(1,08 MB) - .PDF - Baumkirchen - Land Tirol
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Baumkirchner Dorfblatt<br />
Mit amtlichen Mitteilungen der Gemeinde <strong>Baumkirchen</strong><br />
2. Jahrgang Dezember 20<strong>08</strong> Zugestellt durch Post.at<br />
8. Ausgabe Amtliche Mitteilung<br />
Inhalt:<br />
Bürgermeisterbrief<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
Gemeinderäte im Visier<br />
Vereine/Seitenblicke<br />
Veranstaltungskalender<br />
Müllabfuhrkalender 2009<br />
Liebe GemeindebürgerInnen!<br />
20<strong>08</strong> war für unsere Gemeinde<br />
ein leistungsfähiges Jahr!<br />
Begonnen hat es schon mit der<br />
positiven Mitteilung der<br />
Gemeinde Mils mit der<br />
Entscheidung bezüglich der 20% Beteiligung an<br />
der Kommunalsteuer für den Bauabschnitt 3 am<br />
Gewerbepark Mils.<br />
Die Wasserversorgung wurde in ihren Grundzügen<br />
in den 50er und 60er Jahren errichtet. Aus<br />
dieser Zeit stammt auch der vorhandene<br />
Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von<br />
ca. 80m³. In den letzten Jahren aufgetretene<br />
Probleme gingen nicht zuletzt auf die relativ<br />
geringe Speicherkapazität des Hochbehälters<br />
zurück. Die Quellzuläufe und Quellfassungen<br />
wurden aus hygienischen Gründen 2006<br />
generalsaniert. Das zur Verfügung stehende<br />
Überwasser wird zum Teil im bestehenden Graben<br />
belassen, zum Anderen besteht die Möglichkeit<br />
daraus Strom zu gewinnen, diesen selbst zu<br />
verbrauchen (Straßenbeleuchtung) bzw. in das<br />
Netz der TIWAG einzuspeisen. Bereits 2007<br />
wurde der Rohbau des neuen Hochbehälter mit<br />
einem Fassungsvolumen von 300m³ sowie einige<br />
wichtige Ringschlüsse durch die Fa. Swietelsky<br />
fertiggestellt. Die erforderlichen Verrohrungen<br />
und Armaturen im Hochbehälter wurden von der<br />
Firma Piplan, die Steuerungs- und Elektrotechnik<br />
durch die Fa. Siemes installiert. Noch im<br />
November wurden die Abdruckarbeiten von der<br />
Fa.DAKA abgeschlossen und somit konnte der<br />
Hochbehälter am 25.11.20<strong>08</strong> in Betrieb gehen.<br />
Die technische Ausrüstung des Kleinkraftwerkes<br />
erfolgt im Frühjahr 2009 durch die Fa. Lindner.<br />
Parallel zu diesem Großprojekt wurde ein Teil des<br />
neuen Verkehrskonzeptes der Fa.HUHI, mit der<br />
Errichtung des Gehsteiges von der Volksschule<br />
bis zur Kirche durch die Fa.Durst umgesetzt. Die<br />
Weiterführung im Bereich vor der Gemeinde<br />
erfolgt dann 2009. Ein weiterer Teil den<br />
Konzeptes beinhaltet die Verkehrsberuhigung im<br />
Dorf. In Zusammenarbeit mit der<br />
Bezirkshauptmannschaft wurde vom Gemeinderat<br />
die Einführung einer Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
in Form einer „ZONE 30“ für den<br />
Kernbereich unseres Dorfes eingerichtet. Die<br />
Verordnung ist in Kürze zu erwarten.<br />
An der alten Volksschule wurde die Fassade von<br />
der Fa.Goidinger renoviert und ein frischer<br />
Anstrich von der Fa.Stern gemacht. Außerdem<br />
wurde die Hauszuleitung für die<br />
Wasserversorgung der alten VS erneuert.<br />
Folglich mußte auch noch eine neue Öffnung für<br />
den Christbaum geschaffen werden und nun<br />
erstrahlt unser schöner Ortskern in hellem<br />
Schein. An dieser Stelle noch ein herzlicher Dank<br />
an die Fam. Posch für den wundervollen Baum!<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen Advent und<br />
verbleibe mit lieben Grüßen.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Josef Schindl<br />
Foto:Winter Dietmar - Adventsingen 2007<br />
Impressum: Gemeindeamt <strong>Baumkirchen</strong> Dorfstraße 19 6121 <strong>Baumkirchen</strong>, Telefon: 05224/52966,<br />
Telefax: 05224/52120 http://www.baumkirchen.tirol.gv.at<br />
e-mail: gemeinde@baumkirchen.tirol.gv.at
Baumkirchner Dorfblatt<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
In der Gemeinderatssitzung vom<br />
14.Oktober beschließt der GR einstimmig die<br />
Dachwohnung in der Dorfstraße 21 für 3 Jahre<br />
zu den gleichen Bedingungen wie bisher zu<br />
vermieten und an der Amtstafel 14 Tage<br />
anzukündigen.<br />
In der Sitzung vom 13.November<br />
wurden dann die Wohnung an die Bewerberin<br />
Luise Schweiger mit 1.12. vergeben.<br />
Der GR beschließt einstimmig den<br />
Ankauf des Quellschutzgebietes (ca.1,5 ha) im<br />
Bereich der Martinstalquellen.<br />
Der GR beschließt einstimmig die<br />
Asphaltierung des Weges zur Zachen Aste und<br />
zum Hochbehälter.<br />
Wichtig:<br />
Nach der Inbetriebnahme des neuen<br />
Hochbehälters am 25.11.20<strong>08</strong> ist der<br />
Wasserdruck im Netz um 3,5bar höher als<br />
vorher.<br />
Ausgenommen sind Wattnerstraße, Eichenweg,<br />
teilw. Badbichl, Badanger, Leitenweg,<br />
Milserstraße und Bahnhofstraße. Hier ergibt<br />
sich aufgrund der eingebauten Druckreduzier<br />
eher eine Reduzierung des bisherigen Drucks.<br />
Bitte prüfen Sie nochmals alle Anlagenteile<br />
(Reduzierer, Überdruckventile bei Boilern usw.)<br />
ihrer Anlage. Rinnende und tropfende Ventile<br />
verursachen einen erhöhten Wasserverbrauch!<br />
Foto: Heidenkummer Dietmar<br />
alte Volksschule mit Christbaum 20<strong>08</strong><br />
2<br />
Geburten 20<strong>08</strong><br />
Gallauner Leonie<br />
Junker Maximilian<br />
Hofer Mario<br />
Kirchmair Lorenz<br />
Wagner Tobias<br />
Steinlechner Paul<br />
Kecht Lara<br />
Steiner Celine<br />
Tischler Bernhard<br />
Tschenett Elias<br />
Meßner Julia<br />
Zimmerling Matthias<br />
Wagner Julia<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Hochzeitsjubilaen:<br />
Diamantene Hochzeit<br />
Schindl Luise und Hans<br />
Goldene Hochzeit<br />
Pirchner Gertrude und Bruno<br />
Silberne Hochzeit<br />
Klingenschmid Maria und Helmut<br />
Pirchner Christine und Gerold<br />
Pregenzer Monika und Kurt<br />
Troppmair Annemarie und Albert<br />
Wir gratulieren herzlich!<br />
≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈<br />
Wir trauern um unsere<br />
Verstorbenen im Jahre 20<strong>08</strong><br />
Laufenböck Josef, Ing,98 LJ<br />
Hofer Erwin, 64 LJ<br />
Kogler Gisela, 64 LJ<br />
Waldner Maria, 96 LJ<br />
Schindl Maria, 79 LJ<br />
Fliri Franz, Prof.DDr.Mag., 90 LJ<br />
Pfarrer Josef Trojer, 91LJ<br />
Schweiger Josef, 86 LJ<br />
Wanker Brigitte, 70 LJ<br />
Lentner Franz, 69 LJ<br />
Grissenauer Margareth, 89LJ<br />
Jenewein Sophie, 76 LJ
Baumkirchner Dorfblatt<br />
Gemeinderäte im Visier<br />
Die LeserInnen wurden im gesamten<br />
Jahr 20<strong>08</strong> von den Baumkirchner<br />
GemeinderätInnen begleitet. Im Rahmen<br />
der Porträt-Serie in der letzten Ausgabe<br />
sind nun die Vertreter der Fraktion „Für<br />
<strong>Baumkirchen</strong>“ an der Reihe.<br />
Texte und Fotos: Julia Sparber<br />
„Die Jugend sollte ihre eigenen Wege gehen.<br />
Aber ein paar Wegweiser können nichts<br />
schaden.“ In diesem Zitat der amerikanischen<br />
Schriftstellerin Pearl S. Buck findet sich Franz<br />
Fliri wieder. Als einziger Sohn des bekannten<br />
Professors Dr. Franz Fliri ist er in einer<br />
intellektuellen Familie mit drei Schwestern<br />
aufgewachsen. Da hieß es<br />
früh sich seinen eigenen<br />
Weg bahnen: „Natürlich<br />
wurde ich mit meinem Vater<br />
verglichen, doch<br />
resümierend war mein Weg<br />
genau der richtige für mich –<br />
auch ohne akademischen<br />
Titel.“ Bei allen<br />
Unterschieden zum Vater,<br />
der leider heuer im Sommer<br />
verstorben ist, entdeckt man<br />
bei Franz doch eine<br />
verbindende Leidenschaft:<br />
Die <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />
Franz Fliri hat 150 Schafe<br />
und Lämmer, betreibt<br />
Forstwirtschaft, baut<br />
Biogetreide an und erwarb lebenslang Feld<br />
und Wald – heute bewirtschaftet er all dies<br />
als gesunden Betrieb an der Baumkirchner<br />
Dorfstraße. „Die Betreuung der Schafe, das<br />
Mähen, Kreiseln, Rechnen, usw. all das mache<br />
ich selber. Natürlich brauche ich manchmal<br />
noch Mithilfe von außen, doch wir arbeiten<br />
auch in einem bewährten Familien-Karussell“,<br />
lacht er. Seine inzwischen 27jährige Tochter<br />
Maria oder ihr Partner Benjamin rechnen<br />
zusammen, er selbst fährt mit dem<br />
Ladewagen und seine Frau Helga bedient den<br />
Ladekran. Arbeitsteilung in der Familie Fliri!<br />
Bis 2004 war Franz Fliri bei der Agrarbehörde<br />
und Wasserwirtschaft des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong><br />
beschäftigt, eine schwere Krebserkrankung<br />
ließ ihm die Entscheidung für die Pension<br />
leichter fällen. „In dieser Zeit hat sich viel in<br />
3<br />
mir verändert, ich lernte neue Prioritäten zu<br />
setzen.“ Bis dahin hatte er viele, offizielle<br />
Funktionen, war engagierter<br />
Vizebürgermeister in der Gemeinde und<br />
agierte offensiv. Dann kam ein Umbruch,<br />
persönlich als auch im Gemeindegremium. In<br />
der aktuellen Periode ist Franz Fliri mit seiner<br />
Liste „Für <strong>Baumkirchen</strong>“ nur mehr<br />
zweitstärkste Fraktion – obwohl nun in der<br />
zweiten Reihe, versucht er weiterhin für die<br />
BaumkirchnerInnen zu entscheiden: Er war<br />
von Anfang an für das Verkehrskonzept, das<br />
direkt vor seinem Haus umgesetzt wurde. Ein<br />
Gehsteig zwischen Kirche und Schule ist<br />
entstanden und Franz Fliri freut sich über<br />
„das Stück mehr Sicherheit in meiner<br />
Heimatgemeinde.“ Die Instandhaltung der<br />
Wege in ganz <strong>Baumkirchen</strong> ist ihm ein großes<br />
Anliegen und auch seine<br />
Zukunftsvision behält er im<br />
Auge: Da er immer noch im<br />
Vorstand der Bioenergie<br />
<strong>Tirol</strong> tätig ist, wünscht er<br />
sich eine Umstellung der<br />
Energieversorgung aller<br />
öffentlichen Gebäude auf<br />
Bioenergie. „Die Gemeinde<br />
hat viel Waldgebiet und<br />
könnte so das Brennholz<br />
günstig verwerten.“ Aus<br />
seiner Beamten-Laufbahn<br />
heraus lässt sich bei ihm<br />
eine Affinität für genaue<br />
Strukturen erkennen: „Ich<br />
bin für den korrekten Weg,<br />
so kann man ruhigen<br />
Gewissens entscheiden.<br />
Manchmal wäre ein Mauscheln bei einem<br />
kleinen Bier aber sicher einfacher.“ Er wählt<br />
lieber die korrekte Alternative dazu.<br />
Ein Meilenstein in Franz Fliris Lebenslauf war<br />
die vierjährige Ausbildung in<br />
Kommunikations- und Verhaltenstechnik an<br />
der politischen Akademie in Wien.<br />
Anschließend hielt er diverse Seminare. „Das<br />
hat mir viel Spaß gemacht und mich auch<br />
persönlich sehr weit gebracht.“ Bei Franz Fliri<br />
ist keinerlei Pensions-Lethargie zu spüren, er<br />
will weiterhin als „Mann der Besonnenheit“ im<br />
Gemeinderat fungieren.
Baumkirchner Dorfblatt<br />
Manfred Hofer und sein Nebenerwerbs-<br />
Hobby als Symbol: Eine Holz-Kuh!<br />
Manfred Hofer ist seit 1997 im Gemeinderat<br />
tätig und als einziger Sohn des Lexen-Bauern<br />
ein verwurzelter Baumkirchner. Manfred Hofer<br />
absolvierte eine Mechanikerlehre, war 11<br />
Jahre lang in einer Werkstätte in Hall<br />
beschäftigt, ehe er zur Post wechselte. Seit<br />
17 Jahren ist er Zusteller in Gnadenwald und<br />
seit jeher auch in der elterlichen Bauernschaft<br />
engagiert: „Ich bin gerne Bauer, das freit´mi<br />
einfach“, lacht er. Seine Frau Annemarie hilft<br />
tatkräftig am Hof mit, wie auch die zwei<br />
Söhne Martin und Thomas. Ersterer hat<br />
soeben die landwirtschaftliche Lehranstalt in<br />
Rotholz abgeschlossen und bringt nun das<br />
nötige, offizielle Wissen für den<br />
Weiterbestand des Lexen-Hofes mit. Manfred<br />
Hofers Tag beginnt zumeist um 4 Uhr früh. Er<br />
versorgt 25 Rinder im Stall und um 6 Uhr<br />
heißt es Dienstantritt bei der Post. Der<br />
laufende Stellenabbau und die Liberalisierung<br />
der Post bereiten ihm derzeit Sorgen: „Es<br />
kommen immer mehr Haushalte dazu, die<br />
bedient werden müssen. Aber leider nicht<br />
mehr Angestellte“, erzählt Manfred Hofer.<br />
Aber jammern wolle er nicht, auch wenn die<br />
Bedingungen schwieriger werden, sei er<br />
zufrieden wie es ist: „Arbeiten muass man<br />
halt, ob´s einem passt oder nit“, stellt er<br />
ironisch fest. Und weil er ganz und gar nicht<br />
arbeitsscheu ist, hat er auch damals das<br />
Angebot von Franz Fliri nicht ausgeschlagen,<br />
einen Sitz im Gemeinderat zu übernehmen. Er<br />
wolle mitbestimmen, was in Sachen<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft, Wasser-, Umwelt- und<br />
Verkehrs-Angelegenheiten in der Gemeinde<br />
so geschieht. All dies sind seine „Äcker zum<br />
Bepflügen.“ Für Manfred Hofer verläuft die<br />
Zusammenarbeit in der Gemeindestube sehr<br />
4<br />
zufrieden stellend. Er macht es besonders<br />
daran fest, „dass i nach den Sitzungen nie<br />
gern hoamgeh´. Dann kann´s nit weit fahlen,<br />
gell?“ Er findet in den letzten Amtsperioden<br />
hat sich die Gemeinde gut weiter entwickelt<br />
und vor allem die neu installierten<br />
Kulturwochen sind für ihn ein großer Gewinn<br />
für das Dorf: „Wenn man die Finanzlage der<br />
Gemeinde sieht, ist gleich ´Feirum`, aber mit<br />
solchen Veranstaltungen ist immer was los.<br />
Bärig!“ Manfred Hofer sieht sich in der<br />
Gemeindestube zumeist in der abwartenden<br />
Position, aber er vertritt seine Meinung wenn<br />
es angebracht ist. „Manchmal kann i a<br />
schimpfen“, gesteht er, allerdings mit einem<br />
verschmitzten Lacher. In erster Linie ist und<br />
bleibt der 47jährige Bauer mit Leib und Seele,<br />
behält sich aber sein Mitbestimmungsrecht in<br />
der Gemeindestube.<br />
Hard- und Software in <strong>Baumkirchen</strong>: Anton<br />
Leitner in seinem Büro im Unterfeld.<br />
Anton Leitner wohnt nicht nur im<br />
Baumkirchner Unterfeld, sondern hat auch<br />
seinen Arbeitsplatz dort: Er betreibt in seinem<br />
Haus ein Büro für gewerbliche Buchhaltung<br />
und Unternehmensberatung, speziell für<br />
Steuerberater. <strong>Baumkirchen</strong> als Lebens- und<br />
Arbeitsmittelpunkt sozusagen, da liegt es<br />
nahe auch an der Gemeindestrategie<br />
mitzuarbeiten. „Mittlerweile bin ich aber der<br />
älteste Gemeinderat und sollte deshalb<br />
langsam die Jüngeren ans Ruder lassen“,<br />
lässt er gleich zu Beginn in seine zukünftigen<br />
Pläne blicken. Der 59jährige will in der<br />
nächsten Periode nicht mehr amtieren, hat<br />
aber Visionen im Kopf, die dem Dorf<br />
langfristig viel bringen sollen: Von Seiten der<br />
Gemeinde wünscht er sich, dass die<br />
Solarförderung im Auge behalten wird und
Baumkirchner Dorfblatt<br />
dementsprechende Finanzierungs- und<br />
Fördermodelle überlegt werden. Auch sollte<br />
der Brennstoff Holz künftig stärker genutzt<br />
werden, da die Gemeinde einiges an<br />
Waldflächen besitzt. Ganz in seinem Sinne ist<br />
die Entstehung des Kraftwerkes in<br />
<strong>Baumkirchen</strong>, weil es ganz seiner Intention<br />
„Pro Umwelt und Wirtschaft“ entspricht. In<br />
Belangen der Bauentwicklung und<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft hält sich Anton Leitner als<br />
Gemeinderat zurück – „da gibt es genug<br />
Fachleute, doch ich bin auch an dieser<br />
Entwicklung in unserem Dorf interessiert.“<br />
Anton Leitner lebt gerne in <strong>Baumkirchen</strong>,<br />
schätzt heute noch die sonnige Lage. Gibt es<br />
auch Kritik am dörflichen Geschehen? “Wenn<br />
man übers Jammern lange nachdenken muss,<br />
ist es eigentlich ein gutes Zeichen“, antwortet<br />
er gelassen. Im kommenden Jahr wird er in<br />
den Ruhestand wechseln, wenn auch seine<br />
Frau Christine das Unternehmen weiterführen<br />
und er somit noch nicht ganz „entlassen“<br />
wird. Im Ruhestand möchte er sich jedenfalls<br />
verstärkt seinem Hobby widmen: Seit er<br />
einmal bei der Traubenernte im Burgenland<br />
mitgeholfen hat, versuchte er sich selbst an<br />
der Winzerei. Heraus gekommen ist ein feines<br />
Tröpferl, das er gern genießt und mit<br />
persönlichem Etikett versehen, auch gerne<br />
verschenkt. Somit ist Anton Leitner nicht nur<br />
der Jahrgang-älteste Gemeinderat, sondern<br />
auch der einzige Weinbauer in <strong>Baumkirchen</strong>!<br />
Vereine/Seitenblicke:<br />
KULTurWOCHENBAUMKIRCHEN<br />
Der Auftakt<br />
mit der<br />
Ausstellung<br />
unserer<br />
heimischen<br />
Künstler<br />
war ein<br />
gelungener<br />
Abend.<br />
Wenngleich das Interesse der Bevölkerung<br />
bescheiden war, die Stimmung bei der<br />
anschließenden Party war aufgrund der<br />
lässigen direkten Darbietung der musikalisch<br />
ausgezeichneten Saxophontruppe sehr gut.<br />
B<br />
5<br />
Toni Innauer begann<br />
seinen Vortrag zum Thema<br />
„Positive Leistungskultur<br />
im ÖSV“ und erzählte dann<br />
noch auf spannende Weise,<br />
wie Don Bosco seine Buben<br />
in Turin „bewegt“ hat und<br />
was ihn dabei motivierte.<br />
Nach diesem Vorspann<br />
erfuhren wir Interessantes über die Welt des<br />
Sports, über deren Grenzen und Chancen,<br />
über die Macht des Doping, über Höhen und<br />
Tiefen, welche die jungen Menschen<br />
durchwandern, bzw. „durchfliegen“ müssen,<br />
wenn sie es zu etwas bringen wollen. Ein Zitat<br />
von Toni Innauer: „Wie wichtig ist es, dem<br />
jungen Menschen zu helfen, an seine<br />
Fähigkeiten zu glauben, an Lernprozesse und<br />
daran, dass Ziele durch hartes Training<br />
erreicht werden können.“<br />
Der Erlös beider Veranstaltungen kam<br />
unseren Don Bosco Schwestern zugute.<br />
Den Abschluss bildete das Sensationsgastspiel<br />
der professionellen GASTROTHEATERTRUPPE<br />
aus Innsbruck.<br />
Binnen 3 Tagen war<br />
die Vorstellung<br />
ausverkauft! Mit<br />
hohem logistischem<br />
Aufwand - Teller,<br />
Besteck,<br />
Tischdecken wurden<br />
ausgeliehen, wurden<br />
die nötigen Vorbereitungen getätigt. Die<br />
Küche mit dem Chefkoch Robi voran<br />
verwöhnte uns Hauben verdächtig. Sowohl<br />
die anderweitigen Vorarbeiten als auch das<br />
Service am Abend wurde vom Verein Fit4Fun-<br />
Gymnastik mit viel Engagement gekünstelt.<br />
Es war ein Highlight im Baumkirchner<br />
Gemeindesaal!<br />
An dieser Stelle ist ein offizieller Dank an<br />
unseren Kulturreferenten, Herrn<br />
Vizebürgermeister Christian Troger,<br />
auszusprechen, der immer wieder seine<br />
Ideen mit grandiosem Einsatz für die<br />
Dorfbevölkerung verwirklicht.<br />
Herzlichen Dank, lieber Christian!
Baumkirchner Dorfblatt<br />
Der heurige Adventmarkt mit<br />
Adventkranzweihe, wiederum organisiert und<br />
koordiniert von der Erwachsenenschule in<br />
Zusammenarbeit mit den Jungbauern, den<br />
Bäuerinnen, dem Pensionistenverband und<br />
der Jungschar, fand großen Anklang und war<br />
eine gelungene vorweihnachtliche<br />
stimmungsvolle Familienveranstaltung. Die<br />
musikalische Umrahmung wurde vom<br />
Kindergarten, der Volksschule und der<br />
Erwachsenenschule gestaltet.<br />
Vielen Dank an alle Mitwirkenden!<br />
Foto: Erwachsenenschule – Adventmarkt 20<strong>08</strong><br />
Fahrplan, VVT Schnupperticket<br />
6
Baumkirchner Dorfblatt<br />
Restmüll- und Kunststoffabfuhrtermine 2009<br />
Kalenderwoche Jahr 2009 Abfuhr Kunststoff<br />
2 Montag, 5.1.2009 3 und 6 wöchig Gelber Sack<br />
5 Montag, 26.1.2009 nur 3 wöchig<br />
8 Montag, 16.2.2009 3 und 6 wöchig Gelber Sack<br />
11 Montag, 9.3.2009 nur 3 wöchig<br />
14 Montag, 30.3.2009 3 und 6 wöchig Gelber Sack<br />
17 Montag, 20.4.2009 nur 3 wöchig<br />
20 Montag, 11.5.2009 3 und 6 wöchig Gelber Sack<br />
23 Dienstag, 2.6.2009 nur 3 wöchig<br />
26 Montag, 22.6.2009 3 und 6 wöchig Gelber Sack<br />
29 Montag, 13.7.2009 nur 3 wöchig<br />
32 Montag, 3.8.2009 3 und 6 wöchig Gelber Sack<br />
35 Montag, 24.8.2009 nur 3 wöchig<br />
38 Montag, 14.9.2009 3 und 6 wöchig Gelber Sack<br />
41 Montag, 5.10.2009 nur 3 wöchig<br />
44 Dienstag,27.10.2009 3 und 6 wöchig Gelber Sack<br />
47 Montag, 16.11.2009 nur 3 wöchig<br />
50 Montag, 7.12.2009 3 und 6 wöchig Gelber Sack<br />
53 Montag, 28.12.2009 nur 3 wöchig<br />
Bio-Abfall: Nach Anmeldung - Abholung ab Haus möglich!<br />
Jeden Montag ab 7:00 Uhr bereitstellen!<br />
Voraussichtliche Termine:<br />
Öli- Sammelstelle am Bauhof!<br />
Sperrmüll: 7. und 8.Mai 2009<br />
24. und 25.September 2009<br />
Termine Problemstoffsammlung:<br />
8.Mai – 14:00 bis 16:00 Uhr<br />
25.September – 14:00 bis 16:00 Uhr<br />
Baumkirchner Veranstaltungen
Baumkirchner Dorfblatt<br />
05.Jänner, 20.00Uhr GS Christbaumversteigerung Musikkapelle<br />
14.Jänner, 15.00 Uhr, GS Seniorennachmittag Seniorenbund<br />
Erwachsenenschule lädt zum Kindertheater ein –<br />
FIGUREN + PUPPEN Theater<br />
Für alle „Leute“ ab 3 bis 99 Jahren von TITIRITERA mit Angela<br />
17. Jänner,<br />
15.00 Uhr,<br />
GS<br />
Freiwillige<br />
Spenden!<br />
24.Jänner,<br />
20.00Uhr GS<br />
28. Jänner, 15.00<br />
GS<br />
„Im Mäusekeller“<br />
„Frau Muffig säubert ihren<br />
Keller. Ein Mäusemädchen hat<br />
sich eingenistet und streitet mit<br />
einem Mäusemann um das<br />
Wohnrecht im Keller. Frau<br />
Muffig will sie verjagen und<br />
stellt Fallen auf. Aber:<br />
Wer anderen ein Falle stellt ...?<br />
Kaffeekränzchen mit<br />
Vortrag: „Der Töchterler“<br />
Pensionistenverband<br />
„HEXEN-BESEN-LARVEN“<br />
Vernissage von Arnold Andreas<br />
Kooperation - Heidenkummer Dietmar - KULTurWOCHENBAUMKIRCHEN<br />
30.Jänner,<br />
19.30 Uhr,<br />
Gemeindesaal<br />
Der Künstler<br />
Andreas Arnold malte<br />
ausschließlich<br />
Baumkirchner Hexen<br />
–<br />
um ein breiteres<br />
Publikum<br />
anzusprechen sind<br />
auch diverse<br />
Baumkirchner<br />
Blickpunkte<br />
ausgestellt!<br />
Die Bilder sind<br />
alle neu<br />
entstanden!<br />
01.Feber, GS<br />
Brauchtumsgruppe<br />
Jungbauern<br />
11.Feber,<br />
15.00 Uhr, GS<br />
Seniorennachmittag Seniorenbund<br />
Faschingssamstag,<br />
21.Feber, 20.00Uhr GS<br />
Fit4Fun-Gymnastik<br />
Faschingsdienstag,<br />
24.Feber, 15.00 Uhr GS<br />
Fit4Fun-Gymnastik<br />
Aschermittwoch,<br />
25. Feber<br />
Fischessen im GH Fröschl Seniorenbund<br />
28. Feber Schirennen am Vögelsberg Sportverein