Dekanat Kinzigtal - BDKJ Fulda

Dekanat Eschwege/Bad Hersfeld Dekanat Eschwege/Bad Hersfeld
DPSG Witzenhausen,
Stamm Witta
So lautete der Auftrag, den wir bei un-
serer Eröffnungsaktion auf dem Wit-
zenhäuser Marktplatz von unserer
Schirmherrin, Bürgermeisterin Fischer, erhielten. Und als hätten sie es
geahnt, waren alle Generationen vertreten: Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern.
Denn der Park, um den es ging, war der Generationenpark in Witzenhausen. Und der
wurde nicht nur „gefegt“ sondern auch um einiges reicher gemacht. Am Ende waren wir
geschafft, aber eben auch stolz und glücklich. Drei Tage hatten wir im Stadtpark geschuf-
tet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Generationenspielplatz erstrahlt in neuem
Glanz und hat neue Attraktionen, von denen Jung und Alt begeistert sind. Wir haben ei-
nen Barfußpfad angelegt, eine Wippe, eine Klangbank und ein Klangspiel gebaut – das
war sogar mehr als “gefordert“! Es wurden alte Geräte entfernt, Rasen gemäht und gesäht,
Bänke und Geräte gestrichen und neues angeplanzt.
Unseren Erfolg haben wir mit einem Grillfest und einem Gottesdienst vor Ort gefeiert – na-
türlich unter Teilnahme aller Generationen...
Teenie Gang, Anne-Frank-Schule,
Eschwege
Ein bisschen stolz sind wir schon. Wir waren haupt-
sächlich Mädels, denen traut man oft keine „Bau-
arbeiten“ zu. Ok, wir hatten Hilfe. Hausmeister
Herz hat unsere Kräfte herausgekitzelt. Und Herr
Nowotny war der Mann für alle Fälle. Steine
behauen, Grundrisse legen, Rasen ausheben,
Schubkarren mit Beton schieben, messen zu-
schneiden, Pflastersteine legen, mauern, Hoch-
beet bepflanzen. Alles zum ersten Mal - und
schon fast wie Profis. Damit die Kräfte nicht aus-
gehen, hat der Koch uns toll versorgt. Danke vielmals. Von der Hauslei-
terin hörten wir viel über die Arbeit mit alten Menschen. Und natürlich schauten immer
mal die BewohnerInnen vorbei, bevor sie dann am Sonntag das Beet in Besitz nahmen.
Eine Dame wollte gar nicht
mehr weg und hat auch
schon ihren Platz gefunden.
Notfallseelsorger Christoph
Steinert hat uns besucht, bei einem leicht gequetschten Finger musste
er aber nicht eingreifen. Uns hat die ganze Aktion jede Menge Spaß
gemacht. Nun dürfen die RollstuhlfahrerInnen weiterarbeiten und ihr
Bett pflegen – und genießen.
12 BDKJ-Magazin 3_2009
Die freien Stein-Brückenbauer
Die Klasse R7a der Freiherr-von-Stein-Schule mit Ihrem Klassenlehrer, Herrn Sola
Requena, hat schon im Vorfeld in Hessisch Lichtenau Firmen und Privatleute um
Unterstützung gebeten und damit offene Türen eingerannt. Bus Frölich sagte
seine Unterstützung zu, ebenso wie Taxi Range und Bürgermeister Herwig. Zudem
übernahm er die Schirmherrschaft für das Projekt.
Die Klasse erhielt den Auftrag, das alte Ziegengehege im Bergwildpark Meißner in Germerode in einen schönen, neuen
Streichelzoo umzubauen. Nach 72 Stunden war das Gehege, 11 Eimer Holzlasur im Park verstrichen, Wege neu geschottert,
Zäune befestigt, viele Kuchen gegessen und… und.. und…
Einen Großteil der Finanzierung hatte der Lions-Club Eschwege-Meißner
übernommen. Aber auch Firmen und Privatleute aus Hessisch Lichtenau
haben kräftige finanzielle Unterstützung fließen lassen und auch für
den Transport und das leibliche Wohl gesorgt. Dank dem Rasthof Meißner,
EDEKA, Metzgerei Burgner, MC Donalds und Kuchenbackenden Müttern
musste niemand in den Drei Tagen hungern und dursten… und weil
so viele noch so großzügig waren, konnte am Ende neben der ganzen
Farbe, den ganzen Pinseln und sonstigem nötigem Werkzeug sogar noch
ein neuer Sandsteintrog an den Tierpark übergeben werden.
Danke an alle, die geholfen haben diese Aktion zu einem vollen Erfolg
werden zu lassen.
Yes, we can!
Klasse 7d der Friedrich-Wilhelm-Schule
Nicht nur Obama kann‘s, wir können‘s auch!
Vom stellvertretenden Bürgermeister Thomas Große bekamen wir unsere Aufgabe: „An die
Pumpe-fertig los!“ - Im evangelischen Kindergarten Weidenhausen sollten wir einen ca. 20 Meter
langen Bachlauf bauen. Dieser Lauf sollte in einen Teich münden und anschließend in einem
Kiesbett versickern. Weiterhin wünschte sich der Kindergarten einen ungefähr 8 Meter langen
Weg zum Rollerfahren. Abends planten wir unser Projekt in der Friedrich-Wilhelm-Schule und diskutierten
bis spät in die Nacht. Materialien wurden organisiert, Beton gemischt und Gräben ausgehoben.
Am Mittag wurden wir vom Kindergarten gut versorgt. So arbeiteten wir den ganzen
Tag, doch ein großer Hagelschauer am Abend machte unsere Arbeit zu Nichte. Dadurch mussten
wir am nächsten Tag fast wieder von vorn anfangen. Wir bekamen kräftige Unterstützung von
unseren Eltern: Gegen Ende des Tages waren wir fast fertig und deckten unser Projekt vorsorglich
mit Planen ab. Nach einer kurzen Nacht legten wir am Sonntagmorgen gleich mit den Aufräumund
Verschönerungsarbeiten los.
Zur Einweihung kamen ca. 250
Leute, darunter viele Kindergartenkinder
mit ihren Eltern und die
fleißigen Helfer.
Unser Fazit: Viel Arbeit, wenig
Schlaf, aber eine Menge Spaß.
Bei der nächsten Aktion sind wir
bestimmt wieder dabei!
3 _ 2009 BDKJ-Magazin
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