Dekanat Kinzigtal - BDKJ Fulda
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Eröffnung Eröffnung d<br />
Aktionsstart<br />
in den <strong>Dekanat</strong>en<br />
Donnerstag, 7. Mai 2009, 17.07 Uhr -<br />
die Spannung steigt<br />
Bis jetzt wissen die meisten von ihnen noch nicht, was auf sie zukommt. Doch um 17.07 Uhr fällt für 100.000 Kin-<br />
Mit viel Begeisterung und bei wunderbarem Wetter startete die 72-Stunden-Aktion des <strong>Dekanat</strong>es Hünfeld-Geisa in der Fahrzeug-<br />
halle am Point Alpha bei Rasdorf. Simone Twents, zuständig für das Organisationsteam begrüßte die mehr als 250 Gäste zu<br />
dieser Auftaktveranstaltung und leitete souverän durch das Programm. Pfarrer Markus Blümel aus Eiterfeld prägte mutmachend<br />
in seiner Ansprache während der Andacht u. a. das Bild von der Glühbirne: „Lasst Euch nicht „runter dimmen“ oder gar austau-<br />
schen.“ Die Bigband Burghaun gestaltete die Andacht musikalisch. Der Höhepunkt wurde erreicht, als das Liveprogramm von HR<br />
3 eingespielt wurde. Gemeinsam zählten dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die letzten 10 Sek. herunter, erst dann wur-<br />
den die mit Spannung erwarteten Aufgaben verteilt und von den jeweiligen Gruppenleitern unter dem Beifall aller Anwesenden<br />
verlesen. Zum Ende der Andacht spendete Generalvikar Prof. Stanke allen Teilnehmerinnen den kirchlichen Segen und wünschte<br />
ein gutes und unfallfreies Gelingen. Gegen 17:45 Uhr brachen dann alle 72-Stunden-Aktiven mit Begeisterung auf, um sich an<br />
die Bewältigung ihrer Aufgaben zu machen.<br />
4 <strong>BDKJ</strong>-Magazin 3_2009<br />
der und Jugendliche in Deutschland und im Bistum <strong>Fulda</strong> der Startschuss zur 72-Stunden-Aktion des<br />
<strong>BDKJ</strong>. Bis Sonntag werden die Aktiven in 14 Bistümern und sieben Bundesländern 3.000 soziale,<br />
ökologische, kulturelle oder politische Projekte auf die Beine stellen. Die Aktion beginnt gleich-<br />
zeitig und dezentral, in einigen Orten fallen die heute noch geheimen Aufträge buchstäblich<br />
vom Himmel. Auf dem Flugfeld Bad Sobernheim (bei Bad Kreuznach) wird ein Sportflugzeug<br />
die Aufgaben für die zwölf Aktionsgruppen der Region aus der Luft abwerfen - passend zum<br />
bundesweiten Motto „Uns schickt der Himmel“. In Bad Soden-Salmünster wird der Malteser-<br />
präsident Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, in <strong>Fulda</strong> Oberbürgermeister Möller den<br />
Gruppen die Projekte übergeben. Egal, auf welchem Weg sie kommen: Ab dann gibt es für<br />
alle 360 hessischen Projektgruppen, 135 davon im Bistum <strong>Fulda</strong>, in den folgenden drei Ta-<br />
gen wenig Schlaf – dafür aber umso mehr Arbeit. Ein Freibad renovieren, gemeinsam mit ju-<br />
gendlichen Strafgefangenen ein Beachvolleyballfeld bauen, ein Multi-Kulti-Fest organisieren, alte<br />
Fahrräder reparieren und nach Togo verschicken oder ein Holocaust-Mahnmal sanieren: Nur 72 Stunden bleiben für die gemein-<br />
nützigen, sozialen, ökologischen, interkulturellen oder politischen Aufgaben. Dabei werden Kinder, Jugendliche und junge Er-<br />
wachsene zwischen Nord- und Bodensee rund 7,2 Millionen ehrenamtliche Arbeitsstunden leisten.<br />
Eröffnungsfeier am Point Alpha<br />
Bad<br />
Soden-Salmünster<br />
Als Ehrengäste für Ihren Projektstart konnten die Verantwortlichen aus Bad<br />
Soden-Salmünster den Präsidenten des Malteser Hilfsdienstes Deutschland, Dr. Constan-<br />
tin von Brandenstein-Zeppelin und den Fraktions- und Landesvorsitzenden der SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel gewinnen. Der<br />
Malteser-Präsident aus Schlüchtern-Elm (Burg Brandenstein) ist Schirmherr für die 23 Gruppen und Projekte im <strong>Dekanat</strong> <strong>Kinzigtal</strong>.<br />
Er ist davon überzeugt, dass es eine gute Aktion ist: „Ihr verändert die Welt, weil ihr weil ihr die Welt schöner macht, wenn ihr<br />
mit Pinsel und Farbtopf ausrückt, weil ihr Gottes Schöpfung pflegt durch euren Einsatz in der Natur, weil ihr als christliche Grup-<br />
pen anderen zeigt: Christen sind nicht besser, aber Christen haben es besser - mit Jesus Christus als Vorbild, als Richtschnur und<br />
als Rückhalt.“ Der SPD-Landesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel engagiert sich als Projektpate in Wetzlar für die 72-Stunden-<br />
Sozialaktion des <strong>BDKJ</strong> und wollte bei seinem Auftakt eine aktive Gemeinde im Bistum <strong>Fulda</strong> besuchen. „Ihr setzt ein positives,<br />
praktisches Beispiel gegen Egoismus in unserer Gesellschaft“, dankte Thorsten Schäfer-Gümbel den Jugendgruppen schon vorab<br />
in einer Videobotschaft. „Sich für andere einzusetzen und dabei noch Spaß zu haben, das ist ein großes Engagement für die<br />
Gesellschaft. Sorgt dafür, dass die Welt ein bisschen besser wird.“ Schäfer-Gümbel will am Donnerstag die Gelegenheit in Bad<br />
Soden-Salmünster nutzen, um den 100 Kindern und Jugendlichen in der Kurstadt viel Erfolg für ihre Sozialprojekte zu wünschen.<br />
Start der Aktion<br />
Große Spannung und eine gute Stimmung lagen heute in der Luft in der<br />
Aula der <strong>Fulda</strong>er Marienschule. Rund 120 Kinder und Jugendliche war-<br />
teten gespannt auf die Aufträge, die sie für die 72-Stunden-Aktion erhal-<br />
ten würden. Und um 17.07 Uhr war es dann endlich soweit, nachdem<br />
auf hr3 der Countdown gezählt worden war, brach in der Aula gro-<br />
ßer Jubel aus: Jetzt wurde es ernst. <strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister Ger-<br />
hard Möller, der zugleich Aktionspate für das <strong>Dekanat</strong> <strong>Fulda</strong> ist, hielt<br />
die Umschläge in Händen, in denen die großen Geheim-<br />
nisse verborgen lagen. Nachdem er diese an die Ak-<br />
tionspaten oder Gruppenleiter ausgehändigten<br />
hatten, versorgten sich die Teams noch schnell mit<br />
den Care-Paketen. Dann strömten die Jugendlichen<br />
in Pfadfinderkluft, T-Shirts mit der Aufschrift zur 72-<br />
Stunden-Aktion oder Aufschriften wie „Gottes Bodenper-<br />
sonal“ aus, um in den kommenden drei Tagen als solches Gutes zu tun. Möller hatte zuvor<br />
in seiner Ansprache den Kindern und Jugendlichen für ihre Bereitschaft zum sozialen Engagement gedankt und<br />
die Bedeutung dieser Aktion hervorgehoben. Den Segen für die 72 Stunden spendete Christian Schmitt, Schul-<br />
pfarrer am Marianum und der Marienschule. Die Jugendlichen hätten viele Alternativen gehabt, sagte er in<br />
seiner Ansprache, aber sie hätten sich für diese Aktion und somit für eine Tätigkeit nicht nur für sich selbst<br />
entschieden. Dass sie als Christen ihre Zeit opferten und ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellten, sei auch<br />
eine Form Gott zu ehren. „Und wenn wir dabei um Gott wissen, dann wissen wir, dass es<br />
nicht umsonst ist“, sagte der Geistliche. Die 72-Stunden-Aktion drücke perfekt aus,<br />
worum es Jesus im Miteinander unter den Menschen gehe.<br />
2_2009 <strong>BDKJ</strong>-Magazin