Dekanat Kinzigtal - BDKJ Fulda
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<strong>Dekanat</strong> Neuhof/Großenlüder<br />
72-Stunden – uns schickte der Him-<br />
mel ins Naherholungsgebiet am<br />
Mühlberg. Dort haben 55 fleißige<br />
Helfer die defekten Stationen des<br />
Trimm-Dich-Pfads, und die verwitterten und zugewachsenen Wege<br />
des archäologischen Lehrpfads wieder frei gelegt und in Stand gebracht. Nach dem<br />
Einführungsgottesdienst mit Kaplan Christoph Rödig teilte Bürgermeister Dietrich der<br />
Gruppe ihre Aufgabe mit. „Bewegung im Wald für Jung und Alt“, lautete das Motto.<br />
Euch erwarten ca. 80 renovierungsbedürftige Treppenstufen, eine kaputte Sprunggrube<br />
und defekte und versteckte Hindernisse. Die Gruppe „Gemeinsam leben, Gemeinsam lernen“ bemalte Schilder für die Wege. Re-<br />
vierförster Stolz erklärte die Stationen und Vorgehensweisen. Ein Teil der Gruppe machte sich an die Treppe, der andere Teil zu-<br />
sammen mit Helmut Gerbig an die Sprunggrube.<br />
Die Gruppe „Gemeinsam leben, gemeinsam lernen“ backte am Samstag Pizza für alle. Mittags war die Sprunggrube fertig und<br />
wurde gleich in Betrieb genommen. Kurz vor der Abendmesse wurde sie durch Kaplan Rödig durch seinen Sprung eingeweiht.<br />
80 Stufen der Treppe wurden komplett erneuert. Zwischen den Stufen wurde Kies aufgefüllt. Das Geländer ist ebenfalls neu er-<br />
richtet. Jetzt mussten nur noch die Hindernisse wieder errichtet werden. Dazu wurden die bestehenden Hindernisse neu veran-<br />
kert und um weitere ergänzt. Gleichzeitig wurde am archäologischen Lehrpfad Hügelgrab und Ringgraben von Gestrüpp befreit<br />
und wieder begehbar gemacht. Hierbei sollte erwähnt werden, dass alle Helfer, dank der zahlreichen Sach- und Geldspenden,<br />
die ganze Zeit über mit ausreichend Essen und Getränken versorgt wurden. Am Sonntag nach dem Familiengottesdienst konnten<br />
alle Arbeiten begutachtet und ausprobiert werden. Es waren sehr anstrengende und arbeitsreiche, aber auch besonders schöne<br />
72-Stunden. Kinder und Jugendliche haben gemeinsam etwas geschaffen, was nicht nur ihnen selbst, sondern allen zu Gute<br />
kommt - die Mühe hat sich gelohnt.<br />
Am Freitagnachmittag konnte dann<br />
auch mit den Arbeiten im Schwimmbad begonnen wer-<br />
den. Und die Messdiener schafften es noch bis zum<br />
Sonntag alle Mauern mit Fischen, Seesternen und Was-<br />
serpflanzen zu bemalen. Im Kindergarten entstand aus<br />
Drainagerohren eine Murmelbahn mit 5 Einwurfmög-<br />
lichkeiten. So hatten die Messdiener ihre Aufgaben<br />
und eine Teil der Zusatzaufgaben erfüllt.<br />
Bimbacher Jugend<br />
Messdiener der Pfarrgemeinde Hosenfeld<br />
Die 21 Messdienerinnen und Messdiener zwischen 9 und 13 Jahren aus Ho-<br />
senfeld sollten für die Kinder des Kindergartens Löwenzahn eine Murmelbahn<br />
auf dem Außengelände bauen und die Mauern um die Schwimmbecken im<br />
Schwimmbad Hosenfeld bunt gestalten. Da sie die Aufgabe im Schwimmbad<br />
bei Regen nicht machen konnten, war die Zusatzaufgabe im Pfarrhaus zwei<br />
Räume zu streichen.<br />
Die Kinder teilten sich in zwei Gruppen auf und wurden am Freitagmorgen<br />
vom nicht vorhergesagten Regen überrascht. So blieb ein Teil der Mess-<br />
diener im Pfarrhaus und begann mit der Renovierung eines Raumes. Der<br />
andere Teil bemalte im Kindergarten die Wand an der die Murmelbahn<br />
befestigt werden sollte. Ein paar Kinder waren auch im Dorf unterwegs<br />
um Material zu besorgen.<br />
<strong>Dekanat</strong> Neuhof/Großenlüder<br />
Die 13 Jugendlichen zwischen 14 und 16 hatten die Aufgabe ein Fest für Jugend-<br />
liche zu organisieren und die Einnahmen einem sozialen Projekt zu spenden. Die<br />
Firmlinge entschieden sich eine Jugenddisco im Bürgerhaus Hosenfeld zu organi-<br />
sieren. Die Einnahmen wollten sie zu Gunsten der Kinderklinik Gießen, einer Kli-<br />
nik für krebskranke Kinder, spenden. Freitag und Samstag hatten sie jede Menge<br />
mit Planen, Organisieren und Beschaffen zu tun. Als erstes war es wichtig, für<br />
die Disco zu werben.<br />
Dann musste eine Musikanlage, entsprechendes Licht, Essen und Trinken organi-<br />
siert werden. Die Jugendlichen recherchierten alkoholfreie Cocktailrezepte und<br />
entschieden sich für drei verschiedene Cocktails, die sie anbieten wollten. Als<br />
letztes verdunkelten sie die Fenster des Bürgerhauses mit Alufolie und dekorierten den Raum bunt.<br />
Leider wurde ihre Einladung von weniger Jugendlichen als erwartet angenommen. Trotz geringer Einnahmen konnten die Firm-<br />
linge 300,- Euro an die Kinderklinik Gießen spenden. Sie hatten versucht, die Kosten bei der Organisation möglichst gering zu<br />
halten. Sie freuten sich darüber, dass sie auch einiges gespendet bekamen. So hatte sich ihr Einsatz zu Gunsten der Krebskran-<br />
ken Kinder doch noch gelohnt.<br />
Firmlinge Hosenfeld<br />
Wir sind acht Mädels, die sich Freitagsabends im Pfarrheim zum Singen, Spielen,<br />
Spaß haben und manchmal auch zum Zicken und quatschen treffen.<br />
Donnerstag ging es pünktlich um 17:07 im Pfarrhof mit der Projektübergabe los.<br />
Da niemand von uns vorher etwas wusste, wo bzw. was wir organisieren müs-<br />
sen, hatten wir Fahrräder sowie unsere Schlafklamotten, Isomatten, Schlafsäcke<br />
zum übernachten im Pfarrheim mitgebracht. So ging es Donnerstag mit ersten Pla-<br />
nungen los, was wir denn für die Bewohner Schönes veranstalten können.<br />
Freitag besichtigten wir dann erst mal die Kurparkresidenz und machten uns ein<br />
Bild von den Bewohnern und der gesamten Einrichtung. Anschließend ging<br />
es gleich los mit dem Organisieren von Kleidungsstücken für eine Moden-<br />
schau, Kuchen für das Kaffeetrinken, Dekorationen für den Festsaal. Dann<br />
war die spannende Frage, wer darf welches Kleid anziehen, wem<br />
passt was und vor allem wem passen welche Schuhe?<br />
Samstagabend bzw. –nacht wurde dann noch schnell ein Tanz mit<br />
dem passenden Lied „Zeit, dass sich was dreht“ einstudiert und ein paar Lieder für den Auftritt geübt.<br />
Am Sonntagmorgen waren alle sehr aufgeregt, denn die Modenschau, der Tanz, die Lieder und Spiele<br />
mussten geübt werden und nach dem Mittagessen konnte erst der Saal dekoriert werden. Ganz wichtig<br />
waren ja die Haare für die tollen Frisuren für unsere Modenschau.<br />
Am Ende hat alles gut geklappt und wir waren sogar pünktlich (leider unser Pfarrer nicht) zum Ab-<br />
schlussgottesdienst um 17 Uhr in der Kirche.<br />
Jugendschola Laudate Bad Salzschlirf<br />
44 <strong>BDKJ</strong>-Magazin 3_2009 3 _ 2009 <strong>BDKJ</strong>-Magazin<br />
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