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Dekanat Kinzigtal - BDKJ Fulda

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<strong>Dekanat</strong> <strong>Fulda</strong> <strong>Dekanat</strong> <strong>Fulda</strong><br />

„Ein Garten für den Kindergarten“ - So lautete der Auftrag für 10 Ministranten aus<br />

Haimbach und Oberrode. Ziel war es, ein Hochbeet für den Kindergarten in Haim-<br />

bach anzulegen. Fachplaner hatten sich im Vorfeld bereit erklärt, uns bei dem Projekt<br />

zu unterstützen. Wir einigten uns auf ein quadratisch angelegtes Beet mit einer Holz-<br />

einfassung, in dessen Mitte ein großer Granitfelsen steht. Am Freitagmorgen began-<br />

nen einige trotz Regen mit den „Grabungsarbeiten“, und wir organisierten telefonisch<br />

noch benötigte Materialien ind Verpflegung. Mit einer Eimerkette wurde die Erde in<br />

den fertigen Kasten eingefüllt. Am Abend stand bereits das fertig mit Blumen und Kräu-<br />

tern bepflanzte Beet. Für den nächsten Tag sollte das Beet gestrichen und die angren-<br />

zenden Flächen gestaltet werden. Doch das Problem: das Gefälle vom Beet zum<br />

umgebenden Boden war zu stark, eine Befestigung musste her. Väter und Großväter<br />

mauerten eine Umfassung, mit Pflastersteinen als Abschluss.<br />

So entstand ein kleiner Weg rings um das Beet, auf dem die Kinder gefahrlos an die<br />

Pflanzen gelangen konnten. Zwischenzeitlich konnten wir sogar noch weitere Ar-<br />

beiten erledigen: so wurden Himbeersträucher gepflanzt, der Eingangsbereich neu<br />

gestaltet und ein bestehendes Hochbeet neu bepflanzt. Am Sonntag feierten wir in<br />

beiden Kirchen einen Gottesdienst, in dem die Projekte vorgestellt wurden. Auch die<br />

Familien der Ministranten unterstützten die Aktion auf unterschiedliche Weise, und<br />

standen oft mit Rat und Tat zur Seite, und trugen so dazu bei, dass wir unser Projekt<br />

erfolgreich abschließen konnten.<br />

Der erste Eindruck der KSJ <strong>Fulda</strong>, als sie ihren Auftrag für die 72-Stunden-<br />

Aktion bekamen war: „Da liegt ein ordentlicher Brocken Arbeit vor uns.“<br />

Ihr Einsatzort lag bei Carisma in Maberzell. Für die dortigen Mitarbeiter<br />

sollten sie einen Pausenbereich von fünf mal fünf Metern erstellen. Die son-<br />

stige Gestaltung war ihnen frei gestellt. Nun misst der Platz, der mit Rinden-<br />

mulch aufgefüllt ist aber doch ganz sieben mal sieben Meter. Wenn der<br />

Platz endgültig fertig ist, sollen darauf noch ein Tisch und Sitzgelegenheiten<br />

installiert werden. Auch wenn es eine schwere Arbeit ist, eine solche Fläche<br />

lässt sich nicht einfach mal eben mit Spaten und Hacke ausheben, so war<br />

es für die 20 bis 25 KSJler doch eine lustige Arbeit in einer bereits vertrauten<br />

Gruppe. Dank Einsatzes eines Minibaggers wurden ihnen aber auch die schweren Erdarbeiten noch erleichtert. „In den Pausen<br />

sind wir dann auch immer wieder in Kontakt mit den behinderten Mitarbeitern von Carisma gekommen, die geschaut haben,<br />

was wir für sie bauen“, erzählt Julian Eichinger.<br />

Obwohl er und die anderen Gruppenmitglieder ihren Spaß haben, bekennt er aber auch mit einem Lächeln: „Ich würde zwar<br />

generell wieder mitmachen, aber nach dem Stress, vor allem bei der Sponsorensuche, brauch ich erstmal keine solche Aktion<br />

mehr.“ Florian Friedrich pflichtet ihm da schmunzelnd bei. Mit ihrem Auftrag waren sie zufrieden. „Wir hatten schon auf eine<br />

handwerkliche Tätigkeit gehofft“, sagt er und berichtet von einer besonderen Herausforderung: „Ich hab’ zwar die entspre-<br />

chenden Führerscheine, aber ich bin noch nie einen Transit mit einem so großen Anhänger und fünf Kubikmeter Rindenmulch<br />

drauf gefahren.“ Damit ist der Platz jetzt ausgelegt und wartet darauf, von den Carisma-Mitarbeitern genutzt zu werden. Besucht<br />

wurde das KSJ-Team am Samstag von Weihbischof Professor Karlheinz Diez, der sich erfreut über das Engagement und das<br />

Voranschreiten der Arbeiten zeigte.<br />

18 <strong>BDKJ</strong>-Magazin 3_2009<br />

KSJ <strong>Fulda</strong><br />

St. Markus, Hl. Kreuz, St. Hubertus, Haimbach<br />

Wehe, wenn sie losgelassen - Die Wilden 10 in der Wilden 15<br />

Wir sind 10 Messdiener/-innen im Alter von 13-22 Jahren und nah-<br />

men unter dem Namen „Minis Christkönig Edelzell-Engelhelms“ an<br />

der 72 Stunden-Aktion teil. Unsere Aufgabe bestand darin, in der<br />

Wilden 15, einer Kinderkrippe in <strong>Fulda</strong>, das Außengelände neu zu<br />

gestalten. Wir machten uns voller Tatendrang und Motivation ans<br />

Werk. Innerhalb der 72 Stunden hoben wir die Grube für einen<br />

Sandkasten aus, gaben diesem eine stabile Umrandung aus Holz<br />

und befüllten ihn mit Sand. Des Weiteren unterstützten wir den Aufbau der Vogelnestschaukel und erstellten<br />

einen Fallschutz aus Holzschnitzen. Zudem strichen wir einen Zaun, entfernten Pflanzen aus Blumenbeeten,<br />

bepflanzten mehrere Blumenkästen, erstellten individuelle Sitzgelegenheiten und legten einen neuen Barfuß-<br />

pfad an. Als kleine Zugabe für die Einrichtung erstellten wir ein Eingangsschild mit dem Logo der Wilden 15. Durch eine große<br />

Spende durch das Kindergottesdienstteam unserer Pfarrei konnten wir den Kindern noch einige neue Spielgeräte wie z. B. ein<br />

Spielhaus und eine Wippe kaufen.<br />

In der Zeit vom 7.-10. Mai 2009 war es im und um den<br />

Marbacher Pfarrgarten sehr lebhaft. 35 Kinder und Ju-<br />

gendliche der Pfarrgemeinde St. Ägidius mähten das<br />

Gras, schnitten Hecken zurück und fällten Bäume. Es wurde<br />

ein schönes Blumenbeet angelegt, dass seit dem viele Menschen erfreut. Eine große<br />

Freude machten die Kinder der Gottesdienstgemeinde in den Sonntagsmessen. Sie<br />

bereiteten in kleinen Gruppen die Vorabendmesse vor und gestalteten diese mit. Zur<br />

großen Überraschung aller Kirchgängerinnen bekamen alle Frauen neben einer Rose<br />

auch ein selbstgebasteltes Geschenk, denn schließlich war am 10. Mai Muttertag. Am<br />

Sonntag gab es dann ein großes Fest. Viele Besucher erfreuten sich an den vielen Kuchen, die die Kinder fast alle alleine ge-<br />

backen hatten. Um 17.07 Uhr gab es spontanen Applaus der anwesenden Gäste, denn die Kinder hatten ihre 72-Stunden-Auf-<br />

gabe mit Bravour gemeistert.<br />

Kinder- und Jugendgruppe<br />

Petersberg Marbach<br />

Das sind wir: 25 Ministranten aus Steinau, Marbach,<br />

Steinhaus (SMS) Unsere Einsatzstelle: die Wendeli-<br />

nuskapelle in Steinhaus Unser Auftrag: den Außen-<br />

bereich auf Vordermann zu bringen: Erneuerung der<br />

Mauer links der Grotte, Anlegung eines Blumen-<br />

beetes, Erschließung und Säuberung des Platzes, Er-<br />

neuerung der Bänke, Säuberung und Verschönerung<br />

des Brunnens... Wir fuhren nach Steinhaus und begannen mit der Arbeit.<br />

So wurde ein Traktoranhänger, der bis oben mit Arbeitsgeräten, wie Schaufeln, Spitz-<br />

hacken, Schläuchen, Stromkabeln und vielem mehr, beladen wurde, an die Kapelle gefahren. Ab diesem Zeitpunkt schufteten<br />

wir bis Sonntag. Dabei fiel der Schlaf immer sehr kurz aus, denn es wurde bis spät in die Nacht mit Flutlicht gearbeitet. So hat-<br />

ten einige nicht mehr als 4-5 Stunden Schlaf pro Nacht. Trotz der teils verregneten und verhagelten Tage, wurden wir rechtzeitig<br />

fertig. Geschafft, aber glücklich, dieses Projekt umgesetzt zu haben, feierten wir zusammen Mai-Andacht an der Grotte und fie-<br />

len anschließend zu Hause erschöpft in unsere Betten.<br />

SMS- Minis Steinhaus<br />

Minis Christkönig Edelzell - Engelhelms<br />

3 _ 2009 <strong>BDKJ</strong>-Magazin<br />

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