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Dekanat Kinzigtal - BDKJ Fulda

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<strong>Dekanat</strong> Hünfeld/Geisa<br />

Messdienergruppe Praforst<br />

26 Ministranten aus Rückers und Sargenzell, unterstützt durch einen Ministranten<br />

aus Dammersbach, bildeten wir zusammen die Aktionsgruppe „Messdienergruppe<br />

Praforst“. Unsere Aufgabe bestand darin, den Grillplatz „Im Grund“ neu zu gestal-<br />

ten. Das fing an, den alten Lagerfeuerplatz zu entfernen, eine neue Feuerstelle mit<br />

Sitzmöglichkeiten anzulegen und die bereits bestehenden Bänke und Tische auf Vor-<br />

dermann zu bringen. Ich denke, wir haben nicht nur unsere Aufgabe erfüllt, unsere<br />

Gemeinschaft und das Gruppenerlebnis hat einen Aufschwung erlebt.<br />

Schülervertretung der Jahnschule<br />

Jahnschüler schrei-<br />

ben SOLIDARI-<br />

TÄT und CHAN-<br />

CENGLEICHHEIT<br />

groß - Insgesamt<br />

21 SchülerIn-<br />

nen der erweiter-<br />

tenSchülerver- tretung der Jahnschule gingen auf die Straße, um für benachteiligte Familien zu<br />

sammeln. Ziel der Aktion war es, Finanzmittel für einen „Geldtopf“ zu erwirt-<br />

schaften, damit eintägige Klassenfahrten unbürokratisch und schulintern unter-<br />

stützt werden können. Und das Gewusel war groß! Sowohl vor dem Hünfelder<br />

Rathaus als auch in der Innenstadt und vor dem Haunecenter. Überall klimper-<br />

ten die Euros in den Sammeldosen. Mit Handzetteln und Plakaten warben die<br />

Schüler für ihre Aktion und für die Familien, bei denen finanzielle Nöte nicht<br />

erst seit der Wirtschaftskrise zum täglichen Leben gehören. Am Muttertag trafen sich die Jahnschü-<br />

ler dann im Bonifatiuskloster. Der Gottesdienst wurde mitgestaltet und der Kuchenverkauf nach der Sonntagsmesse war ein toller<br />

Erfolg. Und so kam es, dass der KO-Kreis nach dem Abschlussgottesdienst in St. Ulrich insgesamt 1.425 Euro an Berthold Quell<br />

übergeben konnte, was den Schulleiter der Jahnschule sehr freute.<br />

24 <strong>BDKJ</strong>-Magazin 3_2009<br />

Der Segen von oben war, wenn<br />

man besonders an Freitag denkt, gewaltig - in Form von Gewitter, Hagel und<br />

Wolkenbruch. Über 100 Besucher waren bei der Einweihungsfeier des Grill-<br />

platzes „Im Grund“ in Sargenzell dabei. Nach meiner Eröffnungsrede schloss<br />

sich die Einweihung durch Pfarrer Peter Borta aus Hünfeld an. Auch der<br />

Ortsvorsteher aus Sargenzell, Martin Krimmel, kam zu Wort. Anschließend<br />

wurden alle Besucher durch die Ministranten mit Würstchen, Salaten und<br />

Getränke verwöhnt. Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren für die<br />

Finanzierung der T-Shirts, Getränke, den Eltern und Pfarrgemeinderäte Rük-<br />

kers und Sargenzell sowie der Villa Phantasia aus Oberstoppel, die uns<br />

mit 1 Mittagessen und Getränken versorgte. Hoffentlich wird dieser Platz<br />

genutzt und immer wieder an diese Aktion gedacht!<br />

<strong>Dekanat</strong> Hünfeld/Geisa<br />

Warum sie während der 72-Stunden-Aktion gerade ein Biotop für Kreuz-<br />

ottern bauen sollten, das mussten sich die Jugendlichen aus Nüsttal erst-<br />

mal von Förster Norbert Kircher erklären lassen. Denn der Auftrag war<br />

im ersten Moment ein Schock für Maria Wehner und ihre Schützlinge.<br />

An der Arbeit, das merkt man, wenn man ihnen zusieht, haben sie aber mittler-<br />

weile trotzdem richtig Spaß. Messdiener Benedikt Schiffhauer und die anderen Mitglieder des Teams hatten eigent-<br />

lich damit gerechnet, einen Sandkasten auszuheben oder an einem Spielplatz zu arbeiten. „Nachdem uns der Förster aber<br />

erklärt hat, dass die Kreuzotter auf der Roten Liste steht, wissen wir jetzt auch, warum wir das machen“, erläutert Benedikt, der<br />

auf die 72-Stunden-Aktion durch die Flyer in der Sakristei aufmerksam wurde. Dass er soviel Spaß an der Arbeit hat, liegt wohl<br />

auch daran, dass er noch einige seiner Freunde für die Aktion begeistern konnte. Eher zögerlich ging Michaela Schwandt an<br />

die Aktion. Sie fand die Idee zwar gut, als sie von ihrem Heimatpfarrer die Anmeldung bekam, wollte aber erst einmal abwar-<br />

ten, ob auch noch Freunde mit von der Partie sein würden. Jetzt, wo das<br />

Projekt am Laufen ist, ist sie von der Gemeinschaft richtig begeistert. „Es<br />

ist ein tolles Gefühl, wenn wir zum Beispiel die Steine für die Hügel in<br />

einer Kette weiterreichen“, berichtet die junge 72-Stunden-Aktivistin, die<br />

bei einer solchen Aktion sofort wieder dabei wäre. So baut die Nüstta-<br />

ler Gruppe nun ein Biotop mit Tümpelanlage, Reisighaufen und Steinhü-<br />

geln. Dadurch soll ein optimaler Lebensraum für die Kreuzotter geschaf-<br />

fen werden; ein Lebensraum, wo die Tiere Deckung, Sonnenplätze und<br />

Nahrung finden. Von der Anlage des Biotops können auch andere Tiere<br />

profitieren, erläutert Norbert Kircher, der vom Engagement der Jugendli-<br />

chen begeistert ist und selbst kräftig mit anpackt.<br />

Messdiener Nüsttal<br />

Die Kindergartentage liegen schon eine ganze Weile zurück für die Jugendlichen der<br />

Schülervertretung des Wigbert-Gymnasiums in Hünfeld. Die 72-Stunden-Aktion hat sie<br />

allerdings jetzt wieder in zurück in einen Kindergarten versetzt; genauer gesagt in den<br />

Kindergarten St. Jakobus in Hünfeld. Dessen Leiterin Inge Göbel zeigte sich erfreut<br />

über den Einsatz der Schüler, die am Wochenende vor dem Eingang eine Kommuni-<br />

kationsecke für Kinder und Eltern aufbauen sollten. „Von der Aktion haben wir durch<br />

zwei Lehrer erfahren, die im KoKreis <strong>Fulda</strong> mitmachen“, berichtet Jens Hildebrand.<br />

„Wir haben uns dann länger mit der Aktion beschäftigt und gedacht, dass ist eine<br />

Supersache, da machen wir mit.“ Sein Kollege aus der Schülervertretung Sebastian Gippert freut sich beson-<br />

ders über die Hilfsbereitschaft der Nachbarn und Firmen: „Wir haben sogar Gummistiefel geliehen bekommen.“ „Nur leider<br />

nicht in meiner Größe“, fügt Hildebrand an. Trotzdem macht er sich wieder<br />

an eine Zusatzaufgabe.<br />

Auf dem Spielplatz des Kindergartens versetzen sie Fallschutzmatten unter<br />

ein Klettergerüst. Auch Sabrina Schaake, Lisa Sauer und Julia Gensler haben<br />

sich neben der Gestaltung der Kommunikationsecke mit einem Tisch und Sitz-<br />

bänken rund um einen Baum ein weiteres Betätigungsfeld gesucht: „Wir<br />

haben uns spontan überlegt, es wäre doch schön daneben noch ein Blumen-<br />

beet anzulegen“, erklärt Sabrina dazu. Also rächen die drei nun die Blumen-<br />

erde für das Beet zusammen. Wie ihre Mitschüler sind auch sie richtig froh,<br />

dass ihre Hilferufe größtenteils erhört wurden. Lediglich das gewünschte Holz-<br />

schwein – oder ähnliche Tier – fehlt noch. Und weil ihnen die Arbeit richtig<br />

Spaß macht, sind sie sich auch einig: „Wir würden bei einer solchen Aktion<br />

sofort wieder mitmachen.“<br />

SV Wigbert-Gymnasium Hünfeld<br />

3 _ 2009 <strong>BDKJ</strong>-Magazin<br />

25

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