

80. Lebensjahr vollendet<br />

Klothilde Gumpl<br />

80. Lebensjahr vollendet<br />

Hermann Brunner<br />

80. Lebensjahr vollendet<br />

Wilhelm Rath<br />

80. Lebensjahr vollendet<br />

Josef Puntigam<br />

86. Lebensjahr vollendet<br />

Paula Gersetitsh<br />

89. Lebensjahr vollendet<br />

Elisabeth Jenull<br />

87. Lebensjahr vollendet<br />

Anna Lorber<br />

96. Lebensjahr vollendet<br />

Elfriede Graggl<br />

75. Lebensjahr vollendet<br />

Andreas Reinhardt<br />

80. Lebensjahr vollendet<br />

GEBURTEN<br />

Lilly Mayer<br />

Timo Reinhofer<br />

Simon Lenz<br />

Janes Burazer<br />

David Widnig<br />

HOCHZEIT<br />

Manfred Krispel und<br />

Lisbeth Schwindsackl<br />

GOLDENE HOCHZEIT<br />

Ferdinand und Erika<br />

Strohrigl<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

Gemeinde <strong>Wundschuh</strong><br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Bgm. Karl Brodschneider<br />

Layout und Produktion:<br />

b+R satzstudio Graz<br />

Druck: MF Graz<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

Freitag,<br />

20. August 2010<br />

Elfriede Graggl, Werndorfer Straße, wurde 75. Der früheren Seniorenbundobfrau<br />

gratulierten (von links) die Seniorenbundvertreter Maria<br />

Karner und Anna Leinholz, Bürgermeister Karl Brodschneider mit Gattin<br />

Rosemarie und Gemeinderat Anneliese Kickmaier.<br />

Andrea und Andreas Mayer mit ihren<br />

Kindern Julian und Lilly.<br />

Ulrike Lenz und Christian Reibnegger,<br />

Kalvarienbergstraße, mit Sohn Simon.<br />

Johann Gsöls und Petra Widnig, Amselweg,<br />

mit Sohn David.<br />

39<br />

Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 2/2010<br />

Besuchen Sie<br />

auch unsere<br />

Homepage<br />

www.<br />

wundschuh.<br />

steiermark.at<br />

oder<br />

www.<br />

wundschuh.at<br />

und Sie sind<br />

immer bestens<br />

Informiert!<br />

Manfred<br />

Krispel und<br />

Lisbeth<br />

Schwindsackl,Sonnenweg,<br />

gaben<br />

einander<br />

das<br />

Ja-Wort.<br />

Zur goldenen Hochzeit von Erika und Ferdinand<br />

Strohrigl, Hauptstraße, gratulierten auch Gemeinderat<br />

Herbert Lienhart und Bürgermeister Karl<br />

Brodschneider herzlich.<br />

Neu im Neuschloß<br />

Am 13. März 2010 öffnete die Kraft-, Energie-<br />

und Lernoase im Neuschoß (Verein Gesundheit-Umwelt-Lebensqualität)<br />

seine Tore<br />

und stellte der Bevölkerung seine Tätigkeit<br />

vor. Bioenergetiker Friedrich Stöckl hieß dazu<br />

auch Bürgermeister Karl Brodschneider<br />

als Vertreter der Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> willkommen.


TERMINKALENDER 2010<br />

27. Juni Dorffest in Forst<br />

3. Juli Blumenausflug<br />

4. Juli Schlussaufführung Zirkusschule im Kulturheim<br />

5. Juli Aufführung der „Zirkusflöhe“ in der<br />

Volksschule<br />

8. Juli Seniorenbundausflug<br />

11. Juli Viadachl-Fest in Kasten<br />

11. Juli Fußball-WM. Finale<br />

15. bis 19. Juli MRC-Viertagesausflug<br />

18. Juli Pfarrfest mit Nachprimiz<br />

7. August Bikerfest<br />

8. August ÖKB-Ausrückung nach Unterpremstätten<br />

12. August Seniorenbundausflug<br />

13. und 14. August Countryfest in der Seeschenke<br />

22. August Dorffest in Gradenfeld<br />

26. August Blutspenden<br />

28. August ÖKB-Grillen<br />

29. August FVV-Radwandertag<br />

3. September Mariazell-Wallfahrt<br />

11. September ÖKB-Ausflug<br />

16. September Seniorenbundausflug<br />

18. September HSV-Ausflug<br />

18. September Kinder- und Jugendartikelflohmarkt<br />

26. September Landtagswahl<br />

2. und 3. Oktober Fischfest<br />

3. Oktober Erntedank<br />

10. Oktober Alten- und Krankensonntag<br />

14. Oktober Seniorenbundausflug<br />

15. Oktober MRC-Kastanienbraten<br />

31. Oktober ÖKB-Totengedenkfeier<br />

31. Oktober Halloweenparty<br />

7. November Fest der Ehejubelpaare<br />

11. November Seniorenbundausflug<br />

14. November Auszahlung des Sparvereins „Lustig soll’s sein“<br />

19. November Auszahlung des Sparvereins <strong>Wundschuh</strong>-Trafik<br />

20. November Musikerball<br />

3. Dezember MRC-Weihnachtsfeier<br />

8. Dezember Gemeindevorweihnachtsfeier<br />

8. Dezember ESV-Jahreshauptversammlng<br />

12. Dezember Weihnachtsbazar der FPÖ<br />

13. Dezember Gemeinde-Seniorenweihnachtsfeier<br />

18. Dezember SPÖ-Kinderweihnachtsfeier<br />

26. Dezember Beginn Neujahrgeigen<br />

30. Dezember Blutspenden<br />

Problemstoffsammlung: 23. Oktober<br />

Sperrmüllsammlung: 14. Oktober<br />

Strauch- und Baumschnittsammlung: 3. Juli, 7. August, 4. und<br />

18. September, 2. und 16. Oktober jeweils von 13 bis 17 Uhr,<br />

6. November, 4. Dezember jeweils von 13 bis 15 Uhr<br />

SENIORENBUND-KAFFEENACHMITTAG<br />

Die beliebten Kaffee-Nachmittage des Seniorenbundes finden an<br />

folgenden Terminen statt: 1. Juli im Gasthof Farmer, 5. August im<br />

Gasthof Haiden, 2. September im Gasthof Farmer, 7. Oktober im<br />

Gasthof Haiden, 4. November im Gasthof Farmer sowie 2. Dezember<br />

im Gasthof Haiden.<br />

ELTERN-KIND-TREFFEN<br />

Die beliebten Eltern-Kind-Treffen finden am 13. Juli und 27. Juli,<br />

10. und 24. August, 14. und 28. September jeweils von 15 bis<br />

17 Uhr im Kultur- und Sportheim <strong>Wundschuh</strong> statt. Die Treffen ab<br />

Oktober sind möglicherweise am Vormittag.<br />

UNSER DOPPELBILD-RÄTSEL entstand am 30. April 2010 beim Maibaumaufstellen auf dem <strong>Wundschuh</strong>er Hauptplatz. Nicht nur viele Erwachsene sind bei<br />

dieser Brauchtumsveranstaltung dabei, sondern auch viele Kinder. Die beiden Bilder unterschieden sich in fünf Punkten. (Die Auflösung finden Sie auf Seite 20.)

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